DE398755C - Tuer fuer den Wagenkasten von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Tür für den Wagenkasten von Kraftfahrzeugen. Die bisher bei Kraftfahrzeugen übliche Herstellung der Türen aus Holz oder aus Metall führte zu Ausführungen, welche wohl den bloßen Anforderungen als Öifnungsverschlu8 genügen, aber sie sind nicht geeignet, in geschlossenem Zustande als Teil des tragenden Längsverbandes -.der-Wagenkastenhaut zu wirken, vielmehr besteht'entsprechend der Größe der Tür eine Unterbrechung; insofern, als die Tür bei der Teilnahme der statischen Mitwirkung des Wagenkastens an Lastaufnahme und Kraftverteilung des Wagenrahmens nicht mitwirkt und so die wertvolle beabsichtigte Mitarbeit des Wagenkastens empfindlich stört bzw. vernichtet.
• Gemäß der Erfindung soll nun in einfacher Weise die Mitwirkung des ganzen Wagenkastens unter Vermeidung einer Unterbrechung an dem Kräftespiel gesichert werden, und zwar dadurch, daß eine Tür aus einem Guß, und zwar Leichtmetallguß, benutzt wird, welche in einem ebensolchen biegungssteifen U-förmigen Türrahmen sitzt, wie es bei dem auf der Zeichnung gegebenen Ausführungsbeispiel zu erkennen ist.
• Auf der Zeichnung ist die Tür mit Rahmen in Abb. i von der Seite gesehen und in Abb. z in einer Oberansicht dargestellt. In Abb. 3 erscheinen Tür und Rahmen etwas vergrößert in einem wagerechten Schnitt nach Linie A-A (Abb. i), und Abb. q. ist ein entsprechender senkrechter Schnitt nach Linie B-B (Abb. i).
• Der dreiseitige Türrahmen a mit seinen steif auszubildenden Ecken wird mit der Wagenkastenhaut oder -wand zweckmäßig durch Nietung verbunden.
• Die überleitung der Kräfte über die Ein-Steigstelle erfolgt im allgemeinen durch den Türrahmen a auf die Türgelenke b, von letzteren gelangt die auftretende Querkraft durch die druckübertragende Wirkung der Tür c auf den an der Schloßseite befindlichen Rahmenarm, wobei die auf der Schloßseite benutzten Haltevorrichtungen, z. B. Riegel sowie nutenartige Verbindungen, die Querkraft immer nur als Druck aufzunehmen brauchen.
• Es ist somit durch die erfindungsgemäß eingebaute und ausgebildete Tür möglich, die Stetigkeit der Kräfteübertragung zu sichern. Die Tür hat nach jeder beliebigen Richtung gleich große Druckfestigkeit und läßt sich nebenbei in bedeutend vereinfachter, leichter und nicht verziehbarer Ausführung schaffen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Tür für den Wagenkasten von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß Tür und Türrahmen je als einheitliches Ganzes aus Leichtmetallguß hergestellt und als druckübertragende Elemente in den Längsverband der Wagenkastenwand eingefügt sind.