DE399579C - Umlaufraedergetriebe - Google Patents

Umlaufraedergetriebe

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DE399579C
DE399579C DER57788D DER0057788D DE399579C DE 399579 C DE399579 C DE 399579C DE R57788 D DER57788 D DE R57788D DE R0057788 D DER0057788 D DE R0057788D DE 399579 C DE399579 C DE 399579C
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gear
ring
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DER57788D
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RHEINISCHE KOKEREI GmbH
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RHEINISCHE KOKEREI GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion

Description

  • Umlaufrädergetriebe. Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung eines Umlaufrädergetriebes, bei welchem zu dem, vom Antriebsritzel angetriebenen Zahnrade ein mit Außen- und Innenzahnkranz versehener Ring relativ verschiebbar angeordnet ist, in den einerseits ein mit dein ersten Antriebsritzel gekuppeltes zweites Ritzel und anderseits von innen das Umlaufrad eingreift, das auf dem Zahnrade gelabert ist und die Drehbewegung auf das getriebene Rad -überträgt. Zwischen dem Zahnrad und dem Zahnring findet j e nach dem Unterschiede zwischen den Zähnezahlen der beiden Antriebsritzel eine mehr oder weniger große Relativbewegung statt, die durch das Umlaufrad am getriebenen Teil zur Auswirkung gelangt, so daß die Geschwindigkeiten in. den weitesten Grenzen und sogar über Null hinauf in rückläufige Bewegung umgesetzt werden können. Der Wirkungsgrad eines derartigen Getriebes ist wegen der geringen Zahl der ineinandergreifenden Teile erheblich größer als bei anderen Unilaufrädergetrieben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i und 2 in einem Längsschnitt und in Vorderansicht schematisch, sowie in Abb. 3 und q. in einaiv Längsschnitt und Querschnitt einer praktischen Ausfiilirungsforin dargestellt.
  • Die treibende Welle i, welche die größte LTnidrehungszahl aufweist und beispielsweise von einem schnellaufenden Elektroanotor unmittelbar getrieben wird, trägt -die Neiden, gegel)enenfalls aus einem Doppelritze- bestehenden Ritzel2 und 3. Das eine Ritzel2 kämnnt mit einem Zahnkranz d. des Zahnrades 5, und <las andere Ritze- 3 mit dein äußeren Zahnkranz 6 eines Ringes 7, der in dein Zalinrade 5 gleitend gelagert ist. Mit der Innenverzahnung 8 des Ringes 7 steht ein Zahnrad 9 im Eingriff, das auf dein Bolzen io des Zahnrades 5 mittels der Büchse i i ,drehbar gelagert ist und mit dein fest auf der zu treibenden Welle 12 sitzenden Zahnrad 13 kämmt. Die Welle 12 dient auch als Achse des Zahnrades 5, auf welcher sich (lies mittels der Büchse 14 frei drehen kann.
  • Die Wirkung des Getriebes beruht auf der Relativbewegung zwischen dein Zahnrede 5 und dem Zahnkranze 6 bzw. dem Ringe 7. Zur Veranschaulichung der Wirkungsweise Söllen zunächst die Grenzfälle betrachtet werden. Sofern das Ritze- 2 unendlich klein und deshalb die Geschwindigkeit oder die Drehzahl des Stirnrades 5 gleich Null sein würde, dreht sich das Zahnrad 9 mit derselben Geschwindigkeit, die der Zahnkranz 6 besitzt, uni den Bolzen io und das getriebene Rad 13 wiederum mit derselben Geschwindigkeit und in einer der Drehrichtung des Zahnkranzes 6 und des Stirnrades 9 entgegengesetzten Richtung. Die Umdrehungszahl des Stirnrades 9 ist gleich denn Produkt der Umdrehungszahl des Zahnkranzes und des Zahnkranzdurchinessers, geteilt durch den Durchinesser des Stirnrades 9. Iin andern Grenzfalle,müßten die beiden Ritze- 2 und 3 gleiche Durcllniesser haben, und es bewegt sich dann der Ring 7 und das Stirnrad 5 gleich schnell, so daß ein Gleiten zwischen diesen beiden Teilen nicht eintritt, also keine Relativverschiebung eintreten kann. Alsdann dreht sich auch das Rad 9 nicht um den Bolzen io und wirkt lediglich als Sperrgetriebe. Das System dreht sich dann mit der durch die Größe der Räder 2, 3 und. 5, 6 gegebenen Übersetzung und der Umdrehungszahl der treibenden Welle i bedingten Umdrehungszahl.
  • Die praktisch brauchbaren Getriebe liegen zwischen diesen beiden Grenzen, von denen die erste überhaupt nur theoretischer Art ist. da ein unendlich kleines Rad praktisch unmöglich ist. Bei den ausführbaren Getrieben. z. B. gemäß Abb. 3 und .I, ist das Ritze] 2 kleiner als das Ritze- 3, und der Teilkreis clcs Zahnkranzes 6 kleiner als der des Zahnkran7es .I. Infolgedessen dreht sich der Ring 7 schneller als das Zahnrad 5, das gegen den Ring 7 zurückbleibt. Durch die hieraus resultierende Relativdrehung zwischen dein Zahnrad 5 und dem als Rad ausgebildeten Ringe 7 wird das zum Massenausgleich (loppelt angeordnete Stirnrad 9, und von dies2ni wiederum das mit der getriebenen Welle 12 verkeilte Zahnrad 13 in Umdrehung versetzt, entgegengesetzt zur Drehrichtun ,g des Ringes 7 und des Zahnrades 5. Die Winkelgeschwindigkeit des Zahnrades 13 setzt sich somit aus zwei Geschwindigkeiten zusammen, und es dreht sich das Zahnrad 13 einerseits iriit der Winkelgeschwindigkeit des Stirnrades 5 als Sperrgetriebe- im gleichen Drehungssinne mit dem Stirnrad 5 und finit der durch die Relativbewegung den Zahnkränzen d. und 6 übermittelten Winkelgeschwindigkeit im entgegengesetzten Dreh-. sinne zum Sperrgetriebe. Mittels des neuen Getriebes kann man nicht nur hohe L'i)ersetzungen erreichen, sondern die t#bersetzung auch so wählen, daß das getriebene Rad 13 und damit auch die getriebene Welle 12 bei gleichbleibender Drehrichtung der treibenden Welle i wahlweise links oder rechts gedreht werden kann. Die treibenden und getriebenen Teile sind in einem geschlossenem Gehäuse 14 gelagert, das in seinem unteren Teil als Ölbehälter ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Umlaufrädergetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß von der treibenden `Zelle (i ) mittels zweier Zahnkränze (2, 3) zwei lose geführte und gegeneinander v erdrehbare Zahnkränze (.I, 6) gedreht -werden, und die relative Winkelgeschwindigkeit der beiden Zahnkränze durch ein an dein einen (a) drehbar angeordnetes und in die Innenverzahnung (8) des andern Zahnkranzes (6) eingreifendes, mit dem ersten Zahnkranze (d.) iroin die Getriebeachse (1:2) umlaufendes Zahnrad (9) auf die getriebene Achse (12) übertragen wird.
DER57788D 1923-02-08 1923-02-08 Umlaufraedergetriebe Expired DE399579C (de)

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