DE399047C - Verfahren zur Herstellung von Eisbloecken in Vakuumeismaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eisbloecken in Vakuumeismaschinen

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DE399047C
DE399047C DEST34876D DEST034876D DE399047C DE 399047 C DE399047 C DE 399047C DE ST34876 D DEST34876 D DE ST34876D DE ST034876 D DEST034876 D DE ST034876D DE 399047 C DE399047 C DE 399047C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds
    • F25C1/06Producing ice by using stationary moulds open or openable at both ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Eisblöcken in Vakuumeismaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Eisblöcken in Vakuumeismaschinen, wobei in an sich bekannter Weise die zum, Gefrieren bestimmte Flüssigkeit von unten nach oben in das Innere von unten offenen und von dem Kühlmittel umspülten Zellen gespritzt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird in der Weise vorgegangen, daß die in den im allgemeinen auch oben offenen Zellen entstehenden Dämpfe durch das Vakuum in eine über den Zellen angeordnete Unterdruckkammer abgesaugt und dort auf Kühlrohren niedergeschlagen werden. Hierbei wird die in Form von Reif auf den Kühlrohren sich niederschlagende Flüssigkeit durch eine zwischen Flüssigkeitsbehälter und Unterdruckraum umlaufende Flüssigkeitsmenge abgewaschen.
  • Durch dieses Verfahren wird der Vorteil erreicht, daß die zur Herbeiführung des Gefriervorganges zu entfernende Wärme nicht durch die bereits hergestellte Eismasse hindurch entfernt zu werden braucht, und daß eine beliebig große Menge von Gefrierflüssigkeit eingespritzt werden kann und hierzu keine besondere Regelung notwendig ist. Es wird somit ein klarer Eisblock hergestellt, da sich kein Reif niederschlägt, wie dies der Fall ist, wenn nur wenig Gefrierflüssigkeit in die Zellen eingespritzt wird.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i ein mittlerer senkrechter Schnitt durch die Maschine gemäß der Erfindung, wobei der Kondensator teilweise in der Ansicht dargestellt ist.
  • Abb. ia zeigt den oberen Teil -der Maschine in größerem Maßstabe.
  • Abb. a ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 2-a der Abb. i.
  • Abb.3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i.
  • Abb.4 veranschaulicht eine Zelle, teilweise im Schnitt, und Abb. 5 eine Einzelheit.
  • Die zur Herstellung der Eisblöcke dienenden Zellen 3 sind zwischen den wagerechten Platten i, z angeordnet, die Ausnehmungen zur Aufnahme dieser Zellen besitzen. Die Platten i, z sind in der Nähe ihres Umfanges durch ein Paar konzentrischer und ringförmig verlaufender Wandungen 4., 5 (Abb.ia) miteinander verbunden, die zwischen sich einen Ringraum bilden, in welchem ein Unterdruck aufrechterhalten wird. Innerhalb der Wandung 4 zirkuliert ein die Zellen 3 umspülendes Kühlmittel. Zu diesem Zweck ist ein Treibrad 6 in der Mitte der Maschine am unteren Ende eines Rohres 7 angebracht, welches durch eine Anzahl von Lagerböcken 8 die in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, von der Platte z getragen wird. Die zum Antrieb des Rades 6 dienende Welle 9 erstreckt sich aufwärts durch ein das Kühlmittel zuführendes Rohr io hindurch und trägt an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 13 zum Antrieb von einer geeigneten Antriebsvorrichtung aus. Das Treibrad wird in einer solchen Richtung angetrieben, daß das Kühlmittel, beispielsweise Salzwasser, durch das Rohr 7 abwärts und alsdann um die Zellen 3 herum aufwärts zirkuliert. Das Rohr to für das Kühlmittel besitzt am oberen Ende eine Abzweigung 14, durch die kalte oder warme Flüssigkeit ein-- werden kann. Die :iul.leren Z, Wandungen der Zellen 3 sind zweckmäßig mit winklig verlaufenden Riffelungen ,;' (Abb. 4,) versehen. Unterhalb der Platte 2 ist ein Behälter 16 vorgesehen, der einen unteren nach außen umgebogenen Flansch 17 (Abb. 5 ) aufweist. Dieser Behälter 16 wird durch eine Reihe von Armen 18 getragen, welche an den oberen Enden der Stiftzen 19 sitzen. Letztere werden von einem Gehäuse 2o (Abb. i) getragen, das den Fuß der Maschine bildet. Innerhalb der Stützen 19 ist ein Tisch auf und ab verschiebbar, welcher zusammen mit der Behälterwand 16 einen Flüssigkeitsbehälter für die Zellen 3 bildet. Dieser Flüssigkeitsbehälter umfaßt also die untere Tischplatte 21 und weist eine obere Wand 22 und eine Seitenwand 23 auf. Die Platte 21 bildet ihrerseits die obere Wand einer Druckkammer, deren untere Wand bei 24 und deren Seitenwand bei 25 (Abb. ia) angedeutet sind.
  • Zur Abdichtung der Tischplatte 21 gegen die untere Kante des Behälters 16 umgibt die untere Kante der Seitenwand 23 ein Ring 26. der gegenüber dein Flansch 17 angeordnet ist. Die zuletzt erwähnten beiden Teile 17 und 26 sind mit ringförmigen Ausnelimungen zur Aufnahme eines Luftschlauches 27 (Abb.5) versehen, der durch ein Ventil 2,3 finit Luft gefüllt werden kann. Die äußerq Kante der Platte 21 ist, wie bei 29 (Abb. 5,) angedeutet, rechtwinklig aufgebogen, so daß ein Raum zwischen diesem aufgebogenen Teile und dem Ringe 26 bzw. dem Flansch 17 zwecks Herstellung eines Flüssigkeitsverschlusses 30 gebildet wird.
  • Um den Tisch zu heben und zu senken, sitzen an Muffen 31, die an der Unterseite der Platte 24 befestigt sind, mit Gewinde versehene Stangen 37, die in die Naben vor, Stirnrädern 38 (Abb. t und 3) eingeschraubt sind, welche auf der Oberseite des Gehäuses 2o gelagert sind. Die Stirnräder 38 kämmen mit einem mittleren Stirnrade 39 auf der Welle 4o, auf der ein Kegelrad 41 befestigt ist, welches mittels eines Kegelrades 42 in beliebiger Weise angetrieben werden kann. Durch Drehung der Stirnräder 38 werden die mit Gewinde versehenen Stangen 37 den Tisch heben oder senken, wozu im Fundament 45 Ausnehmungen 46 für die unteren Enden der Stangen 37 vorgesehen sind.
  • Die Tischplatte 21 trägt ferner eine Vorrichtung, mittels welcher die Flüssigkeit von dem Flüssigkeitsbehälter in die Druckkammer befördert wird. Hierzu dient die aus Abb. i und ia ersichtliche Zentrifugalpumpe 5o, die durch einen Motor 51 angetrieben wird. Zu der Pumpe gehört ein mit einem Ventil 52' versehenes Zuleitungsrohr 52, welche, mit dem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung steht, und ein mit einem Ventil 54 versehenes :1u,-laßrollr 53, welches mit der Druckkainwer in Verbindung stellt. 14Iit dein Rohre 53 stellt ferner ein Rohr 55 in Verbindung, welches außerhalb der Maschine sich nach oben erstreckt und bei 5,- mit einem Rohr 58 verbunden ist. Mit dem Rohr 52 stellt noch ein Rohr 59 in Verbindung, welches zu einem nicht dargestellten Behälter führt, von dem die Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter geführt wird.
  • Um die Flüssigkeit von der Druckkammer in das Innere der Zellen zu spritzen, trägt die Tischplatte 21 eine Anzahl Spritzdüsen (,c (Abb. ia), die sich durch die ini Flüssigkeitsbehälter vorhandene Flüssigkeit hindurch erstrecken und mit der Druckkammer in offener Verbindung sind. Die oberen l-nden der Düsen erstrecken sich durch Ausnehmungen 61 der Platte 62, wobei für eine jede Zelle eine Düse vorgesehen ist. Der in das Innere einer Düse eingespritzte Flüssigkeitsstrahl wird also an der Innenwand der Zelle hinunterrieseln und soweit er nicht zum Gefrieren gebracht ist, von der Platte 22 aUfgefangen und mittels der Ausnehmungen (>i oder um die äußere Kante der Platte 21 herum in den Flüssigkeitsbehälter zurück,-efiihrt werden.
  • Auf der Platte i sitzt eine Haube 9o, die eine finit einem nach oben versehenen Flansch versehene Öffnung 91 besitzt, an der ein zur Vakuumpumpe führendes Rohr angebracht ist. Um ein Druckausgleich zwischen den beiden Enden der Zellen herbeizuführen, ist zwischen den Platten i und 2 eine Mehrzahl von Ausgleichrohren 92 vorgesehen, die zwischen dein unterhalb der Haube 9o befindlichen oberen Teil der Maschine und dein Flüssigkeitsbehälter Kanäle bilden. Da letztere durch Einfrieren der Flüssigkeit abgesperrt werden könnten, so sind zusätzliche äußere Ausgleichrohre 93 vorgesehen. Diese Rohre 93 sind zweckinäf:)ig mit Ventilen <c)4 ausgerüstet und eines dieser Rohre trägt Arine 95, mittels deren das oben erwähnte Rohr 58 in seiner Lage gehalten wird. Ein Ausgleichrohr 96, welches auf der rechten Seite der Abb. i angedeutet ist, verbindet den Raum zwischen den Wandungen 4 und 5 mit dem oberen Teil der Haube 9o, um in letzterer einen Unterdruck aufrechtzuerhalten.
  • Die oberen Enden der Zellen 3 sind off=en, und oberhalb der Zellen ist an der Platte i eine Reihe aufwärts gerichteter .trichterföriniger Glieder 97 angebracht, die mit Prallplatten 98 versehen sind. Diese Prallplatten verhindern, daß die in den Zellen aufwärts geschleuderte Flüssigkeit lediglich durch die Zellen hindurchströmt, während ermöglicht wird, daß die aus der Flüssigkeitszerstäu-@ bung herrührenden Dämpfe nach außen entweichen können. Um letztere zu kondensieren, ist oberhalb der Prallplatten eine Reihe spiralförmig angeordneter Rohre ioo angeordnet, deren innere Enden mit einem Rohre i o i in Verbindung stehen, welches das Rohr i o mit Spielraum umgibt, so daß das Kühlmittel nach Strömung rund um die Zellen herum aufwärts durch den erwähnten Raum und durch die Rohre ioo fließen kann, deren äußere Enden in ein Paar auswärts gerichteter Rohre io2 zu beiden Seiten der MasChine münden. Diese Rohre i o2 treffen bei 103 zusammen und bilden einen Kanal in einem Gehäuse 104, an welchem ein Auslaßrolir, wie durch die gestrichelten Linien in Abb. i bei 105 angedeutet ist, angebracht ist.
  • Beien Arbeiten der Maschine werden. die von den Zellen aufsteigenden Dämpfe kondensiert und schlagen sich auf den Rohren i oo in Gestalt von Reif nieder. Um diesen Reif zu entfernen und zur selben Zeit dessen niedrige Temperatur für die Kühlung der -zugeführten Flüssigkeit nutzbar zu machen, hat das Rohr 58 Ansätze, die in Abb. i schematisch durch einfache Linien angedeutet sind. Diese Ansätze erstrecken sich durch den oberen Teil der Haube 9o nach unten und laufen in Spritzdüsen i io aus, durch die auf die Rohre i oo Flüssigkeit gespritzt wird, die mittels der Ausgleichrohre 92 bzw. 93 wieder in den Flüssigkeitsbehälter zurückgeführt wird.
  • Bei der Herstellung der Eisblöcke werden die oberen Enden der Zellen zuerst abgeschlossen, da letztere an dieser Stelle kleiner sind. Die gefrorene Masse wird von oben nach unten hergestellt. Um eine große Fläche des Flüssigkeitsstrahles herzustellen, von dem die Dämpfe zwecks Kühlung der Flüssigkeit kondensiert werden, sind zusätzliche Düsen. i i i innerhalb des Flüssigkeitsbehälters angeordnet, die die Flüssigkeit von einem Rohre i 12 aus erhalten, das mittels eines Rohres i 13 finit dem Auslaß der Pumpe So verbunden ist.
  • Um in der Maschine einen Unterdruck herzustellen, kann in dem Teil 91 der Haube bei 120 ein Dampfejektor angebracht werden, der eine Dampfdüse 121 besitzt. Letztere befördert die Dämpfe mittels -eines Rohres 122, 12- , zu einem Kondensator (Abb. i). Dieser besitzt eine Kammer 124 mit einem Wasserzuleitungsrohr i25 und ein umlaufendes Schleuderrad 127 auf der Antriebswelle 128, auf der die Pumpe 131 sitzt und die mit dem Motor 132 verbunden ist. Pumpe und Kondensator können in einem 'Vasserveischluß untergebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsFRÜCIiE: i. Verfahren zur Herstellung von- Eisblöcken in Vakuumeismaschinen, bei welchem die zum Gefrieren bestimmte Flüssigkeit von unten nach oben in das Innere von unten offenen von dem Kühlmittel umspülten Zellen gespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in den im allgemeinen auch oben offenen Zellen entstehenden Dämpfe durch das Vakuum in eine über den Zellen angeordnete Unterdruckkammer abgesaugt und dort auf Kühlrohren niedergeschlagen werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form von Reit auf den Kühlrohren (ioo) sich niederschlagende Flüssigkeit durch eine zwischen Flüssigkeitsbehälter und Unterdruckraum umlaufende Flüssigkeitsmenge abgewaschen wird. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der die Zellen (3) aufweisenden Kammer ein mit Spritzdüsen (6o) versehener Flüssigkeitsbehälter (21, 23) vorgesehen ist, in dem ein Tisch (22) für die Eisblöcke angebracht ist und dessen Bodenplatte (2 i) zusammen mit dem darunterbefindlichen Druckbehälter (24,25) mit Bezug auf die unteren offenen Enden der Zellen gehoben und gesenkt werden können, während in einer über den oberen offenen Enden der Zellen (3) angeordneten Abschlußhaube (9o) eine Anzahl Kühlrohre ( i oo) angeordnet ist, auf die die Flüssigkeit von dem Flüssigkeitsbehälter durch eine Leitung mittels Düsen (iio) gespritzt wird. ¢. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen (3) an ihren oberen offenen Enden mit Prallplatten (98) versehen sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch ;, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (21, 23) gegen die Außenwand(16) des Gehäuses durch einen luft-und flüssigkeitsdichten Verschluß (Luftschlauch 27) abgedichtet ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Flüssigkeitsbehälter (2 i, 23) eine Reihe zusätzlicher Düsen (i i i) angeordnet ist.
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