DE39899C - Fafsdaube aus Metall, Hartgummi oder keramischem Material - Google Patents

Fafsdaube aus Metall, Hartgummi oder keramischem Material

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DE39899C
DE39899C DENDAT39899D DE39899DA DE39899C DE 39899 C DE39899 C DE 39899C DE NDAT39899 D DENDAT39899 D DE NDAT39899D DE 39899D A DE39899D A DE 39899DA DE 39899 C DE39899 C DE 39899C
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DE
Germany
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metal
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hard rubber
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Expired - Lifetime
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DENDAT39899D
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H. FLESCHE in Rheinbrohl
Publication of DE39899C publication Critical patent/DE39899C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D15/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials
    • B65D15/02Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials of curved, or partially curved, cross-section, e.g. cans, drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. October 1886 ab.
Da es sich gezeigt hat, dafs beim öfteren Verspunden der Fässer Spund- und Zapfloch wegen der ungleichmäfsigen Widerstandsfähigkeit des Holzes parallel und normal zur Faser unrund werden, so hat man mit Recht getrachtet, diesem Uebelstande durch Einsetzen eiserner Spundringe, Büchsen bezw. Verschraubungen abzuhelfen. Diese Spundringe u. s. w. werden mit feinerem oder gröberem Gewinde in die hölzernen Spunddauben eingesetzt, durch den starken Druck beim Einschrauben der konischen Gewinderinge wurden aber nicht selten die Dauben um das Spundloch herum zersplittert, auch wird namentlich durch den Gerbsäuregehalt der eichenen Fässer das Gewinde der Ringe so zerfressen, dafs der ganze Spundring mit der Zeit sich lockert.
Diese Uebelstande werden vermieden bei Anwendung einer Daube aus Metall oder einem anderen der im Gefäfse aufzubewahrenden Flüssigkeit angepafsten Material, welches, wie etwa Hartglas, geprefstes Papier, Hartgummi, die nothwendige Festigkeit besitzt, um die Spundgewinde direct in die Daube einschneiden zu können, so dafs der Spundring in Wegfall kommt und mit ihm das zeitraubende Einsetzen desselben.
Fig. ι ist die Vorder-, Fig. 3 die Seiten-, Fig. 4 die Hinteransicht der Daube mit Spund- und Zapfloch, Fig. 2 ist der Längs- und Fig. 5 und 5 a der Querschnitt der Daube; Fig. 6 und 7 zeigen zwei " durch Querstücke verbundene Dauben, die solchergestalt einen geschlossenen Rahmen bilden und ermöglichen,- somit auchim Boden beliebig Zapflöcher einzuarbeiten. Fig. 8 zeigt die Anordnung der Daube im Fafskörper, Fig. 9 die Daube mit aufgesetztem Kühlkasten a.
Die Daube selbst ist auf den Seitenflächen mit entsprechend gestalteten Einschnitten, Erhöhungen oder dergleichen versehen, um den directen Anschlufs der Nachbardauben zu ermöglichen, ebenso ist oben und unten auf der inneren Seite der Daube eine Nuth vorgesehen, um die Bodenstücke einsetzen zu können. Aufsen- und Innenfläche der Daube sind mit Aussparungen versehen; innen, um z. B. dem Pech bei Bierfässern eine gröfsere Haftfläche zu geben, aufsen, um durch Aufbringen schlechter Wärmeleiter das Wärmeleitungsvermögen des Daubenmaterials abzuschwächen. Selbstredend kann aber auch die Daube, wenn aus guten Wärmeleitern hergestellt, dazu benutzt werden, durch Kühlkästen, welche mit Leichtigkeit der Form der Daube angepafst werden können, dem Inhalt des Fasses Kälte zuzuführen, was bei Fässern ganz 'aus Holz, also aus schlechten Wärmeleitern hergestellt, umständlich war.
Bei der Doppeldaube, Fig. 6 und 7, sind in den Querstücken Nuthen, Federn oder dergleichen zum Anschliefsen der Bodentheile vorgesehen. Gleichzeitig giebt die Daube dem Küfer festen Anhalt über Gröfse und Form der Fässer und dient ihm als Lehre.
Hervorzuheben dürfte auch die Unverwüstlichkeit der Daube sein, die nach einander in beliebig viele Fässer eingebunden werden kann.

Claims (1)

  1. Pateντ-AnSprüche:
    An Holzfässern, welche aus Dauben zusammengesetzt .sind, die Einfügung einer Daube aus Metall, Hartgummi oder keramischem Material, welche an die Holzdauben dicht anschliefst und mit direct in das Material geformten, cylindrischen oder konischen, glatten oder Gewindelöchern für Spund oder Zapfen versehen ist, um diese Löcher ohne Anwendung besonderer Spundoder Zapflochbüchsen oder -Ringe dauernd brauchbar zu erhalten.
    An Holzfässern, welche aus Dauben zusammengesetzt sind,, die Einfügung zweier sich gegenüberliegender und durch ein od«r zwei Querstücke verbundener Dauben aus Metall, Hartgummi oder keramischem Material, in welches die Spund- oder Zapflöcher direct eingearbeitet sind, zu demselben Zwecke,
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39899D Fafsdaube aus Metall, Hartgummi oder keramischem Material Expired - Lifetime DE39899C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2924125A1 (fr) * 2007-11-22 2009-05-29 Seguin Moreau & C Soc Par Acti Cuve de vinification amelioree en bois a douelles transparentes
FR3070160A1 (fr) * 2017-08-21 2019-02-22 Chene & Cie Piece instrumentalisable pour contenant

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FR2924125A1 (fr) * 2007-11-22 2009-05-29 Seguin Moreau & C Soc Par Acti Cuve de vinification amelioree en bois a douelles transparentes
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