DE398259C - Absperrschieber fuer die Hauptdampfleitung von Eisenbahnwagen - Google Patents

Absperrschieber fuer die Hauptdampfleitung von Eisenbahnwagen

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DE398259C
DE398259C DEF54726D DEF0054726D DE398259C DE 398259 C DE398259 C DE 398259C DE F54726 D DEF54726 D DE F54726D DE F0054726 D DEF0054726 D DE F0054726D DE 398259 C DE398259 C DE 398259C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AW 5. JUL11924
REIC HS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 398259 -KLASSE 20 c GRUPPE
(F s4726III20 c)
Firma Alex. Friedman!) in Wien.
Absperrschieber für die Hauptdampfleitung von Eisenbahnwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1923 ab.
Für diese Anmeldung ist. gemäß dem Uni ons vertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Osterreich vom 2. Oktober 1922 beansprucht.
Die Erfindung" betrifft einen Absperrschieber für die Hauptdampf leitung an Eisenbahnwagen, bei welchem, die Durchgangsöffnung viel breiter als hoch ist, so daß der Schieherhub entsprechend klein ausfällt-und die Bewegung des Griffes in der bei den gebräuchlichen Hähnen üblichen Weise geschieht, also in der Ebene der Fahrtrichtung, und bezweckt, beim Abschluß des Schiebers die Freigebung des Dampfweges aus der
Kupplung ins Freie, und umgekehrt, beim öffnen des Schiebers den Abschluß dieses Datnpfweges in sicherer Weise zu bewirken. Zu diesem Zwecke wird der 'Erfindung gemaß oberhalb der rechteckigen Durchgangsöffnung im Schiebergesicht die Mündung eines Kanals, dessen anderes Ende ins Freie führt, angeordnet und vom Schieberlappen derart gesteuert, daß dieser in seiner unteren
ίο Stellung den Innenraum der Heizkupplung durch eine muschelförmige oder langlochartige Ausnehmung mit dem Kanal und also auch mit der freien Luft verbindet, während in der oberen Stellung des Schieberlappe;;s bed geöffnetem Durchgangsquerschnitt die betreffende Kanalmündung durch den Schieberlappen ganz überdeckt wird.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 eine solche Absperrvorrichtung in lotrechtem Schnitt,
Abb. 2 einen wagerechten Schnitt durch dieselbe. Abb. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform des Schiebers in der Stellung »geschlossen«. Abb. 4 eine andere Ausführungsform in der Stellung »offen«. Die Abb. 5 und 6 zeigen einen als Muschelschieber ausgebildeten Schieber in Schnitt und Ansicht; die Abb. 7 und 8 zeigen den Schieber als ebenen Lappen ausgebildet mit einer teilweisen Ausnehmung für den Dampfweg aus der Kupplung ins Freie. Abb. 9 zeigt im Schnitt die Anordnung zweier Schieber, von denen jeder gesondert betätigt werden, kann, wobei jedoch der Schieberspiegel für beide Schieber ein gemeinsames Werkstück bildet, das auch die beiden Krümmer in sich schließt. Durch diese Anordnung können zwei Kupplungen abwechselnd oder gleichzeitig verwendet werden, wobei der Abstand der beiden Krümmer voneinander sehr kurz sein kann.
Es bezeichnet 1 das Schiebergehäuse, das mit dem Deckel 2 versehen ist, der als Schieberspiegel dient und gleichzeitig als Anschlußkrümmer 2° für die Kupplungen ausgebildet ist. Dieser Deckel, auf dem der Schieber 3 gleitet, ist mit einem Kanal 4 versehen, der mit einem Ende ins Freie führt, mit dem anderen kn Schiebergesicht oberhalb der Durchgangsöffnung 26 mündet. Diese Durchgangsöffnung für den Heizdampf ist wesentlich breiter als hoch, wodurch der durch sie bestimmte Schieberweg verhältnismäßig klein ist. Der Schieber selbst ist oben ausgebuchtet und entweder muschelförmig ausgenommen, wie dies Abb. 3 und 6 veranschaulichen, ader, wie Abb. 4 und 8 zeigen, als ebener Lappen ausgebildet. Im letzteren Falle besitzt er in seinem oberen Teile eine teilweise Ausnehmung 11, die ebenso wie die Muschelhöhlung r ι nach Abb. 6 in der Schlußstellung des Schiebers dem in der Heizkupplung bzw. öo in dem Krümmer eingeschlossenen Dampf den Weg in die Atmosphäre freigibt. Bei geöffnetem Schieber ist die Mündung des Kanals 4 verdeckt, und zwar durch den Schieberlappen, so daß ein Entweichen des Dampfes ins Frede verhindert ist. Der Schieberlappen selbst wird durch die Feder 5 angedrückt, die sich an einem Mitnehmer 6 abstützt, der durch den auf der Welle 8 sitzenden Schwenkarm 7 in einer Geraden auf- und abwärts bewegt werden kann. Die Welle 8 wird durch den Hebel 9 bewegt und durch die Stopfbüchse 10 abgedichtet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Absperrschieber für die Hauptdampfleitung von Eisenbahnwagen, bei welchem die Durchgangsöffnung viel breiter als hoch ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche des Schieberlappens oben ausgebuchtet und mit einer Ausnehmung (11) versehen ist und gleichzeitig im Schieberspiegel (2) ein Kanal (4) angeordnet ist, der im ,Schiebergesicht und ins Freie mündet, so daß in der unteren Stellung des Schieberlappens der Anschlußkrümmer (2a) bzw. die mit ihm verbundene Heizkupplung mit der Außenluft verbunden ist.
  2. 2. Absperrschieber für die Hauptdampfleitung von Eisenbahnwagen nach Anspruch i, bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten Schiebern, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberspiegel beider Schieber aus einem Stück· besteht, das gleichzeitig den Verschlußdeckel der Absperrvorrichtung bildet und die beiden Anschlußkrümmer (2a) trägt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DEF54726D 1922-10-02 1923-09-22 Absperrschieber fuer die Hauptdampfleitung von Eisenbahnwagen Expired DE398259C (de)

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