DE398605C - Oberschalige Neigungswaage - Google Patents

Oberschalige Neigungswaage

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DE398605C
DE398605C DESCH67234D DESC067234D DE398605C DE 398605 C DE398605 C DE 398605C DE SCH67234 D DESCH67234 D DE SCH67234D DE SC067234 D DESC067234 D DE SC067234D DE 398605 C DE398605 C DE 398605C
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pendulum
hook
upper pan
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine oberschailige Neigungswaage mit parallel ■ geführtem Lastschalenträger, welche sich durch eine sehr einfache und zweckmäßige 5' Ausbildung zur Vermeidung seitlicher Beeinflussungen bei schief aufgelegter Last gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art auszeichnet.
Es gibt Waagen, bei denen ein Ausgleich der schädlichen Einwirkungen einseitig aufgelegten Last durch doppelte Pendelänordnung, besondere Ausgleichshebel u. dgl. geschaffen ist, jedoch sind die bekannten Einrichtungen an. den Walagen nicht einfach genug und sie ver-Ursachen besonders ibei stärkerer Belastung unnötige Reibungeti unid| i'damiifc ;Ungenauiigkeiten in der Gewichtsangabe.
Demgegenüber' zeichnet sich! der Gegenstand der vorliegenden Erfindung durch denkbar ao große Vereinfachung der bezüglichen Einrichtung aus. Ex ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Vorderansicht der Waage,
Abb. 2 die Anordnung des Zughakens,
Abb. 3 eine Seitenansicht des verschiebbaren; Pendelgewichtes.
In einem vorn offenen Gehäuse α ist vermittels der Gegenlenker δ b der Lastträger c, welcher die Lastschale <2 trägt, parallel geführt. An einem winklig gebogenen Pendelkopf k, durch walchen die Schneiden g, h hindürchgehien, sind der P-endelstab I mit dem Zeiger r und der Stab m .mit dem verschiebbaren Pend'elgewicfat η befestigt.
Ami oberen Ende des Gewichtes η ist eine Blattfeder 0 angenietet, welche vermittels ihres Stiftes £ in ein oberes oder unteres Loch qu im Stabw einschnappt und' dadurch das Gewicht η bei leichter Belastung der Waage oben festhält und bei schwerer unten. Entsprechend dieser verschiedenen Eilnstellbarkeit des Gewichtes η sind auf dem Skalenbogen s zwei Skalen aufgelegt. Eine dünne Blattfeder e, welche bei t am Static befestigt ist, vermittelt mit dem an ihrem oberen Ende angenieteten flachen Stahlhakeni f die Aufhängung der Last in der Schneide g am Pendel. An Stelle der Blattfedern "kann auch ein anderes geeignetes Zugorgan treten*. ·
Dliese Anordnung bietet folgende Vorzüge in bezug auf zuverlässiges Spiel der Waage. Durch die Aufhängung der Last vermittels eines Ilakens an einem dünnen und breiten
Stahlbande ο. dgl. ist eine reibungslose Auflage aus der Schneide g ermöglicht, da sich seitliche Anlauf spitzen, Stahlkappen u. dgl. gegen Verschiebungen erübrigen, weil das breite Stahlband keine seitlichen Abweichungen zuläßt. Um die Inidifferenz dieser vorteilhaften Aufhängung noch mehr zu erhöhen, ist die Auflagefläche des Hakens bei i leicht gewölbt.
Die Aufhängung der Last von der Mitte des
ίο Tragstabes aus bei t hat im Gefolge, daß bei einseitig aufgelegter Last, in welchem Falle der Stab c infolge der unvermeidlichen Spielräume in den Gelenken der Gegenlenker b k Schräglagen nach links oder rechts erhält, sich die
Zugrichtung des Bandes e nicht verändert, also auch nicht der Zugwinkel am Pendelarm, weil der Mittelpunkt t gegen Schräglagen des Stabes c indifferent ist. Würde das Stahlband z. B. ganz unten am Stab c befestigt sein, so
würde es links oder rechts mit abweichen, den Zugwinkel verändern und Gewichtsabweichungen ergeben.
Die Blattfedere hat auch noch den Vorteil, daß der Haken / niemals aus der Schneide
a5 springt und keinerlei Sicherung dagegen notwendig ist.
Die vorbeschriebene Anordnung ermöglicht überhaupt erst, daß die Hebellänge zwischen den Schneiden g und h sehr kurz sein kann, so _ daß eine oberschalige Neigungswaage in ein- '30 fachster Ausführung ohne Zwischenhebel, welche stets Fehlerquellen bilden, bei stärkerer Belastung noch- ein zuverläsiges feines Spiel
zuläßt.

Claims (1)

  1. 35 Patent-Anspruch:
    Oberschalige Neigungswaage mit parallel geführtem Laststab und Ausgleichsvorrichtung gegen Abweichungen bei einseitig 'aufgelegter· Last, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Aölenkungsdrehpunkt eines Lastschalenträgers (c), in dessen hakenförmiger oder anders gestalteter. AtisbSegung das Pendel schwingt, bei (i) ein Stahlband (e) oder ähnliches Zugorgäni befestigt ist, weiches an seinem oberen Ende den Haken (f) trägt, der mit seiner gerundeten Auflagefläche (i) auf einer Schneide (g) des Pendels aufliegt, um bei schief aufgelegter Last Abweichungen des Lastsdhalenträgers (c) aus seiner senkrechten Stellung infolge der unvermeidlichen Spielräume in den Gegenlenkern in jeder Richtung auszugleichen und dadurch Abweichungen in der Gewichtsangabe zu vermeiden.
    Abb. i.
    Abb. 3.
DESCH67234D 1923-03-03 1923-03-03 Oberschalige Neigungswaage Expired DE398605C (de)

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