DE398457C - Schubriegel - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN Al 17. JULI 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 68 b GRUPPE (Sch 68325 Ill\68b)

Robert Schürmann in Velbert, RhId.

Schubriegel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1923 ab.

Die Erfindung betrifft einen in einem. Gehäuse angeordneten und mit einer Feststellfeder versehenen Schubriegel aus Blech. Die im Gebrauch befindlichen Schubriegel haben den Nachteil, daß die Feder entweder angenietet oder lose eingelegt wird; im ersteren Falle werden die Herstellungskosten verteuert, im letzteren kann, die Feder verlorengehen, und der Schubriegel ist wertlos.

Das Wesen der neuen Erfindung besteht darin, daß die Feder lediglich durch Umbiegen der rückwärtigen Verlängerung des Schub-

riegelgriffes nach unten gebildet wird und mit einer Nase in einer im Boden des Gehäuses befindlichen öffnung gleitet, die den Schieber in seinen beiden Endstcllungen sichert.

Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Schubriegels nach der Erfindung, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Seitenansicht des Riegels mit ίο Gehäuse,

Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. i,

Abb. 3 einen Längsschnitt des Schiebers und

Abb. 4 den abgewickelten Schieber im Grundriß.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der Verschluß aus dem Schieber 1 mit angebogenem Griff 2, dessen rückwärtiges Ende ϊη die Feststellfeder 3 übergeht, die ihrerseits in eine Nase 5 ausläuft (Abb. 3).

Der Schieber mit Griff und Feder wird aus einem Stück Blech, wie Abb. 4 zeigt, hergestellt, und zwar werden die Seitenflächen bei ι winklig abgebogen; es entsteht so ein Hohlraum, in welchen sich die gespannte Feder 3 beim Einführen in das Gehäuse 6 legt. Im Boden des Gehäuses 6 befindet sich eine öffnung 4, in der die Nase 5 der Feder 3 gleitet und den Schieber in seinen beiden Endstellungen sichert.

Durch die vorstehend beschriebene Anordnung der Feder am Riegel wird der denkbar einfachste Schubriegel geschaffen, der außerdem noch den Vorzug hat, bei geringstem Materialverbrauch maschinell hergestellt werden zu können.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   In einem Gehäiuse angeordneter und mit einer Feststellfeder versehener Schubriegel aus Blech, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (3) lediglich durch Umbiegen der rückwärtigen Verlängerung des Schubriegelgriffes (2) nach unten gebildet wird und mit einer Nase (5) in einer im Boden des Gehäuses (6) befindlichen öffnung (4) gleitet, die den Schieber (1) in seinen beiden Endstellungen sichert.

   Abb.

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   Abb.

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