DE2911591A1 - Verfahren zum herstellen eines fensterteiles, insbesondere fuer kirchenfenster - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines fensterteiles, insbesondere fuer kirchenfenster

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    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
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    • B44C5/005Processes for producing special ornamental bodies comprising inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
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    • B44F1/066Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by transmitted light, e.g. transparencies, imitations of glass paintings comprising at least two transparent elements, e.g. sheets, layers

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

DipL-Ing. Friedridi Köhne
Patentanwalt
S Roh; 1 / Foet!ac!i 2502*3
Anmelder: Paul Charles Henri Becker
Maison Blanche
F-91^90 Milly-La-Foret
Frankreich
Verfahren zum Herstellen eines Fensterteiles, insbesondere für Kirchenfenster
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Fensterteiles, insbesondere für Kirchenfenster, wobei teilweise die Eigenschaft des Glases zum Erweichen oder Schmelzen entsprechend der Höhe der Temperatur ausgenutzt wird.
Dekorative bzw. künstlerisch gestaltete Fensterteile dieser Art werden bisher in sehr aufwendiger Weise von Hand hergestellt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, durch welches ein Weg gezeigt wird,
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ORIGIMAL INSPECTED
die Anfertigung von Füllungen in Glas mit allen gewünschten Abmessungen und mit allen dekorativen Motiven in der Gestaltung und in den gewünschten Farben vorzunehmen. Dabei soll die Möglichkeit erhalten bleiben, auf handwerklicher Basis zu arbeiten, gleichzeitig soll aber eine industrielle Fertigung oder zumindest eine halbindustrielle Fertigung ermöglichet werden, ohne dem künstlerischen Charakter des Werkes Abbruch zu tun.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß,ausgehend von einem nicht anhaftenden Trägermaterial^
auf einer seiner Flächen Abdrücke in Form von Vertiefungen oder Aushöhlungen in der gewünschten Gestaltung vorgesehen werden, daß eine oder mehrere dieser Unebenheiten mit Granulat oder Stücken aus Glas ausgefüllt werden, um eine besondere Ausrüstung der Füllung zu bewirken, daß darüber
eine Glasplatte angeordnet wird, und daß das Glas einer
Temperatur entsprechend seiner Erweichungstemperatur für
eine genügend lange Zeit ausgesetzt wird, um die Ausrüstungsteile zum Verbleib in der Platte einzuschließen,
derart, daß beim Entnehmen aus einem Ofen eine verbundene
Platte mit dem Aussehen einer einstückigen Platte erhalten wird, die mehrfarbig oder einfarbig, wenn die Unebenheiten o.der Füllungen des Glases nicht mit Einfärbungen versehen
sind, gewählt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben wich nus den Unteransprüchen.
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ORIGINAL INSPECTED
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf einen Träger aus Graphit, der mit Aushöhlungen versehen ist, die ihrerseits mit besonderen Ausrüstungsgegenständexi gefüllt sind,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie II - II in Fig. 1 mit Darstellung einer darüber angeordneten Glasscheibe, und
Fig. 3 und 4 entsprechende Querschnitte durch eine Isolierverglasung, wobei die Füllung entsprechend beiderseitig mit Glasplatten umgeben ist.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Demgemäß ist ein Träger 1 mit einem Trägermaterial aus Graphit auf der. Oberfläche 2 mit Aushöhlungen 3 versehen, wobei diese Aushöhlungen 3 in ihrer Formgestaltung der gewünschten Zeichnung bzw. dem Entwurf des dekorativen Motives entsprechen. In diesen Aushöhlungen sind Massen 4 von Glaskörnern eingefüllt, die wahlweise gefärbt oder unter Umständen auch nicht gefärbt sein können. Die körnige, granulatartige oder stückig.e Glasfüllung 4 schließt in der Höhe im wesentlichen mit der oberen Fläche 2 des Trägers ab. Auf dem Träger 1 wird eine Glasscheibe 5 vorgesehen, die gefärbt oder ungefärbt sein kann.
Die so zusammengesetzte Einheit wird in einen Keramikofen
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geführt und auf eine Temperatur gebracht, bei welcher das Glas erweicht,und die Behandlungsdauer wird genügend lang gewählt, damit die Granulatmasse 4 aus Glas agglomerieren kann und in der Glasplatte 5 aufgenommen wird. Anschließend läßt man das Glas erstarren, so daß ein zusammenhängendes Stück entsteht, in dem die einzelnen Komponenten fest zusammengehalten sind. Es ergibt sich damit das Aussehen einer einstückigen Platte 4, 5» die von dem Graphitträger 1 getrennt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 besitzt der Träger wieder, wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel, Aushöhlungen 3, die mit Glasgranulat 4 bis zur Oberfläche 2 gefüllt sind. In diesem Falle ist jedoch auf dem Umfang des Trägers 1 ein Kragen bzw. ein Rand 6 vorgesehen, dessen Oberfläche 6a gegenüber der Oberfläche 2 nach unten versetzt ist, und zwar in bezug auf die Bodenflächen der Ausnehmungen 3 des Trägers 1. Auf diese Weise bildet die aufgelegte Glasplatte 5 nach dem Erweichen im Ofen und nach dem Wiedererstarren eine umlaufende Hippe bzw. Leiste rechtwinklig zu der erläuterten Fläche 6a des Trägers. Diese Rippe bildet an der Glasplatte einen Vorsprung, der größer als derjenige der Füllung 4 ist, die, wie vorher beschrieben, von der Platte 5 aufgenommen ist.
Die Fensterplatte 4, 5 wird sodann von dem Graphitträger 1 gelöst und umgedreht und anschließend mit einer weiteren Glasplatte bzw. -scheibe überdeckt, die im allgemeinen nicht gefärbt ist. Diese Glasscheibe liegt auf der beschriebenen
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umlaufenden Rippe der Platte 5 auf und schließt mit dieser ein Luftkissen ein. Auf diese Weise kann eine isolierende Doppelverglasung hergestellt werden, die die dekorativen Motive erkennen läßt, die von den Füllungen h gebildet worden sind.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in Fig. 4 dargestellt ist, verwendet man eine Glasplatte, die vorher in geeignetet*' Weise t z.B. durch Warmpressen ,mit Aushöhlungen versehen und mit Glasausrüstungen versehen ist. Man erhält dann die dargestellte, Aushöhlungen aufweisende Platte 5A mit den Glasausrüstungen k, jedoch ist in diesem Falle eine zweite Platte 5B aufgelegt, die nach dem Durchlauf durch einen Ofen so verformt wird, daß sie die Ausrüstungsgegenstände k umhüllt und sich in Höhe der Zwischenfläche 2 mit der unteren Platte 5A verschweißt.
Nachfolgend sei kurz erläutert, wie die einzelnen Arbeitsvorgänge zur Herstellung der oben erläuterten Fensterstücke aufeinanderfolgen.
In jedem Falle ist es erforderlich, einen Keramikofen aufzustellen. Ferner wird ein Träger aus einem nicht anhaftenden Material vorgesehen, welches sich gravieren bzw. mit beliebigen Aushöhlungen versehen läßt. Ein besonders geeignetes und typisches Material ist Graphit aus mehr oder weniger großen Körnern zusammengesetzt. Man kann auch ein feuerfestes Material verwenden, das mit Graphitpuder versehen ist
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ΊΟ
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oder auch mit Papierasche (feuerfeste tonerdehaltige Stoffe oder unter der Bezeichnung "Jarmoule" bekanntes Material). Um einen-Zustand der Oberfläche der durch Hitze erweichten Glasscheibe zu erhalten, so daß sich gleichzeitig ein glänzendes und ein granitartiges Aussehen ergibt, beginnt man zweckmäßigerweise den Träger aus großen Körnern bei einer Temperatur von etwa 800 C über die Dauer von 60 min zu erhitzen.
Ausführungsbeispiel Nr. 1 eines Arbeitsvorganges um eine Glasplatte zu erhalten, die mit Aushöhlungen und darin vorgesehenen dekorativen Motiven in Relief versehen ist:
a) Auf einem Graphitträger 1, der einen umlaufenden Rand 6 aufweist, wird das gewünschte Motiv in einem Zug aufgezeichnet, um die Konturen festzulegen.
b) Sodann wird die obere Fläche 2 beispielsweise mittels eines linsenförmigen Fräsers in dem vorher festgelegten Bereich ausgehöhlt, so daß man die erwünschten unebenen Aushöhlungen 3 erhält.
c) Sodann kann man evtl. den umlaufenden Rand mit vier Glasstreifen mit gewünschtem Zuschnitt versehen oder Glasgranulat auftragen, um Verstärkungsrippen zu erhalten, die auch zur Anlage bzw. zum Abstützen für den Fall dienen können, daß die Herstellung einer isolierenden Doppelverglasung beabsichtigt ist.
d) Man legt nun auf die Graphitform eine Glasscheibe 5, deren
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ORiGiNAL INSPECTED
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Dicke von dem Format und dem gewünschten Effekt abhängt, die z.B. zwischen 5 bis 20 mm gewählt werden kann.
o) Man bringt nun das Ganze in einen Ofen und läßt die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 50° pro Stunde erhöhen, bis etwa eine Temperatur von 750 erreicht ist. Diese Temperatur hält man gleichbleibend während einer Stundeji, und sodann läßt man die Temperatur wieder abfallen mit einer Geschwindigkeit von 50 C pro Stunde, bis die Umgebungstemperatur wieder erreicht ist.
f) Sodann nimmt man die Glasplatte aus dem Ofen. Die Glasplatte bildet ein einfarbiges Fensterstück, welches die Abdrücke und die Motive k im Relief aufweist.
Ausführungsbeispiel Nr. 2, um eine Glasplatte zu erhalten, die auf einer Fläche eine reliefartige Ausrüstung erhält, die dekorative Motive beinhaltet:
a) Auf einem Träger 1 aus nicht anhaftendem Material, z.B. Graphit, der einen umlaufenden Rand 6 besitzt, wird das gewünschte Motiv aufgezeichnet, und zwar unter Anpassung über die verschiedenen Flächenbereiche. Sodann bemalt man diese Flächen mit einer schnell trocknenden silbrigen oder goldenen Glasur.
b) Sodann stellt man die Aushöhlungen in der gewünschten Tiefe, beispielsweise zwischen 3 und 10 mm her, und zwar über die gesamte Oberfläche dieser Bereiche, bis man die gewünschten Ausnehmungen 3 erhält.
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c) Die Ausnehmungen werden nun mit Glasgranulat 4 gefüllt, welches gefärbt ist und einen Korndurchmesser zwischen 1 und-5 -mm-aufweist. Man erhält sodann ein Relief in der Größenordnung von 2 bis 3 mm oberhalb der Fläche 2 des Graphitträgers 1, wobei man dabei Rechnung trägt, daß die körnige Masse während des Schmelzvorganges zusammens inkt.
d) Man ordnet nun eine Glasscheibe 5 über dem ganzen an.
e) Es erfolgt nun wieder die Erhitzung im Ofen, und zwar mit dem gleichen in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel für den Erhitzungsvorgang im Ofen beschriebenen Programm.
f) Sodann wird die Glasplatte mit ihrer Ausstattung wieder aus dem Ofen herausgenommen, entsprechend der obigen Beschreibung.
Man kann bei der Herstellung auch in umgekehrter Weise vorgehen, d.h. man kann zunächst eine ebene Glasscheibe auf einem ebenen nicht anhaftenden Träger anordnen und sodann hierauf das Glasgranulat k mit den dekorativen vorgeformten Motiven aufbringen, beispielsweise mit Hilfe eines organischen Binders oder mit Natron-Wasserglas. Die vorgeformten Motivmassen kommen dann zur Einbettung in die Glasscheibe, während der Erweichungsvorgang durchgeführt wird.
Biese letztere Art des Vorgehens eignet sich ganz besonders für eine industrielle Fabrikation, wobei vorteilhafterweise ein Tunnelofen benutzt wird, wobei die besonderen Ausrüstungs-
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teile am Einlaß des Ofens beispielsweise mittels Eindrückrollen an Ort und Stelle gebracht werden.
Ausführungsbeispiel Nr. 3 zur Erzielung eines Zwei-Scheiben-Fensters mit eingeschlossener Ausrüstung:
Man arbeitet zunächst wie in den Punkten a) bis e) des vorhergehenden Ausführungsbeispieles beschrieben. Anschließend wird wie folgt vorgegangen:
An dem Ausgang des Ofens befreit man die mit den Dekorationen versehene Platte 5A, 4 von dem Graphitträger. Na.ch der sorgfältigen Reinigung der Relieffläche wird die Platte mit der Relieffläche nach oben auf einem weiteren ebenen Träger aufgelegt, wobei man auch noch Streifen, aus Graphit oder einem feuerbeständigen Material um das betreffende Stück herum vorsehen kann.
Sodann wird das ganze wieder in den unteren Teil des Ofens geschoben, und man läßt die Temperatur bei 50° C pro Stunde auf etwa 500° C ansteigen.
Man öffnet dann die Ofentür und gießt flüssiges Glas von etwa 1100 bis
Platte 5A, k.
etwa 1100 bis 1200° C über die mit den Motiven versehene
Nach dem Schließen der Ofentür wird die Temperatur auf etwa 550 C geregelt, und man läßt das ganze bei gleichbleibender
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Temperatur über die Dauer von etwa 60 min. und läßt sodann die Temperatur wieder um etwa 50° C pro Stunde abfallen.
Sodann kann man das gemäß Fig. k zusammengesetzte Stück aus dem Ofen entnehmen.
Dieses Verfahren gestattet es, ein faience-artiges Aussehen zu erhalten.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, in der Weise vorzugehen, daß man das Glasgranulat k nicht direkt in die Aushöhlungen 3 einbringt. Stattdessen kann man auch kleine Grundformen verwenden, in die man das Glasgranulat eingibt. Diese Formen können dann die gleiche Gestaltung wie die Aushöhlungen besitzen. Man kann dann eine Vorformung vornehmen, so daß die Aushöhlungen 3 anschließend mit den vorgeformten Massen ausgestattet werden.
Des weiteren ist festgestellt worden, daß die vorerläuterten Arbeitsvorgänge zum Ausformen der dekorierten Platte von dem Graphitträger wesentlich dadurch .erleichtert werden können, daß man auf die sehr heiße Form mittels einer elektrischen Spritzpistole mehrere Lagen einer Lösung von Wasser, Talk und Alkohol bei 90° C aufsprüht.
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Claims (11)

I β ! Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen eines Fensterteiles, insbesondere für Kirchenfenster, wobei teilweise die Eigenschaft des Glases zum Erweichen oder Schmelzen entsprechend der Höhe der Temperatur ausgenutzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend von einem nicht anhaftenden Trägermaterial auf einer seiner Flächen Abdrücke in Form von Vertiefungen oder Aushöhlungen in der gewünschten Gestaltung vorgesehen werden, daß eine oder mehrere dieser Unebenheiten mit Granulat oder Stücken aus Glas ausgefüllt werden, um eine besondere Ausrüstung der Füllung zu bewirken, daß darüber eine Glasplatte angeordnet wird, und daß das Glas einer Temperatur entsprechend seiner Erweichungstemperatur für eine genügend lange Zeit ausgesetzt wird, um die Ausrüstungsteile zum Verbleib in der Platte einzuschließen, derart, daß beim Entnehmen aus einem Ofen eine verbundene Platte mit dem Aussehen einer einstückigen Platte erhalten
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wird, die mehrfarbig oder einfarbig, wenn die Unebenheiten oder Füllungen des Glases nicht mit Einfärbungen versehen sind, gewählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrüstung der Füllung mit der Außenfläche des Trägermaterials abschneidend angeordnet wird.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks Herstellung einer isolierenden Doppelverglasung die mit den Ausrustungsgegenständen versehene Plattenfläche mit einer umlaufenden Rippe oder Leiste versehen wird, deren Höhe größer als die höchsten Vorsprünge der im Relief befindlichen Ausrüstungsgegenstände gewählt wird, daß eine zweite Glasscheibe aufgelegt wird, und daß diese Glasscheibe durch Schweißen oder Kleben befestigt wird, wobei die Rippe oder Leiste zugleich als Verstärkungsarmatur und als Anlagefläche für die zweite Glasscheibe wirkt.
4. Verfahren nach Anspruch 3i
dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks Herstellung großformatiger Platten zusätzliche Verstärkungsrippen oder -Leisten vorgesehen werden, die je nach dem gewünschten dekorativen Effekt in einem mehr
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oder weniger regulären und symmetrischen Netz oder in gekrümmten Linien nach Art eines Puzzlespiels geführt sind..
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Ausrüstungsteilen versehene Glasplatte mit einem Guß aus geschmolzenem Glas überzogen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ungefärbte oder gefärbte Glassorten gewählt werden, deren Ausdehnungskoeffizienten gleich oder zumindest annähernd gleich groß sind.
7» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks Erzielung eines steingutartigen Effektes für die Ausrüstungsgegenstände des dekorativen Motivs eine Glassorte gewählt wird, deren Ausdehnungkoeffizient unterschiedlich von dem der umhüllenden Glasscheiben gewählt ist, derart, daß zur Zeit der Erweichung der steingutartige Effekt auftritt.
8. Fensterteil, insbesondere für Kirchenfenster, mit dekorativen Motiven, hergestellt nach dem Verfahren, eines der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Glasplatte (5)» in welcher
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Ausrüstungsteile (4) für die Motive eingebettet sind.
9· Fensterteil"nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrüstungsteile (4) zwischen zwei Glasplatten (5A, eingebettet sind.
10. Fensterteil nach Anspruch 9 t
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Glasplatte (5B) eine ringsumlaufende Rippe und die andere Glasplatte (5A) einen dünnen Rand aufweisen, die in einer Mittelebene (2) miteinander verbunden sind.
11. Fensterteil nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung einer isolierenden Doppelverglasung Rippe und Rand so aufeinander abgestimmt sind, daß die beiden Glasplatten (5A, 5B) mit Abstand voneinander und ein Luftpolster zwischen sich einschließend geh alten sind.
9 09839/0977 , ORIGINAL INSPECTED
DE19792911591 1978-03-24 1979-03-24 Verfahren zum herstellen eines fensterteiles, insbesondere fuer kirchenfenster Withdrawn DE2911591A1 (de)

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