DE399327C - Maschine zum Schneiden von Hohlschindeln mit zwei winklig zueinander stehenden Saegewellen - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine für die schnelle und billige Herstellung von Hohlschindeln, wie diese beispielsweise für Verpackungszwecke Anwendung finden.

Es sind bereits derartige Maschinen mit zwei sich kreuzenden Welten bekannt, die je einen Satz mit ihren Umfangen auf einem Kegelmantel liegender Kreissägen tragen. Von den bekannten Maschinen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die beiden Sägensätze nicht nebeneinander-, sondern übereinanderliegen, und zwar der eine Satz etwas vor dem anderen, wodurch es ermöglicht wird, eine Bohle ihrer ganzen Länge nach in einem Arbeitsgange in Hohlschindeln ziu zerschneiden. Zweckmäßig sind die Achsen der Wellen in ihrer Längsrichtung verstellbar, damit ein vollständiges ao Durchschneiden der Bohlen durch Nachstellen der Sägen gesichert ist. Es ist zwar auch bereits bekannt, zum Durchschneiden von Bohlen Sägen zu verwenden, die übereinanderliegen, und zwar auch die eine etwas vor der anderen. Hier bandelt es sich doch nur um einfache Sägen, die einen geraden Schnitt gemeinsam machen.

Da die Hohlschindeln vorzugsweise aus gehobeltem Holz hergestellt werden, empfiehlt es sich, die neuartige Säge mit einer Hobelmaschine zusammenzubauen. Die Zuführung der Werkstücke und gegebenenfalls auch die Abführung der Hohlschindeln erfolgen dann selbsttätig. j

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 2 eine Vorderansicht derselben und Abb. 3 den Querschnitt einer in Hohlschindeln zerteilten Bohle.

Die einander rechtwinklig kreuzenden Sägewellen ι und 2 tragen je einen Satz Kreissägen 3 bzw. 4, deren Umfange auf einem Kegelmantel liegen. Die Lager ι", 1¹' bzw. 2°, 2⁶ der Wellen 1, 2 sind mittels Schlitten Γ", i^d bzw. 2^e, 2^a derart verschiebbar, daß jede Welle, sich selbst parallel bleibend, verstellt werden kann. Es ist daher eine Einstellung in der W^Teise möglich, daß entsprechende Sägen in beiden Sätzen eine gemeinschaftliche, in der Zuschiebungsrichtung der auf dem vertikal verstellbaren Tisch 5 geführten Bohle α liegende Tangente aufweisen. Die erzeugten Schnitte schneiden die Bohlen dann vollständig durch und zerlegen sie in Hohlschindeln a¹, a², a^s.

Die Zuischiebungswalzen 6, 7, der Messerkopf 8 und der Druckklotz 9 sind Teile der Hobelmaschine, mit welcher die Sägemaschine zusammengebaut ist.

Claims (1)

1. Patent-An Spruch:

   Maschine zum Schneiden von Hohlschindeln mit zwei winklig zueinander stehenden Sägewellen, die je einen Satz von Sägen tragen, deren Umfange auf einem Kegelmantel liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Längsrichtung verstellbaren Sägewellen untereinander, ober- und unterhalb des zuzuführenden Werkstückes liegen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.