DE712040C - Vorrichtung zum Walzen von Gewinde, bei der mit Gewinde zu versehende Bolzen zwischen zwei Gewindewalzen angeordnet und an seiner Unterseite durch ein Widerlager abgestuetzt ist - Google Patents

Vorrichtung zum Walzen von Gewinde, bei der mit Gewinde zu versehende Bolzen zwischen zwei Gewindewalzen angeordnet und an seiner Unterseite durch ein Widerlager abgestuetzt ist

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Publication number
DE712040C
DE712040C DESCH119238D DESC119238D DE712040C DE 712040 C DE712040 C DE 712040C DE SCH119238 D DESCH119238 D DE SCH119238D DE SC119238 D DESC119238 D DE SC119238D DE 712040 C DE712040 C DE 712040C
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DE
Germany
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thread
bolt
rollers
threads
abutment
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Expired
Application number
DESCH119238D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Schwarz
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Walzen von Gewinde, bei der der mit Gewinde zu versehende Bolzen zwischen zwei Gewindewalzen angeordnet und an seiner Unterseite durch ein Widerlager abgestützt ist Bekannt sind Vorrichtungen zum Walzen von Gewinden, bei denen der mit Gewinde zu versehende Schraubbolzen zwischen zwei Walzen von großem Durchmesser frei drehbar gelagert ist, die auf ihrem Umfang mit Gewindegängen von gleichem Steigungswinkel wie das zu walzende Gewinde versehen sind. Der Schraubbolzen ist hierbei an seiner Unterseite durch ein festes Lineal mit glatter Oberfläche abgestützt, derart, daß seine Mitte etwas unterhalb der Verbindungslinie der Mitten der Gewindewalzen liegt. Da nun beim Walzen des Gewindes der Werkstoff des Schraubbolzens durch die Gewindegänge der Walzen teils nach innen gedrückt wird und teils nach außen zwischen die Gewindegänge der Walze quillt, so wächst während des Walzens der äußere Durchmesser des Schraübbolzens, gemessen über die Außenkante des Gewindes. Infolgedessen steigt die Mitte des Schraubbolzens während des Walzens über dem festen Lineal in die Höhe, und dadurch ergibt sich besonders bei Schrailbbolzen von großem Durchmesser und entsprechend tiefen Gewindegängen ein unsauberer Eingriff der Gewindewalzen in den Schraubbolzen, so daß das Gewinde dann an den Flanken unsauber wird. Auch der Kopf der Gewindegänge kann dabei auf dem Lineal in unzulässiger Weise verformt werden.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand zu beseitigen.
  • Gemäß der Erfindung ist zum Abstützen der Unterseite des mit Gewinde zu versehenden Schraubbolzens zwischen den Gewindewalzen ein mit Gewinde versehener Stützbolzen drehbar gelagert, der mit seinen Gewindegängen in die Gewindegänge des zu walzenden Schraubbolzens eingreift und zwischen seinen Gewindegängen Platz zum Ouellen der Gewindeköpfe des zu walzenden Gewindes bietet. Der Stützbolzen ist dabei zweckmäßig mit einem Halbgewinde versehen, d. h. einem solchen Gewinde, dessen Köpfe bis zur halben Gewindetiefe entfernt sind,. so daß dieses Gewinde nur zur Hälfte in das zu walzende Gewinde eingreift und der zu walzende Bolzen vor dem Walzen von dem Stützbolzen in seiner endgültigen Höhenlage abgestützt wird. Dies hat den Vorteil, daß die Köpfe des zu walzenden Gewindes während des Walzens vom Stützbolzen nicht flach gedrückt werden können, und daß der zu walzende Schraubbolzen während des Walzens nicht in die Höhe steigen kann, weil der nach außen quellende Werkstoff des Schraubbolzens in den halbtiefen Gewindegängen des Stützbolzens Platz findet.
  • Der Stützbolzen ist zweckmäßig in einem wannenförmig ausgebildeten Lager frei drehbar gelagert und an den Enden gegen unzulässige Längsverschiebungen durch Vorsprünge der Wanne gehalten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigen Fig. i eine Stirnansicht der Vorrichtung im Schema, Fig. 2 eine Vorderansicht dazu, und Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Lagerwanne des Stützbolzens nebst Teilansicht des Stützbolzens.
  • Ein mit Gewinde zu versehender Schraubbolzen i ist frei drehbar zwischen zwei Gewindewalzen 2,3 angeordnet. Soll der Schraubbolzen i ein eingängiges Gewinde g erhalten und sind die Gewindewalzen im Durchmesser beispielsweise sechsmal so groß, so erhalten die Gewindewalzen 2 und 3 in bekannter Weise ein sechsgängiges Gewinde io, so daß dieses denselben Steigungswinkel aufweist wie das zu walzende eingängige Gewinde.
  • Unterhalb des Schraubbolzens i ist zwischen den Walzen 2 und 3 ein Lagerbock q. angeordnet, dessen oberer Teil eine wannenförmige Einbuchtung 5 nebst Endanschlägen 6, 7 aufweist. In der Wanne 5 ist ein Stützbolzen 8 aus Stahl frei drehbar gelagert, dessen Mantel mit einem nur bis zur halben üblichen Tiefe gehenden Gewinde ii von gleichem Steigungswinkel wie das Gewinde g versehen ist, derart, daß das Gewinde auf den mittleren Durchmesser des üblichen Gewindes abgeflacht, i2, ist. Der Bolzen 8 weist die gleiche Gewindesteigung auf wie der Bolzen i, ist also beispielsweise ebenfalls eingängig, und hat den gleichen Durchmesser wie der Bolzen i an seinem mit Gewinde zu versehenden Teil.
  • Die Wirkungsweise ist folgende.
  • Der mit Gewinde zu versehende Schraubbolzen i wird an dem mit Gewinde zu versehenden Teil von seinem ursprünglichen Durchmesser 13 bis auf einen mittleren Durchmesser 1q. abgedreht, der der mittleren Gangtiefe des zu walzenden. Gewindes entspricht. Der Bolzen i wird dann auf den Stützbolzen 8 zwischen den Gewindewalzen 2 und 3 aufgelegt, und dann werden die Walzen 2 und 3 an den Bolzen i angedrückt und das Gewinde gewalzt. Hierbei drücken sich die Gewindegänge der Malzen 2 und 3 in den Bolzen i soweit ein, daß der Kerndurchmesser des Gewindes sich bis auf den Durchmesser 15 verringert, und gleichzeitig quillt der Werkstoff des Bolzens i mit den gebildeten Gewindeköpfen zwischen die Gewindegänge der Walzen 2 und 3 und des Stützbolzens 8, so daß der Außendurchmesser 13 wieder erreicht wird. Die =Mitte des Bolzens i steigt hierbei nicht in die Höhe, und die Flanken des Gewindes g werden ebenfalls nicht beschädigt, da der Stützbolzen 8 sich mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie der Schraubbolzen i dreht und die Gewindegänge g und ii stets in glattem Eingriff bleiben.
  • Wird statt des Halbgewindes i i, i2 des Stützbolzens 8 ein übliches Gewinde verwendet, so würde die Mitte des Schraubbolzens i sich während des Walzens etwas senken, und die Gewindewalzen 2 und 3 müßten entsprechend seitlich nachrücken, aber das Gewinde g würde auch hierbei an seinen Köpfen nicht beschädigt.
  • Mit der neuen Vorrichtung lassen sich somit Gewinde von beliebiger Tiefe und dementsprechend auch beliebig dicke Gewindebolzen walzen, ohne daß die Gewindeflanken und Köpfe unsauber werden.
  • Die neue Vorrichtung ist nicht nur zum Walzen von Gewinden, sondern auch zum Walzen von kleinen Zahnrädern und insbesondere auch Kerbverzahnungen von Bolzen mit Vorteil verwendbar, da in jedem Fall die Zahnköpfe geschont werden.
  • Um einen genauen Eingriff des Stützbolzens in die Zähne des mit Verzahnung oder Gewinde zu versehenden Bolzens von Anfang an zu sichern, kann der Stützbolzen 8 durch ein Zahnradgetriebe zwangsläufig von den Gewindewalzen 2, 3 angetrieben sein. Zum Walzen von Gewinde ist diese Maßnahme im allgemeinen entbehrlich, da das gewalzte Gewinde g nach der ersten Umdrehung bereits das Gewinde ii richtig faßt und den Bolzen 8 mitdreht.
  • Der Bolzen 8 kann statt in der Wanne 5 auch mittels Achszapfen in Lagern, gegebenenfalls Kugellagern, gelagert sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i Vorrichtung zum Walzen von Gewinde, bei der der mit Gewinde zu versehende Bolzen zwischen zwei Gewindewalzen angeordnet und an seiner Unterseite durch ein Widerlager abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager als drehbar gelagerter Gewindebolzen (8) ausgebildet ist, dessen Gewindegänge in die des zu- walzenden Schraubenbolzens (i) eingreifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Gewindegänge des Stützbolzens (8) bis zur halben Gewindetiefe entfernt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbolzen (8) am Umfang und den Stirnenden durch ein wannenförmiges Lager (q., 6, 7) gehalten ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbolzen (8) durch Achszapfen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Kugellagern, gehalten ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbolzen (8) entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen (2,3) angetriebenist.
DESCH119238D 1939-09-20 1939-09-20 Vorrichtung zum Walzen von Gewinde, bei der mit Gewinde zu versehende Bolzen zwischen zwei Gewindewalzen angeordnet und an seiner Unterseite durch ein Widerlager abgestuetzt ist Expired DE712040C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975089C (de) * 1949-09-24 1961-08-10 Dyckerhoff & Widmann Ag Spannbetontragwerk

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DE975089C (de) * 1949-09-24 1961-08-10 Dyckerhoff & Widmann Ag Spannbetontragwerk

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