DE2165382C3 - Vertikale DrehstranggieBkokille - Google Patents

Vertikale DrehstranggieBkokille

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DE2165382C3 DE2165382A DE2165382A DE2165382C3 DE 2165382 C3 DE2165382 C3 DE 2165382C3 DE 2165382 A DE2165382 A DE 2165382A DE 2165382 A DE2165382 A DE 2165382A DE 2165382 C3 DE2165382 C3 DE 2165382C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine vertikale Drehstranggießkokille insbesondere zum Stranggießen vor Stahl.
Die bei den verschiedenen Stranggießverfahren verwendeten Kokillen werden im allgemeinen mit Hilfe eines Wasserumlaufs gekühlt und weisen zu diesem Zweck in vielen Fällen einen ringförmigen oder rohrförmigen Hohlraum auf, dessen Innenfläche durch die Kühlwand der eigentlichen Stranggießkokille begrenzt ist.
Um diesen Wasserumlauf zu ermöglichen, weisen die zur Zeit verwendeten Drehstranggießkokillen Dichtungen auf, die durch Drehung beansprucht werden, um die Dichtigkeit zwischen dem drehbeweglichen Teil und dem festen Träger oder der Auflage der Kokille sicherzustellen, die die Zuführung und die Abführung des Wassers bewirkt. Unter Berücksichtigung der sehr großen zur Kühlung der Stranggießkokille erforderlichen Wasserdurchflußmengen müssen diese Dichtungen die Dichtigkeit bei relativ großen Drücken sicherstellen und werden daher während der Drehung der Kokille stark beansprucht.
Daraus ergibt sich insbesondere, daß es nicht möglich ist, die zur Zeit verwendeten Drehstranggießkokillen mit hoher Geschwindigkeit zu drehen, weil die verschiedenen verwendeten Dichtungen derartige hohe Drehgeschwindigkeiten nicht aushalten können.
1/
Nichtsdestoweniger reichen die geringen verwendeten Drehgeschwindigkeiten in vielen Fällen aus, eine relativ schnelle Zerstörung der Dichtungen herbeizuführen, die dann ersetzt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch einen Flüssigkeitsumlauf, insbesondere von Wasser gekühlte Drehstranggießkokille zu schaffen, die ms» sehr hohen Drehgeschwindigkeiteir und mit sehr geringen Reibungen gedreht werden kann. Weiterhin soll kein Auswechseln der Dichtungen erforderlich sein, so daß sich eine wirtschaftlichere Wartung als bei den zur Zeit bekannten Drehstranggießkokillen ergibt
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer vertikalen Drehstranggießkokille mit einem auf Lagern befestigten, sich drehenden, die eigentliche StranggiePkokille bildenden Teil, wobei in der formgebenden Wandung Kühlkanäle angeordnet sind, und mit einem festen koaxialen Teil zur Zuführung der Kühlflüssigkeit zu den koaxialen Kühlkanälen dadurch gelöst, daß zur Verhu tung eines wesentlichen Kühlflüssigk«Mtsaustritts zwi- »o sehen sich drehendem Teil und festem Teil beide Teile zusammen ein ringförmiges, eine Anzahl von Zähnen aufweisendes Labyrinth bilden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Drehstranggießkokille ergeben sich nur sehr geringe »5 Leckverluste im Bereich des festen Zuführungsteils dieser Flüssigkeit, wie z. B. Wasser, und es ist weiterhin möglich, daß dieses Zuführungsteil im allgemeinen eine oder mehrere Verteilungskammern mit großem Volumen und unter starkem Druck aufweist, um so einen gleichförmigen Durchfluß entlang der Kiihlwand sicherzustellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der feste Kühlflüssigkeits-Zuführungsteil konzentrisch zum sich drehenden Teil und beispielsweise um dessen Oberteil herum angeordnet. In diesem Fall ist das Labyrinth vorzugsweise einerseits durch die obere im wesentlichen horizontale Fläche des Kühlflüssigkeits-Zuführungsteils und andererseits durch einen oberen sich drehenden Flansch gebildet, der mit dem sich drehenden Teil fest verbunden ist und gegenüber dieser oberen Fläche angeordnet ist. Somit kann die gegen die Kühlwand des sich drehenden Teils der Form verteilte Flüssigkeit, wie z. B. Wasser nur mit geringen Leckverlusten entlang des oberen Labyrinths entweichen und wird somit gezwungen, entlang der Kühlwand des sich drehenden Teils der Form bis an den unteren Teil dieser Wand hinunterzulaufen, wo es abläuft oder abgesaugt wird.
Bei einer derartigen Ausführungsform kann es zur Erzielung eines besonders kompakten und gut geführten Drehstranggießkokille vorteilhaft sein, die die Kokille lagernden Auflageflächen oder Lager direkt um den sich drehenden Teil der Kokille und somit direkt oberhalb oder unterhalb des festen Kühlwasserzuführungsteils der Kokille anzuordnen. In diesem Fall weist der sich drehende Teil der Kokille erfindungsgemäß einerseits einen konzentrischen Teil, der mit einem gewissen Abstand um die Kühlwand der Kokille angeordnet ist, um mit dieser Wand einen ringförmigen Kanal abzugrenzen, und andererseits einen mit diesem Teil fest verbundenen Flansch auf, der sich zwischen dem festen Zuführungsteil und dem festen Teil der Auflageflächen oder Lager erstreckt, wobei dieser Flansch mit der Oberfläche in bezug auf den festen Zuführungs- oder Speiseteil ein Labyrinth mit sehr geringen Leckverlusten zur Verhinderung des Durchgangs von Wasser bildet.
Bei einer derartigen Ausführungsform kann der Speise- oder Zuführungstell beispielsweise aus einem Kreisring oder Torus bestehen, der eine einzige Vorratskammer für unter Druck stehende Kühlflüssigkeit bildet und eine oder mehrere öffnungen an seinem inneren Teil aufweist wobei diese öffnungen in der Nachbarschaft der äußeren Kühlwand der Form einmünden. Die oberen und inneren Wände dieses Torus oder Kreisringes bilden mit den entsprechenden Flanschen des sich drehenden Teils Labyrinthe, die das Ausströmen von Wasser auf beiden Seiten dieses Torus verhindern. Die Außenfläche dieses Torus weist eine oder mehrere radiale Zuführungsleitungen auf, die z. B. in den den Torus mit einer äußeren konzentrischen Halterung verbindenden Rippen enthalten sind, wobei die zwischen den Rippen verbleibenden Öffnungen den Durchgang und den Ablauf des Kühlwassers ermöglichen, das von den Leckverlusten stammt, die das obere Labyrinth durchlaufen haben.
Die Ableitung der Kühlflüssigkeit oder des Kühlwassers kann entweder ins Freie oder in eine Leitung mit beispielsweise kreisringförmiger, dem festen Zuführungsteil ähnlicher Form erfolgen, wobei in diesem Fall eine oder mehrere Dichtungslabyrinthe in gleicher Weise im Bereich der Ableitung der Kühlflüssigkeit vorgesehen sein können.
In dem Fall, in dem der sich drehende Teil der Stranggießkokille einen zur Kühlwand konzentrischen Außenteil umfaßt, der mit der Kühlwand einen ringförmigen Kanal bildet, ist es möglich, am unteren Teil dieses äußeren Abschnittes eine oder mehrere radiale Ablaufkanäle anzuordnen, die einerseits ins Freie und andererseits in den unteren Teil dieses ringförmigen Kühlkanals münden.
In dem Fall, in dem gemäß einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung die Auflagefläche der Kokille nicht direkt um den mit dem geschmolzenen Metall in Berührung stehenden Teil der Kokille angeordnet ist, ist es möglich, den konzentrischen Teil vorzulassen, wobei der ringförmige Kühlkanal wiederum einerseits durch die äußere Kühlwand des sich drehenden Teils der Kokille und andererseits durch eine gegenüberliegende Wand gebildet ist, die fest mit dem Zuführungsteil der Kühlflüssigkeit verbunden ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zähne der Dichtungs-! abyrinthe vertikal angeordnet. Das Spiel zwischen den Zähnen kann beispielsweise in der Größenordnung von 0,5 mm in vertikaler Richtung und 1,5 mm in radialer Richtung liegen, wobei der Tatsache Rechnung getragen wird, daß die größten Wärmeausdehnungen auf Grund der durch das Gießen hervorgerufenen Erwärmung radial erfolgen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die gesamten Wasser-Leckverluste bei Verwendung dieses Spiels für die verwendeten Durchflußmengen auf ungefähr 15% begrenzt werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere für das Dreh-Stranggießen von Voll-Rundmaterial geeignet, bei dem die Drehgeschwindigkeit der Form im allgemeinen zwischen 30 und 120 Umdrehungen pro Minute liegt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt einer Ausführungsform der
vertikalen Stranggießkokille,
F i g. 2 eine schematische perspektivische Ansicht des festen Zuführungs- oder Speiseteils der Stranggießkokille nach Fi g. 1.
Die dargestellte und nachfolgend beschriebene Stranggießkokille für ein vertikales Dreh-Stranggußverfahren bestimmt.
Die dargestellte Stranggießkokille weist einen beweglichen Teil 1 auf, der sich um eine vertikale Achse 2 dreht. Die eigentliche Form besteht aus einem zylindrisehen oder leicht kegelstumpfförmigen Teil 3 aus Kupfer oder einem entsprechenden Metall, dessen Innenwand 4 während des Strahl-Stranggießens direkt in Berührung mit dem geschmolzenen Metall steht.
Dieser Teil 3 weist andererseits eine Kühlwand 5 auf, die eine direkt mit dem Kühlwasserumlauf in Berührung stehende Kühlwand bildet. An seinem oberen Teil ist das sich drehende Kupferteil 3 fest mit einem horizontalen Flansch 6 verbunden, der von einem ringförmigen, feststehenden Schutzteil 7 überdeckt ist, das ao dazu dient, zu verhindern, daß die obere Fläche des Flansches 6 in Berührung mit geschmolzenen oder glühenden Teilchen kommt.
Unter der unteren Fläche des horizontalen Flansches 6 erstreckt sich der feste Wasserzuführungsteil der Kokille, der hauptsächlich aus einem Kreisring oder Torus 8 mit rechtwinkligem Querschnitt besteht, dessen hohler innerer Abschnitt an seinem Innenteil 9 direkt in den oberen Teil der äußeren Kühlwand 5 mündet. Dieser Torus definiert eine einzige ringförmige Kammer, die eine bedeutende unter Druck stehende Wassermenge enthält, um sicherzustellen, daß sich eine gleichmäßige Wasserdurchflußmenge entlang der Wand 5 ergibt. Wie es genauer aus F i g. 2 zu erkennen ist, ist der Torus 8 mit Hilfe einer gewissen Anzahl von Befestigungsrippen 10 an einem zylindrischen Halterungsstück 11 befestigt, das seinerseits über einen Bundring an einer Halterung 12 befestigt ist. Das Kühlwasser wird dem Inneren des Kreisringes 8 mit Hilfe einer äußeren (nicht dargestellten) Leitung zugeführt, die in eine in dem Stück 11 angebrachte Öffnung 13 mündet, wobei diese öffnung 13 sich durch eine im Inneren der Rippe 10' vorgesehene öffnung fortsetzt, die sich in der Verlängerung der öffnung 13 befindet, und wobei die Rippe 10' beispielsweise eine größere Breite als die anderen Rippen 10 aufweist, um den Durchgang der das Wasser an das Innere des Torus oder Kreisringes 8 zu führenden öffnung zu ermöglichen. Selbstverständlich ist es in gleicher Weise möglich, das Kühlwasser über mehrere Rippen, wie z. B. die mit 10 bezeichneten Rippen in das Innere des Torus zu führen.
Die obere Stirnfläche des Torus oder Kreisringes 8 ist mit einer gewissen Anzahl von kreisförmigen Zähnen versehen, die mit entsprechenden an der Unterfläche des sich drehenden Flansches 6 vorgesehenen Zäh- nen ein Dichtungslabyrinth 14 bilden, um das Kühlwasser zu zwingen, fast vollständig entlang der Kühlwand S nach unten zu fließen. Auf Grund des hohen Druckes der Ftessigkeit in dem Tonis 8 fließt ein kleiner Teil des Kühlwassers entlang des Labyrinthes 14 aus und läuft zwischen dem Flansch 6 and dem Oberteil des Torus 8 and erreicht dann den Umfang des Torus. An dieser Stelle läuft das Leckwasser zwischen den Rippen 10 in Richtung der in den Zeichnungen dargestellten Keile herab eid wird zurückgewonnen.
Wie es aas F1 g. 1 zn erkennen ist, kann der Torus 8 in vorteilhafter Weise eine radioaktive Quelle t5 in Form eines Rohres enthalten, die durch einen Schutzzylinder 16 beispielsweise aus Blei oder einem anderen geeigneten Material läuft, wobei der Zylinder in Richtung auf die Achse 2 eine radiale Materialscheibe 17 aufweist, die strahlungsdurchlässig ist, um es der Quelle 15 zu ermöglichen, eine in Richtung auf die Drehachse 2 der Form gerichtete Strahlung auszusenden. Ein nicht dargestellter und diametral entgegengesetzt zur Quelle 15 vorzugsweise an der Außenseite der Gießform angeordneter Meßfühler oder Aufnehmer empfängt die Strahlung der Quelle, wodurch es möglich ist, den Metallpegel im Inneren der eigentlichen Kokille 3 zu überwachen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausfiihrungsform wird der sich drehende Teil 1 der Stranggießkokille durch eine Lagerfläche 18 gehaltert, die über den Rippen 10 ähnliche Arme 19 auf der Halterung 12 gehaltert ist, wobei diese Lagerfläche 18 konzentrisch zum sich drehenden Teil 1 unterhalb dem Zuführungs- oder Speisetorus 8 angeordnet ist. In diesem Fall ist die äußere Kühlwand 5, die sich in der bevorzugten Ausführungsform über fast die gesamte Höhe der eigentlichen Kokille 3 erstreckt, fest mit einem konzentrischen Teil 19 verbunden, der sich aus Festigkeitsgründen bis zum oberen Ende des Teils 3 erstreckt. In diesem Teil 19 sind öffnungen 20 gegenüber der öffnung 9 des Torus 8 vorgesehen um den Durchlauf von Wasser in Richtung auf die Kühlwand 5 zu ermöglichen. Dieser Teil 19 ist mit Abstand von der Wand 15 angeordnet, um einen ringförmigen Kanal 21 zu bilden, der sich über fast die gesamte Höhe der eigentlichen Kokille derart erstreckt, daß der Teil 19 eine sehr niedrige Temperatur aufweist, die nicht höher als die Temperatur des Kühlwassers liegt. Der Teil 19 weist an seinem unteren Teil einen Rollenlagerring 22 entgegengesetzt zum Lagerring 23 auf, der durch die Lagerfläche 18 gebildet wird.
Um zu vermeiden, daß das Kühlwasser nicht bis an die Rollen 25 gelangt, weist der Teil 19 gemäß einer Ausführungsform einen mittleren F-ansch 26 auf, der sich zwischen dem Torus 8 und der Lagerfläche 18 erstreckt. Dieser Flansch 26 weist eine gewisse Anzahl von kreisförmigen Zähnen auf, die mit von der unteren Fläche der unteren Wand 27 des Torus 8 gebildeten kreisförmigen Zähnen zusammenwirken, um ein Dichtungslabyrinth 28 zu bilden. Vorhandene Leckverluste verlaufen entlang der oberen Fläche des Flansches 26 nach außen und laufen entlang eines geneigten Randes des Flansches 26 zwischen den Armen 19 nach unten, wo sie mit dem von den Leckverlusten des Labyrinths 14 herrührenden Wasser vereinigt werden.
Gemäß einci bevorzugten Ausführungsform weisen die Labyrinthe, wie z. B. 14 und 28, ein vertikales Spiel zwischen ihren Zähnen auf, das kleiner als das zwischen den Zähnen vorhandene Radialspiel ist Die radiale Wärmeausdehnung des sich drehenden Teils der Drehstranggießkokille ist in der Praxis wesentlich größer als die vertikale Wärmeausdehnung dieser Kokille. FQr eine Drehstranggießkokille mit einer Innenwand 3 aus Kupfer und einem Durchmesser von 130 bis 140 mm liegt das vertikale Spiel zwischen den Spitzen und dem Boden der Zähne in der Größenordnung von 03 mm während das radiale Spiel zwischen entgegengesetzten Seiten der Zähne in der Größenordnung von 1.5 mm liegt
In der in der Zeichnung dargestellten Drehstranggießkokille erfolgt die Ableitung des Kuhlwassers am unteren Teil der Kokille. Zu diesem Zweck erstreckt sich der untere Abschnitt des Teils 19 in Form eines im wesentlichen horizontalen Flansches 29. der mit emei
gewissen Anzahl von radialen Kanälen 30 versehen ist, die darauf in einen ringförmigen geneigten Kanal 31 münden, der durch am Ende des horizontalen Flansches 29 angeordnete Ablenkplatten 32 und 33 gebildet ist. Aus diesem Kanal läuft das Kühlwasser in einen ringförmigen vertikalen Ableitkanal 34, der unterhalb der Arme 19 angeordnet ist, wobei das abgeleitete Wasser hier mit dem Leckwasser von den Labyrinthen 14 und 28 vereinigt wird.
Die dargestellte Drehstranggießkokille kann freilaufend sein, wobei sie in diesem Fall durch den verfestigten Abschnitt des gegossenen Rohlings in Drehung angetrieben wird, der seinerseits in bekannter Weise durch die Abziehvorrichtungen in Drehung versetzt wird, oder die Kokille kann ihrerseits direkt angetrieben werden. In diesem letzteren Fall weist sie beispielsweise einen Zahnkranz auf, der mit einem Ritzel 36 einer Antriebsvorrichtung in Eingriff steht, die strichpunktiert in der Zeichnung dargestellt ist. In diesem Fall ist ein geeigneter geneigter rohrförmiger Durchgang an der Stelle des Armes 19 vorgesehen, der sich an dieser Stelle befindet, um den Durchgang des Ritzels 36 in das Innere dieses rohrförmigen Elementes zu ermöglichen und einen Schutz gegen das von den Leckverlusten und von der Ableitung stammende Wasser zu gewähren.
Die Schmierung der Lage·· 25 und/oder des Zahn-
kranzes 25 kann vorteilhafterweise durch einen ölnebel erfolgen, wobei dieser Nebel über eine oder mehrere (nicht dargestellte) Radialöffnungen injiziert wird, die durch die Lagerfläche 18 hindurchgehen. Ein Labyrinth-Element 36 kann zwischen dem unteren Teil der sich drehenden Ablenkplatte 33 und dem unteren Ende der Lagerfläche 18 vorgesehen sein, um die Ableitung des Schmieröles in das Ablaufwasser zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509619/19

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Vertikale Drehstranggießkokille mit einem auf Lagern befestigten sich drehenden, die eigentliche Stranggießkokille bildenden Teil, wobei in der formgebenden Wandung Kühlkanäle angeordnet sind, und mit einem festen koaxialen Teil zur Zuführung der Kühlflüssigkeit zu den koaxialen Kühlkanälen dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung eines wesentlichen Kühlflüssigkeitsaustritts zwischen sich drehendem Teil (3) und festem Teil (8) beide Teile zusammen ein ringförmiges, eine Anzahl ven Zähnen aufweisendes Labyrinth (14, 28) bilden.
2. Drehstranggießkokille nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der feste Zuführungsteil (8) eine oder mehrere Verteilungskammern (9) mit großem Volumen enthält.
3. Drehstranggießkokille nach Anspruch 2, ge- ao kennzeichnet durch zumindest eine konzentrisch zum drehenden Teil angeordnete Lagerfläche (18), die von dem festen Zuführungeteil (8) über einen Zwischenflansch (26) getrennt ist, der mit dem sich drehenden Teil fest verbunden ist und mit einer dem »5 festen Zuführungsteil (8) gegenüberliegenden Oberfläche ein Dichtungslabyrinth (28) bildet.
4. Drehstranggießkokille nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberfläche des festen Zuführungsteils (8), die der ein Labyrinth bildenden Oberfläche (28) entgegengesetzt ist, gegenüber einen zweiten mit dem sich drehenden Teil fest verbundenen Flansch (6) ?ngeordnet ist und mit diesem ein zweites Dichtungsiabyrinth (14) bildet.
5. Drehstranggießkokille nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Zuführungsteil (8) oberhalb der Lagerfläche (18) angeordnet ist, wobei sich der mittlere Trennfiansch (26) zwischen den beiden Elementen und im Bereich der Mitte der Höhe der Drehstranggießkokille erstreckt.
6. Drehstranggießkokille nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kühlkanal koaxial zur formgebenden Wandung über die gesamte Höhe des sich drehenden Teils der Stranggießkokille erstreckt, und daß der Kühlkanal (21) oben über Öffnungen (20) mit den Verteilungskammern (9) verbunden ist.
7. Drehstranggießkokille nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie am unteren Teil einen beweglichen Flansch (29) umfaßt, der eine oder mehrere radiale Kanäle (30) aufweist, die einerseits in den unteren Teil des ringförmigen Kühlkanals (21) und andererseits in eine feste Ableilungsvorrientung einmünden.
8. Drehstranggießkokille nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Kanäle (30) in Ablenkplatten (32, 33) einmünden, die eine oder mehrere ringförmige Kanäle (31) bilden die in die feste Ableitvorrichtung einmünden.
9. Drehstranggießkokille nach einem der Ansprüehe 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kühlflüssigkeits-Zuführungsteil (8) durch einen hohlen Torus gebildet ist.
10. Drehstranggießkokille nach Anspruch 9, bei der die obere Fläche des Torus (8) ein Dichtungslabyrinth (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Torus (8) mit einer festen konzentrischen Halterung (11) über eine Anzahl von Rippen (10) verbunden ist, die zwischen sich Durchlässe definieren, di« den Ablauf des von Leckverlusten des oberen Laby rinths (14) stammenden Wassers ermöglichen.
11. Drehstranggießkokille nach einem der An sprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dei mittlere Zwischenflansch (26) mit einem umgeboge nen Rand endet
12. Drehstranggießkokille nach einem der An sprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sit im Inneren des Torus (8) zumindest ein radioaktive! Element (15) aufweist.
13. Drehstranggießkokille nach einem der An sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dit Siranggießform einen Antriebs-Zahnkranz (35) auf weist.
14. Drehstranggießkokille nach den Ansprücher 13 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der An triebszahnkran7 (35) an der Außenseite einer dei Ablenkplatten (33) befestigt ist, wobei das untere Ende dieser Ablenkplatte (33) mit einer entspre chenden Oberfläche der Lagefläche (18) zumindest ein Element eines Dichtungslabyrinthes bildet.
15. Drehstranggießkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der sich drehende Teil in dem Bereich des Ablaufs det Kühlflüssigkeit des sich drehenden Teils mit zumindest einer der Oberflächen des festen Teils des Ausflusses zumindest ein Dichtungslabyrinth bildet.
16. Drehstranggießkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stranggießkokille an ihrem oberen Teil ein ringförmiges Schutzelement (7) aufweist, das an dem sich drehenden Teil befestigt ist
17. Drehstranggießkokille nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche (18) und/oder der Zahnkranz mit einem ölnebel versehen sind.
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