DE4001267A1 - Kupplung - Google Patents
KupplungInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B49/00—Combined machines
- A01B49/02—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
- A01B49/027—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind with a rotating, soil working support element, e.g. a roller
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B17/00—Ploughs with special additional arrangements, e.g. means for putting manure under the soil, clod-crushers ; Means for breaking the subsoil
- A01B17/004—Clod-crushers
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- Agricultural Machines (AREA)
- Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für ein Nach
laufgerät, beispielsweise einen von einem Pflug, insbesonde
re Drehpflug gezogenen Packer.
Vielfach ist es erforderlich, die verschiedensten Bodenbear
beitungsgeräte beispielsweise mit einem Pflug zu verbinden,
um den Boden auf mehrfache Weise gleichzeitig zu bearbei
ten. Dies kann jedoch insofern mit Schwierigkeiten verbun
den sein, wenn das Bodenbearbeitungsgerät mit einem Dreh
pflug verbunden werden soll, als der Pflug am Ende jeder
Furche ausgehoben, gedreht und zum Pflügen in der entgegen
gesetzten Richtung positioniert werden muß. Vor dem Drehen
des Pflugs muß daher das mitgeführte Bodenbearbeitungsgerät
abgekuppelt und nach dem Drehen des Pflugs wieder angekup
pelt werden.
Es ist bekannt, mit einem Fanghaken versehene Zugarme an
beiden Seiten eines Bodenbearbeitungsgeräts anzuordnen und
in der Weise mit dem Drehpflug zu verbinden, daß der
Fanghaken an Fangnasen eines an dem Drehpflug befestigten
Tragarms angreift. Hierzu gibt es jedoch bislang keine Kupp
lung, die auf einfache Weise ein Lösen der Fanghaken vom
Tragarm erlaubt, kleinbaut, einfach konstruiert ist und bei
allen Betriebszuständen zuverlässig arbeitet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Geräte
kupplung zu schaffen, die den sich aus Vorstehendem erge
benden Forderungen Rechnung trägt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei einem
Pflug der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß V-förmig
angeordnete Fangnasen mit einem durchgehenden Aufnahme
schlitz für den Fanghaken und einer in den Aufnahmeschlitz
schwenkbaren Anschlagnase versehen sind. Vorzugsweise ist
die Anschlagnase verschwenkbar an einer der beiden Fangna
sen angeordnet und mit einem Schwenkantrieb sowie einer
Rückstellfeder verbunden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläu
tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen an einem Traktor angeord
neten Drehpflug ohne die üblicherweise nach oben
dem Drehpflug über einen Tragarm mit Fangnasen
und einer Kupplung schwenkbar verbunden ist sowie
einen mit dem Packer verbundenen, einen Fanghaken
aufweisenden Zugarm besitzt,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf
den erfindungsgemäßen Tragarm mit seinen Fang
nasen und
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine durch die Pfei
le A-A in Fig. 2 gekennzeichnete Seitenansicht
der Fangnasen mit der Kupplung, jedoch ohne den
Tragarm.
An einem Traktor 1 ist ein Drehpflug 2 angeordnet, mit dem
über einen Zugarm 4 mit einem Fanghaken 5 und einen Trag
arm 8 mit Fangnasen 6, 6′ sowie eine Kupplung 7 ein Packer 3
verbunden ist. Mit Hilfe eines Zapfens 9 ist der Tragarm 8
schwenkbar mit einer an dem Drehpflug 2 angeordneten Quer
strebe 10 verbunden. Mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 11
läßt sich vor dem Drehen des Pflugs der Tragarm um den Zap
fen 9 nach einwärts in Richtung auf den Drehpflug verschwen
ken oder in die richtige Lage bringen, um ihn mit dem
Fanghaken 5 des Packerzugarms 4 zu verbinden.
Außer dem bereits erwähnten, mit dem Fanghaken 5 versehenen
und am einen Ende des Packers 3 befestigten Zugarms 4 befin
det sich ein entsprechender zweiter Zugarm 4′ mit einem
Fanghaken 5′ am gegenüberliegenden Ende des Packers, der
immer dann in Funktion tritt, wenn der Pflug 2 gedreht
worden ist und erneut mit der Packerwalze 3 verbunden wer
den muß, um sich in der Gegenrichtung zu bewegen. Die Zug
arme 4, 4′ sind teleskopierbar, um ihre Länge ändern zu kön
nen; sie sind zudem mittels eines durch eine Führung 13 an
der einen Seite der Packerwalze 3 verlaufenden Draht
seils 12 miteinander verbunden, so daß der jeweils funkti
onslose Zugarm nach einwärts in Richtung auf die Führung 13
verschwenkt wird, wenn der andere Zugarm in Pflügerichtung
verschwenkt und sein Fanghaken am Tragarm 8 angreift.
Die Fangnasen 6, 6′ sind V-förmig angeordnet und schließen
einen durchgehenden Schlitz 14 am Nasenfuß ein, so daß sich
ein Fanghaken 5, 5′ beim Ankuppeln des Packers 3 leicht ein
fangen und automatisch in den Schlitz 14 bis zur Anlage an
einer Anschlagnase 15 führen läßt, die verschwenkbar auf ei
ner mit der Fangnase 6′ verbundenen Achse 16 angeordnet ist.
Die Zugarme 4, 4, des Packers 3 und der Tragarm 8 des Dreh
pflugs 2 müssen unter Berücksichtigung der Pfluggröße und
-breite sorgfältig eingestellt werden. Der Packer 3 wird
abwechselnd mit Hilfe seiner Zugarme 4 oder 4′ gezogen.
Die beiden Fangnasen 6, 6′ bestehen jeweils aus einer U-för
mig gebogenen Stahlplatte mit parallelen Seitenteilen und
von der Pflügerichtung abgewandter Öffnung; sie sind mit je
einer Stegplatte 17, 18 verschweißt. Die Stegplatten verlau
fen parallel zueinander und sind mit ihren anderen Enden
mit dem Tragarm 8 verbunden, so daß sie den einen Schenkel
eines nach außen offenen Winkels bilden, dessen anderer
Schenkel der Tragarm 8 ist. Die Stegplatten 17, 18 stellen
das hintere Ende des Schlitzes 14 zwischen den Fangna
sen 6, 6′ dar.
Die die Anschlagnase 15 tragende Achse 16 ist ebenso wie
die Anschlagnase 15 zwischen den beiden Seitenteilen der
Fangnase 6′ gelagert. Das andere Ende der Anschlagnase 15
ist mit einer Feder 19 verbunden, deren unteres Ende mit
tels eines Zapfens 20 zwischen den Seitenteilen der Fangna
se 6′ befestigt ist. Diese Feder hält die Anschlagnase 15
normalerweise in der aus Fig. 3 ersichtlichen Schließstel
lung. Auf einem ebenfalls zwischen den beiden Seitenteilen
der Fangnase 6′ angeordneten weiteren Zapfen 22 ist schwenk
bar ein einseitig beaufschlagter Hydraulikzylinder 21 ge
lagert, dessen Kolbenstange 23 drehbar mit dem unterhalb
der Achse 16 liegenden Teil der Anschlagnase 15 verbunden
ist. Die andere Seite der Anschlagnase 15 ist mit einer
Anschlagschulter 24 versehen, die in der aus Fig. 3 er
sichtlichen Schließlage an einem sich zwischen den Seiten
teilen der Fangnase 6′ erstreckenden Zapfen 25 anliegt.
Beim Abkuppeln des Packers 3 vor dem Ausheben des Pflugs 2
wird zunächst der Hydraulikzylinder 21 betätigt und ver
schwenkt die Anschlagnase 15 um die Achse 16 gegen die
Kraft der Feder 19. Dabei entfernt sich die Anschlag
schulter 24 von dem Anschlagzapfen 25; gleichzeitig kommt
die in den Schlitz 14 zwischen den Fangnasen 6, 6′ hinein
ragende und einen der Fanghaken 5, 5′ der Zugarme 4, 4′ hal
tende Anschlagnase außer Berührung mit dem betreffenden
Fanghaken 5, 5′ und bewegt sich zwischen den Seitenteilen
der Fangnase 6′ nach unten. Auf diese Weise wird der
Schlitz 14 durchgehend offen und kann der betreffende Fang
haken 5, 5′ ungehindert aus dem Schlitz herausgleiten, wenn
der Traktor 1 zusammen mit dem Pflug 2 weiterfährt, womit
der Packer 3 vom Pflug 2 abgekoppelt ist. Sobald der Hydrau
likzylinder 21 entlastet ist, zieht die Feder 19 die An
schlagnase 15 und die Kolbenstange 23 des Hydraulikzylin
ders 21 zurück in die aus Fig. 3 ersichtliche Ausgangslage.
Die erfindungsgemäße Kupplung bringt im Vergleich zu her
kömmlichen Kupplungen eine Reihe von Vorteilen mit sich. So
braucht, wenn der betreffende Zugarm 4, 4′ des Packers mit
dem Zugarm 8 des Drehpflugs 2 entsprechend der zeichneri
schen Darstellung in Fig. 3 verbunden ist, weder von dem
Hydraulikzylinder 21 noch von der Feder 19 eine Haltekraft
aufgebracht zu werden, um den Fanghaken 5, 5′ des betreffen
den Zugarms 4, 4′ in Berührung mit der Anschlagnase 15 des
Tragarms 8 zu halten. Dieser Zustand bleibt bis zum Wenden
des Traktors bzw. bis zum Wegschwenken der Anschlagnase 15
mit Hilfe des Hydraulikzylinders 21 erhalten.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplung besteht
darin, daß keine speziellen Lager und/oder Aufhängungen
erforderlich sind und zwischen den im Verhältnis zueinander
beweglichen Teilen hinreichende Abstände möglich sind, die
ein Verkeilen ausschließen.
Schließlich gehört zu der erfindungsgemäßen Kupplung vor
teilhafterweise auch nur eine Feder und erfordern die mit
tels des Hydraulikzylinders zu überwindenden Reibungskräfte
beim Wegschwenken der Anschlagnase von dem betreffenden
Fanghaken lediglich einen kleinen Hydraulikzylinder mit ent
sprechend geringem Platzbedarf zwischen den Seitenteilen
einer Fangnase. Hinzu kommt, daß der ganze Betätigungsme
chanismus gut geschützt zwischen den Seitenteilen einer
Fangnase angeordnet ist.
Claims (8)
1. Kupplung zwischen einem Tragarm und mindestens einem
mit einem Fanghaken (5) versehenen Zugarm eines Nach
laufgeräts, gekennzeichnet durch V-förmig angeordnete
Fangnasen (6, 6′) mit einem durchgehenden Aufnahme
schlitz (14) für den Fanghaken (5) und einer in den
Aufnahmeschlitz (14) schwenkbaren Anschlagnase (15).
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagnase (15) verschwenkbar an einer der bei
den Fangnasen (6, 6′) angeordnet und mit einem Schwenk
antrieb (21) verbunden ist.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagnase (15) mit einer Rückstellfeder (19)
verbunden ist.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Fangna
sen (6, 6′) aus einem im wesentlichen U-förmig geboge
nen Blech mit entgegen der Fahrtrichtung offenen Sei
tenteilen besteht.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (7) für
die Anschlagnase (15) zwischen zwei Platten angeordnet
ist.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fangnasen (6, 6′) über winklig
abstehende Stege (17, 18) mit dem Tragarm (8) verbun
den sind.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stege (17, 18) im Abstand voneinander angeordnet
sind.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagnase (15) eine An
schlagschulter (24) und eine der Fangnasen (6, 6′)
einen ortsfesten Gegenanschlag (25) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE8900191A SE462886B (sv) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Tillkopplings- och utloesningsanordning foer en medbringararm vid ett redskap |
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ID=20374801
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FR (1) | FR2641666A1 (de) |
GB (1) | GB2227151B (de) |
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EP4437819A1 (de) | 2023-03-31 | 2024-10-02 | Lemken GmbH & Co KG | Landwirtschaftliches gerät mit fangarm |
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- 1989-01-19 SE SE8900191A patent/SE462886B/sv not_active IP Right Cessation
- 1989-09-12 FR FR8911916A patent/FR2641666A1/fr active Pending
- 1989-09-20 GB GB8921291A patent/GB2227151B/en not_active Expired - Fee Related
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- 1990-01-18 DE DE19904001267 patent/DE4001267A1/de active Granted
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Also Published As
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SE8900191L (sv) | 1990-07-20 |
GB8921291D0 (en) | 1989-11-08 |
FR2641666A1 (fr) | 1990-07-20 |
GB2227151A (en) | 1990-07-25 |
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