DE4000115C2 - - Google Patents

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    • B63H3/06Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical
    • B63H3/08Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical fluid
    • B63H3/081Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical fluid actuated by control element coaxial with the propeller shaft
    • B63H3/082Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical fluid actuated by control element coaxial with the propeller shaft the control element being axially reciprocatable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bootsantrieb mit einem Ver­ stellpropeller, dessen Nabe auf einer hohlen Propeller­ welle befestigbar ist und dessen Propellerflügel mit in der Nabe geführten Verstellstangen verstellbar sind, die mit einem in der hohlen Propellerwelle angeordneten Verstellstößel verbunden sind, wobei wenigstens ein Ende des Verstellstößels aus der hohlen Propellerwelle herausgeführt und an einen doppeltwirkenden Hubzylinder angeschlossen ist, wobei die Propellerwelle über ein zwischen dem Hubzylinder und der Nabe angeordnetes Getriebe an eine Antriebswelle gekuppelt ist und wobei die Propellerwelle und das Getriebe im Gehäuse eines Außenbordmotors, eines Z-Antriebs oder eines Wellenbocks gelagert sind.
Bei einem gattungsgemäßen Bootsantrieb (DE 31 18 230) enden der Verstellstößel und die Verstellstangen innerhalb der Nabe. Auf dem Verstellstößel ist innerhalb der Nabe ein Joch zur Übertragung der Verstellkräfte gelagert. Soll der Verstellpropeller für Wartungs- oder Reparaturzwecke demontiert und anschließend wieder montiert werden, sind aufwendige Arbeiten erforderlich.
Bei einem anderen Bootsantrieb (US 28 50 106) befindet sich der Stelltrieb für den Verstellstößel im Bootskörper und ist über eine Transmission mit dem Verstellstößel verbunden. Der Verstellstößel erstreckt sich nur teilweise in die hohle Propellerwelle und trägt an seinem dortigen Ende radiale Verstellstangen, die sich durch Öffnungen der hohlen Propellerwelle bis in die Nabe erstrecken. Diese Konstruktion hat keine praktische Bedeutung erlangt. Sie hat nicht nur konstruktive und funktionelle Mängel, sondern leidet auch darunter, daß eine Montage oder Demontage zu Wartungs- oder Reparaturzwecken äußerst aufwendig sind.
Neuere Konstruktionen (EP 02 31 503) besitzen eine kompaktere Bauweise mit zur Propellerwelle parallelen Verstellstangen für die Propellerflügel, wodurch die Stabilität der Konstruktion und die Verstellbarkeit der Propellerflügel verbessert werden. Allerdings greift bei diesen Konstruktionen der Stelltrieb über ein außerhalb des Gehäuses angeordnetes Hebelgetriebe an den aus der Nabe herausgeführten Verstellstangen an. Auch bei dieser Ausführung ist eine Montage bzw. Demontage des Verstellpropellers nicht so leicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bootsantrieb mit Verstellpropeller anzugeben, bei dem der Verstellpropeller ohne große Schwierigkeiten montiert oder demontiert werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verstellstangen in der Nabe parallel zur Propellerwelle und außerhalb der Propellerwelle geführt sind und die Verstellstangen sowie der Verstellstößel am freien Ende der Nabe aus der Nabe herausgeführt und dort lösbar miteinander verbunden sind. Dadurch kann der Verstellpropeller mit seiner Nabe nach Lösen der Verbindung zwischen dem Verstellstößel und den Verstellstangen ohne weiteres von der Propellerwelle abgezogen werden. Nach Durchführung von Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten kann der Bootsantrieb mit wenigen Handgriffen wieder betriebsbereit gemacht werden. Auch der doppeltwirkende Hubzylinder ist leicht zugänglich. Seine Stellkräfte werden vom Verstellstößel durch die hohle Propellerwelle zur freien Seite der Nabe und von dort über die Verstellstangen zurück zu den Propellerflügeln geleitet.
Eine einfache und bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellstangen und der Verstellstößel mit Schraubbefestigungen an einer Verstellscheibe, einem Verstellring oder einem Verstelljoch festlegbar sind. Diese Schraubbefestigun­ gen sind von außen zugänglich und deshalb leicht zu betätigen, so daß nach Lösen der Schrauben auch die Nabenbefestigung zugänglich ist. Das Lösen bzw. Befe­ stigen der Nabe auf der hohlen Propellerwelle ist nach einem Merkmal der Erfindung dann einfach, wenn die hohle Propellerwelle mit Abstand vom nabenseiti­ gen Ende ein Widerlager für die Nabe und am naben­ seitigen Ende ein Außengewinde aufweist, wobei auf das Außengewinde eine Mutter aufdrehbar ist, die an einer zugeordneten Stirnfläche der Nabe angreift. Nach Lösen der Mutter kann auch die Nabe mit dem Propeller von der hohlen Propellerwelle abgezogen werden.
Die Unterbringung des doppeltwirkenden Hubzylinders im Gehäuse bereitet im allgemeinen keine Schwierig­ keiten. Besonders günstig werden die Verhältnisse jedoch dann, wenn der Hubzylinder in einem lösbaren Aufsatz des Gehäuses untergebracht ist. Es versteht sich, daß dieser Aufsatz strömungsgünstig ausgebildet und der Gehäuseform angepaßt ist. Nach Lösen und Ent­ fernen des Aufsatzes vom Gehäuse ist auch der Hub­ zylinder von außen zugänglich. Leitungen für das Druckmittel des Hydraulikzylinders können im Gehäuse und im Aufsatz verlegt sein, so daß eine zugeordnete Pumpe im Bootskörper angeordnet werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung geht dahin, zwi­ schen dem Hubzylinder und dem Verstellstößel ein beid­ seitig wirkendes Axiallager anzuordnen, so daß der innerhalb der hohlen Propellerwelle angeordnete Ver­ stellstößel mit dieser rotiert. Das Axiallager kann dementsprechend geschützt im Gehäuse und/oder im Auf­ satz untergebracht werden, so daß im Bereich der von außen zugänglichen Verbindungen zwischen Verstell­ stößel und Verstellstangen keine relativ zueinander bewegbaren Teile vorhanden sind. Dennoch ist es zweck­ mäßig, den Verstellstößel am nabenseitigen Ende in der hohlen Propellerwelle zu lagern und auch abzudichten.
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch und teilweise einen Schnitt durch den unteren Teil eines Außenbordmotors mit Verstellpropeller,
Fig. 2 schematisch und teilweise einen Schnitt durch einen Wellenbock mit daran gelagertem Ver­ stellpropeller.
In Fig. 1 ist ein Gehäuse 1 eines Außenbordmotors angedeutet. Im Gehäuse 1 ist eine Antriebswelle 2 mit einem Kegelrad 3 gelagert. Ein Kegelrad 4 ist an ei­ nem Drucklager 5 abgestützt und sitzt auf einer hohlen Propellerwelle 6, die in einem Gehäuseeinsatz 7 gela­ gert ist. Außerhalb des Gehäuseeinsatzes 7 besitzt die Propellerwelle 6 eine Stufe 8 als Widerlager für eine Nabe 9 eines Verstellpropellers. Die Propellerwelle 6 erstreckt sich etwa über die halbe Nabenlänge und weist an ihrem freien Ende ein Außengewinde für eine darauf aufdrehbare Mutter 10 auf, die sich unter Zwischenschal­ tung einer Ringscheibe 11 an einer zugeordneten Stirn­ fläche 12 der Nabe 9 abstützt. Mit Hilfe der Mutter 10 kann die Nabe 9 an der Propellerwelle 6 befestigt wer­ den. Eine zusätzliche Drehsicherung kann vorgesehen sein.
Parallel zur Antriebswelle 2 verläuft im Gehäuse 1 ein Abgaskanal 13, an den weiterführende Kanäle in der Nabe 9 anschließen, so daß das Abgas an der frei­ en Seite der Nabe 9 austreten kann. Der Weg des Abgases ist durch Pfeile 14 angedeutet.
Die in zugeordneten Flügelaufnahmen 15 der Nabe 9 um radiale Achsen drehbar angeordneten Propellerflügel 16 werden mit Hilfe von Verstellstangen 17 gedreht, die in der Nabe 9 geführt sind und sich parallel zur Pro­ pellerwelle 6 erstrecken. Die Konstruktion der Flügel­ aufnahmen 15 ist für sich bekannt (EP 02 31 503) und braucht deshalb nicht näher erläutert zu werden. Die zum Schutz gegen Bewuchs mit Faltenbälgen 18 versehe­ nen freien Enden der Verstellstangen 17 besitzen abge­ stufte Gewindeabschnitte 19, die sich durch zugeord­ nete Bohrungen einer Verstellscheibe 20 erstrecken und mit Muttern 21 an der Verstellscheibe 20 befestigt sind. Die Verstellscheibe 20 weist außerdem eine zentrische Bohrung für einen abgestuften Gewindeabschnitt 22 ei­ nes Verstellstößels 23 auf. Der Gewindeabschnitt 22 ist mit einer Mutter 24 an der Verstellscheibe 20 fest­ legbar. Der Verstellstößel 23 erstreckt sich durch die hohle Propellerwelle bis über das Drucklager 5 hinaus. Am nabenseitigen Ende der Propellerwelle 6 ist der Ver­ stellstößel 23 bei 25 abgedichtet gelagert. Jenseits des Drucklagers 5 endet der Verstellstößel 23 an einem beidseitig wirkenden Axiallager 26, an dessen andere Seite die Kolbenstange 27 eines doppeltwirkenden Hub­ zylinders 28 angeschlossen ist.
Der Hubzylinder 28 ist in einem Aufsatz 29 unterge­ bracht, der bei 30 auf das Gehäuse 1 aufgeschraubt wird. Der Aufsatz 29 ist strömungsgünstig ausgebildet und der Form des Gehäuses 1 angepaßt. Zu- und Ableitungen 34 des Druckmittels für den Hubzylinder 28 sind durch das Ge­ häuse 1 und den Aufsatz 29 geführt.
Die Stellkräfte des Hubzylinders werden von dem mit der hohlen Propellerwelle 6 rotierenden Verstellstößel 23 über die Verstellscheibe 20 und von dort über die Ver­ stellstangen zu den Propellerflügeln 16 übertragen.
Soll der Verstellpropeller zu Reparatur- oder Wartungs­ zwecken abgenommen werden, dann brauchen lediglich die Muttern 21, 24 und 10 gelöst zu werden. Danach kann die Nabe 9 von der Propellerwelle 6 abgezogen werden. Ge­ gebenenfalls kann danach auch der Gehäuseeinsatz 7 von der Propellerwelle 6 abgezogen werden, weil die zuge­ ordneten, abgasführenden Öffnungen des Gehäuses 1 groß genug sind. Der Hubzylinder 28 und die anschließenden Teile sind nach Entfernen des Aufsatzes 29 leicht zu­ gänglich.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Der Verstellpropel­ ler ist an einem Wellenbock 31 gelagert, der mit Schraub­ verbindungen 32 unter einem Bootsrumpf 33 befestigt ist. Die Antriebswelle 2 ist unter einem Winkel aus dem Bootsrumpf 33 bis in den Wellenbock 31 geführt. Die Kegelräder 3, 4 sind entsprechend ausgelegt. Abgaskanäle sind bei dieser Ausführung ebenfalls möglich, aber nicht erforderlich und nicht dargestellt.

Claims (7)

1. Bootsantrieb mit einem Verstellpropeller, dessen Nabe auf einer hohlen Propellerwelle befestigbar ist und dessen Propellerflügel mit in der Nabe geführten Verstellstangen verstellbar sind, die mit einem in der hohlen Propellerwelle angeordneten Verstellstößel verbunden sind, wobei wenigstens ein Ende des Verstellstößels aus der hohlen Propellerwelle herausgeführt und an einen doppeltwirkenden Hubzylinder angeschlossen ist, wobei die Propellerwelle über ein zwischen dem Hubzylinder und der Nabe angeordnetes Getriebe an eine Antriebswelle gekuppelt ist und wobei die Propellerwelle und das Getriebe im Gehäuse eines Außenbordmotors, eines Z-Antriebs oder eines Wellenbocks gelagert sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verstellstangen (17) in der Nabe (9) parallel zur Propellerwelle (6) und außerhalb der Propellerwelle geführt sind und die Verstellstangen (17) sowie der Verstellstößel (23) am freien Ende der Nabe (9) aus der Nabe (9) herausgeführt und dort lösbar miteinander verbunden sind.
2. Bootsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verstellstangen (17) und der Ver­ stellstößel (23) mit Schraubbefestigungen (21, 24) an einer Verstellscheibe (20) festlegbar sind.
3. Bootsantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Propellerwelle (6) mit Abstand vom nabenseitigen Ende ein Widerlager (8) für die Nabe (6) und am nabenseitigen Ende ein Außengewinde aufweist, wobei auf das Außengewinde eine Mutter (10) aufdrehbar ist, die an einer zugeordneten Stirnfläche (12) der Nabe (9) angreift.
4. Bootsantrieb nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellstößel (23) am nabenseitigen Ende in der hohlen Propellerwelle (6) abgedichtet gelagert ist.
5. Bootsantrieb nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (28) in einem lösbaren Aufsatz (29) des Gehäuses (1) untergebracht ist.
6. Bootsantrieb nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufsatz (29) und im Gehäuse (1) Leitungen (34) für das Druckmittel des Hubzylinders (28) verlegt sind.
7. Bootsantrieb nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hubzylinder (28) und dem Verstellstößel (23) ein Axiallager (26) ange­ ordnet ist.
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