DE4001673A1 - Leicht-uebungsbomblet mit axial vorspannbaren gehaeusedeckeln - Google Patents

Leicht-uebungsbomblet mit axial vorspannbaren gehaeusedeckeln

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Description

Die Erfindung betrifft ein Übungsbomblet mit einem rohrar­ tigen Papp- oder Kunststoffgehäusemantel, der beidseitig durch zentrierte Papp- oder Kunststoffgehäusedeckel ge­ schlossen ist, welche eine Deutladung auf beiden Stirnsei­ ten fixieren, wobei ein Gehäusedeckel einen Anzündverzöge­ rungssatz aufnimmt.
Derartige Leicht-Übungsbomblets wurden bereits in der Pa­ tentanmeldung P 39 34 362.6 vorgeschlagen. Diese Übungs­ bomblets werden von einem Trägergeschoß in ein Zielgebiet transportiert. Ihre Leichtbauweise verhindert beim Auftref­ fen auf nachgiebigen Untergrund ein Versinken, wodurch eine gewünschte Bodensignatur wahrnehmbar ist. Das Übungs­ bomblet soll des weiteren leicht zu laborieren sein und darüber hinaus beim Transport ins Zielgebiet den dabei auf­ tretenden hohen Beschleunigungskräften standhalten.
Bei bisherigen Lösungen wird es als nachteilig angesehen, daß beispielsweise bei Bombletgehäusedeckeln aus Pappe durch einen außermittigen Einbau der Übungsbomblets im Trägergeschoß und den daraus resultierenden Fliehkräften Verformungen auftreten, die während des Ausstoßvorganges aus dem Trägergeschoß bereits zu Frühzündungen der Bom­ blets im Trägergeschoß führen können.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, das Übungsbom­ blet bei Gewährleistung einer leichten Laborierung derar­ tig stabil auszuführen, daß unzulässige Verformungen wäh­ rend des Lufttransportes und daraus resultierende Frühzün­ dungen der Übungsbomblets beim Ausstoßvorgang aus dem Trägergeschoß vermieden werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
In vorteilhafter Weise ermöglicht die Erfindung im Zusam­ menwirken mit einem beide Papp- oder Kunststoffgehäuse­ deckel axial gegeneinander vorspannbaren Verbindungsmittel durch Anpressen von Deckelanschlagflächen an die Stirnflä­ chen des Gehäusemantels eine hohe Stabilität des rohrförmi­ gen Gehäusemantels und eine gute Dichtwirkung gegenüber einer für den Anzündverzögerungssatz beim Ausstoßvorgang der Bomblets benötigten und von außen auf die Übungsbom­ blets wirkenden Anzündflamme.
Die Dicht- und Stabilitätswirkung kann noch weiter durch ein in oder an die gleichen Stirnflächen des Gehäuseman­ tels ein- oder anpreßbares Halte- und Dichtungsmittel er­ höht werden.
Zwischen einem jeden Gehäusedeckel und dem beispielsweise aus Pappe rohrförmig ausgebildeten Gehäusemantel wird so­ wohl durch eine Preßpassung eines in den Gehäusemantel hineinragenden Deckelansatzes als auch zusätzlich durch eine ringförmige Schneide, die sich beim Zusammenbau in oder an die jeweilige Stirnseite des Gehäusemantels drückt, eine stabile Verbindung erzielt. Die Schneide kann verschiedene Formen aufweisen. Vorzugsweise ist sie so aus­ gebildet, daß ihre Außenseite achsparallel verläuft, wäh­ rend die Innenseite unter einem kleinen Winkel keilförmig ausgebildet ist, so daß dadurch eine zusätzliche Verquet­ schung des zwischen der Schneide und dem Deckelansatz be­ findlichen Gehäusemantelbereichs erfolgt. Die zylindrische Außenkontur der Schneide verhindert dagegen beim Einpres­ sen der Schneide in die Stirnseite des Gehäusemantels eine Veränderung des Gehäuse-Außendurchmessers. Somit wird auf einfache Weise eine beidseitige stabile Fixierung des Man­ telrohres und eine labyrinthartige Abdichtung mit hoher Dichtwirkung erzielt.
Zusammengehalten werden beide in den Gehäusemantel einge­ preßten Gehäusedeckel durch eine axiale Schraub- oder Schnappverbindung. Die Schraube der Schraubverbindung ist dabei so ausgebildet, daß sie raumsparend das pyrotech­ nische Verzögerungselement aufnimmt, während der Gegenhal­ ter als Hohlschraube mit Innengewinde ausgebildet ist, die, um die Deutladung zu zünden, zum Austreten der Flamme des Verzögerungselementes eine Querbohrung aufweist. Die­ ser Gegenhalter kann in vorteilhafter Weise auch einstüc­ kig mit einem Gehäusedeckel verbunden sein und somit ferti­ gungsvereinfachend beispielsweise aus einem einzigen Kunst­ stoff-Spritzgußteil bestehen. Ebenso ist es möglich, den Gegenhalter aus Metall in einen Kunststoff-Gehäusedeckel einzuspritzen oder so auszubilden, daß er durch den Gehäu­ sedeckel hindurchgesteckt werden kann, während ein Befesti­ gungsansatz des Gegenhalters außen in einer Vertiefung des Gehäusedeckels ruht.
Die Schraube zur Aufnahme der Verzögerungseinheit kann aus Metall oder Kunststoff bestehen, wobei der Einsatz von Druckgußteilen möglich ist. Die Metallschraube kann ein selbstschneidendes Außengewinde enthalten, wodurch sich beim einstückig mit einem Kunststoffdeckel verbundenen Gegenhalter in weiterer vorteilhafter Weise eine separate Fertigung des Innengewindes einsparen läßt.
Der die Verzögerungseinheit aufnehmende Gehäusedeckel ist mit mehreren, vorzugsweise mit sechs radialen Nuten verse­ hen, die die heißen Ausstoßgase bis zum Verzögerungsele­ ment zu deren Anzündung strömen lassen. Bei diesem Gehäuse­ deckel sind zusätzlich auf den Feldern zwischen den Nuten kleine Nocken vorgesehen, die sich beim Einlaborieren in das Trägergeschoß je nach Toleranzlage der einzelnen Bom­ blets mehr oder weniger zusammendrücken und somit einen festen axialen Sitz der Bomblets im Trägergeschoß gewähr­ leisten.
Das erfindungsgemäße Übungsbomblet besteht aus einfach herstellbaren Bauteilen, die leicht zusammenfügbar sind und eine rationelle Laborierung gewährleisten, wodurch äußerst niedrige Herstellungskosten realisierbar sind.
Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dar­ gestellter Ausführungsbeispiele des näheren erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Leicht-Übungs­ bomblet mit einer die Gehäusedeckel zusammen­ haltbaren Schraubverbindung, wobei der Gegen­ halter der Schraubverbindung einstückig mit einem Gehäusedeckel verbunden ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Leicht-Übungsbom­ blet, bei der der Gegenhalter der Schraubver­ bindung ein gegenüber dem Gehäusedeckel sepa­ rates Bauteil bildet,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des mit einem Gehäuse­ deckel verbundenen Gegenhalters,
Fig. 4 und 5 jeweils in der Fig. 3 mit IV gekennzeichnete Ansichten,
Fig. 6 eine Vergrößerung der in der Fig. 1 darge­ stellten und einen Verzögerungssatz aufnehmen­ den Schraube,
Fig. 7 einen Querschnitt des die Schraube aufnehmen­ den Gehäusedeckels,
Fig. 8 eine in der Fig. 1 mit VIII gekennzeichnete Ansicht.
In den Fig. 1 und 2 wird mit 10 bzw. 100 ein Leicht-Übungsbomblet bezeichnet, das einen rohrartigen Papp- oder Kunststoffmantel 16 enthält, der beidseitig durch mantelinnenseitig zentrierte Papp- oder Kunststoff­ gehäusedeckel 12, 14, 120 geschlossen ist. Der Gehäuseman­ tel 16 umhüllt eine Deutladung 18, die auf beiden Stirnsei­ ten von den Gehäusedeckeln 12, 14 bzw. 14, 120 fixiert wird. Die Deutladung 18 wird von einem an sich bekannten Anzündverzögerungssatz 20 zeitverzögert nach dem Anzünden dieses Anzündverzögerungssatzes gezündet.
Beide Papp- und Kunststoffgehäusedeckel 12, 14 bzw. 14, 120 sind über ein vorspannbares Verbindungsmittel 22, 30 bzw. 30, 122 miteinander verbunden und weisen gegen die Stirnflächen 17, 19 des rohrartigen Gehäusemantels 16 anpreßbare Anschlagflächen 23, 25 sowie in oder an die Stirnflächen 17, 19 des Gehäusemantels 16 ein- oder an­ preßbare Halte- und Dichtmittel 40 auf.
Die Halte- und Dichtmittel 40, 41 bestehen aus einer ring­ förmigen Schneide, die außenseitig zylindrisch und innen­ seitig zur Schneidkante hin konisch verläuft.
Zum Einquetschen in die Mantelstirnflächen 17, 19 bzw. An­ drücken an deren Außenkante ist der Keilwinkel α (Fig. 3) der Schneide 40, 41 relativ klein ausgeführt und kann bei­ spielsweise einen Winkel α zwischen 5 und 35 Grad annehmen.
Rechtwinklig zu den Anschlagflächen 23, 25 ist an jedem Gehäusedeckel 12, 14, 120 ein von einer Innenbohrung 15 des Gehäusemantelrohres 16 zentrierter Ansatz 42, 43 ange­ ordnet, der eine gegenüber der Schneide 40, 41 größere axiale Länge aufweist. Dadurch wird der beim Einpressen der Schneide in die Stirnflächen 17, 19 zusammengestauchte bzw. zusammengequetschte vorzugsweise Pappwerkstoff des Gehäusemantels 16 im Bereich der Mantelinnenbohrung 15 durch den jeweiligen Deckelansatz 42, 43 abgestützt.
Das die Gehäusedeckel 12, 14 bzw. 14, 120 auf den Gehäuse­ mantel-Stirnseiten 17, 19 haltende Verbindungsmittel 22, 30 bzw. 30, 122 besteht aus einer auf der Bombletlängs­ achse 52 angeordneten Schraub- oder Schnappverbindung.
Die Schraubverbindung 22, 30, 122 besteht aus einer den Anzündverzögerungssatz 20 aufnehmenden Schraube 30 und einem damit zusammenschraubbaren Gegenhalter 22, 122. Der Gegenhalter 22, 122 enthält eine auf der einen Seite durch die Schraube 30 verschlossenen und auf der anderen Seite in eine Querbohrung 24 mündende Längsbohrung 26, in die der Anzündverzögerungssatz 20 hineinragt.
Zur Herstellung der Schraubverbindung 22, 30 kann bei der Montage ein Außengewinde 28 der Schraube 30 benutzt wer­ den, das vorzugsweise selbstschneidend in der Längsbohrung 26 eines beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Gegen­ halters 22, 122 das Muttergewinde erzeugt.
Alternativ können anstelle des Außengewindes 28 zur Erzie­ lung einer Schnappverbindung nicht dargestellte keilförmig ausgebildete Ringfortsätze in dem Teil 30 angeordnet sein, die ein Hineindrücken in die Längsbohrung 26 des Gegenhal­ ters 22, 122 gewährleisten, jedoch ein Herausziehen verhin­ dern.
Der in der Fig. 1 dargestellte Gegenhalter 22 ist ein­ stückig mit dem Gehäusedeckel 12 verbunden, wodurch ein einfach herstellbares Spritzgußteil vorzugsweise aus Kunst­ stoff möglich ist.
In einer in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsvariante kann der Gegenhalter 122 aus Metall bestehen und form­ schlüssig mit einem Papp- oder Kunststoffdeckel 120 verbun­ den sein. Zu dieser Verbindung enthält der Gegenhalter 122 einen Ansatz 124, der in einer außenseitig angeordneten Ausnehmung 131 des Deckels 120 anliegt. Auf gleiche Weise enthält auch die Schraube 30 einen Ansatz 29, der hier an einer außenseitig am zugehörigen Gehäusedeckel 14 angeord­ neten Ausnehmung 31 anliegt.
Zwischen jedem Ansatz 29, 124 und dem dazugehörigen Gehäu­ sedeckel 14, 122 ist ein Dichtelement 32, 126 angeordnet, wobei die Dichtelemente, wie es die Fig. 6 zeigt, als O-Ring ausgeführt und beispielsweise aus dem Werkstoff Perbunan bestehen können.
Am Gegenhalter 22 bzw. an dem mit dem Gegenhalter 22 ver­ bundenen Deckel und an der Schraube 30 sind außenseitig Mittel 34, 46, 47 zum Anziehen der Schraubverbindung vorge­ sehen. So kann eine dem Massenausgleich des Bomblets 10, 100 dienende Bohrung 44, 144 des Gegenhalters 22, 122 außenseitig mit einem in die Fig. 4 dargestellten Innen­ sechskant 46 oder einem in der Fig. 5 dargestellten Schlitz 47 ausgeführt sein.
Für den Laboriervorgang sind die Querbohrungen 24 des Gegenhalters 22, 122 mit Folien 48 (Fig. 3) abgedeckt. Die Fig. 3 verdeutlicht des weiteren, daß die Innenboh­ rung 26 mit einem zum Einführen beispielsweise der selbst­ schneidenden Schraube 30 benötigten Einlauf 27 versehen ist.
Die Fig. 6 verdeutlicht die Schraube 30 in einer ver­ größerten Darstellung, wobei die Schraube 30 außenseitig das vorbeschriebene Außengewinde 28 und innenseitig eine Bohrung 50 enthält, die in einen Gewindeansatz 21 für die Aufnahme des Anzündverzögerungssatzes 20 übergeht.
Zur Anzündung des Anzündverzögerungssatzes 20 ist die Schraube 30 außenseitig mit einer trichterförmig auslaufen­ den Bohrung 35 versehen. Der Ansatz 29 der Schraube 30 ent­ hält Bohrungen 34 zum Anziehen der Schraube 30.
Die Fig. 7 und 8 verdeutlichen, daß außenseitig an dem die Schraube 30 aufnehmenden Gehäusedeckel 14 radial unter einem Winkel β zueinander verlaufende Nuten 36 zur Anzün­ dung des Anzündverzögerungssatzes 20 angeordnet sind und der Gehäusedeckel 14 auf den zwischen den Nuten 36 angeord­ neten Feldern 37 nach außen weisende und ebenfalls unter einem Winkel β zueinander angeordnete Nocken 38 für einen Spielausgleich der Bomblets 10, 100 enthält.
Bezugszeichen-Liste
 10 Bomblet
 12 Deckel
 14 Deckel
 15 Innenbohrung
 16 Mantelrohr
 17 Stirnfläche
 18 Deutladung
 19 Stirnfläche
 20 Anzündverzögerungssatz
 21 Gewindeansatz
 22 Gegenhalter
 23 Anschlagfläche
 24 Querbohrung
 25 Anschlagfläche
 26 Gewindebohrung
 27 Einlauf
 28 Gewinde
 29 Ansatz
 30 Schraube
 31 Ausnehmung
 32 Dichtung
 34 Bohrung
 35 Bohrung
 36 Nute
 37 Feld
 38 Nocken
 40 Schneide
 41 Schneide
 42 Deckelansatz
 43 Deckelansatz
 44 Bohrung
 46 Sechskant
 47 Schlitz
 48 Folie
 50 Bohrung
 52 Längsachse
100 Bomblet
120 Deckel
122 Gegenhalter
124 Ansatz
126 Dichtung
131 Ausnehmung
144 Bohrung
α, β Winkel

Claims (13)

1. Übungsbomblet (10, 100) mit einem rohrartigen Papp- oder Kunststoffgehäusemantel (16), der beidseitig durch zentrierte Papp- oder Kunststoffgehäusedeckel (12, 14, 120) geschlossen ist, welche eine Deutladung (18) auf beiden Stirnseiten fixieren, wobei ein Gehäu­ sedeckel (14) einen Anzündverzögerungssatz (20) auf­ nimmt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Papp- oder Kunststoffgehäusedeckel (12, 14, 120) über ein vorspannbares Verbindungsmittel (22, 30, 122) miteinander verbunden sind und gegen die Stirnflächen (17, 19) des rohrartigen Gehäusemantels (16) anpreß­ bare Anschlagflächen (23, 25) aufweisen.
2. Übungsbomblet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (23, 25) der Gehäusedeckel (12, 14, 120) ein in oder an die Stirnflächen (17, 19) des Gehäusemantels (16) ein- oder anpreßbares Halte- und Dichtungsmittel (40, 41) enthalten.
3. Übungsbomblet nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- und Dichtungsmittel (40) aus einer ringför­ migen Schneide besteht, die außenseitig zylindrisch und innenseitig zur Schneidkante hin konisch verläuft.
4. Übungsbomblet nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Gehäusedeckel (12, 14, 120) ein von der Innen­ bohrung (15) des Gehäusemantelrohres (16) zentrierter Ansatz (42, 43) angeordnet ist, der eine gegenüber der Schneide (40) größere axiale Länge aufweist.
5. Übungsbomblet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (22, 30, 122) aus einer auf der Bombletlängsachse (52) angeordneten Schraub- oder Schnappverbindung besteht.
6. Übungsgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraub- oder Schnappverbindung (22, 30, 122) aus einer den Anzündverzögerungssatz (20) aufnehmenden Schraube (30) und einem Gegenhalter (22, 122) besteht, der eine auf der einen Seite durch die Schraube (30) verschlossene und auf der anderen Seite in eine Quer­ bohrung (24) mündende Längsbohrung (26) enthält, in die der Anzündverzögerungssatz (20) hineinragt.
7. Übungsbomblet nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (22) einstückig mit einem Kunststoff­ deckel (12) verbunden ist.
8. Übungsbomblet nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (122) aus Metall besteht und form­ schlüssig mit einem Papp- oder Kunststoffdeckel (120) verbunden ist.
9. Übungsbomblet nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Gegenhalter (22) bzw. an dem mit dem Gegenhalter (22) verbundenen Deckel (12) und an der Schraube (30) außenseitig Mittel (34, 46, 47) zum Anziehen der Schraubverbindung vorgesehen sind.
10. Übungsbomblet nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein selbst­ schneidendes Außengewinde (28) der Schraube (30) zur Verbindung mit dem Gegenhalter (22).
11. Übungsbomblet nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Deckel (14, 120) außenseitig eine Ausnehmung (31, 131) zur Aufnahme eines am Gegenhalter (122) und an der Schraube (30) angeschlossenen Ansatzes (29, 124) enthält, wobei zwischen jedem Ansatz (29, 124) und dem zugehörigen Gehäusedeckel (14, 124) ein Dicht­ element (32, 126) angeordnet ist.
12. Übungsbomblet nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß außenseitig an dem die Schraube (30) aufnehmenden Ge­ häusedeckel (14) radial verlaufende Nuten (36) zur An­ zündung des Anzündverzögerungssatzes (20) angeordnet sind.
13. Übungsbomblet nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (14) auf den zwischen den Nuten (36) angeordneten Feldern (37) nach außen weisende Nocken (38) enthält.
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