DE4002773C2 - - Google Patents
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- B29C33/123—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated means for positioning inserts, e.g. labels for centering the inserts
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- B29C39/10—Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles incorporating preformed parts or layers, e.g. casting around inserts or for coating articles
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- B29C70/68—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts by incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or layers, e.g. foam blocks
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- B29L2031/32—Wheels, pinions, pulleys, castors or rollers, Rims
- B29L2031/324—Rollers or cylinders having an axial length of several times the diameter, e.g. embossing, pressing or printing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
elastomerbeschichteten Walze, die aus einem im wesentlichen
zylindrischen Walzenkern und einem koaxial übergeschobenen,
auf seiner äußeren Mantelfläche eine ausgehärtete oder
fertig vulkanisierte Elastomerschicht aufweisenden Beschichtungsrohr
zusammengesetzt wird, wobei ein Spalt zwischen dem
Walzenkern und dem Beschichtungsrohr nach dem Abdichten
mittels Seitenscheiben mit einer verbindenden Vergußmasse
ausgefüllt wird. Als Vergußmasse wird insbesondere eine
gießfähige Kunststoffmasse verwendet.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der deutschen Patentanmeldung
P 39 12 093.7 bekannt.
In dieser Patentanmeldung wurde bereits prinzipiell die
Herstellung einer elastomerbeschichteten Walze durch Verbinden
eines aufgeschobenen Beschichtungsrohres mit einem
Walzenkern durch Einfüllen einer Vergußmasse in einen dazwischen
befindlichen Spalt beschrieben. Das Verfahren hatte
jedoch den Nachteil, daß im allgemeinen vor dem Einfüllen
der Vergußmasse in den Spalt zwischen dem Walzenkern und der
Innenfläche des Beschichtungsrohres abstandhaltende Distanzelemente
zum Zentrieren des Beschichtungsrohres auf dem
Walzenkern in einem besonderen Arbeitsgang in diesen Spalt
eingepaßt werden mußten. Diese Distanzelemente waren als
zusätzliche Elemente in verschiedenen Abmessungen, entsprechend
den herzustellenden Walzen und insbesondere entsprechend
den verschiedenen Spaltbreiten, vorzufertigen und auf
Lager zu halten. Danach wurde mindestens auf einer der
Stirnseiten der Walze eine den Spalt abdichtende Seitenscheibe
angebracht und anschließend die Vergußmasse eingefüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes
Verfahren anzugeben, bei dem eine gleichmäßige Spaltbreite
und somit eine überall gleich dicke Verbindungsschicht
zwischen dem Walzenkern und dem Beschichtungsrohr ohne das
Einbringen zusätzlicher Distanzelemente erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 nach
dem Aufschieben des Beschichtungsrohres auf den Walzenkern
zur Fixierung und Abdichtung des Spalts zwischen der Außenwand
des Walzenkerns und der Innenwand des Beschichtungsrohres
auf jeder Stirnseite eine Zentrierkappe derart aufgesetzt
wird, daß sie mit einem zylindrischen Rand, dessen
Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Beschichtungsrohres
angepaßt ist, das Ende des Beschichtungsrohres umfaßt
und mit diesem zentralen Bund, dessen Abmessungen der Lagerung
des Walzenkerns angepaßt sind, auf dem Walzenkern
zentriert wird, und daß anschließend durch mindestens eine
in der Stirnwand einer der Zentrierkappen auf einem dem
Spalt entsprechenden Durchmesser vorgesehene Eingußöffnung
die Vergußmasse in den Spalt eingefüllt wird.
Bei diesem Verfahren werden die bisher nur zum Abdichten des
mit der Vergußmasse auszufüllenden Spaltes dienenden Seitenscheiben
zugleich zur Fixierung dieses Spaltes, nämlich
durch Zentrieren der Enden des Beschichtungsrohres um die
Achse des Walzenkerns, benutzt, wodurch sich zwangsläufig
eine gleichmäßige Spaltbreite über die gesamte Walzenlänge
ergibt. Der Arbeitsgang des Einbringens von Distanzelementen
in den Spalt wird eingespart. Allein durch das Aufsetzen der
seitlichen Zentrierkappen, die mit einem zylindrischen Rand
das Beschichtungsrohr umfassen und dasselbe über einen
zentralen Bund am Lager der Walze festlegen, wird ein
gleichmäßiger Spalt erreicht. Das Herstellen einer Walze mit
vorgegebenem Außen- und Lagerdurchmesser erfolgt unabhängig
von der Dicke des Beschichtungsrohres und der Spaltbreite
sowie auch unabhängig von der Walzenlänge mit Hilfe der
gleichen Zentrierkappen.
Zur Herstellung einer elastomerbeschichteten Walze mit
Außenlagerung über am Walzenkern vorgesehene Lagerzapfen
werden erfindungsgemäß die Zentrierkappen mit einem zentralen,
von ihrer Stirnwand auf der dem zylindrischen Rand
abgewandten Seite vorspringenden Bund, dessen Innendurchmesser
dem Außendurchmesser des Lagerzapfens angepaßt ist, auf
diesen bis zur dichtenden Anlage ihrer Stirnwand an der
Stirnfläche des Walzenkerns aufgeschoben. Der Bund kann auf
dem Lagerzapfen durch eine dahinter aufgesetzte Befestigungsschelle,
einen Klemmring oder dergleichen fixiert
werden.
Zur Herstellung einer elastomerbeschichteten Walze mit
Innenlagerung über hohlzylindrische Lagerflächen in den
Stirnseiten des Walzenkerns werden erfindungsgemäß die
Zentrierkappen mit einem zentralen, von ihrer Stirnwand auf
der gleichen Seite wie der zylindrische Rand vorspringenden
Bund, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser der hohlzylindrischen
Lagerfläche angepaßt ist, aufgesetzt, wobei der
Bund in diese Lagerfläche zentrierend eingeschoben wird -
bis zur dichtenden Anlage der Stirnwand der Zentrierkappe an
der Stirnfläche des Walzenkerns.
In der folgenden Beschreibung wird das erfindungsgemäße
Verfahren unter Bezugnahme auf zwei in den Zeichnungen
dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die
Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine nach dem Verfahren hergestellte
elastomerbeschichtete Walze mit Außenlagerung,
in Längsschnittansicht,
Fig. 2 eine Teilansicht einer nach dem
Verfahren hergestellten elastomerbeschichteten
Walze mit Innenlagerung, im Längsschnitt.
In Fig. 1 ist auf einen zylindrischen Walzenkern 1 ein
Beschichtungsrohr 2 koaxial aufgeschoben, dessen Innendurchmesser
mindestens 6 mm größer ist als der Durchmesser des
Walzenkerns 1, so daß dazwischen ein Spalt 3 gebildet ist.
Das Beschichtungsrohr 2 ist aus dem für die Beschichtung
vorgesehenen Elastomerwerkstoff mit einer der gewünschten
Beschichtungsdicke entsprechenden Wandstärke vorgefertigt.
Die Außenfläche des Beschichtungsrohres 2 kann vor dem
Zusammenbau entsprechend den vorgegebenen Toleranzen maßhaltig
überschliffen sein. Zum Zentrieren des Besichtungsrohres
2 auf dem Walzenkern 1 und zum Abdichten des Spaltes 3
ist auf jeder Stirnseite eine Zentrierkappe 4 aufgesetzt.
Die Zentrierkappen 4 sind mit einem zylindrischen Rand 5,
dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Beschichtungsrohres
2 angepaßt ist, jeweils auf ein Ende desselben
so weit aufgeschoben, daß die Stirnwand 6 der Zentrierkappe
4 dichtend an den Stirnflächen des Beschichtungsrohres 2 und
des Walzenkerns 1 anliegt. Ein zentraler Bund 7, der auf der
dem Rand 5 entgegengesetzten Seite von der Stirnwand 6 jeder
Zentrierkappe 4 vorspringt, ist dabei auf einem zur Lagerung
der Walze dienenden Lagerzapfen 8 aufgeschoben. Zur Fixierung
dieses zentrierenden Zusammenbaus sind hinter dem
zentralen Bund 7 jeder Zentrierkappe 4 auf die Lagerzapfen 8
Befestigungsschellen 9 aufgesetzt und festgezogen. In einer
der Zentrierkappen 4 sind in der Stirnwand 6 auf entsprechendem
Durchmesser Eingußöffnungen 10 vorgesehen, von denen
in Fig. 1 zwei dargestellt sind. Durch diese Eingußöffnungen
10 wird die verbindende Vergußmasse in den Spalt 3 eingefüllt.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß - bei vorgegebenem
Außendurchmesser der fertigen elastomerbeschichteten Walze
und vorgegebener Abmessung der Lagerzapfen mit Hilfe der
gleichen Zentrierkappen 4 Walzen mit unterschiedlicher
Beschichtungsdicke hergestellt werden können, indem jeweils
der Innendurchmesser des vorgefertigten Beschichtungsrohres
2 und damit dessen Wandstärke variiert wird. Die Dicke der
Verbindungsschicht, das heißt die Breite des Spaltes 3, und
der Außendurchmesser des Walzenkerns 1 lassen sich jeweils
entsprechend einfach verändern.
In Fig. 2 ist die Herstellung einer elastomerbeschichteten
Walze mit Innenlagerung dargestellt. Die Lagerung erfolgt
hier über hohlzylindrische Lagerflächen 11 in den Stirnseiten
des Walzenkerns 1. Zur Zentrierung des Beschichtungsrohres
2 auf dem Walzenkörper 1 werden Zentrierkappen 4 verwendet,
deren zylindrischer Rand 5, wie vorher beschrieben, das
Ende des Beschichtungsrohres 2 umfaßt. Zur Zentrierung an
der Lagerfläche 11 ist jedoch ein von der Stirnwand 6 der
Zentrierkappe 4 zur gleichen Seite wie der zylindrische Rand
5 vorspringender zentraler Bund 12 vorgesehen, dessen Außendurchmesser
der hohlzylindrischen Lagerfläche 11 angepaßt
ist. Dieser zentrale Bund 12 wird in die hohlzylindrische
Lagerfläche 11 soweit eingeschoben, daß die Stirnwand 6 der
Zentrierkappe 4 an den Stirnflächen des Beschichtungsrohres
2 und des Walzenkerns anliegt und den Spalt 3 abdichtet. Der
Zusammenbau kann erforderlichenfalls durch eine Einspannvorrichtung
fixiert werden. Das Einfüllen der verbindenden
Vergußmasse in den Spalt 3 erfolgt auch hier durch auf
entsprechendem Durchmesser vorgesehene Eingußöffnungen 10 in
der Stirnwand 6 der Zentrierkappe 4.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung einer elastomerbeschichteten
Walze, die aus einem im wesentlichen zylindrischen Walzenkern
und einem koaxial übergeschobenen, auf seiner äußeren
Mantelfläche eine ausgehärtete oder fertig vulkanisierte
Elastomerschicht aufweisenden Beschichtungsrohr zusammengesetzt
wird, wobei ein Spalt zwischen dem Walzenkern und dem
Beschichtungsrohr nach dem Abdichten mittels Seitenscheiben
mit einer verbindenden Vergußmasse ausgefüllt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufschieben des Beschichtungsrohres
(2) auf den Walzenkern (1) zur Fixierung
und Abdichtung des Spalts (3) zwischen der Außenwand des
Walzenkerns (1) und der Innenwand des Beschichtungsrohres
(2) auf jeder Stirnseite eine Zentrierkappe (4) derart
aufgesetzt wird, daß sie mit einem zylindrischen Rand (5),
dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Beschichtungsrohres
(2) angepaßt ist, das Ende des Beschichtungsrohres
(2) umfaßt und mit einem zentralen Bund (7, 12), dessen
Abmessungen der Lagerung des Walzenkerns (1) angepaßt sind,
auf dem Walzenkern zentriert wird, und daß anschließend
durch mindestens eine in der Stirnwand (6) einer der Zentrierkappen
(2) auf einem dem Spalt (3) entsprechenden
Durchmesser vorgesehene Eingußöffnung (10) die Vergußmasse
in den Spalt (3) eingefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer elastomerbeschichteten
Walze mit Außenlagerung über am Walzenkern
vorgesehene Lagerzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zentrierkappen (4) mit einem zentralen, von ihrer Stirnwand
(6) auf der dem zylindrischen Rand (5) abgewandten Seite
vorspringenden Bund (7), dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser
des Lagerzapfens (8) angepaßt ist, auf diesen
Lagerzapfen (8) bis zur dichtenden Anlage ihrer Stirnwand
(7) an der Stirnfläche des Walzenkerns (1) und des Beschichtungsrohres
(2) aufgeschoben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der zentrale Bund (7) der Zentrierkappe (4) auf dem Lagerzapfen
(8) durch eine Befestigungsschelle (9) fixiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer elastomerbeschichteten
Walze mit Innenlagerung über hohlzylindrische
Lagerflächen in den Stirnseiten des Walzenkerns, dadurch
gekennzeichnet, daß Zentrierkappen (4) mit einem von
ihrer Stirnwand (6) zur gleichen Seite wie der zylindrische
Rand (5) vorspringenden zentralen Bund (12), dessen Außendurchmesser
dem Durchmesser der hohlzylindrischen Lagerfläche
(11) angepaßt ist, aufgesetzt werden, wobei der Bund
(12) in diese Lagerfläche zentrierend eingeschoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904002773 DE4002773A1 (de) | 1990-01-31 | 1990-01-31 | Verfahren zur herstellung elastomerbeschichteter walzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002773 DE4002773A1 (de) | 1990-01-31 | 1990-01-31 | Verfahren zur herstellung elastomerbeschichteter walzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4002773A1 DE4002773A1 (de) | 1991-08-08 |
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ID=6399109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904002773 Granted DE4002773A1 (de) | 1990-01-31 | 1990-01-31 | Verfahren zur herstellung elastomerbeschichteter walzen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (5)
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DE19758004A1 (de) * | 1997-12-29 | 1999-07-01 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Herstellung einer Kunststoffschicht |
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ITRE20040058A1 (it) * | 2004-05-19 | 2004-08-19 | Silindro S R L | Metodo per la realizzazione di un rullo matrice per la stampa diretta di piastrelle |
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DE3912093C2 (de) * | 1989-04-13 | 1995-06-22 | Clouth Gummiwerke Ag | Verfahren zum Herstellen einer elastomerbeschichteten Walze und nach dem Verfahren hergestellte Walze |
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1990
- 1990-01-31 DE DE19904002773 patent/DE4002773A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4002773A1 (de) | 1991-08-08 |
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