DD248334A1 - Anordnung der nabenbefestigung fuer verstellpropeller - Google Patents

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DD248334A1
DD248334A1 DD28946886A DD28946886A DD248334A1 DD 248334 A1 DD248334 A1 DD 248334A1 DD 28946886 A DD28946886 A DD 28946886A DD 28946886 A DD28946886 A DD 28946886A DD 248334 A1 DD248334 A1 DD 248334A1
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DD
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variable pitch
propeller
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DD28946886A
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English (en)
Inventor
Juergen Symanzik
Gerhard Neumann
Original Assignee
Rostock Dieselmotoren
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/06Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical
    • B63H3/08Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical fluid
    • B63H3/081Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical fluid actuated by control element coaxial with the propeller shaft
    • B63H3/082Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical fluid actuated by control element coaxial with the propeller shaft the control element being axially reciprocatable

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Abstract

Die Erfindung beinhaltet die Anordnung und die Art der Befestigung der Nabe von Verstellpropellern auf einer Antriebswelle mittels eines Oelpressverbandes. Die Loesung sieht dazu vor, dass die Verstellpropellernabe mit ihrem Nabenflansch und dem vorderen Fuehrungskolben des Servomotors eine giess- und fertigungstechnische Einheit bildet, wobei der Fuehrungskolben die Nabe des Oelpressverbandes bildet, indem er ueber eine konische Passbohrung verfuegt, die sich maximal bis zur Drehachse der Propellerfluegel erstreckt. An dieser Passbohrung schliesst sich eine zylindrische Bohrung an, die als Abdichtungsflaeche fuer die Kupplungsmutter ausgelegt ist. Die vorgeschlagene Loesung hat den Vorteil der Ausfuehrung von Verstellpropellern in kompakter Bauweise und in ihrer einfachen und sicheren Befestigung auf der Propellerwelle. Die Loesung ist im Schiffbau, insbesondere beim Bau von Querstrahlruderanlagen verwendbar.

Description

Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel nochmals verdeutlicht werden.
Die Abb. zeigt einen Verstellpropeller, wie er beispielsweise für Querstrahlruderanlagen zur Anwendung vorgesehen ist. Der Verstellpropeller besteht aus einer nach hinten offenen Verstellpropellernabe 1, die vorn mit dem Nabenflansch 2 und dem vorderen Führungskolben 3 des Hydraulikmotors eine gieß- und fertigungstechnische Einheit bildet. Der Führungskolben 3 besitzt eine konische Paßbohrung 20, deren Tiefe bis etwa in Höhe der Drehachse der Propellerflügel 15 reicht. Daran schließt siehe eine auf das Außenmaß der Kupplungsmutter 7 ausgelegte zylinderische Bohrung 21 an, die als äußere Abdichtfläche für die Kupplungsmutter 7 ausgeführt ist. Dementsprechend trägt die Kupplungsmutter 7 am äußeren Umfang ein Dichtungsring 8. Ein weiterer Dichtungsring 9 ist zwischen der Kupplungsmutter 7 und der Propellerwelle 4 vorgesehen, so daß diese beiden Dichtungen den durch den Ölkanal 6 beaufschlagten Arbeitsraum zum Aufziehen der Verstellpropellernabe 1 auf die Propellerwelle 4 begrenzen. Die Ölversorgung zum Aufweiten der Paßbohrung 20 erfolgt über den Ölkanal 5. Auf dem Führungskolben 3 wird das Verstelljoch 11 mit den Gleitringen 12 geführt. Eine Abdichtung der Arbeitskammer Il gegenüber dem Nabeninnenraum erfolgt über den Dichtungsring 10 am hinteren Ende des Führungskolbens 3. Die Arbeitskammer I wird von der Abschlußkappe 17 und dem Arbeitskolben 13 gebildet. Diese Arbeitskammer wird gegenüber dem Nabeninnenraum durch den Dichtungsring 16 abgedichtet. Der Arbeitskolben 13 bildet mit dem Verstelljoch 11 eine Funktionseinheit. Die Versorgung der Arbeitskammer I erfolgt durch dasÖlzuführungsrohr 18, welches in dem Kolbendeckel 23 des Arbeitskolbens 13 befestigt ist. Dieser Kolbendeckel 23 deckt die Öffnung 22 ab, die eine zusätzliche Zugänglichkeit für die Arbeitskammer Il und der Kupplungsmutter 7 ermöglicht. Die Versorgung der Arbeitskammer Il erfolgt über den Ölkanal 19 in der Propellerwelle 4. Kinematisch ist das Verstelljoch 11 mit dem Propellerflügel 15 über ein Nut-Zapfensystem 14 wirkungsverbunden. Die Montage des Verstellpropellers erfolgt in der Weise, daß der Verstellpropeller ohne Verstelljoch 11 und Abdeckkappe 17 auf die Propellerwelle 4 aufgesetzt wird und mittels der Kupplungsmutter 7 bei gleichzeitiger Druckölversorgung überdieÖlkanäle5und6auf die Propellerwelle 4 aufgezogen wird. Nach Abschluß dieser Montage werden die Ölkanäle 5 und 6 gegen Eindringen von Seewasser nach außen gesichert. Anschließend erfolgt die Montage des Verstelljoches 11 und das Einsetzen des Kolbendeckels 18. Den Abschluß bildet die Montage der Abschlußkappe 17. Danach wird der Verstellpropeller in den Arbeitskammern I und Il mit dem Arbeitsmedium gefüllt. Die Demontage des Verstellpropellers von der Propellerwelle erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (4)

1. Anordnung zur kraftschlüssigen Befestigung eines Verstellpropellers mit einen in der Nabe angeordneten Servomotor auf einer Propellerwelle, gekennzeichnet dadurch, daß die Verstellpropellernabe (1), der Nabenflansch (2) und der Führungskolben (3) des Servomotors eine gieß- und fertigungstechnische Einheit bildet und daß insbesondere der Führungskolben (3) mit einer konischen Paßbohrung (20) ausgestattet ist, an die sich eine zylinderische Bohrung (21) anschließt und daß die Paßbohrung als Ölpreßsitz ausgebildet ist.
2. Anordnung nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Paßbohrung (20) vom äußeren Nabenflansch (2) bis maximal zur Drehachse der Propellerflügel (15) erstreckt.
3. Anordnung nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß das für einen Ölpreßverband in bekannter Weise erforderliche Dichtungselement (8) der Kupplungsmutter (7) sich in der zylinderischen Bohrung (21) des Führungskolbens (3) abstützt.
4. Anordnung nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Ölkanäle (5, 6) zur Versorgung der Paßbohrung (20) und Kupplungsmutter (7) im Führungskolben (3) und Nabenflansch (2) angeordnet sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Anordnung und die Art der Befestigung der Nabe von Verstellpropellern auf der Antriebswelle.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
In der speziellen Problematik der Befestigung der Propeller von Schiffsantriebsanlagen haben sich in den zurückliegenden Jahren für die Verstellpropeller die Flanschverbindungen und für den Festpropeller der konische Sitz als Preßverband mit bzw. ohne Paßfeder herauskristallisiert. Die direkte Befestigung von Verstellpropellern mit in der Nabe angeordneten Verstellorganen auf einer Propellerwelle mittels eines Preßverbandes ist unbekannt. Die Befestigung bei Verstellpropellem mit in der Nabe angeordnetem Servomotor erfolgt mittels Schrauben-Flanschkupplungen. Als Hauptgrund der Befestigung von Verstellpropellem mittels einer Flanschkupplung muß darin gesehen werden, daß die Anordnung des Verstellmechanismus (Verstelljoch/Schubstange bzw. Servomotorantrieb) in der Verstellpropellernabe bei diesen Systemen keinen Spielraum für eine analoge Befestigungsform wie bei Festpropellern zuläßt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung orientiert auf die Verwendung eines konstruktiv einfachen Preßverbandes zwischen Antriebswelle und Verstellpropeller ohne die aufwendigen Verbindungselemente einer Flanschverbindung. Die Anordnung des Preßsitzes soll unter Beihaltung der Nabenbaulänge sowie Einhaltung der konstruktiv vorgesehenen Propellerebene erfolgen, um somit schiffbauliche Veränderungen zu vermeiden. Darüber hinaus soll mit der zu schaffenden Lösung eine Reduzierung des Montageaufwandes erreicht werden. Die Art der Befestigung des Verstellpropellers soll die Anordnung eines Servomotors in der Nabe gestatten und in seiner Wirkung unbeeinfluß lassen.
Wesen der erfindungsgemäßen Lösung
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Befestigung eines Verstellpropellers auf der dazugehörigen Antriebswelle unter Fortfall einer Schraubenverbindung vorzunehmen und dementsprechend die Voraussetzung für die Anwendung eines Ölpreßverbandes zu schaffen, ohne daß dabei die Funktionsfähigkeit des Verstellpropellers eingeschränkt wird und eine Vergrößerung seiner Baulänge eintritt. Entsprechend dieser Bedingung soll der Preßsitz innerhalb der Nabe des Verstellpropellers seine Anordnung finden, um die Einhaltung der projektierten Propellerebene ohne bauliche Veränderungen am Schiffskörper vornehmen zu müssen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Verstellpropellernabe, der vordere Abschlußflansch sowie der vordere feststehende Führungskolben des Servomotors eine gieß- und fertigungstechnische Einheit bilden, wobei der Führungskolben als Nabe eines Ölpreßverbandes mit einer konischen Paßbohrung ausgestattet ist, an die eine zylinderische Bohrung anschließt, die als Dichtfläche für die Kupplungsmutter ausgebildet ist. Die Versorgungsleitung für den Ölpreßverband und für die Kupplungsmutter ist funktionsgemäß in den Arbeitskolben und den Nabenflansch gemäß Abb. untergebracht. Die vorgeschlagene Lösung besitzt einen einfachen und kompakten Aufbau. Als besonderer Vorteil ist die kurze Baulänge zu nennen, da die Verstellpropellerbefestigung innerhalb des Verstellpropellers untergebracht ist.
DD28946886A 1986-04-22 1986-04-22 Anordnung der nabenbefestigung fuer verstellpropeller DD248334A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006045077A1 (de) * 2006-09-21 2008-03-27 Air Fertigung-Technologie Gmbh & Co.Kg Schiffsantrieb mit einem Verstellpropeller

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006045077A1 (de) * 2006-09-21 2008-03-27 Air Fertigung-Technologie Gmbh & Co.Kg Schiffsantrieb mit einem Verstellpropeller
EP1902941A3 (de) * 2006-09-21 2014-06-04 Air Fertigung-Technologie GmbH & Co. KG Schiffsantrieb mit einem Verstellpropeller

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