DE397812C

DE397812C - Eindampf- und Trockenpfanne

Info

Publication number: DE397812C
Application number: DEST36882D
Authority: DE
Original assignee: STRONTIAN und POTASCHE FABRIK
Current assignee: STRONTIAN und POTASCHE FABRIK
Priority date: 1923-05-23
Filing date: 1923-05-23
Publication date: 1924-07-05

Description

Zweigniederlassung der Dessauer Zucker-Raffinerie, G. m. b. H. in Roßlau a. E.
Die bekannten Eindampf-und Trockenpfannen, die aus einer wagerecht liegenden, halbzylindrischen Schale mit einem in deren Längsachse antgeordneten Rührwerk o. dgl. bestehen, sind derart in einen HeizLanal eingebaut, daß sie rnit ihrem Umfange vollständig den den HeizkanaI durchziehenden Heizgasen ausgesetzt sind. Da in dem Kanal zur Erzielung einer günstigen Wärmeausnutzung Wände eingebaut sind, durch die die Heizgase hin und her geführt werden, so lagern sich in dem Kanal leicht Aschenteile in größeren Mengen ab, die die Wärmeübertragung auf das zu verarbitende Gut beeinträchtigen und die ein häufiges Reinigen des Heizkanals erforderlich machen, Außerdem wird die Pfanne an allen Stellen, also auch an den Seiten, an denen nur eine geringere Schicht des zu lrerarbeitenden Gutes liegt, stets gleichmäßig beheizt, so daß eine Überhitzung des Gutes und der Pfanne leicht möglich ist.
Unter vermeidung der angeführten Nachteile läßt sich die Leistung d'eser Apparate erheblich erhöhen, wenn man nach der Erfindung an der tiefsten Stelle unter der halbzylindrischen Schale einen von den heißesten Gasen einer Feuerung durchaogene Heizzug anordnet, der die Heizkammer unter der -Pfanne derart unterteilt, daß die aus dem Heizzug kommenden Gase geteilt an den Seiten zurügeführt werden können, ehe sie in den Fuchs oder zu einer anderen Verwendungsstelle gelangen.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt dargestellt.
In der heizkammer a unter der Pfanne b ist ein Heizzug c eingebaut, durch den die tiefste Stelle der Pfanne b besonders stark erhitzt wird. Am Ende dieses Zuges c können die Heizgase durch entsprechende Öffnungen in Kånäled übertreten, in denen sie an den Seiten der Pfanne b enthang streichen und dort eine mildere Beheizung der Pfanne herbeiführen. Nachedem also die Feuerungsgase im Kanal c ihre Hauptwärme abgegeben haben, beheizen sie mit geringer Intensität die Seiten der Pfanne, ehe sie in den Fuchs gelangen.
Man hann die in den Kanälen d zurückkehrenden Gase auch noch durch einen weitoren Kanal e unterhalb des Heizzuges c und der Kanäle d in gleicher Richtung mit den eingeführten Heizgasen weiterleiten, wodurch eine heitere günstige Wärmeausnutzung gewährleistet wird.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Eindampf- und Trockenpfanne, dadurch gekennzeichnet, daß an der tiefsten Stelle unter der Pfanne (b) ein von den heißesten Gasen einer Feuerung durchzogener Heizzug (c) angeordnet ist, der die Heizkammer unter der Pfanne (b) derart unterteilt, daß die aus dem Heizzug (c) kommenden Gase geteilt an den Seiten der Pfanne (b) zurückgefübrt werden können, ehe sie in den Fuchs oder zu einer anderen Verwendungsstelle gelangen.