DE146287C - - Google Patents

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DE146287C
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Germany
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DENDAT146287D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Visier- und Abdrückkontrollvorrichtung für Gewehre, mit deren Hilfe man sowohl den Schützen während des Zielens kontrollieren als auch die Lage feststellen kann, die das Gewehr im Augenblick des Abfeuerns einnimmt. Nun sind zwar Vorrichtungen bekannt geworden, die gleichfalls den Zweck haben, das Gewehr in einer verstellbaren Vorrichtung einzuspannen und mit Hilfe eines Zeigers, der die Bewegung des Gewehres mitmacht und sie auf einer Platte oder dergl. anzeigt, den ganzen Visiergang zu verfolgen. Diejenigen Vorrichtungen, die
diese beiden Zwecke verfolgen, weichen aber einesteils in der Bauart der verwendeten Klemmkupplung wesentlich von der vorliegenden Einrichtung ab, andernteils erschweren sie dadurch die Erreichung eines
ao Hauptzweckes, den Schützen während des Zielvorganges genau zu beobachten, daß die Zeigerspitze dem Ziel abgewendet ist und am Kolbenende die Bewegung des Gewehres anzeigt. Diesem Übelstande sucht die vorliegende
Erfindung dadurch zu begegnen, daß sie den Zeiger derart anordnet, daß seine Spitze unter der Mündung auf einer Scheibe die Bewegungen der Waffe anzeigt. Dadurch, daß diese Scheibe aus Glas ist, ergibt sich
der weitere Vorteil, daß das Ziel bei der Beobachtung des Zeigers stets sichtbar bleibt und der ganze Zielvorgang mit Hilfe eines Spiegels von einem Standpunkt hinter oder neben dem Schützen genau verfolgt werden
kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Das Gewehr wird auf dem entsprechend gestalteten Bügel a festgeschraubt, welcher auf einer im mittleren Teil zylindrisehen und von einem Spurlager b getragenen Stütze c ruht. Der zylindrische Teil der Stütze c ist von Reibungsscheiben d d1 umschlossen. An diesen Scheiben, und zwar an der einen unverrückbar und an der anderen mit etwas Spiel ist ein U-förmiger Bügel e befestigt, auf dessen Boden sich das Spurlager b für die Stütze c befindet. Die hervorragenden Nabenteile der Reibungsscheiben werden von den Seitenplatten ff1 getragen. Durch Schlitze g gl der Seitenplatten und Reibungsscheiben gehen kurze Wellen h h1 hindurch, welche mit der Hülse i fest verbunden sind. Ein gleichförmiges Zusammenschließen der Seitenplatten und Reibungsscheiben sowie des zylindrischen Teiles der Stütze c wird durch die Schraubenmuttern k bewirkt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Schlitze g gl der Scheiben d d1 gekrümmt, um das Drehen des Gewehrs in der senkrechten Ebene zu ermöglichen. Um die Hülse i gewickelt und mit einem Ende an ihr befestigt ist die Spiralfeder /. Innerhalb der Hülse i ist ferner die mit einem Arm η fest verbundene Schraube m verstellbar angeordnet. Wird die letztere mittels des Armes η zurückgedreht, so erfolgt ein Spannen der Feder /, der Arm η greift mit seinem unteren Ende in die Nut eines unter Federwirkung stehenden Arretierungshebels ο ein und wird durch diesen in seiner Lage festgehalten. Beim Abdrücken mittels des Drückers ρ wird die
Stange q entgegen der Spannung einer Feder nach unten geführt, wodurch eine Freigabe des Armes η vom Arretierungshebel ο erfolgt. Der freigegebene Arm η wird jetzt durch die Feder / vorgedrückt und hierdurch ein Einwärtsschrauben der Schraube m in die Hülse und somit ein Zusammendrücken der Seitenplatten ff1 und der Reibungsscheiben dd1 sowie ein Festklemmen der Stütze c bewirkt.
ίο Auf diese Weise wird das Gewehr in der Lage, die es im Augenblick des Abdrückens einnimmt, unbeweglich festgehalten und eine genaue Kontrolle ist gesichert.
Mit der Stütze c bezw. mit dem an dem Bügel α festgeschraubten Gewehr ist der in einem Kugelgelenk gelagerte Zeiger r verbunden, welcher auf einer Glasplatte s, deren Mittelpunkt sich mit dem ins Auge gefaßten Ziel decken soll, die Bewegungen des Gewehrs beim Visieren und Abdrücken markiert. Es ist einleuchtend, daß der Zeiger gleichzeitig mit dem Gewehr festgestellt wird.
Mit Hilfe des Gestelles t kann die Einstellung der Vorrichtung in verschiedenen Stellungen und für verschiedene Höhenlagen erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Auf einem Gestell einstellbar angebrachte Zielkontrollvorrichtung für Gewehre, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Gewehr tragende Stange (c), welche derart gelagert ist, daß sie sowohl um ihre Längsachse als auch in einer durch dieselbe gelegten Ebene gedreht werden kann, im Augenblick des markierten Abfeuerns durch zwei miteinander verbundene, einen zylindrischen Teil der Stange (c) umgebende Scheiben (d dl) festgeklemmt wird, die durch eine unter Wirkung einer Feder (I) stehende, für gewöhnlich durch eine Sperrvorrichtung (11 0 q) festgehaltene Schraube (m) gegen die Stange gedrückt werden, während gleichzeitig ein von einem Universalgelenk getragener Zeiger (r) derart mit der Stange (c) verbunden ist, daß er mit der Visierlinie stets parallel ist und in der Lage, in welcher das Gewehr auf das Ziel gerichtet ist, mit seiner Spitze gegen einen Punkt auf einer vor dem Zeiger angebrachten Glasscheibe fs) zeigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE146287C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5315040A (en) * 1989-10-31 1994-05-24 Sumitomo Chemical Company, Limited Production of aromatic amines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5315040A (en) * 1989-10-31 1994-05-24 Sumitomo Chemical Company, Limited Production of aromatic amines

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