DE4000006A1 - Glasbaustein - Google Patents
GlasbausteinInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C17/00—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C5/00—Processes for producing special ornamental bodies
- B44C5/005—Processes for producing special ornamental bodies comprising inserts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/42—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings of glass or other transparent material
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Description
Die Erfindung betrifft einen Glasbaustein mit den Merk
malen des Oberbegriffes von Patentanspruch 1.
Als Hohlglassteine ausgebildete Glasbausteine sind bekannt
(DE-PS 29 02 747). Sie sind aus zwei im wesentlichen gleich
geformten, napfförmigen, farblosen Preßglaskörpern ge
bildet, die an den Stirnkanten über umlaufende Seiten
wände miteinader verschweißt sind. Solche Glasbausteine
sind farblos strukturiert oder einfarbig.
Außerdem sind Hohlglassteine in einer Ausbildung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 gemäß DE-PS 28 30 529
bekannt, die zwei, durch eine transparente Zwischenwand
voneinander getrennte Hohlräume aufweisen. Die Zwischen
wand trägt auf wenigstens einer ihrer Flachseiten eine
Wärmestrahlen reflektierende Beschichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Glasbaustein in einer
Ausbildung des Oberbegriffes nach Patentanspruch 1 so
zu verbessern, daß eine besondere ästhetische Wirkung
und, falls gewünscht, ein besserer Sicht- und Sonnenschutz
erzielt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Körper kann beispielsweise
eine auf die Innenseite einer Sichtwand des Glasbausteins
aufgebrachte Auflage mit durchsichtigen und/oder undurch
sichtigen Bereichen bilden. Solche Auflagen können Ornamente,
Phantasiegebilde oder ein Dekor darstellen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand
des Patentanspruches 2.
Im Falle eines oder mehrerer, aus Glas bestehender, farblos,
ein- oder verschiedenfarbig ausgebildeter Körper können
diese auf die Innenseite der betreffenden Sichtwand,
beispielsweise in warmem Zustand derselben, gegebenenfalls
unter Verwendung eines geeigneten Haftvermittlers, aufge
preßt sein. Kommen aus Kunststoff bestehende Körper zur
Verwendung, wird man diese vorteilhaft aufkleben.
Eine Ausbildung der Körper gemäß den Patentansprüchen 3 und
4 ermöglicht, insbesondere bei ganzflächiger Beschichtung,
die Erzeugung spezieller Leuchteffekte. Hierzu empfiehlt es
sich, gleichfarbene Körper flächig in bestimmter Ordnung ver
teilt vorzusehen.
Der bzw. die Körper können in weiterer Ausgestaltung der Er
findung auch an den Innenseiten beider, einander gegenüber
liegender Sichtwände aufgebracht sein, wobei dann die Mög
lichkeit besteht, an beiden Sichtwänden unterschiedliche
Licht- bzw. Leuchteffekte zu realisieren.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand
des Patentanspruches 5. Der transparente, beschichtete
Träger kann dabei einen auf einen napfförmigen Glasbaustein
aufgeschweißten Deckel bilden, der in diesem Falle innen
seitig zu beschichten ist.
Der Träger kann aber auch eine die Hohlräume des Glasbau
steines in zwei Teilräume trennende, transparente Zwischen
wand bilden, die dann ein- oder beidseitig mit entsprechenden
Körpern belegt sein kann.
In beiden Fällen ist es vorteilhaft, als Träger gemäß
Patentanspruch 6 eine Glasplatte vorzusehen, die, insbe
sondere bei dessen Verwendung als Deckel, einen ent
sprechenden Formkörper aus Preßglas bilden kann.
Bildet der Träger eine Zwischenwand, so ergibt sich eine
vorteilhafte Konstruktion gemäß Patentanspruch 7. Die
Zwischenwand kann dabei randseitig mit Glassteinhälften
verklebt oder verschweißt sein.
Eine Ausgestaltung des Glasbausteines nach Patentan
spruch 8 bietet schließlich den Vorteil, diesem, ohne
spezielle Einfärbung des Glases, zumindest in dessen Rand
bereich eine gewünschte Grundfärbung aufzuprägen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt eines Glasbausteines,
in einer ersten Ausführung,
Fig. 2 einen Schnitt eines Glasbausteines,
in einer zweiten Ausführung und
Fig. 3 einen Ausschnitt eines beschichteten
Wandteils eines Glasbausteines.
Die Glasbausteine gemäß den Fig. 1 und 2 sind als an
sich bekannte Hohlglassteine ausgebildet, die aus zwei
identischen, miteinander verschweißten Halbsteinen 10
und 12 bzw. Preßglaskörpern hergestellt sind. Diese bilden
hierzu napfförmige Formkörper mit geschlossener Umfangs
wand 14.
Die Umfangswände 14 sind entlang ihren Stirnflächen mit
einander verschweißt und definieren einen Hohlraum 16,
der außer durch die Umfangswände 14 durch zwei ebene
Sichtwände 18 und 20 begrenzt ist.
Auf die Innenfläche 22 der Sichtwand 18 ist eine vorzugs
weise ganzflächige Beschichtung aufgebracht, die bei
spielsweise aus einer Vielzahl von dicht nebeneinander
angeordneten Glaskörpern 24 gebildet ist, die entweder
mittels eines geeigneten Haftvermittlers auf der Innen
fläche 22 gehalten oder in diese in noch warmem, weich
plastischem Zustand des Halbsteines hineingedrückt und
dadurch mit der Sichtwand 18 verschweißt worden sind.
Die Glaskörper 24 weisen vorzugsweise unterschiedliche
Gestalt auf und bestehen zweckmäßig aus Glassplittern.
Diese können einfarbig oder in der Farbe verschieden sein,
wobei zur Erzielung eines gewünschten Leuchteffektes
gleichfarbige Glaskörper 24 in bestimmter Verteilung bzw.
Formation aufgebracht sein können.
Ebensogut kann auch, wie strichpunktiert angedeutet ist,
die Innenfläche 22 der Sichtwand 20 teilweise oder voll
ständig beispielsweise mit Glaskörpern 24 entsprechender
Färbung belegt sein.
In diesem Falle wird man die Glaskörper 24 beider Beschich
tungen in der Färbung vorzugsweise so aufeinander ab
stimmen, daß an beiden Sichtseiten verschiedene Licht-
bzw. Leuchteffekte entstehen.
Selbstverständlich können auch die Innenflächen 26 der
Umfangswände 14 mit entsprechenden Glaskörpern belegt sein.
Außerdem können die Umfangswände 14 außenseitig eine ledig
lich strichpunktiert angedeutete, farbige Beschichtung,
insbesondere einen Farbanstrich 28, aufweisen.
Beim Glasbaustein, gemäß Fig. 2, werden gewünschte Leucht
effekte erzielt, ohne daß an dessen Halbsteinen 10 und
12 selbst entsprechende Veränderungen vorgenommen worden
sind.
Dieser Glasbaustein weist hierzu vielmehr eine zwischen
die Umfangswände 14 beider Halbsteine 10 und 12 einge
klebte oder mit diesen durch Zusammenpressen der beiden
noch warmen, plastisch verformbaren Halbsteinen 10 und
12 verschweißte Zwischenwand 30, insbesondere aus Glas,
auf, deren eine Flachseite 32 oder beide Flachseiten 32
und 34 mit aus Glas- oder Kunststoff bestehenden, einge
färbten Körpern 36 teilweise oder ganz belegt sein können.
Bei beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung können
die Glas- oder Kunststoffkörper 24 bzw. 36 beispielsweise
musterartig verlegt sein. Desweiteren können durchscheinend
ausgebildete Glas- oder Kunststoffkörper 24 bzw. 36 mit
nicht transparenten Körpern kombiniert sein.
Eine derartige Kombination ist beispielsweise in Fig. 3
dargestellt. Dort bezeichnet 38 eine Sicht- oder Zwischen
wand eines Hohlsteines, auf die in der erläuterten Weise
z. B. ein blumenförmiges Ornament 40 aus Schwarz- oder
Buntglas oder einem anderen, nicht transparenten Material
aufgebracht ist, das von farbigen Glas- oder Kunststoff
körpern 42 umgeben ist.
Anstelle eines solchen Ornamentes 40 können auf die be
treffende Sicht- oder Zwischenwand 38 auch transparente
oder nicht durchscheinende, farbige oder farblose, größere
Körper verschiedenster Umfangsform aufgebracht sein, die
in ebensolche Körper mit kleinerer Abmessung, beispiels
weise Glasspliter, eingebettet sein können.
Claims (8)
1. Glasbaustein mit zwei einander gegenüberliegenden,
im wesentlichen ebenen Sichtwänden und wenigstens einem
allseitig abgeschlossenen Hohlraum, wobei auf mindestens
einen den Hohlraum begrenzenden, transparenten, inneren
Flächenteil wenigstens bereichsweise eine Beschichtung
aufgebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung aus wenigstens einem, auf den
Flächenteil (Innenfläche 22) aufgebrachten Körper
(24 bzw. 36) besteht, der zumindest bereichsweise
transparent oder gänzlich lichtundurchlässig ist.
2. Glasbaustein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die Körper (24 bzw. 36) aus Glas oder
Kunststoff bestehen.
3. Glasbaustein nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Körper (24 bzw. 36) farblos und/oder ein- oder
verschiedenfarbig sind.
4. Glasbaustein nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Körper (24 bzw. 36) unterschiedlich geformt
sind.
5. Glasbaustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die Körper (36) auf einen in den Hohlraum
(16) eingesetzten oder auf einen napfförmigen Glasbau
stein aufgesetzten, transparenten Träger (30) aufge
bracht sind.
6. Glasbaustein nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger aus einer Glas- oder Kunststoffplatte (30) besteht.
7. Glasbaustein nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (30) zwischen den umlaufenden Umfangs-
bzw. Seitenwänden zweier napfförmiger Glassteinhälften
(10 und 12) gehalten ist.
8. Glasbaustein, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf mindestens einen Teil der Umfangs- bzw. Seiten
wände (14) wenigstens einer napfförmigen Baustein
hälfte (10 oder 12) eine Farbauflage (28) aufgebracht
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904000006 DE4000006A1 (de) | 1990-01-02 | 1990-01-02 | Glasbaustein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904000006 DE4000006A1 (de) | 1990-01-02 | 1990-01-02 | Glasbaustein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4000006A1 true DE4000006A1 (de) | 1991-07-04 |
Family
ID=6397550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904000006 Withdrawn DE4000006A1 (de) | 1990-01-02 | 1990-01-02 | Glasbaustein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4000006A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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NL1003388C2 (nl) * | 1996-06-21 | 1997-12-23 | Standard Group Holding Bv | Werkwijze voor het vervaardigen van een transparant voorwerp en een met die werkwijze verkregen voorwerp. |
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AT406280B (de) * | 1998-05-07 | 2000-03-27 | Heimo Setten | Glasfliese |
EP2071093A1 (de) * | 2007-12-14 | 2009-06-17 | Sgd La Granja Vidrieria, S.L. | Glasblock für Gebäude |
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1990
- 1990-01-02 DE DE19904000006 patent/DE4000006A1/de not_active Withdrawn
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WO1997048565A1 (en) * | 1996-06-21 | 1997-12-24 | Johannes Maria Zandvliet | Method of manufacturing a transparent object and an object obtained with this method |
US6592706B1 (en) | 1996-06-21 | 2003-07-15 | Marbleous World B.V. | Method of manufacturing a transparent object and an object obtained with method |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |