DE39963C - Sicherungs-Vorrichtung für Jagdgewehre - Google Patents
Sicherungs-Vorrichtung für JagdgewehreInfo
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- DE39963C DE39963C DENDAT39963D DE39963DA DE39963C DE 39963 C DE39963 C DE 39963C DE NDAT39963 D DENDAT39963 D DE NDAT39963D DE 39963D A DE39963D A DE 39963DA DE 39963 C DE39963 C DE 39963C
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- DE
- Germany
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- lever
- safety
- safety device
- turned
- nuts
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/46—Trigger safeties, i.e. means for preventing trigger movement
- F41A17/48—Automatically operated trigger safeties, i.e. operated by breech opening or closing movement
- F41A17/50—Automatically operated trigger safeties, i.e. operated by breech opening or closing movement by breakdown action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Hebel A, dessen Achse α sich in dem
Schlofsgehäuse E dreht und am unteren Ende einen Arm b trägt, der sich gegen den Ansatz c
des Spannschiebers B stützt, verursacht bei seiner Drehung nach rechts einen Druck auf
die Mitte des Spannhebels -B, dessen Seitenarme den Druck auf die Nüsse D D1 übertragen.
Die Achse α besitzt aufserdem noch einen anderen kleinen Arm d, auf welchen
eine Feder e, Fig. 3, wirkt, welche den Hebel A und damit auch den Spannschieber in ihre
ursprünglichen Stellungen zurückdreht, wenn sie aus denselben herausbewegt worden sind.
Der verhältnifsmäfsig grofse Hebelarm von A gestattet, die Nüsse mit Leichtigkeit zu spannen;
aufserdem ist dadurch, dafs die Seitenarme des Spannschiebers B auf Rollen- drücken, mit
welchen jede Nufs versehen ist, die gleitende Reibung des Schiebers auf den Nüssen in eine
rollende umgewandelt worden.
Der Hebel A besitzt am vorderen Ende einen kleinen Vorsprung g, welcher in den hinteren
Knaggen des Laufes eingreift und das Rohr festhält, wenn der Hebel A ganz nach links
gedreht ist.
Die Sicherung C ist am Schwanz des Schlofsgehäuses hinter dem Hebel A angebracht, der
eine Aussparung if besitzt, in welche ein Theil
des Sicherungskopfes pafst.
Unter dem oberen Schlofsblech ist eine kleine Platte h in eine Aussparung i der Sicherung
eingreifend festgeschraubt. Diese kleine Platte soll die Sicherung an der vollständigen Umdrehung
hindern. Das untere abgeplattete Ende der Sicherung befindet sich zwischen den Abzügen,
wenn das Gewehr nicht geladen und der Hebel A geschlossen ist. Wird letzterer,
um das Laden vorzunehmen, geöffnet, so wird die Sicherung vom Hebel A gedreht, so dafs
sich das abgeplattete Ende von C über die beiden Abzüge stellt. Durch die Kraft der
Feder e geht der Hebel A in seine ursprüngliche Stellung zurück; die Sicherung C bleibt jedoch
in der Stellung stehen, in welche sie durch den Hebel A gedreht wurde.
Das Gewehr ist auf diese Weise selbstthätig gesichert worden; da es nunmehr erforderlich
ist, wenn der Schufs abgegeben werden soll, das abgeplattete Ende der Sicherung C in. die
ursprüngliche Stellung zurückzubringen, damit die Abzüge auf die Stangen / wirken können,
so mufs die Sicherung C mit der Hand zurückgedreht werden. Das Gewehr ist demnach
durch das Laden zugleich auch gesichert worden und die Nüsse können nur nach vorhergehender
Entsicherung vorschlagen.
Auf jedem der beiden Bleche F und F1 sind
folgende Stücke befestigt: die Nufs D mit einem grofsen Zapfen m, der durch das Schlofsblech
hindurchgeht, und auf der anderen Seite mit einem kleinen Zapfen n, der durch das Blech G
geht, und mit einem Gelenk 0, das in den Haken ρ der Feder H eingreift, welche mit dem
einen Schenkel auf einem Stift aufliegt und einen Zapfen q besitzt, der gleichfalls durch das
Schlofsblech hindurchgeht.
Die Stange / ist um die Schraube r beweglich und wird mit der Nufs durch die Feder J
in Berührung gehalten. Beim Laden drückt man den Hebel A nach rechts, der durch Vermittelung
des Armes b und des Spannschiebers £ die Nüsse dreht, die Federn H mit Hülfe der
Gelenke ο spannt und die Enden 5 der Stangen in die zweiten Rasten t der Nüsse einspringen läfst.
Wie vorstehend angegeben, stellt sich hierbei die Sicherung über die Abzüge, und man mufs
die Sicherung erst in ihre ursprüngliche Stellung zurückdrehen und dann auf die beiden Abzüge
drücken, wenn man die Schüsse abgeben will.
Jedes Schlofsblech erhält noch einen Zeiger L, der aus zwei Theilen zusammengesetzt ist, von
denen der innere zweiarmig ist, der äufsere aus einem Stück besteht, welches das Wort:
»geladen« freilegt, sobald das Gewehr geladen ist. Beim Laden des Gewehres dreht die Nufs
den Zeiger, das Wort wird sichtbar und einer der inneren Arme berührt alsdann die gespannte
Feder H. Sobald abgefeuert wird, dreht die Feder H den Zeiger in die frühere Stellung
zurück, und das Wort wird überdeckt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An einem Jagdgewehr mit auf dem Schlofsgehäuse angeordnetem Spannhebel A die Anordnung eines drehbarenSicherungsbolzensC, dessen äufserer Arm beim Spannen der Hämmer vom Spannhebel A zur Seite gedreht wird, so dafs sich das untere Ende der Sicherung über den Abzug stellt und denselben sichert.Hierzu 1 Blatt .Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39963C true DE39963C (de) |
Family
ID=315551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39963D Expired - Lifetime DE39963C (de) | Sicherungs-Vorrichtung für Jagdgewehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39963C (de) |
-
0
- DE DENDAT39963D patent/DE39963C/de not_active Expired - Lifetime
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