DE399002C - Kamera zur Herstellung von Reihenbildaufnahmen von Luftfahrzeugen aus - Google Patents
Kamera zur Herstellung von Reihenbildaufnahmen von Luftfahrzeugen ausInfo
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- DE399002C DE399002C DEG48393D DEG0048393D DE399002C DE 399002 C DE399002 C DE 399002C DE G48393 D DEG48393 D DE G48393D DE G0048393 D DEG0048393 D DE G0048393D DE 399002 C DE399002 C DE 399002C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera zur Herstellung von Reihenbildaufnahmen von Luftfahrzeugen
aus, bei der die Wechselvorrichtung sowohl in den einen als auch in der entgegengesetzten
Richtung die belichtete Platte (Film) entsprechend angebrachten Seitenbehältern
zuführt. Die Erfindung besteht darin, daß ein Schieber auf einer Gewindespindel
mittels Backenführung hin und her verschiebbar angebracht ist, der den Wechsel der Platten
bewirkt. Zweckmäßigerweise sind an der Führung des Schiebers Auslösestifte angebracht,
die eine Reihe von Kontakthebeln beeinflussen, durch welche wiederum die Bewegungsvorgänge
für die Aufnahme, Auslösung, Strom-Wechsel, Öffnung der Schutzklappen usw. bewirkt
wird. Außerdem ist in dem Sammelkasten für die belichteten Platten eine Einrichtung
in Gestalt eines Luftsackes getroffen, durch den die Fallhöhe der Platte geregelt
werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs-
form der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. i: Gesamtansicht des Tragkörpers, Abb. 2: Klemmvorrichtung für die Backen-5
führung der Kamera (Durchschnitt),
Abb. ia: Querschnitt durch die Backenführung,
Abb. 3: Durchschnitt durch den Tragkörper, Abb. 4: Schnitt durch den Wechselkasten,
Abb. 5: Schnitt durch den Plattenaufnahmekasten
mit Luftsack,
Abb. 6: Durchschnitt durch die Auslaß vorrichtung (Ventilöffnung),
Abb. 7: Draufsicht auf den Tragkörper mit Kamera,
Abb. 8: Querschnitt durch den Tragkörper mit eingeschobenen Kameras und Wechselkasten,
Abb. 9: Längsschnitt durch dieselbe Anordnung,
Abb. 10: Draufsicht auf die Schieberebene mit Auslösevorrichtung,
Abb. 11 und 12: Einzelheiten der Auslösevorrichtung,
Abb. 13: Schema für di" Auslösevorrichtung
unter Berücksichtigung des Hin- und Rückweges,
Abb. 14a, 14b, 15: Anordnung der Auslösevorrichtung
beim Hin- und Rückgang, Einzelheiten,
Abb. 16: Querschnitt durch die Auslösevorrichtung,
Abb. 17: Anordnung des Vorgelegegetriebes, Abb. 18 : Querschnitt des Vorgelegegetriebes,
Abb. 19a, 19b, 19c, IQd: Einzelheiten der I
Zählvorrichtung für Hin- und Rückweg,
Abb. 20a bis 2od: Einzelv^rgänge beim Heben j
und Senken des Kamerakörpers.
Zwei für photogrammetrische Zwecke als Kästen ausgebildete Kameras (12, 13) sind mit ;
den dazugehörigen Vorratsbehältern (14, 15) für unbelichtete Platten (Filme) in einer Trag-. [
vorrichtung so angebracht, daß die Kammern und die dazugehörigen Platten-, Vorrats- und
+3 Sammelbehälter einzeln in der Tragvorrichtung eingeführt und entnommen werden kön- ,
nen. Die Tragvorrichtung besteht aus 4 parallel laufenden, aus T- oder U-Eisenstangen j
gefertigten prismatischen Rahmen (Raumrecht- j ecken) 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 (Abb. 1), I
von denen zwei zwischen den beiden äußeren j übereinander angebracht sind. Der untere '
der mittleren Rahmen dient zur Aufnahme der Kamera und der obere zur Aufnahme der 1
Vorratsbehälter für unbelichtete Platten, die \ beiden Seitenrahmen dagegen zur Aufnahme
der Plattensammelkästen. In der Mitte des mittleren unteren Rahmens ist ein Tragkörper !
11 angebracht. Dieser ist an einem Mannesmannrohr 20 (Abb. 3) aufgehängt, das am :
oberen Ende eine federnde Vorrichtung und | \ am unteren Ende einen Stabilisationsmotor 21
j trägt. Der Tragkörper 11 besteht aus 2 Teilen 2Γ1, 21*, deren oberer (21*) sich lose auf
I dem Mannesmannrohre 20 durch Drehen einer , elliptischen Welle 52 auf und ab bewegen
. kann und mit Schlitzen versehen ist, in welche : entsprechende Schwalbenschwanzfüllungen 23·*,
; 23* (Abb. 2) der Aufnahmekameras 12, 13 I passen. Abb. 2 a zeigt den Schnitt durch die
i Klemmvorrichtungen, welche die Kamera 12 1 faßt. Zwei Eisen"öhre 25, 26 presspn die
i Schwalbenschwanzträger 23**, 23* an die Ka-I
mcrawand durch die Schrauben 2 ya, 27*. 27-',
i 2/d an. Ebenso befinden sich in den Platten
j Vorratskästen 14,15 und an den Plattensammel-1
kästen 16, 17, 18, 19 (Abb. 1, Abb. 4) an den
Ecken Einschiebeschlitze 28a, 28*. 28C\ 28J,
' welche wiederum wie die Kamera durch zwei j Eisenstangen 291^, 29* zwischen die entspre-
! chenden Schlitzträger eingeklemmt sind. Durch ] diese Schlitze und die Backenführung oder
Hohlkehlungen ist es möglich, diese 6 W echselkästen dem Bedürfnis entsprechend rasch in
den Tragkörper einzufügen. Schnappfedern halten sie fest, bis sie wegen Füllung oder
Leerung mit den Platten dem Tragkörper ent-I nommen und durch andere Wechselkasten er-I
setzt werden. Um das Fallen der Platten zu i vermeiden, ist, wie Abb. 5 zeigt, in 'jedem
| Plattensammelkästen ein Luftkissen 30 ange-I
bracht, das oben eine ebene Fläche 31 hat, auf welche die Platte 32 beim Wechseln fällt.
Der Luftsack 30 ist durch eine feine Kanalführung 33, welche durch ein Kugelventil 34
abgeschlossen ist, mit der Außenluft in Verbindung gebracht. In Abb. 6 sehen wir Hebelarme
35. die am Schieber back en 36 angebracht und mit einem kugelförmigen Ende 37 versehen
sind. Es drücken beim Hin- und Hergange die Schieberbacken die Kugelventile 34 (Abb. 5) entgegen dem Druck einer Feder 39
(Abb. 6) von ihrem Sitze ab, so daß so viel Luft austreten kann, daß die nächsten Platten
im Abfallkasten Platz haben. Die Schieberbacken 36 sind mit den Schraubenmutterführungen
55, 56 (Abb. 14a, 14 b) verbunden, welche sich auf Schneckenwellen 53, 54 hin
und her bewegen müssen. Die Schieber 36 haben die Aufgabe, beim Hin- und Hergange
die aus den Abgabekästen 14, 15 fallenden
Platten (Abb. 8) nach der Belichtung in den Sammelkästen 16, 17, 18, 19 zu befördern,
wie Abb. 7 zeigt. Der Hin- und Hergang dieser Schieber wird, wie Abb. 9, 17
und 18 zeigen, mittels eines Triebrades 42 durch Riemenübertragung oder durch eine
biegsame Welle 41 von dem Motor 40 aus bewirkt. Dieses Triebrad 42 (Abb. 18) greift in
ein Zahnrad 43 ein, das aus drei übereinanderliegenden Zahnradflächen 43, 44, 45 besteht.
Das mittlere Flächenstück 43 ist auf
der ganzen Peripherie mit Zähnen verseben,
das Zahnrad 44 nur an der oberen Hälfte, setzt also das Zahnrad 46 nur während seiner
halben Drehung in Umdrehung. Das Zahnrad 45 dagegen ist auf der unteren Hälfte gezahnt
und treibt das Zahnrad 47 ebenso lange. Diese beiden Räder wechseln also in der Drehung
sich ab, infolge der halben Zahnung des Triebrades 44, 45. Kommt das Rad 47 zur
Drehung, so greift es in das Zahnrad 48 ein, welches durch die Kette 49 das Zahnrad 50
bewegt. Dieses Zahnrad 50 ist ebenfalls doppelflächig. Über dem hinteren Zahnkranz läuft
die Kette 51, welche vom Zahnrad 46 bewegt wird. Dadurch wird folgender Bewegungsvorgang erzielt:
Das durch e'en Motor angetriebene Zahnrad
42 setzt das voll gezahnte Zahnrad 43, das die elliptische Heb- und Senkwelle 52 trägt,
in vollständige Umdrehung. Solange die obere Zahnung 44 in das Rad 46 eingreift, wird das
Zahnrad 50 in gleichgerichtete Umdrehung versetzt. In dem Augenblick, wo die hintere
Zahnradfläche 45 in das Zahnrad 47 eingreift, dreht sich das Zahnrad 48 entgegengesetzt,
und damit wechseln die beiden Räder 50, 46 infolge der Ketten verbindung 49, 51 ihre Drehrichtung,
ebenso auch die mit den Rädern verbundenen Wellen. Durch dieses Rädervor-3a
gelege (Abb. 17) wird also erreicht, daß nach •einem gewissen Schubwege, der einer Strecke
von ungefähr 25 cm bei 28 cm Plattengröße entspricht, der Hin- und Hergang des Schiebers
gesichert ist. Die Mutterführungen 55, 56 tragen ferner Auslösevorrichtungen 57·*, 57*,
57<\ 57rf, welche eine Reihe von Kontakten
beeinflussen, die Bewegungsvorgänge während einer Aufnahme jedesmal bei Beginn der Rückbewegung
der Schieber 36 von Si—Z (Abb. 13)
und von Sij—Z von außen nach der Mitte
der Tragvorrichtung hin in ganz bestimmter j Ordnung auslösen. In Abb. .13 ist das Schema
und die Reihenfolge der auszulösenden Vorgänge angegeben. Danach sind bei jedcsmaligem
Rückwege von außen nach innen die Auslösehebel für den Stromwechsel, für die Öffnung der Schutzklappe KA, für die Auslösung
der Verschlüsse MZ, für die Schließung der Schutzklappe KZ, für die Spannung der
Verschlüsse MS, für eine Zählervorrichtung Z der Platten und für die Ventilöffnung V in
Tätigkeit zu setzen. Die Auslösevorrichtungen müssen jeweils auf dem Hinwege von dem
einen Ende zum andern über die zweite Reihe der Kontakte [Z—Sn) ohne Auslösung hinwegziehen,
um dann erst auf dem Rückwege von Su—Z der Reihe nach die Auslösung zu erzielen.
Zu .diesem Zweck tragen die Mütter-" führungen 55, 56 die in Abb. 14 a, 14b dargestellten
federnden Auslösestifte 57*, ^
d
57C>
57d>
denen je zwei, 57'1, 57s (Abb. 11 a) sowie 57C, 57**, nach entgegengesetzten
Richtungen beweglich sind, damit sie beim Hin- und Herbewegen verschiedene Bewegungsvorgänge
auslösen. Hierzu sind ververschiedene Hebel 59, 60, 61, 62 drehbar auf
der Trägerplatte in den mittleren Rahmen der Tragvorrichtung zwischen den Kameras und
Vorratsbehältern der beiden Kamerakörper angebracht, von denen die beiden Hebelarme
verschieden hoch liegen, wie Abb. 15a und
16 zeigen Es liegen die Hebelarme 59* und
6οέ tief, 59a, 6oa, 6ia, 62s. dagegen hoch. Der
verschiedenen Höhenlage der Hebelarme entsprechend sind die Auslösestifte S7a und 57^
tief und die Auslösestifte 57* und y/c hoch
angebracht (Abb. 14 a und 14b). Zur Verhinderung einer zu weiten Drehbewegung der
Hebelarme sind federnde Auslösestifte 58", 58*,
58e angebracht (Abb. 11 a), welche eine Wiedererfassung
beim Rückgange verhindern. Die Übertragung der Auslösebewegung auf die
mechanischen Vorrichtungen zum Verschluß kann in üblicher Weise erzielt werden durch
Stangenführurgen, Seilführungen,, durch" elektrische
Kontakte, durch Seilzüge oder Federspannungen.
Zur Umkehr der Bewegung sind Kontaktstifte 63, 64 auf der Trägerplatte angebracht.
Diesem Zwecke dient ein ovaler Rahmen 360
(Abb. 7 und Abb. 10), der in seinen abgerundeten Endstücken die Kontaktauslösung bei
63, 64 (Abb. to) durch Anschluß bewerkstelligt. Dieser Rahmen ist größer als die doppelte
Plattenlänge, da der Schieber 36 (Abb. 10) in den Abwürfkästen zur Umkehrung etwas
Spielraum benötigt. Nun beginne das Auslösespiel. Sobald die Mutterführungen 55, 56 .
über die Kontakte auf dem Wege Z—S ohne Wirkung hingestrichen sind, trifft die Mutterführung
55 auf den Kontakt 64 für die Stromumkehrung, wodurch eine Umdrehung des
Schiebers 38 er/ielt wird. Sobald der Kontakt
64 durch den Anstoß den Strom gewechselt hat, laufen die Wellen 53 und 54 in umgekehrtem
Sinne.
Es stößt dann der Auslösestift 57s (unten)
auf das Hebelende 59s, wodurch der Verschluß
beeinflußt wird. Dann rückt der Auslösestift 57* (unten) auf Hebel 6oa, während 'bereits
der hochliegende Stift 57° über das tiefer liegende
Hebelende 59^ hinwegstreicht. Die Auslösung
des Verschlusses ist erfolgt. Nun kommt der tiefer liegende Stift 57^ zur Wirkung
und führt den Hebel 59* wiederum in 115 "■
seine Anfangsstellung zurück und zieht dadurch die Schutzklappe wiederum zu. Ebenso
wird durch das Zurückstellen von 60* der Moment Verschluß wiederum gespannt. Im
Weiterschreiten wird noch das Zählwerk gedreht, das Ventil 35 kurz angestoßen, damit
die Luft austreten kann, und dann gehen
diese Kontakte nach Sjj. Die tief erliegend en
Stifte streichen unten durch, die hochliegenden Stifte berühren die hochgelegenen Hebelenden,
streichen aber an ihnen vorbei, weil die Hemmstifte 58'1, 58*. 58C, 58'' jedesmal auf der
anderen, druckfreien Seite stehen (Abb. 14c). Am anderen Ende angelangt wird der Strom
durch Berührung des Kontaktes 63 gewechselt. Der hochliegende Stift 57* verschiebt den Hebei
62a, macht die Klappe auf, dann drückt
er auf 6i<* und löst den Momentverschluß aus,
der Stift 57s streicht darunter hin wie der
Stift 57J. Dagegen schiebt der Stift 57^ nun
die Hebel 62* und 61* in ihre alte Lage zurück.
Die Klappe wird aufgelassen, der Momentverschluß losgelassen, die Klappe zurückgezogen
und der Momentverschluß wieder gespannt. Das Zählwerk wird auf dem Rückwege durch den Kontakt 65* betätigt, welcher
durch Seilführung 68 die Welle 67 in der früheren Richtung dreht. Das Ventil wird durch
den Druckknopf 37 kurz geöffnet. Während sich nun in der .Schieberebene die Aufgabe,
diese 11 Kontakte beim Hin- und Hergange des Schiebers in der angegebenen Reihenfolge
auszulösen und zurückzustellen, erledigt, hebt oder senkt die elliptische Welle 71 (Abb. 9)
die obere Hälfte des Tragkörpers 2ia, welche
lose auf dem Mannesmannrohre 20 sitzt. Dadurch wird die Platte mit ihrer Schicht auf
'den Rahmen während der Belichtung angedrückt. In unserem Falle wird durch die
elliptische Welle der obere Tragkörper gehoben. Es könnte aber auch durch Federlängerungen
der mechanische Vorgang umgekehrt werden, so daß die durch die Federung und Wellendrehung
beständig angedrückte Rahmenebene gesenkt oder getrennt wird. Abb. 20 a, 20 b,
20 c, 20 d zeigen den Vorgang des Hebens und Senkens. Die Welle 71 des Stirnrades 52 ist
elliptisch, hebt und senkt also bei einer ganzen Umdrehung zweimal während eines_ Schubweges
von Si—S// den lose sitzenden Tragkörper
2ia; vor der Auslösung des Kontaktes 63 hat der Schieber 36 die Platte in den Aufnahmekasten
16 auf die Luftpolsterurig geschoben. Der Kontakt 63 löst sich, die Welle
52 dreht sich gleichzeitig mit den zwei Wellen, welche den Schieber durch die Mutterköpfe
55» 56 bewegen. Die elliptische Welle nimmt
die Stellungen I, II, III, IV bei der Umdrehung ein. Der Rahmen senkt sich am tiefsten bei
der Lage II und IV, der Schieber 36 steht hier in der Mitte. Er schiebt die Platte 32
in den Abwurfkasten 17, der Kamerakörper kommt immer höher. Sobald die Platte abgeworfen
ist, kommt eine neue Platte auf die hochliegende Markenrahmenebene zu liegen. Nun beginnt das Spiel beim Rückwege in der
beschriebenen Weise. Die Kamera kann auch durch Federung und Gegengewichte an die
Schieberebene gepreßt sein, so daß die elliptische Welle bei Hochkantstellung den Markenrahmen
von der Plattenebene trennt.
Abb. 19 zeigt die Plattenzählvorrichtung. Eine durchlaufende Achse 67 trägt zwei Sperrräder
65«, 65*. Das SperradöS* dreht durch Seilführung
68 die Welle 67 umgekehrt (Abb. 19b). Abb. 19 c zeigt, wie die Sperrklinke 66 durch
Kanal- oder Schienenführung beim Hin- oder Rückweg geleitet werden kann, Abb. 19 d das
in den Kameras untergebrachte Ende der Zählerachse 67 — ein Rad mit durchlochtem
Rande —, wo das Licht durch einen Schlitz bei der Belichtung auf die Gelatineschicht
die Plattennummer abbildet.
Eine durchlaufende Achse trägt das Sperrad 65a für Hingang und 65* für Rückgang.
Claims (4)
1. Kamera zur Herstellung von Reihenbildaufnahmen von Luftfahrzeugen aus,
bei der die Wechselvorrichtung sowohl in der einen als auch in der entgegengesetzten
Richtung die belichtete Platte. (Film) an entgegengesetzten Seiten der Kamera angebrachten
Seitenbehältern zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (36) auf einer Gewindespindel (53,54) mittels Backenführung
(55, 56) hin und her verschiebbar angebracht ist, welcher den Wechsel der
Platten bewirkt.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führung
(55, 56) der Schieber (36) Auslösestifte (57a> 57*. 57C) angebracht sind, welche eine
Reihe von Kontakthebeln beeinflussen, die die Bewegungsvorgänge für die Aufnahme,
Auslösung, Stromwechsel, Öffnung der Schutzklappen usw. bewirken.
3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallhöhe
der Platte in die Sammelkasten (16, 17)
durch einen Luftsack (30) geregelt wird, dessen Luftmenge durch ein Kugelventil (34) beeinflußt wird, welches so viel Luft
austreten läßt, als die Platte im Abfallkasten Raum erfordert.
4. Ausführungsform der Kamera gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kugelventil (34) (Abb. 5) durch den hin und her gehenden Schieber (36)
(Abb. 7) beeinflußt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG48393D DE399002C (de) | 1919-05-24 | 1919-05-24 | Kamera zur Herstellung von Reihenbildaufnahmen von Luftfahrzeugen aus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG48393D DE399002C (de) | 1919-05-24 | 1919-05-24 | Kamera zur Herstellung von Reihenbildaufnahmen von Luftfahrzeugen aus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399002C true DE399002C (de) | 1924-07-22 |
Family
ID=7128652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG48393D Expired DE399002C (de) | 1919-05-24 | 1919-05-24 | Kamera zur Herstellung von Reihenbildaufnahmen von Luftfahrzeugen aus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399002C (de) |
-
1919
- 1919-05-24 DE DEG48393D patent/DE399002C/de not_active Expired
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