DE397320C

DE397320C - Typenradschreibmaschine

Info

Publication number: DE397320C
Application number: DEF48276D
Authority: DE
Original assignee: GUIDO FACHETTI
Current assignee: GUIDO FACHETTI
Priority date: 1920-12-24
Filing date: 1920-12-24
Publication date: 1924-06-20

Description

Typenradschreibmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Typeriradsclireilymaschiiie zum Beschreiben von Büchern und Registern, Einzelbogen und Tafeln u. dgl., l ei der ein das Typenrad tragendes Gehäuse an gezahnten Führungsleisten mit Hilfe beweglicher Klinken schrittweise verstellbar ist, die durch das Herabdrücken des Typenrades derart bewegt werden, daß das Gehäuse mit dem Typenrad um eine Zahnbreite weiter bewegt wird. Die Erlindting will nun die Aufgabe lösen, bei derartigen Schreibmaschinen ohne Änderung des Getriebes die Entfernung zwischen den abgedruckten Buchstaben, also die Schrittweite der Maschinen bei jedesinaligein Abdruck eines Buchstabens je nach Bedarf zu verändern. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der das Herabdrücken der Typen verursachende Taster bei seiner Abwärtsbewegung einen Schieber auf einer Führung verschiebt, dessen Klinke in eine Zahnstange eingreift und gleichzeitig eine Feder spannt, die die Schreibmaschine dein Schieber bis an einen verstellbaren Anschlag nachzieht.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsfor:in der Erfindung dar, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der "Maschine mit geöffnetem Gehäuse, Abb. 2 das "Maschineninnere bei herausgenominenein Typenrad .mit dem Taster in Ruhelage und Abb. 3 mit niedergedrücktem Taster.
Die Maschine besteht aus einem auf verzahnten Führungsschienen 20 gleitbar angeordneten Gehäuse 3, das auf das zu beschreibende Buch aufgestellt wird und ein Rad enthält, das an seinem Umfang eine Anzahl Bügel 16 für die Typen trägt, welche vorzugsweise aus Gummi hergestellt sind.
Das Typenrad d. ruht auf einem Träger 14 (Abb. i), bestehend aus zwei unten zwei Farbrollen 25 tragenden Platten. Durch einen in dein Gehäuse 3 vorgesehenen Schlitz ragt nach außen das als Taster geformte Ende eines um 26 schwingbaren und von den Kastenwänden getragenen gabelförmigen Hebels io. Dieser Hebel wirkt mit einem Vorsprung 27 auf Daumen 29, welche das schritt-«-eise Vorrücken der Maschine auf den verzahnten Führungsschienen bewirken. Gleichzeitig wirken Vorsprünge 28 am Hebel io auf den Finger 30 des Hebels i i (Abb. i), welcher auf dein Zapfen 36 schwingbar ist. Hierdurch Wird die zu unterst stehende Type niedergedrückt.
An jedem der symmetrisch angeordneten Daumen 29 ist ein Arin 8 befestigt, der (-) steht und dessen unteres geschlitztes Ende den Bolzen 31 gleitend umfaßt. Dieser Bolzen sitzt an einem an dem horizontalen Teil des Rahmen 5 gleitenden Schieber 6a (unter der Mrkunb einer Zugfeder 32). Der Rahmen 5 trägt einen weiteren hinter 6a angeordneten Schieber 6.
Das Niederdrücken des Tasterliebels io bewirkt, daß die Daumen 29 sich drehen, durch den Arm 8 die Schieber 6a an den Führungen 5 gleiten lassen und die Federn 32 spannen, Wobei die Klinke 33 des Schiebers in die Zähnstange 2o eingreift. Infolgedessen können. wenn man den Taster io freigibt, die Teile io, 8, 6a nicht in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, vielmehr muß das ganze Gehäuse 3 unter der Wirkung der Feder 32 in hezug auf die Schiel-er 6a gleiten, bis die Schieber 6 auf die Schieber 6a treffen. Auf diese Weise werden sämtliche Teile in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht, ai,er die ganze Schreibmaschine ist auf den verzahnten Führungen. um einen Schritt vorgerückt.
Gleichzeitig mit dieser Bewegung bewegt das Querstück 28 des Hebels io dadurch, daß es gegen den Finger 3o drückt, den Hebel i i, letzterer drückt den am tiefsten stehenden Typenbügel 16 nach unten und bewirkt so einen Typenabdruck.
Um den Abstand zwischen den die Aufschrift zusammensetzenden Buchstaben zu regeln, wird die Länge des vom Schieber 6a unter der Einwirkung des Tasterliebels io ausgeführten Hubes eingestellt.
Hierzu trägt ein Bügel 34 einen vorspringenden finit Gewinde versehenen Bolzen; durch Hin und Herschrauben der gegen die Außenseite des Gehäuses 3 anliegenden auf dem Bolzen sitzenden "Mutter 9' wird der Bügel 34 ,mehr oder minder verstellt. Die Bügelenden sind in' zwei in den Schiebern 6 vorgesehenen Oifnungen eingelassen und bestimmen somit die Lage dieser Schieber auf der Führung 5, und folglich auch die Lage der Schieber 6a, welche unter der Wirkung der Federn 32 sich gegen die Schieber 6 anlegen.
.Nachdem man den gewünschten Abstand eingestellt hat, schraubt inan eine Gegeninutter ga fest und sichert somit den Bügel 3.4 in der neuen Lage.

Claims

PATEN T-A\sPRiicH: Typenradmaschine zur Herstellung von Aufschriften in Büchern, Registern, Zeichnungen usw. finit einem an Führungsleisten schrittweise verstellbaren Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der das Herabdrücken der Typen verursachende Taster (io) bei seiner Abwärtsbewegung einen Schieber (6a) auf einer Führung (;) verschiebt, dessen Klinke (33) in eine Zahnstange (2o) eingreift und gleichzeitig eine Feder (32) spannt, die die Schreit)-maschine dein Schieber (6a) bis an den verstellbaren Anschlag (6) nachzieht.