DE19537100C2 - Aufhängevorrichtung - Google Patents

Aufhängevorrichtung

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DE19537100C2 DE1995137100 DE19537100A DE19537100C2 DE 19537100 C2 DE19537100 C2 DE 19537100C2 DE 1995137100 DE1995137100 DE 1995137100 DE 19537100 A DE19537100 A DE 19537100A DE 19537100 C2 DE19537100 C2 DE 19537100C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung gemäß den Merk­ malen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Im untertägigen Bergbaubetrieb ist es üblich, eine Vielzahl von Gegenständen unterschiedlichster Dimensionierung, beispielsweise räumlich begrenzte Explosionsschutzsperren, Feuerlöscher, Ver­ letztentragen, Fahrten und Verbandstrommeln oder in Strecken­ richtung über große Längen verlaufende Kabel, Schlauch- und Rohrleitungen, Bandstraßen und Schienen für die Einschienen­ hängebahn, mittels am Streckenausbau angeschlagener Kettenab­ schnitte an diesem hängend festzulegen. Die Verbindung zwischen Ausbau und jeweiligem Kettenabschnitt wird dabei von S-Haken oder Kappklauen hergestellt, die normalerweise seitlich in die Ausbaubögen eingehängt werden. Dies funktioniert aller­ dings nur dann betriebssicher, wenn einerseits eine ausreichende Lücke zwischen dem jeweiligen Ausbaubogen und dem von diesem abgestützten Hangenden vorhanden ist und andererseits das Innere des Ausbaubogens an derselben Stelle einen für das Hakenende des S-Hakens oder der Kappklaue ausreichend großen Hohlraum auf­ weist.
Im modernen untertägigen Bergbau ist es zur Stabilisierung des Grubengebäudes auf der anderen Seite jedoch erforderlich, einen möglichst guten und vollständigen Kontakt zwischen dem Ausbau, insbesondere den diesen in erster Linie definierenden Ausbaubö­ gen, und dem von ihm abzustützenden Gebirge herzustellen, wozu die Ausbaubögen vor ihrer Endmontage in ihrem dem Gebirge zuge­ wandten Innenraum zunächst mit einem sogenannten Bullflex-Schlauch oder einer entsprechenden Vorrichtung ausgelegt werden, der anschließend mit einer flüssigen, erst nach der Endmontage der Ausbaubögen endgültig aushärtenden Betonmischung verfüllt wird. Zusätzlich wird häufig jeder frisch ausgebaute Streckenabschnitt noch im ganzen torkretiert, so daß der ge­ samte Streckenausbau - einschließlich aller in ihm enthaltenen Schraubverbindungen - vollständig von einer im wesentlichen Kalk enthaltenden Auflageschicht abgedeckt wird. Das - übli­ cherweise nachträgliche - Anbringen von Aufhängeeinrichtungen für die obengenannten und weitere Gegenstände erfordert dann jedoch ein mühsames, zeit- und kostenaufwendiges und - insbesondere bei entsprechenden Arbeiten in der Firste des Streckenausbaus - mit einem großen Sicherheitsrisiko behaftetes Freispitzen der erforderlichen Öffnungen und Hohlräume an und hinter den Ausbaubögen mit dem Abbauhammer, wobei insbesondere das Erzeugen der erforderlichen Hohlräume hinter den Ausbaubö­ gen wegen der ungenügenden Platzverhältnisse vor den Ausbaubo­ gen meist nur unvollständig gelingt. Abgesehen davon, daß diese Arbeiten häufig zu Augenverletzungen, Quetschungen oder auch Stürzen der betroffenen Bergleute aus firstnaher Höhe von der Fahrte oder zu ungewolltem, aber unvermeidbarem Steinfall aus dem Hangenden führen.
Eine Möglichkeit, die vorgenannten Schwierigkeiten zu überwin­ den, wurde bereits in der Druckschrift DE 30 01 745 A1 offen­ bart. Darin wird ein Kreuzgelenk-Ankertopf beschrieben, der mittels einer seinen ringförmigen Fuß in Form eines Flansches mit einem komplementären ringförmigen Flansch übergreifenden Ankerplatte drehbar am Streckenstoß festgelegt wird, indem die Ankerplatte mit mehreren - offensichtlich mindestens vier - speziell dafür vorgesehenen Ankern mit und ohne Scherbuchsen kraftschlüssig mit dem Gebirge verbunden wird. Diese Aufhänge­ vorrichtung ist allerdings sehr aufwendig und von vornherein auch nur zum Abspannen schwerer (bis zu 25 t und mehr) Maschi­ nen, Anlagen und Einrichtungen in Einfallensbereichen des Gru­ bengebäudes vorgesehen. Für die üblicherweise erforderlichen Festlegungen von Gegenständen der oben angegebenen Art am Streckenausbau ist die vorgenannte Aufhängevorrichtung sowohl aus Zeit- als auch aus Kostengründen keine Alternative.
In der Druckschrift DE 32 25 115 C2 wird eine Aufhängevorrich­ tung vorgeschlagen, bei der ein mehrgliedriger Kettenabschnitt oder ein plattenförmiges oder profiliertes Ankerelement jeweils an zwei durch den Streckenausbau in den Streckenraum reichenden Überständen von mit an diesen Überständen mit einem Gewinde versehenen Ankerstangen mittels Schraubverbindung festgelegt wird, in dessen mittlerem Bereich zwischen den Überständen der Ankerstangen jeweils eine um mindestens eine Drehachse bewegli­ che Halterung für das Endglied einer als Zugelement dienenden Kette mittels eines Schäkels oder eines durch eine Maschinen­ schraube überbrückbaren Abstands zwischen je zwei in parallel ausgerichteten Halteelementen angebrachten Bohrungen angeordnet ist. Diese Aufhängevorrichtungen sind zwar einfacher zu montie­ ren als die im vorangegangenen Absatz beschriebenen, erfordern aber immer noch einen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand für ihre Montage, da sie - sofern sie zumindest in gewissem Umfang dem keineswegs als äquidistant vorauszusetzenden Abstand zwi­ schen je zwei Ankerstangen anpaßbar sind - entweder aufwendig in der Herstellung oder aber - bei einfacher Ausführungsform - individuell erzeugt oder aus mehreren Bestandteilen zusammenge­ setzt werden müssen - abgesehen davon, daß die Zahl der Anker­ stangen pro Flächeneinheit in Streckenstoß und -firste im all­ gemeinen begrenzt und somit nur einzelne der notwendigerweise in einer Strecke zu installierenden Gegenstände mit Hilfe der vorgenannten Aufhängevorrichtungen dort hängend festlegbar sind.
Eine einfachere Aufhängevorrichtung der in Rede stehenden Art ist in der Druckschrift DE 34 11 238 A1 offenbart, bei der eine rechteckige Blechplatte in ihrem einen Endbereich eine Bohrung zum Aufschieben der Blechplatte auf den in den Streckenraum ra­ genden zumindest abschnittsweise mit einem Gewinde versehenen Überstand einer Ankerstange und in ihrem anderen Endbereich an ihren Längskanten je eine Aussparung zur nahezu paßförmigen Aufnahme je eines Schenkels eines - ersten - Kettengliedes ei­ ner als Zugmittel vorgesehenen Kette aufweist. Die Blechplatte wird mittels einer üblichen Mutter auf dem das Gewinde tragen­ den Abschnitt des Ankerstangenüberstandes entweder gegen die dort bereits befindliche Mutter zum Verspannen des Ankers gegen das Gebirge, was gegebenenfalls unter Zwischenlage einer schüs­ selförmigen Ankerplatte erfolgt, festgelegt oder nur so weit in Richtung auf die vorgenannte Mutter bewegt, daß die zu haltende Kette gerade gespannt wird. Das erste - oder zwecks Kettenver­ kürzung auch zweite, dritte oder weitere - Kettenglied wird mittels Drehung um 90° über das dem Ankerstangenüberstand abge­ wandte und einen Hammerkopf bildende Ende der Blechplatte bis in die Höhe der Aussparungen geschoben und dann durch Zu­ rücknahme der vorgenannten Drehung in die Aussparungen einge­ hängt. Eine solche Aufhängevorrichtung ist allerdings bereits nach der vorliegenden Offenbarung nur zum Aufhängen leichter und die Aufhängung nur statisch beanspruchender Lasten ge­ eignet, da die vorbeschriebene Aufhängevorrichtung keineswegs sicherstellt, daß der Hammerkopf das unmittelbar aufgehängte Kettenglied bei dynamischer Belastung tatsächlich vor dem Ab­ rutschen bewahrt - insbesondere dann, wenn die Blechplatte nur bis zum Straffen der Kette gegen die Mutter zum Verspannen des Ankers bewegt wurde oder gar auf einem Ankerstangenüberstand angebracht ist, der in erheblich von einer Vertikalen abwei­ chender Richtung in den Streckenraum hineinragt, so daß auch das als erstes eingehängte Kettenglied im allgemeinen nicht mehr mit der übrigen Kette in Zugrichtung fluchtet oder aber nicht mehr symmetrisch in den Aussparungen positioniert ist. Für den Fall einer für die erforderlichen Aufhängepunkte nicht ausreichenden Anzahl von Ankerstangen schlägt die in Rede ste­ hende Druckschrift im übrigen die Anbringung weiterer speziell für diesen Zweck vorgesehener Ankerstangen vor, was den Zeit- und Kostenaufwand für die Montage der notwendigen Aufhängevor­ richtungen wieder deutlich erhöht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängevorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe das hängende Festlegen von Gegenständen unterschied­ lichster Dimensionen in unterirdischen Grubengebäuden schnell, sicher, mit geringem Aufwand und unter Verwendung nur weniger unterschiedlicher und daher leicht auf Lager zu hal­ tender Bauteile durchführbar ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Merkmale des Patentanspruchs 1.
Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß als Fix­ punkt jeweils ein den Abmessungen der Kettenglieder angepaßter T-förmiger Knebel dient, dessen am freien Ende seines Längs­ steges befindlicher Fuß mittels Schraubverbindung am herausste­ henden Überstand der Gewindestange einer vorhandenen ortsfesten Schraubverbindung festgelegt ist, weil damit ermöglicht wird, im Minimalfall neben den sowieso vorhandenen und erforderlichen Kettenabschnitten, die von einem bestimmten T-förmigen Knebel auch bei in gewissem Umfang zulässigen unterschiedlichen Abmes­ sungen sicher gehalten werden, beispielsweise die im untertägi­ gen Berg- und Tunnelbau üblicherweise verwendeten genormten 8 und 10 mm-Ketten oder auch die entsprechenden 13 und 16 mm-Ket­ ten, einschließlich von Halteelementen bekannter Art, bei­ spielsweise den normalerweise mit Vorrichtungen zum Einrödeln in Ketten versehenen Kabelschellen mit einer oder mehreren ha­ kenartigen Kabel- bzw. Schlauchaufnahmen, mit drei oder maximal vier unterschiedlichen, leicht handhabbaren und auf Lager zu haltenden Bauteilen jede erforderliche Aufhängevorrichtung untertage an nahezu jedem gewünschten Ort zu montieren. Dabei ist außerdem in vorteilhafter Weise keinerlei Freispitzen von Öffnungen in der Nachbarschaft tragender Teile zur Aufnahme der Enden von S-Haken oder Kappklauen erforderlich, das ein besonderes Gefahrenpotential für die ausführenden Bergleute birgt, sondern allenfalls - bei vollständig torkretiertem Streckenausbau - ein (Hammer-) Schlag auf den Überstand der Gewindestange einer ausgewählten vorhandenen ortsfesten Schraubverbindung zum vollständigen Absprengen des Torkretiermaterials von diesem Überstand, da dieses auf den ei­ sernen bzw. stählernen Gewindestangen nur lose haftet. An­ schließend kann ohne Schwierigkeiten ein T-förmiger Knebel mit wenigen Umdrehungen einer Gewindemutter an der ausgewählten Schraubverbindung fixiert, das Ende eines Kettenabschnitts an diesem Knebel eingehängt und die weitere Aufhängevorrichtung durch Einhängen von direkt an den aufzuhängenden Gegenständen befindlichen Haken oder vermittelnden Halteelementen in den vorgenannten oder einen diesen verlängernden Kettenabschnitt vervollständigt werden, wobei auf jeden Fall die Verbindungen der Knebel mit den Kettenabschnitten aufgrund ihrer Ausbildung von vornherein gegen Aushängen gesichert sind. Im übrigen ist auch als vorteilhaft anzusehen, daß die neben den Kettenab­ schnitten erforderlichen Bauteile aufgrund ihrer einfachen Bau­ weise aus einem in großen Mengen produzierten Material, bei­ spielsweise aus Blech, Flacheisen oder auch Rundeisen geringe­ ren Durchmessers, sehr kostengünstig herzustellen sind.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Aufhänge­ vorrichtung liegt darüber hinaus vor, wenn zur kraftschlüssigen Verbindung zweier Kettenabschnitte zwischen beiden ein doppel- T-förmiger Knebel angeordnet ist, der durch kraftschlüssige Verbindung bekannter Art wie Verschweißen oder Verschrauben der Füße zweier T-förmiger Knebel oder durch einteilige Ausbildung eines solchen doppel-T-förmigen Knebels erzeugt worden ist, da mit einem solchen doppel-T-förmigen Knebel über die Festlegung von Kettenabschnitten an Fixpunkten hinaus auch die Verbindung von Kettenabschnitten untereinander zwecks Verlängerung oder Herstellung einer Verzweigung in einfacher Weise und mit nahezu identischen Mitteln wie für das Festlegen an Fixpunkten durch­ führen läßt, was insbesondere derartige Montagen im rauhen, beengten und häufig mit langen Wegen verbundenen untertägigen Bergbaubetrieb erheblich erleichtert. Ein entsprechender Vor­ teil ist auch dann festzustellen, wenn die Halteelemente jeweils in bekannter Weise wie Verschweißen oder Verschrauben kraftschlüssig mit dem Fuß mindestens eines T-förmigen Knebels verbunden sind, da dann auch bei deren Verwendung wie bei allen anderen Handhabungen im Zusammenhang mit der Montage oder Demontage von Aufhängevorrichtungen stets dieselben Hand­ habungsmaßnahmen durchzuführen sind. Die bisher insgesamt genannten einzelnen Bauelemente der in Rede stehenden Aufhängevorrichtung sind selbstverständlich auch mit bekannten Bauelementen aus dem Stand der Technik kombinierbar, was die Flexibilität des gesamten Systems weiterhin erhöht.
Als vorteilhaft erweist sich auch eine Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Aufhängevorrichtung, die zur Aufhängung von Ex­ plosionsschutzsperren dient, da solche Explosionsschutzsperren aus einer Mehrzahl von mindestens sechs im oberen Bereich einer untertägigen Strecke unmittelbar benachbart mit jeweils minde­ stens vier Kettenabschnitten aufgehängten, leicht kippbar gela­ gerten Behältern mit einer Sand-, Gesteinsstaub- oder Wasserfüllung bestehen, deren Installation mit einer dem Stand der Technik entsprechenden Aufhängevorrichtung zumindest meh­ rere Stunden in Anspruch nimmt, in denen sich der normale Betrieb in der Strecke und die mit der vorstehenden Installa­ tion befaßten Bergleute gegenseitig behindern, die erfindungs­ gemäße Aufhängevorrichtung den Zeitbedarf für die Installation einer Explosionsschutzsperre aber mindestens um einen Faktor 10 verringert. Entsprechende Vorteile ergeben sich auch für Aus­ führungsformen der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung, die zur Fixierung von Kabeln und/oder Schläuchen verwendet werden oder zur Halterung von Fördermitteln wie Bandstraßen oder Schienen einer Einschienenhängebahn dienen, wobei alle vorge­ nannten Gegenstände oft über mehrere Kilometer in Abständen von wenigen Metern - üblicherweise in Abständen von ca. 3 m - ge­ haltert werden müssen.
Als vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufhänge­ vorrichtung ist auch eine solche anzusehen, bei der der Längs­ steg jedes T-förmigen Knebels aus der ursprünglichen T-Ebene herausgebogen ist, weil mit einer solchen Ausgestaltung der Knebel zumindest in speziellen Fällen das Auftreten von unerwünschten Querkräften an dem den Knebel aufnehmenden Kettenabschnitt vermieden oder mindestens minimiert werden kann. Dasselbe gilt vorteilhafterweise auch, wenn die aufgebogenen T-förmigen Knebel so zu einem doppel-T-förmigen Knebel zusammengefaßt sind, daß dieser eine S-förmige Seitenansicht aufweist.
Als vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Aufhängevorrichtung anzusehen, bei der die Festlegung ei­ nes T-förmigen Knebels am Überstand der Gewindestange einer vor­ handenen ortsfesten Schraubverbindung dadurch verifiziert wird, daß der Fuß des T-förmigen Knebels unmittelbar mit der Seiten­ wand der auf den Überstand der Gewindestange aufgebrachten zu­ sätzlichen Gewindemutter in bekannter Art und Weise wie Ver­ schweißen kraftschlüssig verbunden ist, da damit das Anbringen eines T-förmigen Knebels am Überstand einer Gewindestange da­ durch erheblich erleichtert wird, daß Knebel und zugehörige Ge­ windemutter einstückig ausgebildet sind und beide gemeinsam mit einer Handbewegung auf den überstand der jeweiligen Gewin­ destange aufzuschrauben sind - jedenfalls dann, wenn die End­ stellung des Knebels relativ zum aufzuhängenden Gegenstand nicht von Interesse ist. Anderenfalls ist dagegen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung von besonderem Vor­ teil, bei der die Festlegung eines T-förmigen Knebels am über­ stand der Gewindestange einer vorhandenen ortsfesten Schraubver­ bindung dadurch verifiziert wird, daß der Fuß des T-förmigen Knebels einstückig oder kraft schlüssig mit einer gegenüber dem Längssteg des T-förmigen Knebels abgewinkelten scheibenartigen Öse verbunden ist, die nach dem Aufschieben auf den Überstand der Gewindestange dort mittels einer zusätzlichen Gewindemutter gesichert und arretiert wird, was eine genaue Ausrichtung des Knebels relativ zum aufzuhängenden Gegenstand in seiner Endstel­ lung unabhängig von der Endstellung der fest angezogenen zusätz­ lichen Gewindemutter gestattet und außerdem ermöglicht, die an der zusätzlichen Gewindemutter angreifenden Zugkräfte des Ket­ tenabschnitts in deren Oberseite einzuleiten, was gegenüber der vorbeschriebenen Ausführungsform, bei der diese Kräfte stets seitlich in die Gewindemutter eingeleitet werden, in speziellen Fällen von zusätzlichem Vorteil sein kann.
Als besonders vorteilhaft erweist sich bei einer weiteren Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung, daß zum Festlegen T-förmiger Knebel an Überständen von Gewindestangen vorhandener ortsfester Schraubverbindungen in untertägigen Gru­ bengebäuden sowohl die Überstände der Gewindestangen von Di­ stanzeisenhaltern (Verbolzungen) an den Ausbaubögen als auch diejenigen von Bauschlössern dieser Ausbaubögen als auch dieje­ nigen von in das Hangende eingebrachten Ankern verwendbar sind, weil die Überstände der Gewindestangen der vorgenannten Ausbau­ elemente des untertägigen Bergbaus einerseits in ausreichender und vorbekannter Anzahl in jeder untertägigen Strecke vorhanden sind - normalerweise 8 Überstände von Distanzeisenhaltern (Verbolzungen), 6 von den Bauschlössern und - wenn überhaupt vorhanden - mindestens 2 von den Ankern pro Ausbaubogen bei ei­ nem üblichen Abstand der Ausbaubögen von ca. 0,8 m - und ande­ rerseits unmittelbar mit den tragenden - und daher im wesentli­ chen ortsfesten - Ausbauelementen, den Ausbaubögen, verbunden sind, die so die an den erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtungen auftretenden Kräfte direkt aufnehmen und abfangen können.
Als vorteilhaft erweist sich außerdem eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung, bei der die doppel-T-för­ migen Knebel auch zur Erzeugung von Kettenverzweigungen ver­ wendbar sind, da dies die in Rede stehende Aufhängevorrichtung besonders flexibel gegenüber allen denkbaren Anforderungen an ihre Leistungsfähigkeit macht - insbesondere bei Berücksichti­ gung der bereits oben genannten Tatsache, daß die Verbindungen zwischen den Knebeln und Kettenabschnitten von sich aus in jedem Fall gegen das Aushängen dieser Verbindungen gesichert sind.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung und ihrer einzelnen Bauteile sind in der Zeichnung darstellt.
Es zeigen:
Fig. 1 Querschnitt durch eine untertägige Strecke mit Blick auf einen Ausbaubogen und dessen Konstruktion in schematischer Darstellung.
Fig. 2a Darstellung einer möglichen Ausführungsform der Erzeugung eines Fixpunktes für die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung.
Fig. 2b Darstellung einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erzeugung eines Fixpunktes für die erfindungsge­ mäße Aufhängevorrichtung.
Fig. 3a Darstellung einer möglichen Ausführungsform eines doppel-T-förmigen Knebels zur kraftschlüssigen Ver­ bindung von Kettenabschnitten oder zur Erzeugung von Kettenverzweigungen.
Fig. 3b Darstellung einer weiteren möglichen Ausführungsform eines doppel-T-förmigen Knebels zur kraftschlüssigen Verbindung von Kettenabschnitten oder zur Erzeugung von Kettenverzweigungen.
Fig. 4a Darstellung eines Halteelementes in Form einer mit ei­ nem T-förmigen Knebel versehenen untertägigen Kabel­ schelle mit einer Kabel- bzw. Schlauchaufnahme.
Fig. 4b Darstellung eines weiteren Halteelementes in Form ei­ ner mit einem T-förmigen Knebel versehenen untertägi­ gen Kabelschelle mit mehreren - hier vier - Kabel- bzw. Schlauchaufnahmen.
Die Fig. 1 zeigt beispielhaft mögliche Fixpunkte für die erfin­ dungsgemäße Aufhängevorrichtung in einem untertägigen Grubenge­ bäude. Ein solches wird bekanntermaßen in seinen Strecken 100 durch auf dem Liegenden 1 auf stehende Ausbaubögen 2 gegen das Hangende 3 abgestützt, wobei jeder Ausbaubogen 2 normalerweise aus mehreren Bogenelementen 4-7 zusammengesetzt ist und die einzelnen Bogenelemente 4-7 an ihren Enden durch Bauschlösser 8, 9, 10 reibschlüssig, aber nachgiebig gegen übermäßigen Ge­ birgsdruck miteinander verbunden sind. Die Bauschlösser 8, 9, 10 sind üblicherweise Klemmvorrichtungen, deren Klemmwirkung durch jeweils mindestens zwei Kombinationen von Gewindestangen und darauf anzuziehenden Muttern hervorgerufen wird. Diese Gewin­ destangen stehen - schon um möglichst einfach erreichbar zu sein - im wesentlichen radial in die Strecke 100 hinein und weisen nach dem Verbinden der Enden zweier Bogenelemente 4-7 stets einen aus der angezogenen Mutter herausragenden Überstand 11 der jeweiligen Gewindestange auf. Zur Stabilisierung des Grubenge­ bäudes sind die einzelnen, im allgemeinen in einem Abstand von 0,8 m angeordneten Ausbaubögen 2, die in der vorliegenden Dar­ stellung als hintereinander angeordnet anzunehmen sind, durch jeweils mehrere Distanzeisen verbunden, die ihrerseits mit jedem Ausbaubogen 2 mittels je eines Distanzeisenhalters 12 verbolzt sind. Diese Verbolzung erfolgt ebenfalls mittels reibschlüssiger Klemmwirkung eines in einer Gewindestange auslaufenden Hakens, wobei auch diese Gewindestange im wesentlichen radial in die Strecke hineinreicht, zur Herbeiführung der Klemmwirkung eine entsprechend anzuziehende Mutter aufnimmt und normalerweise noch einen aus der Mutter herausragenden freien Überstand 13 aufweist. Zusätzlich kann der Streckenausbau des Grubengebäudes noch dadurch verstärkt sein, daß einzelne - dann jedoch übli­ cherweise mindestens zwei - der Bogenelemente 4-7 mittels in das Hangende 3 eingebrachter Anker 14 kraftschlüssig mit dem umgebenden Gebirge verbunden werden. Die Anker 14 werden üblicherweise ebenfalls mittels Gewindestangen, die zumindest das der Strecke zugewandte Ende des Ankers bilden und im wesent­ lichen radial in die Strecke weisen, und einer darauf anzuzie­ henden Mutter im Hangenden 3 verkeilt. Dabei bleibt im allgemei­ nen auch hier ein aus der Mutter in die Strecke hineinragender Überstand 15 der Gewindestange frei zugänglich. Alle vorgenann­ ten Überstände 11, 13 und 15 von Gewindestangen sind normaler­ weise so lang, daß sie mindestens eine weitere passende Gewinde­ mutter aufnehmen und so als Anschlagpunkt für das Befestigen weiterer Einrichtungen - beispielsweise von Aufhängevorrichtun­ gen - dienen können. Im untertägigen Bergbau können selbstverständlich auch jedwede anderen ortsfesten und frei zugänglichen Überstände von Gewindestangen als Anschlagpunkte für das Fixieren der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung Verwendung finden.
Die Fig. 2a und 2b zeigen zunächst je einen für das Anschlagen der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung verwendbaren Überstand 11 bzw. 13 zweier im untertägigen Grubengebäude vorhandener Ge­ windestangen. An diesen wird als jeweiliger Fixpunkt der er­ findungsgemäßen Aufhängevorrichtung je ein T-förmiger Knebel 20, 21 mittels Schraubverbindung angeschlagen, wobei sowohl die je­ weilige Ausführungsform des Knebels 20, 21 als auch die jeweils zugehörige Schraubverbindung unterschiedlich ausgestaltet sind, um die Variationsbreite der praktischen Ausgestaltungsmöglich­ keiten der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung zumindest anzu­ deuten. Der T-förmige Knebel 20 der Fig. 2a ist so gestaltet, daß das - hier als aus einem Flacheisen herausgestanzt oder -ge­ schnitten angenommene - T sowohl mit seinem Quersteg 22 als auch mit seinem Längssteg 23 in einer Ebene liegt und das dem Quer­ steg 22 abgewandte Ende des Längssteges 23, das im weiteren als Fuß 24 bezeichnet werden soll, eine rechtwinklig zur T-Ebene ab­ stehende scheibenartige Öse 25 mit einer Bohrung 26 trägt. Die Bohrung 26 ist so dimensioniert, daß die Öse 25 im ganzen bis zum Anschlag über den Überstand 11 der zugehörigen Gewindestange geschoben werden kann, um dann den T-förmigen Knebel 20 mittels einer separaten Gewindemutter 27 an dem Überstand 11 festzule­ gen. In der vorliegenden Darstellung ist dabei vorausgesetzt, daß der T-förmige Knebel 20 und die Öse 25 einstückig ausgebil­ det sind. Selbstverständlich kann einerseits die Verbindung zwi­ schen T-förmigem Knebel 20 und Öse 25 auch dadurch erfolgen, daß beide Teile zunächst separat hergestellt und anschließend kraft­ schlüssig - beispielsweise durch Verschrauben oder Verschweißen - ver­ bunden werden, und andererseits der Winkel zwischen der Ebene der scheibenartigen Öse 25 und der Ebene des Bereiches des Fußes 24 des T-förmigen Knebels 20 auch jeden anderen geeigneten Wert außer dem eines rechten Winkels - insbesondere Werte eines stumpfen Winkels - annehmen.
Wie die Fig. 2b zeigt, muß der T-förmige Knebel 21 bezüglich seines Querstegs 28 und seines Längsstegs 29 allerdings nicht zwangsläufig in einer einzigen Ebene liegen, sondern der Längs­ steg 29 kann mehr oder weniger stark aus der ursprünglichen Ebene des T-förmigen Knebels 20 herausgebogen sein oder auch mittels Mehrfachbiegung eine Kröpfung aufweisen, wenn dadurch der Zugang für ein in den Knebel 21 einzuhängendes. Kettenglied 30 einer Kette 31 erleichtert wird oder das unerwünschte Auftre­ ten von auf die Kette 31 oder das Kettenglied 30 einwirkenden Querkräften vermindert werden kann. Die Schraubverbindung ergibt sich im vorliegenden Fall dadurch, daß der Fuß 32 des T-förmigen Knebels 21 mittels einer Schweißnaht 33 unmittelbar mit der für seine Arretierung an dem Überstand 13 einer Gewindestange erfor­ derlichen Gewindemutter 34 kraft schlüssig verbunden ist und da­ her unmittelbar mit dieser auf die Gewindestange 13 aufge­ schraubt oder von dieser abgeschraubt wird.
Die T-förmigen Knebel 20, 21 können bei ihrer Herstellung selbstverständlich den Dimensionen jeder vorhandenen Kette bzw. deren Kettengliedern angepaßt werden. Im Bergbau werden aller­ dings normalerweise in großem Umfang genormte 8, 10, 13 oder 16 mm-Ketten verwendet, so daß vorteilhafterweise auch nur we­ nige Ausführungsformen der in Rede stehenden T-förmigen Knebel 20, 21 auf Lager gehalten werden müssen.
Die Fig. 3a und 3b zeigen verschiedene Ausführungsformen von er­ findungsgemäßen doppel-T-förmigen Knebeln 40, 41, die zur kraft­ schlüssigen Verbindung von jeweils zwei Kettenabschnitten oder auch zur Herstellung einer Kettenverzweigung dienen - wie es speziell in der Fig. 3a dargestellt ist. Mit derartigen Knebeln 40, 41 als Kettenverbinder lassen sich demzufolge in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung auch solche Gegen­ stände auf einfache Weise am untertägigen Streckenausbau aufhän­ gen, die wegen ihres Gewichts oder ihrer speziell gewünschten Lage im Raum vorzugsweise pro Angriffspunkt der Aufhängevorrich­ tung am Gegenstand selbst an mindestens zwei Fixpunkten am un­ tertägigen Streckenausbau anzuschlagen sind. Der doppel-T-för­ mige Knebel 40 der Fig. 3a ist dadurch hergestellt worden, daß zwei der bereits in der Fig. 2a dargestellten ebenen T-förmigen Knebel 20 - hier allerdings ohne die Ösen 25 - mit ihren Füßen 24 kraftschlüssig verbunden worden sind, wobei diese kraft­ schlüssige Verbindung durch Maßnahmen bekannter Art, beispiels­ weise Verschrauben oder Verschweißen, selbstverständlich aber auch durch einstückige Herstellung von Anfang an verifiziert werden kann. Da die kraftschlüssige Verbindung demzufolge auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden kann, ist sie hier nur durch eine symbolische gestrichelte Linie 42 dargestellt. Der doppel-T-förmige Knebel 40 ist in der vorliegenden Darstellung so in ein Kettenglied 43 im inneren Bereich einer Kette 44 ein­ gehängt, daß die verbleibenden Kettenabschnitte 45 und 46 je­ weils zu einem separaten Anschlagpunkt laufen und mit einem wei­ teren, in das freie Ende des doppel-T-förmigen Knebels 40 einzu­ hängenden Kettenabschnitt - der hier nicht explizit dargestellt ist - eine definierte Kettenverzweigung bilden.
Eine andere mögliche Ausführungsform eines doppel-T-förmigen Knebels 41 zeigt die Fig. 3b, und zwar einmal in Aufsicht und daneben - nach einer 90°-Linksdrehung um die vertikale Längsachse - in Seitenansicht. Hier sind die Längsstege 47, 48 der ursprünglich ebenen T-förmigen Ausgangsknebel aus deren Ebene herausgebogen und anschließend mit ihren Füßen 24 derart kraftschlüssig zusammengefügt worden, daß sie in der Seitenan­ sicht einen der Doppel-T-Form zusätzlich überlagerten S-förmigen Knebel 41 ergeben. Eine derartige Ausführungsform kann bei­ spielsweise dann von Interesse sein, wenn eine Verbindung von zwei Kettenabschnitten verkürzt werden soll und das verbleibende freie Ende des einen Kettenabschnitts bei ebenem doppel-T-förmi­ gem Knebel 40 den Zugang zum zweiten Quersteg 49 behindern würde. Selbstverständlich kann dies auch bewirkt werden, indem der gemeinsam gebildete Längssteg 50 in der Seitenansicht andere geeignete Formen aufweist - beispielsweise eine gekröpfte oder abgewinkelte Form.
Die Fig. 4a und Fig. 4b zeigen als Beispiele für Halteelemente bekannter Art in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Aufhänge­ vorrichtung einerseits eine im untertägigen Bergbaubetrieb übli­ cherweise eingesetzte Kabelschelle 51 mit einer Kabel- bzw. Schlauchaufnahme 52 und andererseits eine ebenfalls im untertä­ gigen Bergbaubetrieb verwendete Kabelschelle 53 mit vier Kabel- bzw. Schlauchaufnahmen 54-57. Beide Kabelschellen sind an ih­ rem jeweils oberen Ende anstelle der bisher üblichen Verbin­ dungselemente - vorzugsweise quer zur Längsrichtung der Kabel­ schellen angeordnete Hülsen, die ihrerseits je einen doppelköp­ figen Bolzen tragen, der seinerseits die beiden Enden einer um­ laufenden oder von zwei jeweils frei endenden Halteketten fi­ xiert - mit T-förmigen Knebeln 58, 59 versehen, die im darge­ stellten Fall durch Schweißnähte 60, 61 kraftschlüssig mit der jeweiligen Kabelschelle verbunden sind, wobei diese Art der Ver­ bindung allerdings keine Beschränkung des vorliegenden Patentbe­ gehrens bedeutet, sondern auch alle anderen gleichwirkenden Maß­ nahmen als erfindungswesentlich anzusehen sind. Selbstverständ­ lich können auch alle anderen geeigneten Halteelemente, bei­ spielsweise spezielle Haken, Ösen oder sonstige Lastaufnahmen, durch Versehen mit den in Rede stehenden T-förmigen Knebeln 58, 59 in die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung integriert wer­ den.
Die vorliegende Aufhängevorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß sie nur wenige einfach herzustellende Bauele­ mente benötigt und mit diesen schnell, sicher und ohne erhebli­ chen Aufwand installiert oder auch wieder entfernt werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Liegendes
2 Ausbaubogen
3 Hangendes
4-7 Bogenelemente
8-10 Bauschlösser
11, 13, 15 Überstände von Gewindestangen
12 Distanzeisenhalter (Verbolzungen)
14 Anker
20, 21, 58, 59 T-förmige Knebel
22 Quersteg des Knebels 20
23 Längssteg des Knebels 20
24 Fuß des Knebels 20
25 Öse
26 Bohrung
27, 34 Gewindemuttern
28 Quersteg des Knebels 21
29 Längssteg des Knebels 21
30, 43 Kettenglieder
31, 44 Ketten
32 Fuß des Knebels 21
33, 60, 61 Schweißnähte
40, 41 doppel-T-förmige Knebel
42 symbolische gestrichelte Linie für die kraft­ schlüssige Verbindung der Füße zweier einfa­ cher T-förmiger Knebel
45, 46 Kettenabschnitte
47, 48 Längsstege des doppel-T-förmigen Knebels 41
49 zweiter Quersteg des Knebels 41
50 gemeinsamer Längssteg des Knebels 41
51 Kabelschelle mit einer Kabel- bzw. Schlauchaufnahme
52, 54-57 Kabel- bzw. Schlauchaufnahmen
53 Kabelschelle mit vier Kabel- bzw. Schlauchaufnahmen
100 Strecke eines untertägigen Grubengebäudes

Claims (13)

1. Aufhängevorrichtung für den Untertagebetrieb, bei der je­ weils mindestens ein an einem Fixpunkt angeschlagener Ket­ tenabschnitt unmittelbar oder über kraftschlüssig mit ihm verbundene weitere Kettenabschnitte und/oder an ihm ange­ schlagene Halteelemente einen Gegenstand begrenzter Ab­ messungen oder den Abschnitt eines sich über einen größe­ ren Längenbereich erstreckenden Gegenstandes hängend trägt, dadurch gekennzeichnet, daß als Fixpunkt jeweils ein den Abmessungen der Ket­ tenglieder (30) angepaßter T-förmiger Knebel (20, 21) dient, dessen am freien Ende seines Längssteges (23, 29) befindlicher Fuß (24, 32) mittels Schraubverbindung am herausstehenden Überstand (11, 13) der Gewindestange einer vorhandenen ortsfesten Schraubverbindung festgelegt ist.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur kraftschlüssigen Verbindung zweier Ketten­ abschnitte zwischen beiden ein doppel-T-förmiger Knebel (40, 41) angeordnet ist, der durch kraftschlüssige Verbin­ dung bekannter Art wie Verschweißen oder Verschrauben der Füße (24) zweier T-förmiger Knebel (48, 49) oder durch ein­ teilige Ausbildung eines solchen doppel-T-förmigen Knebels (40, 41) erzeugt worden ist.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (51, 53) jeweils in bekannter Weise wie Verschweißen oder Verschrauben kraftschlüssig mit dem Fuß (24) mindestens eines T-förmigen Knebels (58, 59) ver­ bunden sind.
4. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Aufhängung von Explosionsschutzsperren dient.
5. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Fixierung von Kabeln und/oder Schläuchen ver­ wendet wird.
6. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Halterung von Fördermitteln wie Bandstraßen oder Schienen einer Einschienenhängebahn dient.
7. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (29) jedes T-förmigen Knebels (21) aus der ursprünglichen T-Ebene herausgebogen ist.
8. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebogenen T-förmigen Knebel (21) so zu einem doppel-T-förmigen Knebel (41) zusammengefaßt sind, daß dieser eine S-förmige Seitenansicht aufweist.
9. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung eines T-förmigen Knebels (21) am Über­ stand (13) der Gewindestange einer vorhandenen ortsfesten Schraubverbindung dadurch verifiziert wird, daß der Fuß (32) des T-förmigen Knebels (21) unmittelbar mit der Sei­ tenwand der auf den Überstand (13) der Gewindestange auf­ gebrachten zusätzlichen Gewindemutter (34) in bekannter Art und Weise wie Verschweißen kraftschlüssig verbunden ist.
10. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung eines T-förmigen Knebels (20) am Über­ stand (11) der Gewindestange einer vorhandenen ortsfesten Schraubverbindung dadurch verifiziert wird, daß der Fuß (24) des T-förmigen Knebels (20) einstückig oder kraft­ schlüssig mit einer gegenüber dem Längssteg (23) des T-förmigen Knebels (20) abgewinkelten scheibenartigen Öse (25) verbunden ist, die nach dem Aufschieben auf den Über­ stand (11) der Gewindestange dort mittels einer zu­ sätzlichen Gewindemutter (27) gesichert und arretiert wird.
11. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen T-förmiger Knebel (20, 21) an Überständen (11, 13) von Gewindestangen vorhandener ortsfester Schraub­ verbindungen in untertägigen Grubengebäuden sowohl die Überstände (11) der Gewindestangen von Distanzeisenhaltern (Verbolzungen) (12) an den Ausbaubögen (2) als auch dieje­ nigen von Bauschlössern (8, 9, 10) dieser Ausbaubögen (2) als auch diejenigen von in das Hangende (3) eingebrachten Ankern (14) verwendbar sind.
12. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die doppel-T-förmigen Knebel (40, 41) auch zur Erzeu­ gung von Kettenverzweigungen verwendbar sind.
13. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente Kabelschellen (51, 53) bekannter Art mit einer oder mehreren hakenartigen Kabel- bzw. Schlauch­ aufnahmen (52, 54-57) sind.
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