DE396379C - Fahrzeuglampe - Google Patents

Description

• Fahrzeuglampe.. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Lampen in einem aus Gummi bestehenden Körper anzuordnen, um zu verhindern, daß dieselben bei Zusammenstößen mit harten Gegenständen beschädigt oder zerstört werden. Um solche Gummilampen zum Gebrauch auf sich bewegenden Fahrzeugen o. dgl. genügend widerstandsfähig zu machen, müssen die Gummikörper entweder verstärkt sein oder aus sehr dickem Gummi hergestellt werden; dadurch werden aber die Herstellungskosten unverhältnismäßig vergrößert.
• Zur Vermeidung dieser Nachteile sowie unter gleichzeitiger Herstellung einer billigen Lampe, die einen undurchsichtigen, federnden Körper aus Gummi von genügender Starrheit besitzt, um den @im allgemeinen auftretenden Erschütterungen Widerstand zu leisten, wird die Lampe gemäß der Erfindung mit Einrichtungen versehen, die ein Aufblasen des Körpers gestatten, so daß ein im aufgeblasenen Zustande und nur normale Dicke besitzender Lampenkörper praktisch einer starr ausgebildeten Metallampe gleichkommt und trotzdem vor Zerstörung geschützt ist. Um dies zu erreichen, kann der Lampenkörper entweder selber aufgeblasen werden, oder es kann eine Blase zum Aufblasen in demselben angeordnet sein.
• In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen federnden Lampenkörper, der aufgeblasen werden kann, Abb. 2 einen federnden Lampenkörper, der eine aufblasbare Blase enthält, Abb. 3 einen federnden Lampenkörper mit vier Lichtduellen, bei dein eine oder vier Blasen vorhanden sind.
• In den Zeichnungen ist mit A der äußere undurchsichtige federnde Körper bezeichnet, der eine verstärkte oder andere ausgebildete Kante C für das Gas oder die Linse B besitzt und bei dem ein Reflektor K gegenüber dem Glas B angeordnet ist. Der Reflektor K trägt .den Lampenhalter und die Lampe D, deren elektrische Zuleitungen E,. vorzugsweise durch ein luftdichtes Verbindungsstück, das an der Lampe A fest angeordnet ist, hindurchgeführt sind. Außerdem ist zum Aufblasen des Körpers A ein Rückschlagventil G vorgesehen.
• Weiter sind Einrichtungen vorhanden, mittels welcher die Lampe an dem Fahrzeug befestigt werden kann. Da diese bekannter Art und gewöhnlicher Konstruktion sind, so sind dieselben zur-Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt.
• In Abb.2 bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche Teile. Der äußere Körper A der Lampe besitzt aber eine im Innern des Körpers angeordnete aufblasbare Blase T und einen Reflektor K an der Außenfläche besagter Blase. Da es nicht immer gerade am besten ist, die Blase durch ein Rückschlagventil aufzublasen, so kann natürlich auch eine andere passende Einrichtung verwendet werden, die für besondere Erfordernisse eventuell passender sein kann, z. B. kann das gasförmige Aufblasemittel auch in der bekannten einfachen Weise, wie beispielsweise bei den Fußballblasen, in der Blase zurückgehalten werden.
• In dem Beispiel nach Abb. 3 hat der federnde Hohlkörper A, vier Einbuchtungen E, die je einen Reflektor K und eine Lampe D enthalten und durch ein Glas oder eine Linse B, wie oben beschrieben wurde, abgedeckt sind. Im Innern des Körpers A befindet sich hinter den Reflektoren K die aufblasbare Blase L. Diese Blase L kann kleine Räume El umschließen, die ein durch Rippen oder starre Einsätze P verstärktes Gehäuse für den Lampenhalter und die elektrischen Lampen D abgeben.
• Die aufblasbare Blase L kann aber auch aus verschiedenen besonderen Teilen oder Abschnitten bestehen. In der Abb. 3 sind durch gestrichelte Linien L, vier solche Teile dargestellt, von denen je eines oder alle zusammen durch Rückschlagventile (nicht dargestellt) oder in anderer Weise je nach Belieben aufgeblasen werden können.
• Die Zuleitungen für die elektrischen Lampen sind durch die Blase oder Blasen in beliebiger Weise luftdicht hindurchgeführt. Sie können beispielsweise die durch gestrichelte Linien bezeichnete Lage haben.
• Für kleinere Lampen, wie z. B. Schlußlampen, genügt es, einen undurchsichtigen äußeren, gegen Beschädigungen Widerstand leistenden Gummikörper ohne Refiektor zu verwenden.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Fahrzeuglampe mit einem aus Gummi oder anderem elastischen Material bestehenden Hohlkörper, gekennzeichnet durch eine verhältnismäßig geringe Wandstärke des Hohlkörpers und eine Aufblaseeinrichtung, wodurch der Hohlkörper direkt oder durch Vermittelung einer in seinem Innern befindlichen Blase zu einem starren Körper aufgeblasen werden kann.