DE399031C - Stellvorrichtung fuer die Oberwalze an Walzwerken - Google Patents

Description

• Stellvorrichtung für die Oberwalze an Walzwerken. Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung für die Oberwalze an Walzwerken der bekannten Ausführungen, bei denen das Gewicht der Oberwalze samt Einbau, Druckspindel, Zugstangen und Querhaupt von dem wagerechten Arm doppelarmiger Hebel getragen wird. Das Neue besteht darin, daß die zwangläufige Bewegung der Hebel entsprechend der Bewegung der' Oberwalze mittels Druckschrauben durch Kurvenscheiben erfolgt, die auf einer Steuerwelle befestigt sind, deren Drehung durch die Anstellvorrichtung der Oberwalze erfolgt.
• Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung durch Abb. z in Seitenansicht und durch Abb. a im Grundriß dargestellt. Auf Bolzen a, die mit den Walzenständern b fest verbunden, sind die Doppelhebel c drehbar gelagert, auf deren wagerechten Armen sich in bekannter Weise die Querhäupter d abstützen, an die mittels Zugstange e die Oberwalze f mit ihgem Einbau g aufgehängt ist. Die Verstellung der Oberwalze geschieht durch die bekannten Stellvorrichtungen mittels Druckschrauben, die durch hydraulische Zylinder oder elektrisch angetriebene Rädergetriebe gedreht werden. Um eine einwandfreie Aufhängung der Oberwalze und eine sichere Anlage der Einbaustücke an die Druckspindeln zu erreichen, müssen die die Oberwalze mit Zubehör tragenden Hebel im gleichen Sinne bewegt werden. üm dies zu erreichen, werden die senkrechten ArmederDoppelhebel mitRollenh ausgerüstet, die sich gegen auf der Steuerwelle i befestigte Kurvenscheiben k legen. Die Welle i ist in Lagerböcken auf den Walzenständern gelagert und wird durch die Anstellvorrichtung der Oberwalze in einem bestimmten Winkel gedreht. Die Kurvenform ist so ausgebildet, daß sich die Querhäupter d bzw. die an ihnen aufgehängte Oberwalze im gleichen Sinne bewegen müssen wie die Druckspindel 1. Die Drehung der Steuerwelle i von der Anstellvorrichtung aus erfolgt im Ausführungsbeispiel durch Schraubenrad und Schneckengetriebe von der gemeinsamen Schneckenwelle m aus, kann aber auch auf jede andere bekannte Art, beispielsweise durch Zahnräder oder Kegelradgetriebe, von einer Druckspindel aus erfolgen. Die gezeichneten Doppelhebel c können gegebenenfalls auch durch einarmige, wagerecht liegende Hebel ersetzt werden; die Kurvenscheibe greift dann unmittelbar unter dem Hebelarm an.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH.: Stellvorrichtung für die Oberwalze an Walzwerken, wobei die Oberwalze mit Zubehör durch einen auf den Walzenständern drehbar gelagerten Hebel getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufige Bewegung der Hebel (c) entsprechend der Bewegung der Oberwalze (f) mittels Druckschrauben durch Kurvenscheiben (k) erfolgt, die auf einer Steuerwelle (i) befestigt sind, die durch die Anstellvorrichtung der Oberwalze gedreht wird.