DE398772C - Rechenmaschine zum Addieren und Subtrahieren mit Zahlenschiebern - Google Patents

Rechenmaschine zum Addieren und Subtrahieren mit Zahlenschiebern

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DE398772C
DE398772C DEI20256D DEI0020256D DE398772C DE 398772 C DE398772 C DE 398772C DE I20256 D DEI20256 D DE I20256D DE I0020256 D DEI0020256 D DE I0020256D DE 398772 C DE398772 C DE 398772C
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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rechenmaschinen bekannter Bauart, bei welchen durch Eingriff eines Stiftes in die seitlichen Zahnlücken nebeneinanderliegender· Schieber auf diesen angeordnete Zahlen eingestellt werden.
Um die erheblichen Schwierigkeiten, die sich bei der Einstellung der Zahlenschieber für die Zehnerschaltung ergeben haben und die nur durch besondere Anweisungen für den Rechnenden zu umgehen waren, zu beseitigen, hat man hinter der Zahl 9 auf den Zahlenschiebern ein die Zahl 10 darstellendes Hilfssignal für die Zehnerschaltung eingerichtet.
Das Auftreten des Hilfssignales sollte als Aufforderung gelten, den Zahlenschieber in die o-Stellung zurück und den Zahlenschieber der nächsthöheren Stelle um eine Stufe vorzurücken. Diese jedesmalige Berichtigung und Umstellung der Zahlenschieber bringt eine Störung in die Rechnung und ist eine Quelle für neue Fehler. Es hat sich indessen ergeben, daß es nicht notwendig ist, das Hilfssignal für die Zehnerschaltung jedesmal zu beseitigen und es möglich ist, Rechnungen mit einer großen Zahl Additionen und Subtraktionen nacheinander und durcheinander bis zum Ende durchzuführen, wenn eine Einrichtung getroffen wird, um nach dem Einstellen des Hilfssignals in der zugehörigen Kolonne weiterrechnen zu können.
Der Erfindung gemäß werden daher an Stelle des Hilfssignals die Zahl 10 und dahinter die' Zahlen 11, 12, 13, 14 usw. eingerichtet, so daß beim Weiterrechnen oder beim Auftreten einer weiteren Zehnerschaltung an derselben Stelle die Zahl 11, 12 oder 13 usw. im Resultatfenster erscheint, ohne daß die Rechnung unterbrochen wird. Erst am Schlüsse der ganzen Rechnung werden gegebenenfalls die zweistelligen Zahlen in den Resultatfenstern beseitigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel an einer einseitigen Rechenmaschine dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι in teilweiser Draufsicht eine Rechenmaschine, wobei ein Teil der Deckplatte abgebrochen ist.
Abb. 2 veranschaulicht schema tisch die Anordnung der Führungs- und Trennungswände zwischen den Zahlenschiebern.
Abb. 3 zeigt schematich einen Querschnitt durch einen Bruchteil des Gehäuses.
An der Deckplatte α des Gehäuses sind Führungsrippen b vorgesehen, zwischen welchen die Zahlenschieber c verschiebbar sind. Die Zahlenschieber tragen in der oberen Hälfte die Zahlenreihe von ο bis g für die Addition und unten die Zahlen von 9 bis ο abnehmend für die Subtraktion. Oberhalb der krückstockförmigen Einstellschlitze für die Zahlenschieber ist für jede Stelle ein Resultatfenster über dem Schieber für die Addition eingerichtet und ebenso unter diesen Schlitzen für die Subtraktion.
Hinter den Zahlen 9 für die Addition werden nun auf den Zahlenschiebern die Zahlen 10 und danach 11, 12, 13, 14 usw. eingerichtet. Die Zahl dieser Hilfssignale oder Hilfszahlcn wird aus Zweckmäßigkeit den Bedürfnissen entsprechend nur so groß gewählt, daß die Maschine nicht zu lang wird. Entsprechend i der vergrößerten Zahlenreihe auf den Zahlen- ι Schiebern muß auch die Zahl der Zahnlücken i beiderseits dieser Zahlenschieber vergrößert werden. I
Die Handhabung der Maschine ist im all- | gemeinen dieselbe wie in den bekannten doppelseitigen Maschinen.
Die Zahlenschieber enthalten wieder eine \ Markierung, durch welche erkennbar gemacht wird, wann der Zahlenschieber nach oben zu verschieben und in der krückstockartigen Um- ' führung die nächste Stelle eine Stufe nach unten zu rücken ist. Dies geschieht in der dargestellten Maschine, indem man die oberen Schieberzähne vom zwölften unteren Zahn ab färbt.
Neben den Einstellschlitzen sind auf der
Deckplatte in bekannter Weise die Zahlen von ο bis 9 angeordnet. Für den Rechnenden gilt dann die allgemeine Regel, daß der Stift, neben der einzustellenden Zahl ins farbige Feld eingesteckt, nach oben, anderenfalls nach unten "bis an das äußerste Ende des Schlitzes zu verschieben ist.
Ist nun beispielsweise in den oberen Resultatfenstern die Zahl 99 eingestellt und addiert man hintereinander viermal die Zahl 9, so j zeigt das Fenster in der ersten Stelle eine 5, \ an der zweiten Stelle die Zahl 13. Wenn j weitergerechnet wird, kann diese Zahl 13 zunächst stehenbleiben, anderenfalls kann un- \ mittelbar das Resultat 135 abgelesen werden, j
Erscheint eine zweistellige Zahl beim fortlaufenden Rechnen in einem der Resultatfenster, so bleibt sie zunächst unberücksichtigt. Es ist möglich und kommt häufig vor, daß sie beim Einstellen der nächsten Posten, z. B. beim Aufrechnen einer Zahlenkolonne, durch das Hochschieben des betreffenden Zahlensi hiebers sich selbsttätig wieder ausgleicht und zu einer einstelligen Zahl wird. Erscheint am Schlüsse der Rechnung eine zweistellige Zahl in einem der Zahlenfenster, so wird sie durch Einstecken des Stiftes neben der Zahl 0 und Hochschieben des Zahlenschiebers mit Übertragung der 10 in die danebenliegende höhere Stelle in der Krücke des Einstellschlitzes beseitigt.
Steht also beispielsweise in den Fenstern die Zahl 59963 eingestellt und wird 1065 hinzuaddiert, so erscheint in den Additionsfenstern 60 10 28. Addiert man jetzt 5368, so verschwindet die zweistellige 10 an dritter Stelle und in den Additionsfenstern erscheint 396. Addiert man hierzu 205 und 309, so ergibt sich nach der ersten Addition 665 10 1, nach dem Addieren von 309 zunächst das Resultat 668 11 o.
Jetzt beseitigt man die 11, indem man neben 0 in den Zahlenschieber einsticht, hochschiebt und in die nächsthöhere Stelle eine Stufe überträgt. Es erscheint jetzt als Endergebnis in den Fenstern 66 910.

Claims (2)

85 Patent-Ansprüche:
1. Rechenmaschine zum Addieren und Subtrahieren, bei welcher durch Eingriff eines Stiftes in die seitlichen Zahnlücken nebeneinanderliegender Zahlen schieber auf diesen angeordnete Zahlen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zahlenschiebern zur Ausführung der Zehnerschaltung außer den Zahlenreihen von ο bis 9 weiter fortlaufende Zahlen von 10 aufwärts angeordnet sind.
2. Rechenmaschine zum Addieren und Subtrahieren, bei welcher durch Eingriff eines Stiftes in die seitlichen Zahnlücken nebeneinanderliegender Zahlenschieber auf diesen angeordnete Zahlen eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zahlenschieber oben die Zahlenreihe von 0 bis höchstens 19 steigend für die Addition und unten von 9 bis 0 abnehmend für die Subtraktion tragen und die Einstellzähne vom zwölften unteren Zahn ab farbig markiert sind, während in der Deckplatte neben den bekannten krückstockförmigen Einstellschlitzen in üblicher Weise die no Zahlen 0 bis 9 steigend und oberhalb die bekannten Schaufenster für die Addition, unterhalb die Schaufenster für die Subtraktion angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEI20256D 1920-04-13 1920-04-13 Rechenmaschine zum Addieren und Subtrahieren mit Zahlenschiebern Expired DE398772C (de)

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