DE398720C - Funkenloeschvorrichtung bei UEberstromschaltern fuer kleine Stromstaerken - Google Patents

Funkenloeschvorrichtung bei UEberstromschaltern fuer kleine Stromstaerken

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DE398720C
DE398720C DEA37965D DEA0037965D DE398720C DE 398720 C DE398720 C DE 398720C DE A37965 D DEA37965 D DE A37965D DE A0037965 D DEA0037965 D DE A0037965D DE 398720 C DE398720 C DE 398720C
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DE
Germany
Prior art keywords
extinguishing device
small currents
arc
spark extinguishing
overcurrent
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Expired
Application number
DEA37965D
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English (en)
Inventor
Leonhard Haag
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

(A 37965
In Lichtleitungen werden an Stelle der bisher gebräuchlichen Schmelzsicherungen immer mehr Überstromschalter für kleine Stromstärken verwendet. Man hat derartige Über-Stromschalter in Form und Abmessungen von Sicherungspatronen oder von Sicherungselementen ausgeführt. Besondere Schwierigkeiten machte bei den kleinen Schalterabmessungen die Ausbildung einer guten Funkenlöschvorrichtung.
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer besonders wirksamen Funkenlöschvorrichtung für diese kleinen Überstromschalter, die im wesentlichen darin besteht, daß der Abschaltlichtbogen, welcher in an sich bekannter Weise durch eine über den Elektroden angeordnete Blasspule mit metallischem Mantel verlängert wird, in einem allseitig geschlossenen, von dem Schaltmechanismus vollständig getrennten Überdruckraume zum Erlöschen gebracht wird. Hierbei wird der allseitig geschlossene Raum von zwei gegenüberstehenden Polplatten einerseits und anderseits von den Seitenwänden des Schutzkastens der Schaltvorrichtung gebildet.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch einen derartigen Überstromschalter, wobei lediglich die in Frage kommenden Teile der Kontakt- und der Funkenlöschvorrichtung dargestellt sind, während der übrige Schaltmechanismus als für die Erfindung nebensächlich fortgelassen ist. Die Abb. 2 zeigt denselben Schalter in Seitenansicht, wobei die Schutzkappe nur durch die strichpunktierte Umgrenzungslinie angedeutet ist.
Die Blasspule α und die Schaltvorrichtung, welche aus den beiden Polen b und c sowie dem dazwischen angeordneten beweglichen Stromschlußstück d besteht, sind zwischen den beiden Polblechen e und f auf dem Sockel g angeordnet. Die beiden Polbleche e und / sind auf den Innenseiten mii. Platten h, h' aus Asbest oder einem ähnlichen unverbrennbaren Material bekleidet. Die Blasspule α ist mit einem Ring i aus Metall umgeben. Zwischen den beiden Polplatten / und e sind Distanzstücke k, die ebenfalls aus Isoliermaterial bestehen, angeordnet. Nach den Seiten hin wird der Raum, in dem die Blasspule und die Kontaktvorrichtung angeordnet sind, durch die Abdeckkappe I begrenzt.
Wird das Stromschlußstück d aus der in
*J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Leonhard Haag in Berlin-Zehlendorf.
Abb. i punktiert gezeichneten Lage automatisch oder durch Hand in die ^gezogene Lage der Abb. ι gedreht, so en£$te|g£ an den Unterbrechungsstellen, an den -»|K&fakten b und c, zunächst zwei kurze UnterDfechungslichtbögen, die unter der Einwirkung des Blasfeldes in Richtung der Spule nach oben steigen und sich über dem Stromschlußstück d zu elinem längeren Lichtbogen vereiniigen. Dieser wird weiter nach oben getrieben, bis er gegen die Umkleidung i der Spule a stößt und sich in zwei Lichtbogen nach rechts und links teilt. Hierbei dient der Metallzylinder t der Blasspule α als leitende Brücke. Die beiden Lichtbogen gehen zu beiden Seiten der Spule herum, bis sie sich oberhalb der Spule wieder vereinigen, falls sie nicht vorher schon erloschen sind. Die Wiedervereinigung der beiden Lichtbogen kann man auch ao durch dazwischengeschaltete Isolationswände verhindern. Während dieses Vorganges bleibt der Lichtbogen mit seinen beiden Fußpunkten an den Kontakten b und c haften. Diese Kontakte-und das Blasfeld sind jedoch so ausgebildet, daß die Fußpunkte der Lichtbögen nicht an einer bestimmten Stelle haften bleiben, so daß die Kontakte hierdurch verschmoren würden, sondern sie wandern, nachdem sie zunächst an den Innenflächen der Kontakte hochgetrieben sind, um die oberen Enden der hörnerartig ausgebildeten Kontakte herum und an den Außenseiten unter gleichzeitiger Verlängerung des Lichtbogens wieder nach unten. Durch die Wirkung des Blasfeldes und infolge der Anordnung der Kontaktvorrichtung wird der Lichtbogen derart in die Länge gezogen, daß ein Abreißen j und ein Erlöschen des Lichtbogens sicher erreicht wird; das Erlöschen des Lichtbogens wird wesentlich dadurch begünstigt, daß in dem Funkenraum ein Überdruck erzeugt wird und daß der Lichtbogen durch die räumliche Begrenzung nicht aus dem Bereich der beiden Polplatten e und / treten kann.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel soll der unterhalb der Blasspule entstehende Lichtbogen zu beiden Seiten um die Spule herumgehen. Die Einrichtung kann auch derart sein, daß der Lichtbogen nur an einer Seite der Blasspule hochgetrieben wird. Dieses ist der Fall, wenn eine der beiden Elektroden b oder c mit dem Metallbelag der Blasspüle leitend verbunden ist oder der Metallbelag die eine Elektrode bildet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Funkenlöschvorrichtung bei Überstromschaltern für kleine Stromstärken, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschaltlichtbogen, welcher in an sich bekannter Weise durch eine über den Elektroden angeordnete Blasspule mit metallischem Mantel verlängert wird, in einem allseitig geschlossenen, von dem Schaltmechanimus vollständig getrennten, einen Überdruck erzeugenden Raum zum vollständigen Erlöschen gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der allseitig geschlossene Raum von zwei gegenüberstehenden Polplatten einerseits und anderseits von den Seitenwänden des Schutzkastens der Schaltvorrichtung gebildet wird.
Abb. i.
Abb. 2.
DEA37965D 1922-06-21 1922-06-21 Funkenloeschvorrichtung bei UEberstromschaltern fuer kleine Stromstaerken Expired DE398720C (de)

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