DE4003865A1 - Ankerflachprofil - Google Patents
AnkerflachprofilInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/006—Lining anchored in the rock
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
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- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/36—Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section
- E21D11/367—Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section for junction with the longwall coal face
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
Description
Die Erfindung betrifft ein Ausbauprofil für die Sicherung
des Streb- Streckenüberganges im untertägigen Bergbau und
auch der gesamten Strecken im Berg- und Tunnelbau, bestehend
aus einem zusammen mit Gebirgsankern einsetzbaren Profileisen.
Im untertägigen Berg- und Tunnelbau müssen die geschaffenen
Hohlräume durch Unterstützungsausbau abgesichert werden.
Im Streb dienen dazu zwischen dem Hangenden und Liegenden
verspannbare Hydraulikstempel oder entsprechende Schildausbau
gestelle, in den Strecken vor allem Bogenausbau aus miteinander
verbundenen oder ineinanderschiebbaren Segmenten. Insbesondere
im Streb- Streckenübergangsbereich sind besondere Sicherungs
maßnahmen notwendig, wozu häufig Einzelstempel verwendet
werden, die unter lange in Längsrichtung der Strecke ver
laufende Unterzüge gesetzt sind, wobei diese Unterzüge
genockte Flansche aufweisen, um so die Kronköpfe der Stempel
aufzunehmen. Bekannt ist es auch, in diesem Bereich von der
Strecke aus in den Hangenpacken hinein Anker einzubringen,
um so diesen Bereich zusätzlich zu unterstützen. Weiter ist es
bekannt, an die Stoßprofile des Streckenausbaues Ausbauteile
anzulenken, die abgewinkelt in den Streb hineingeführt und
dort vom Einzelstempelausbau unterstützt werden. Bekannt ist
es auch, die gesamte Strecke durch Gebirgsanker abzusichern,
die dann nach einem bestimmten Schema in das Hangende und
auch in die Stöße eingesetzt werden, wobei die Anker gegen
sog. Kalotten verspannt werden, die über die Ankermutter
an das Gebirge angepreßt werden können. Zusätzlich zu den
Kalotten werden auch vereinzelt Flacheisen verwendet, die über
die Anker an das Gebirge angedrückt werden sollen. Diese zum
Einsatz kommenden Flacheisen dienen lediglich dazu, zusätz
lich aufgebrachte Verzugmatten am Hangenden zu halten. Diese
Flacheisen sind somit keine Ausbauprofile. Nachteilig ist somit,
daß diese Teile keine Zugkräfte übernehmen und keinen Verband
bilden können. So ist es auch nicht möglich, aus dem Streb
heraus in die Strecke zu arbeiten. Vielmehr sind die bekannten
Flacheisen lediglich in Streckenlängsrichtung verlegt ange
ordnet worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zentrisch
ankerbare Ausbauprofile zu schaffen, die auch zusammen mit
anderem Ausbau einsetzbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Profileisen als schmaler Blechstreifen mit einer auf die
Gesamtlänge Durchbiegungen zulassenden Profilhöhe und im
Abstand angeordnete, im Durchmesser den Gebirgsankern ange
paßte Bohrungen aufweisend ausgebildet ist und daß die Schmal
seiten jeweils mit Verbindungsteilen zum Ankoppeln an be
nachbarte Profileisen ausgerüstet sind.
Bei einem derart ausgebildeten Ausbauprofil ist es möglich,
sie zum Streckensaum hin zwischen den Streckenprofilen zu
verlegen und so auch einen Übergang in den Streb zu schaffen.
Aufgrund der Verbindungsmöglichkeit zwischen den einzelnen
Profileisen kann dabei das Profileisen im Stoßbereich senk
recht stehend eingebaut und über Anker festgelegt werden,
während das jenseits der Saumkante im Strebbereich waage
recht verlegt und angeankert oder durch die Unterzüge unter
stützt wird. Denkbar ist es dabei auch, ein zweites Profil
eisen senkrecht zum ersten zu verlegen und so ein optimales
Raster zu bilden, daß die Saumkante wie ein Gitterhemd
wirkend absichert. Die Bohrungen sind dabei in einem Abstand
vorgesehen, der ein dichtes Ankernetz ermöglicht wie auch
eins mit größeren Abständen, je nach dem wie dies notwendig
ist. Ohne weiteres ist es auch möglich, lediglich relativ kurze
Gebirgsanker zu verwenden, um jeweils beispielsweise den
untersten Gebirgspacken an das darüber anstehende Gebirge
anzuankern.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, daß
die Profileisen über die Verbindungsteile gelenkig miteinander
verbunden sind. Diese gelenkige Verbindung ermöglicht ins
besondere den Richtungswechsel im Streb- Streckenübergangs
bereich und ermöglicht damit eine optimale Sicherung dieses
sonst sehr gefährdeten Streb- Streckenübergangs.
Um sicherzustellen, daß über das Profileisen noch immer
die gleichen und ausreichenden Zugkräfte aufgenommen und
weitergeleitet werden können, sieht die Erfindung vor, daß
das Profileisen die Bohrungen ausgleichend verbreitert ist.
Diese Verbreiterung behindert den Einbau nicht, weil das Fest
legen dieser Profileisen ja durch Ankern erfolgt. Diese Anker
werden zentrisch eingebracht, so daß sowohl ein breiteres wie
auch ein schmaleres Profileisen sicher festzulegen sind.
Eine zweckmäßige Ausbildung der Verbindungsteile ist die,
bei der an den Schmalseiten horizontal geöffnete Verbindungs
ösen vorgesehen sind, die bei benachbarten Profileisen
scharnierartig ineinanderpassen und gemeinsam eine Verbindungs
schraube aufnehmen. Diese Verbindungsmöglichkeit ist ins
besondere im Streb- Streckenübergangsbereich vorteilhaft
anzuwenden, weil die so horizontal liegenden Verbindungsösen
immer für die Verbindungsschrauben zugänglich sind, so daß
die Verbindung auch wirklich immer hergestellt wird. Über
die Verbindungsschraube ist die Möglichkeit gegeben, durch mehr
oder weniger festes Anziehen, das Bewegen der beiden Profil
eisen zueinander mehr oder weniger stark zu behindern oder
gar das Gelenk zu verstarren, wenn sich dies als zweckmäßig
und notwendig herausstellt.
Die Verbindungsösen werden vorteilhaft dadurch dargestellt,
daß an einer Schmalseite jedes Profileisens eine Mittelöse und
an der gegenüberliegenden Schmalseite zwei Außenösen ausge
bildet sind, wobei der Abstand der Außenösen der Breite der
Mittelöse angepaßt ist. Bei einer solchen Ausbildung können
die beiden Profileisen praktisch an den Enden ineinanderge
schoben werden, so daß dann das Einführen der Verbindungs
schraube ohne Probleme möglich ist und damit die vorteilhaft
gelenkige Verbindung zwischen beiden Teilen.
Eine andere Ausbildung der Erfindung bezüglich der Ver
bindungsteile ist die, bei der an einer Schmalseite ein
Mittelsteg mit seitlich vorstehenden Bolzenenden und an der
gegenüberliegenden Schmalseite Außenklauen, deren Klauen
öffnung den Bolzenenden angepaßt ist, vorgesehen sind. Diese
Ausbildung hat dort insbesondere Vorteile, wo ein dauernder
Verbund zwischen den einzelnen Profileisen nicht unbedingt
notwendig ist, wo aber das begrenzt gelenkige Verbinden
trotzdem verwirklicht ist. Das Einhängen ist ausgesprochen
einfach, weil die Klauenöffnungen entsprechend so geformt
sind, daß sie sich um die Bolzenenden herumlegen. Die
Profileisen werden dann über die Anker endgültig festgelegt
oder aber durch die Unterzüge, so daß dann die Verbindung
zwischen den einzelnen Profileisen nicht mehr die ent
scheidende Bedeutung zukommt.
Als besonders zweckmäßig hat sich ein Ausbauprofil her
ausgestellt, bei der das Profileisen eine Breite von 140 mm,
eine Höhe von 20 mm und eine Länge von 650 mm aufweist.
Die relativ kurze Länge von 650 mm hat den Vorteil, daß ins
besondere im Streb- Streckenübergangsbereich Variations
möglichkeiten vorgegeben sind, die eine Anpassung an die
jeweiligen Gegebenheiten möglich macht. Da die einzelnen
Profileisen gelenkig miteinander zu verbinden sind, ist so auch
die Möglichkeit gegeben, durch Hintereinanderschaltung einer
Vielzahl derartiger Profileisen einen durchgehenden, im
Verbund stehenden Profileisen-Unterzug zu bilden, der durch
die Anker wirksam festgelegt ist oder aber auch durch Unter
züge abgestützt werden kann.
Dort, wo die Profileisen direkt vom Hydraulikeinzelausbau
unterstützt werden sollen, ist es von Vorteil, wenn das Profil
eisen unter entsprechender Verstärkung des Profils genockte
Längsseiten, die die Nocken der Stempelkronköpfe aufnehmend
ausgebildet sind, und endseitig die eine gelenkige Verbindung
ergebenen Verbindungsösen aufweist. Vorteilhaft ist hierbei,
daß diese Profileisen mit den glatten Längsseiten aufweisenden
Profileisen ohne weiteres verbunden werden können, auch wenn
sie eine entsprechend abweichende Höhe aufweisen. Damit
können die einzelnen Profileisen unterschiedlicher Ausbildung
beliebig untereinander variiert verwendet werden, wodurch die
Anwendungsbreite noch wesentlich erhöht wird. Dabei ist die
Unterstempelung mit Hydraulikeinzelstempeln sowohl im Streb-
Streckenübergangsbereich wie auch in der Strecke denkbar.
Dort, wo bei der gemischten Einbauweise ein Bereich vor
handen ist, in dem nicht geankert werden soll oder in dem
die Profileisen nicht über Anker am Gebirge festgehalten werden
müssen, ist es vorteilhaft, wenn das Profileisen als durch
gehender Blechstreifen ohne Bohrungen, aber mit genockten
Längsseiten und endseitigen Verbindungsösen ausgebildet ist.
Bei diesen nun die gleiche Höhe wie die mit Bohrungen und
glatten Längsseiten ausgerüsteten Profileisen ist das Ver
binden noch leichter möglich bzw. können auch Unterzüge
wechselweise untergestellt werden, ohne daß entsprechende
Höhenunterschiede ausgeglichen werden müssen.
Eine baukastenförmige Ausbildung derartiger Ausbauprofile
ist auch denkbar, wenn das Profileisen über die halbe Länge
mit geraden Längsseiten und mittigen Bohrungen und die
restliche Länge ohne Bohrungen aber mit genockten Längs
seiten ausgebildet ist. So kann ein derartiges Profileisen
sowohl im Streb- Streckenübergangsbereich, d. h. in dem
Streb wie auch in der Strecke eingesetzt werden, da eine aus
reichende Fixierung immer gegeben ist, wobei das Profileisen
aber eine insgesamt gleiche Höhe aufweist.
Beim kreuzweise Anordnen von Profileisen ist es vorteilhaft,
wenn das Profileisen mit Führungswulsten ausgerüstet ist,
die mittig zwischen den Bohrungen und rechtwinklig zur Profil
längsachse verlaufen. Beim kreuzweisen Aufeinanderliegen der
Profileisen dienen diese Führungswulste dazu, eine genaue
rechtwinklige Anordnung der Profileisen sicherzustellen.
Denkbar ist es auch, daß die Wulste auf der einen Seite recht
winklig zur Profillängsachse und auf der anderen Seite
in einem anderen Winkel verlaufen, um so auch andere Anordnungen
vornehmen zu können, wenn sich dies als notwendig erweist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß
ein sehr vielseitig einsetzbares Ankerprofil geschaffen ist,
das aufgrund seiner flachen Ausbildung sich gerade für den
Einsatz im gefährdeten Streb- Streckenübergangsbereich besonders
eignet. Aufgrund seiner Dimensionierung und Ausbildung und
der Möglichkeit, es mit benachbarten Ausbauprofilen zu ver
binden, kann es große Zugkräfte aufnehmen und stellt so sicher,
daß es seine Funktion bestens erfüllt. Die flache Ausbildung
ermöglichst das Untersetzen von Unterzügen oder auch direkt
von Hydraulikeinzelstempeln im Strebbereich, wozu die genockten
Seitenkanten vorgesehen sind. Da gelenkig miteinander ver
bundene Unterzugketten auf diese Art und Weise gebildet
werden können, kann der Streb- Streckenübergangsbereich
optimal gesichert werden, wobei sich die einzubringenden Anker
als zusätzliche Absicherungs- und Stützfaktoren positiv
bemerkbar machen. Die beschriebenen Ankerprofile können
dabei aus dem Streb herausgezogen und senkrecht am Strecken
stoß zwischen den Bogenprofilen hochgezogen und festgelegt
werden. Weiter ist es möglich, die einzelnen miteinander
verbundenen Ankerprofile auch in Streckenlängsrichtung vor
zusehen, wobei dieser Ausbau zusätzlich oder auch als alleiniger
Ankerausbau zum Einsatz kommen kann. Schließlich ist es
denkbar, das Ausbauprofil zur Ortsbrustsicherung zu verwenden.
Hierzu wird zum Beispiel das Ausbauprofil von der Vorbau
schiene abgehängt und an der Ortsbrust angeankert. Vorteil
haft ist weiter die Möglichkeit des wechselweisen Einbaus von
Ausbauprofilen mit glatter Längsseite und genockter Längs
seite, wobei das Ankerprofil angeankert und durch Hydraulik
stempel unterstützt werden kann oder jeweils auch wechsel
seitig.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dar
gestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Streb- Streckenübergangsbereich im
Schnitt,
Fig. 2 ein Profileisen in Unteransicht,
Fig. 3 das Profileisen nach Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 4 das Profileisen nach Fig. 2 in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 5 ein Profileisen mit Abwechslung gerader ver
laufender und genockter Längsseite bzw.
Längskante,
Fig. 6 ein Profileisen mit genockten Längsseiten,
Fig. 7 eine Verbindung zwischen zwei benachbarten
Profileisen mit Verbindungsschraube und
Fig. 8 den Verbindungsbereich zwischen zwei Profil
eisen mit Steck/Schwenkverbindung.
Im untertägigen Bergbau, insbesondere im Steinkohlenberg
bau werden die dem Abbau dienenden Strecken (1) mit nachgiebigem
Streckenausbau (2) abgesichert. Im Strebstreckenübergangs
bereich muß das Gebirge gesondert abgefangen und abgesichert
werden, wobei nach Fig. 1 hier zusätzliche Gebirgsanker
(3) mit Profileisen (5, 6) verwendet werden. Diese Profil
eisen (5, 6, 6′) sind gelenkig miteinander verbunden, wozu
die mit (7 und 8) bezeichneten Verbindungsteile dienen. Dadurch
ist es möglich, das letzte Profileisen (5) in der Strecke
am Streckenstoß senkrecht oder schrägstehend anzuordnen,
während das nächste Profileisen (6) bereits horizontal am
Hangenden verlaufend festgelegt ist. Dadurch kann der Stoß
stempel des Streckenausbaues (2) entfernt werden, ohne daß die
Gefahr besteht, daß der Streckenstoß (9) einbricht und damit
den Streb- Streckenübergangsbereich gefährdet.
Im Streb (10) sind Einzelstempel (11) aufgestellt, die
sich zwischen Hangendem und Liegendem verspannen und die
eine durchlaufende Profilkappe (12) einen Unterzug gegen die
Profileisen (6, 6′) andrücken und diese dadurch am Gebirge
festlegen. An die Einzelstempel (11) schließt sich dann
der hydraulische Strebausbau (13) an.
Mit (29) ist hier der Stempelkronkopf bezeichnet, der
die Unterzüge bzw. die Profilkappen (12) umfassend ausge
bildet ist. Denkbar ist es aber auch, daß er sich unmittelbar
an die Profileisen (6) anlegt und diese direkt am Gebirge
festlegt.
Die Verbindungsteile (7, 8) sind nach den Fig. 2, 3 und
4 als Verbindungsösen (14) ausgebildet. Zur einfachen Verbindung
der einzelnen Profileisen (5, 6) miteinander ist auf der
einen Schmalseite (18) eine Mittelöse (15) und auf der gegen
überliegenden Schmalseite (19) sind zwei Außenösen (16, 17)
angeordnet. Der Abstand zwischen den Außenösen (16, 17) ist
so bemessen, daß die Mittelöse (15) leicht dazwischen paßt,
wobei dann ein Festlegen dadurch erfolgt, daß eine Schraube
beispielsweise oder ein Bolzen eingeführt wird.
Die einzelnen Profileisen (5, 6) sind nach den Fig.
2, 3 und 4 mit über die Länge verteilt angeordneten Bohrungen
(20, 21) ausgerüstet, die zentrisch angeordnet sind und so
ein zentrisches Anankern an das Gebirge (4) ermöglichen.
Die Profilhöhe (22) ist dabei so bemessen, daß das Profil
eisen (5, 6) sich zwar über die gesamte Länge gesehen durch
biegen kann, dennoch aber ausreichend hohe Zugkräfte auf
nimmt.
Nach Fig. 5 sind hälftig glatte Längsseiten (26) und Nocken
ausgerüstete Längsseiten (27) vorgesehen, wobei der aus
Fig. 5 ersichtlichen Ausbildung im mit Nocken ausgerüsteten
Teilbereich auf die Bohrungen (20, 21) verzichtet worden ist.
Dadurch kann ein die gleiche Profilhöhe (22) aufweisendes
Bauteil hergestellt und eingesetzt werden.
Die gleiche Profilhöhe (22) weist auch das Bauteil nach
Fig. 6 auf, wobei hier beide Längsseiten (27, 27′) mit Nocken
ausgerüstet sind. An den Enden verfügt auch dieses Profileisen
über Verbindungsteile (7, 8) aus Ösen und der Verbindungs
schraube (24) mit (25). Diese Verbindungsart ist anhand der
Fig. 7 noch zusätzlich erläutert, wobei die Explosionszeichnung
verdeutlicht, daß zunächst einmal die Mittelöse (15) zwischen
die beiden Außenösen (16, 17) des Profileisens (5) geschoben
wird, so daß dann die Verbindungsschraube (24) eingeführt
werden kann. Erst dann wird die Mutter (25) aufgelegt und
aufgeschraubt, um so die gelenkige Verbindung oder auch eine
verstarrte Verbindung zu schaffen, je nach dem was für den
jeweiligen Einsatzfall zweckmäßig ist.
Nach Fig. 5 sind rechtwinklig zur Profillängsachse (31)
verlaufende Führungswülste (30) vorgesehen, die dann vorteilhaft
sind, wenn Profileisen (5, 6) rechtwinklig zueinander ange
ordnet eingebracht werden sollen. Da dann die entsprechenden
Bohrungen (20, 21) deckungsgleich gehalten werden können,
kann mit einem Anker ein solches sich kreuzendes Profileisen
am Gebirge wirksame festgelegt werden.
Fig. 8 zeigt insofern eine besondere Ausbildung, als hier
Verbindungsteile (7, 8) vorgesehen sind, die einmal von den
über den Mittelsteg (33) gehaltenen Bolzenenden (34, 35)
und zum anderen von den Außenklauen (36, 38) gebildet sind.
Hier weisen die Außenklauen (36, 38) eine Klauenöffnung (37)
auf, die den Bolzenenden (34, 35) entsprechend bemessen ist.
Die benachbarten Profileisen (5, 6) können hier begrenzt
gelenkig miteinander verbunden werden, wobei das Ineinander
legen vorteilhaft ist, weil sich dabei gleichzeitig eine
Abstützung ergibt, ohne daß das Einschieben von Bolzen oder
Schrauben notwendig ist.
Claims (11)
1. Ausbauprofil für die Sicherung des Streb- Strecken
überganges im untertägigen Bergbau und auch der gesamten
Strecken im Berg- und Tunnelbau, bestehend aus einem zusammen
mit Gebirgsankern einsetzbaren Profileisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profileisen (5) als schmaler Blechstreifen mit einer
auf die Gesamtlänge Durchbiegungen zulassenden Profilhöhe
(22) und im Abstand angeordnete, im Durchmesser den Gebirgs
ankern (3) angepaßte Bohrungen (20, 21) aufweisend ausgebildet
ist und daß die Schmalseiten (18, 19) jeweils mit Verbindungs
teilen (7, 8) zum Ankoppeln an benachbarte Profileisen (5, 6)
ausgerüstet sind.
2. Ausbauprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profileisen (5, 6) über die Verbindungsteile (7, 8)
gelenkig miteinander verbunden sind.
3. Ausbauprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profileisen (5, 6) die Bohrungen (20, 21) ausgleichend
verbreitert ist.
4. Ausbauprofil nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Schmalseiten (18, 19) horizontal geöffnete Ver
bindungsösen (14) vorgesehen sind, die bei benachbarten
Profileisen (5, 6) scharnierartig ineinanderfassen und gemeinsam
eine Verbindungsschraube (24) aufnehmen.
5. Ausbauprofil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Schmalseite (18) jedes Profileisens (5, 6) eine
Mittelöse (15) und an der gegenüberliegenden Schmalseite (19)
zwei Außenösen (16, 17) ausgebildet sind, wobei der Abstand
der Außenösen der Breite der Mittelöse angepaßt ist.
6. Ausbauprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Schmalseite (18) ein Mittelsteg (33) mit seitlich
vorstehenden Bolzenenden (34, 35) und an der gegenüber
liegenden Schmalseite (19) Außenklauen (36, 38), deren Klauen
öffnung (37) den Bolzenenden (34, 35) angepaßt ist, vorgesehen
sind.
7. Ausbauprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profileisen (5, 6) eine Breite von 140 mm, eine Höhe
von 20 mm und eine Länge von 650 mm aufweist.
8. Ausbauprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profileisen (5, 6) unter entsprechender Verstärkung
des Profils genockte Längsseiten (27), die die Nocken der
Stempelkronköpfe (29) aufnehmend ausgebildet sind, und end
seitig die eine gelenkige Verbindung ergebenden Verbindungs
ösen (14) aufweist.
9. Ausbauprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profileisen (5, 6) als durchgehender Blechstreifen
ohne Bohrungen, aber mit genockten Längsseiten (27) und
endseitigen Verbindungsösen (14) ausgebildet ist.
10. Ausbauprofil nach Anspruch 1, Anspruch 8 und Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profileisen (5, 6) über die halbe Länge mit geraden
Längsseiten (26) und mittigen Bohrungen (20, 21) und die
restliche Länge ohne Bohrungen aber mit genockten Längsseiten
(27) ausgebildet ist.
11. Ausbauprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profileisen (5, 6) mit Führungswülsten (30) ausgerüstet
ist, die mittig zwischen den Bohrungen (20, 21) und recht
winklig zur Profillängsachse (31) verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003865 DE4003865A1 (de) | 1990-02-09 | 1990-02-09 | Ankerflachprofil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003865 DE4003865A1 (de) | 1990-02-09 | 1990-02-09 | Ankerflachprofil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4003865A1 true DE4003865A1 (de) | 1991-08-14 |
Family
ID=6399736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904003865 Withdrawn DE4003865A1 (de) | 1990-02-09 | 1990-02-09 | Ankerflachprofil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4003865A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2112089A1 (es) * | 1993-01-08 | 1998-03-16 | Willich Berg Und Bautechnick G | Procedimiento para el aseguramiento temprano de cavidades mineras. |
CN102102526A (zh) * | 2010-12-30 | 2011-06-22 | 枣庄矿业集团新安煤业有限公司 | 一种煤矿巷道支护方法及其使用的工作面切眼锚网梯加单体支护装置 |
-
1990
- 1990-02-09 DE DE19904003865 patent/DE4003865A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2112089A1 (es) * | 1993-01-08 | 1998-03-16 | Willich Berg Und Bautechnick G | Procedimiento para el aseguramiento temprano de cavidades mineras. |
CN102102526A (zh) * | 2010-12-30 | 2011-06-22 | 枣庄矿业集团新安煤业有限公司 | 一种煤矿巷道支护方法及其使用的工作面切眼锚网梯加单体支护装置 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |