DE399424C - Mit Windsichter vereinigte Schlagkreuzmuehle - Google Patents
Mit Windsichter vereinigte SchlagkreuzmuehleInfo
- Publication number
- DE399424C DE399424C DEE29298D DEE0029298D DE399424C DE 399424 C DE399424 C DE 399424C DE E29298 D DEE29298 D DE E29298D DE E0029298 D DEE0029298 D DE E0029298D DE 399424 C DE399424 C DE 399424C
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- DE
- Germany
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- container
- mill
- cross beater
- air flow
- hood
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/14—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Bur. Ind. Eigendo
1 - NC1V. 1924
1 - NC1V. 1924
AUSGEGEBEN
AK 22. JULI 1924
AK 22. JULI 1924
Durch das Patent 395726 wird eine mit Windsichter vereinigte Schlagkreuzmühle für
brennstoffhaltiges Schüttgut geschützt, deren sich nach oben erweiternder Behälter für das
Schlägerwerk durch eine Haube für die Sichtung abgedeckt ist. Die Besonderheit dieser Schlagkreuzmühle besteht darin, daß
sowohl die Einlaßöffnung für die Frischluft wie auch die Auslaßöffnung für den staubtragenden
Luftstrom in der oberen Haube angeordnet ist, so daß der Luftstrom nur an dem oberen Teil des Schlägerwerkes vorbeistreicht
und die feinen Staubteilchen gewissermaßen im Vorübergehen mitnimmt.
Bei einer Mühle dieser Art können noch gröbere Teilchen in den Bereich des sichtenden
Luftstromes gelangen und von ihm fortgeführt werden, so daß die Feinheit des Erzeugnisses
leidet. Die Behebung dieses Mangels ist der Zweck der Verbesserung, die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet.
Nach der Erfindung ist der Schlagwerkbehälter kelchartig ausgebildet und mit
seinem oberen Rande so unter einem einwärts vorspringenden Kragen am unteren Ende der
Mühlenhaube geführt, daß dieser Kragen den Behälterrand wie eine Ringhaube umfängt
und ihn gegen den sichtenden Luftstrom deckt. Ferner steht diese Ringhaube durch
einen außerhalb des Schlagwerkbehälters verlaufenden Kanal mit dem unteren Teil des
Schlägerraumes in Verbindung, so daß die vom obersten Schlagkreuz abgeschleuderte
gröberen Teilchen, die durch die Ringhaut dem Bereich des stärksten Zuges des siel
tenden Luftstromes entzogen und aufgefat gen werden, worauf sie nach unten falls
durch den Kanal erneut in den Mahlgang zi rückkehren können, um wiederholt der B<
afbeitung durch alle Schlagkreuze ausgeset; zu werden.
Es ist an sich bekannt, bei einer mit Wine sichter versehenen Schlagkreuzmühle Tei
chen des Mahlgutes, die nach dem Durcl laufen des Schlägerwerkes noch nicht die ge
nügende Feinheit erlangt haben, erneut i den Mahlgang einzuführen. Man hat ζ
diesem Zweck bei einer bekannten Mühle ir Innern einer umlaufenden Trommel, di außen mit Schlagflügeln besetzt ist und de
sichtenden Luftstrom durch das Schlaget werk treibt, einen festen, unten ins Schläger
werk ausmündenden Trichter angeordnet im durch entsprechende Ausbildung des Mühlen
gehäuses den Durchgangsquerschnitt für de; sichtenden Luftstrom über diesem Trichte
so vergrößert, daß infolge der Verringeruni der Strömungsgeschwindigkeit die mitge
rissenen gröberen Teilchen in den Trichte ausfallen. Die Ausscheidung der gröberei
Teilchen geht bei dieser bekannten Mühle au grundsätzlich andere Weise vor sich, wie be
der vorliegenden neuen Mühle. Dort werdei sie von dem sichtenden Luftstrom zunächs
mitgenommen und dann wieder aus ihm ausgeschieden, hier werden sie aus dem sichten- ,
den Luftstrom, zum mindesten aus dem Bereich
seines stärksten Zuges überhaupt fern- , gehalten.
Der Kanal, der erfindungsgemäß die gröberen Teilchen vom oberen Rand des
Schlagwerkbehältcrs außerhalb dieses Behälters in den "unteren Teil des Schlägerwerkes ,
ίο zurückführen soll, braucht keine ununter- :
brochene Leitung zu sein. Er kann vielmehr an jenen .Stellen, wo das Mahlgut '
keiner Führung bedarf, z. B. wo es frei ', herabfallen kann, unterbrochen sein. Die
gröberen Teilchen können beispielsweise zu- · nächst in den seitlich augebrachten Vorrat- .
behälter für das Mahlgut geleitet werden. ; Es ist zweckmäßig, den Schlagwerkbehälter |
in einem weiteren Mühlengehäuse anzuordnen 1 und den ringförmigen Hohlraum zwischen \
diesem Gehäuse und den Behälter oben an die | Ringhaube über den Behälterrand, unten an
das Innere des Schlagwerkbehälters anzuschließen, und so als Kanal für die Rück- 1
führung der gröberen Mahlgutteilchen zu I benutzen. j
Eine solche Ausführung der Mühle· wird durch die Zeichnung im Schnitt veranschau- i
licht. . !
Der kelchartige Schlagwerkbehälter 1 ist ! in das äußere Mühlengehäuse 2 so eingesetzt, !
daß zwischen beiden ein ringförmiger Kanal4 j entsteht. Der obere Rand des Behälters 1 ■
reicht unter den einwärts vorspringenden Kragen 10 am unteren Ende der Mühlen- |
haube 9 und wird von diesem Kragen und ■ dem daran anschließenden Teil des Gehäuses 2 1
wie von einer Ringhaube umfangen. Am Boden 5 des Schlägerwerkes steht der Ringkanal
4 durch Öffnungen 6 mit dem Innenraum 7 des Behälters 1 in Verbindung. Der
sichtende Luftstrom, der durch den ringförmigen Spalt S in ■ den oberen Teil des
Schlägerwerkes eintritt, ist durch die Pfeile P angedeutet, der Weg, den die gröberen Mahlgutteilchen
bei ihrer Rückkehr in den Mahlgang nehmen, durch die Pfeile Q.
Die Mühle wirkt in folgender Weise: .Das
Mahlgut wird durch die Schlagkreuze 12 an der Innenwand des Behälters 1 im Kreise |
herumgeführt. Es steigt dabei zugleich an j
der Wand in die Höhe und gelangt so aus | dem Bereich des einen Schlagkreuzes in den j
Bereich des nächsthöheren. Denn durch die J kelchartige Gestalt des Behälters wird der -[
Zentrifugalkraft der Teilchen, die an sich in wagerechter Richtung wirkt, Hubwirkung !
verliehen, die das Mahlgut nach oben wandern läßt. Die durchschnittliche Korngröße der
Teilchen · nimmt dabei in dem Alaße ab, wie die Zahl der durchlaufenen Schlagkreuzbereiche
wächst. Dabei ist durch die besondere Gestaltung des Schlagwerkbehälters dafür Sorge getragen, daß der Gewichtsdruck der
Schlagkreuzc auf die zwischen ihnen und der Behälterwand durchströmende Schicht des
Mahlgutes mit einem in der Reihe der Schlagkreuze von unten nach oben hin größer
werdenden Anteile zur Wirkung gebracht wird, entsprechend der Forderung, daß bei
den unteren Schlagkreuzen mehr ein Brechen, bei den oberen mehr ein Zerreiben des Mahlgutes
erzielt werden soll. Die Teilchen, die dabei den Bereich des obersten Schlagkreuzes
durchlaufen, ohne die nötige Feinheit erlangt zu haben, werden durch die Fliehkraft in den
Hohlraum 3 unter dem Kragen 10 geschleudert und gelangen durch den Kanal 4 und die
öffnungen 6 wieder in den Mahlgang. Vor dem Mitgerissenwerden durch den sichtenden
Luftstrom sind sie geschützt durch den Kragen 10, der ihre Bahn am Rande des Schlagwerkbehälters
gegen den sichtenden Luftstrom deckt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:τ. Mit Windsichter vereinigte Schlagkreuzmühle für brennstoffhaltiges Schüttgut nach Patent 395726, dadurch gekennzeichnet, daß in den einwärts vorspringenden Kragen (10) am unteren Ende der Mühlenhaube (9) der obere Rand des kelchartigen Schlagwerkbehälters (ι) wie in eine Ringhaube hineinragt, die diesen Rand gegen den sichtenden Luftstrom deckt, und durch einen außerhalb des Behälters (1) verlaufenden Kanal mit dem unteren Teil des Schlägerraumes in Verbindung steht, so daß die vom oberen Schlagkreuz abgeschleuderten gröberen Teilchen dem Bereich des stärksten Zuges des sichtenden Luftstromes entzogen und aufgefangen werden, um erneut in den Mahlgang zurückzukehren.
- 2. Ausführungsform der Schlagkreuzmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal von dem ringförmigen Hohlraum (4) zwischen dem Schlagwerkbehälter (1) und dem Mühlengehäuse (2) gebildet wird, der an seinem unteren Ende durch eine oder mehrere öffnungen (6) mit dem Innenraum (7) des Behälters (r) in Verbindung steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29298D DE399424C (de) | 1923-04-05 | 1923-04-05 | Mit Windsichter vereinigte Schlagkreuzmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE29298D DE399424C (de) | 1923-04-05 | 1923-04-05 | Mit Windsichter vereinigte Schlagkreuzmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399424C true DE399424C (de) | 1924-07-22 |
Family
ID=7073841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE29298D Expired DE399424C (de) | 1923-04-05 | 1923-04-05 | Mit Windsichter vereinigte Schlagkreuzmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399424C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1187112B (de) * | 1959-05-26 | 1965-02-11 | Dr Antonio Baricordi | Wirbelmuehle |
FR2624763A1 (fr) * | 1987-12-16 | 1989-06-23 | Bazante Georges | Perfectionnements aux broyeurs microniseurs |
-
1923
- 1923-04-05 DE DEE29298D patent/DE399424C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1187112B (de) * | 1959-05-26 | 1965-02-11 | Dr Antonio Baricordi | Wirbelmuehle |
FR2624763A1 (fr) * | 1987-12-16 | 1989-06-23 | Bazante Georges | Perfectionnements aux broyeurs microniseurs |
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