DE398177C - Zeitschalter fuer elektromotorisch angetriebene Rechenmaschinen - Google Patents
Zeitschalter fuer elektromotorisch angetriebene RechenmaschinenInfo
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- DE398177C DE398177C DEP45788D DEP0045788D DE398177C DE 398177 C DE398177 C DE 398177C DE P45788 D DEP45788 D DE P45788D DE P0045788 D DEP0045788 D DE P0045788D DE 398177 C DE398177 C DE 398177C
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- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C23/00—Driving mechanisms for functional elements
- G06C23/02—Driving mechanisms for functional elements of main shaft
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- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
- Zeitschalter für' elektromotorisch angetriebene Rechenmaschinen. Der Erfindungsgegenstand ist ein Zeitschalter; der besonders für Rechenmaschinen mit durchlaufendem Elektromotor bestimmt ist, bei welchen die Vollendung eines Rechnungsganges nach dem Einstellen der einzelnen Zahlwerte durch Betätigung einer die Kupplung zwischen denn. Elektromotor und der Rechenmaschine einleitenden Schalttaste bewirkt wird.
- Bei Antrieben mit durchlaufenden Motor hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine Einrichtung zu treffen, die den Motor, wenn die Maschine nicht benutzt wind, selbsttätig abschaltet.
- Vorrichtungen dieser Art sind mehrfach bekannt, aber meist sehr kompliziert und konstruktiv so eng und vielseitig an eine bestimmte Rechenmaschine gebunden, daß sie für ein anderes System kauen verwendet werden können. Die Erfindung betrifft eine einfache Lösung, die auch nachträglich an Rechemnaschinen verschiedener Systeme angebracht werden kann und in sich abgeschlossen ist.
- Bei der netten Anordnung wird sowohl der Schalter für den Motorstromkreis als auch der Aufzug eines damit verbundenen Verzögerungmittels durch das bei Jedem Rechnungsgang für die Kupplung des Motors mit der Rechenmaschine erforderliche Drücken einer Taste unter Vermittlung eines Relais betätigt.
- Die erste Ausführung ist in Abb. i dargeGtellt Durch das Drücken der nicht gezeichneten, zur Rechenmaschine gehörigen Taste wird der Kupplungshebel i der Rechenmaschine an seinem linken Ende nach unten bewegt, um irn letzten Teil dieser Bewegung die Kupplung des Motors mit der Rechenmaschine zu bewirken. Dieser Bewegung folgt der durch Gelenk 3 beweglich mit dem in Punkt d. gelagerten 1,-'-ontalithebel5 verbundene, frei in einem Schlitz des Hebels i aufgehängte Bolzen @ 2 unter der Einwirkung der Druckfeder 6 sofort nach und schaltet durch die Kontaktfeder 7 infolge des'Übersetzungsverhältnisses des Hebels 5 schon im ersten Teil der Bewegung des Hebels i die Spule 8 des Relais 9 ein, welches darauf sofort seinen Anker io anzieht. Beim Anzug des Ankers io läuft der fest damit verbundene Zapfen i i zunächst in den Schlitz des in Punkt 12 beweglich mit dein in Punkt 13 gelagerten Kontakthebel 14 verbundenen Kniehebels 15 leer und drückt im letzten .Teil der Bewegung die Kontäktfeder 16 an, welche den Antriebsmotor der Rechenaaia.ychine einschaltet. In diesem Moment fällt die Klinke 17 ein und hält die Kontaktfeder 16 geschlossen. , Der Anker io zieht während seiner Einschaltbewegung gleichzeitig mit Idilfe des Zahnsegmentes 18 dass Verzögerungsmittel i9 auf und spannt die Feder 2o.
- Wenn nun die Taste der Rechenmaschine losgelassen wird, kehrt der Hebel i in seine oberste Lage zurück und öffnet durch die Koaitaktfeder 7 unter Vermittlung der Zugstange 2 und des Kontakthebels 5 den Stromkreis der Relaisspule B. Da dann die Zugwirkung des Magneten anafhört, bewegt die Zugfeder 2o, durch das Hemnnwerk i9 verzögert, den Anker io des Magneten langsam nach oben, dieser stößt gegen die Einstellschraube 21 und hebt die Klinke 17 an, wodurch der Kontakthebel 14 unter dem Einfiuß seiner nicht gezeichneten Rückschnellfeder den Motor abschaltet. Diese Abschaltung korcnnit aber nur zustande, wenn während der eingestellten Laufzeit des Verzögerungsmittels die Taste der Rechenmaschine nicht' bedient wurde, da beim jedesmaligen erneuten Drücken der Taste der Anker io wieder angezogen wird und das Verzögerungsmittel neu aufzieht.
- Wie ersichtlich, wird in Abb. i beim jedesinaligen Drücken der Taste durch die Kontaktfeder 7 der Relaisstromkreis erneut geschlossen und wieder geöffnet.
- Um den Kontakt 7 zu schonen sowie eine Dauereinschaltung der Magnetspule 8 beim ständigen Drücken der Taste zu verhindern, ist in der Abb.2 noch eine Vorrichtung angebracht, welche den Zweck hat, den Hilfsschalter 5 auf eine gewisse Zeit, z. B. die halbe Auslösezent des Hauptschalters 14, von seiner letzten Kontaktgebung an in der Ausschaltstellung gesperrt zu halten.
- Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist wie folgt: Wenn durch das Drücken der nicht gezeichneten Taste der Hebel i nach unten bewegt wird, schließt sich wie in Abb. i der Kontakthebel 5, und das Relais zieht seinen Anker an, welcher durch den Kontakthebel 14 den Motor einschaltet. Der in dem Schlitz der Schiene 23 laufende Bolzen i i reißt jedoch gegen Ende der Ankerbewegung durch die im Punkt 24 beweglich mit dem Kontakthebel 5 verbundene Schiene 23 den Hebel 5 entgegen der Druckfeder 6 und :unabhängig von der Stellung des Hebels i heraus und unterbricht dadurch sofort wieder den Stromkreis der Spule B. Da min der Anker infolge des Verzögerungsmittels nur langsam durch Feder 20 zurückbewegt werden kann, fällt die Klinke 25 unter Einwirkung der Feder 26 über den Bolzen 24 ein uni, hält dadurch den Hebel 5 offen.
- Nach einer einstellbaren Zeit trifft der Anker io auf die Einstellschraube 27 der auf der Ankerachse 22 gelagerten Klinke 25 und hebt letztere heraus, so daß sich von diesem Moment an beim Drücken dar Taste der Kontakthebel 5 wieder schließen kann, dadurch der Spule 8 einen neuen Impuls gibt und die Ausschaltung des Motors un, die volle eingestellte Auslösezeit hinausschiebt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitschalter für elektroanotorisch angetriebene Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Drücken der in bekannter Weise bei jedem Rechnungsgange die Kupplung des Motors mit der Rechenmaschine einleitendenHandtaste (i) unterVermittlung eines Relais (8) der Motorstromkreis geschlossen und gleichzeitig ein Verzögerungsmittel, z. B. Uhrwerk (i9), aufgezogen wird, welch letzteres nach einer bestimmten Zeit eine den Motorschalter (16) geschlossen haltende Klinke (17) herausdrückt und dadurch den Motor abschaltet, wenn während dieser Zeit die Taste nicht mehr betätigt wurde, wogegen beim jedesmaligen erneuten Drücken der Taste (i) das Verzögerungsmittel wieder gespannt und der Zeitpunkt der Stromunterbrechung um die ganze eingestellte Verzögerungszeit hinausgeschoben wird.
- 2. Zeitschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (7) für den Relaisstromkreis nicht bei jedem Tastendruck geschlossen wird, sondern in Abhängigkeit von der Stellung des Relaisankers (io) innerhalb einer bestimmten evtl. einstellbaren Zeit vom Moment der letzten Kontaktgebung an in der Ausschaltstellung gesperrt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP45788D DE398177C (de) | 1923-02-24 | 1923-02-24 | Zeitschalter fuer elektromotorisch angetriebene Rechenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP45788D DE398177C (de) | 1923-02-24 | 1923-02-24 | Zeitschalter fuer elektromotorisch angetriebene Rechenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE398177C true DE398177C (de) | 1924-07-04 |
Family
ID=7381246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP45788D Expired DE398177C (de) | 1923-02-24 | 1923-02-24 | Zeitschalter fuer elektromotorisch angetriebene Rechenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE398177C (de) |
-
1923
- 1923-02-24 DE DEP45788D patent/DE398177C/de not_active Expired
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