DE732253C - Schmuckbeleuchtungstraeger - Google Patents

Schmuckbeleuchtungstraeger

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DE732253C
DE732253C DEN44177D DEN0044177D DE732253C DE 732253 C DE732253 C DE 732253C DE N44177 D DEN44177 D DE N44177D DE N0044177 D DEN0044177 D DE N0044177D DE 732253 C DE732253 C DE 732253C
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DE
Germany
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lighting
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DEN44177D
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English (en)
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Fritz Neumeyer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/14Parts, details or accessories not otherwise provided for
    • E04H4/148Lighting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/08Fountains
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/14Parts, details or accessories not otherwise provided for
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S2/00Systems of lighting devices, not provided for in main groups F21S4/00 - F21S10/00 or F21S19/00, e.g. of modular construction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2121/00Use or application of lighting devices or systems for decorative purposes, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Schmuckbeleuchtungsträger Als festliche Beleuchtung von Baulichkeiten, gärtnerischen Anlagen, Bäumen und Sträuchern, sowie von Gewässern oder von Gebilden unter oder auf dem. Wasser waren bisher Anstrahlungen und Ausleuchtungen bekannt, bei denen durch verstärkte oder verminderte Licht- und Schattenwirkung, unterstützt durch Farbwirkung, ein dein Auge bekanntes Tagesbild bei Dunkelheit besonders wirksam erkennbar gemacht wurde; bekannt ist ferner Konturenbeleuchtüng von Baulichkeiten, Wasserrändern und auf oder im Wasser schwimmenden Gebilden, ferner Anleuchtung von Flächen u.dgl. durch sichtbares farbiges Licht oder durch ultrakurzwelliges Licht, durch welches mit Leuchtstoffen präparierte Flächen selbstleuchtend gemacht werden. Zu diesem Zweck 'sind auch in Fassungen gehalteiie Glühlampen und elektrische Entladungsröhren verwendet worden, bei denen gegebenenfalls auch ihre kurzwellige Strahlung ausgenutzt wurde, und die zu einer ausschmückenden Wirkung gebracht wurden, indem sie in umhüllende Gebilde aus durchsichtigen, festen Stoffen angeordnet wurden, so vor allem in Glocken oder Lampions aus Glas, Papier oder anderen Werkstoffen; schließlich sind Leuchtfontänen bekannt, die Wasserstrahlen im Schein von dem Beschauer nicht sichtbaren Lichtquellen in die Höhe werfen.
  • A11 diesen bekannten Beleuchtungseinrichtungen ist gemein, daß sie, wenn auch durch Verkleidungen oder Blenden abgedeckt, am Tage mehr oder weniger sichtbar sind.
  • Angestrebt wird aber eine Schmuckbeleuchtung, welche am. Tage den Blicken weitgehend entzogen ist und vor-allem etwaigen Besuchern am Tage nichts zeigt über die in der Dunkelheit zur Leuchtwirkung gebrachte Raumform. Es soll die Schmuckbeleuchtung also . ein dem Auge nur in gewissen Zeiträumen sichtbares, veränderliches Gebilde darstellen.
  • Das Problem, Gegenstände nur zeitweise in die ihnen eigene Raumform zu bringen und sie so Beschauern sichtbar zu machen, besteht auch in der Bühnentechnik. Dort ist es bekannt, Gegenstände, wie Tiere, Möbel, Bäume usw., welche zunächst dem Auge des Zuschauers . verborgen sind, durch Einwirkung eines Überdruckes (Aufblasen) dem Zuschauer sichtbar zu machen. Hier ist Aufgabe und Lösung vor allem durch die Engheit eines Bühnenraumes bedingt, die es erwünscht erscheinen läßt, Ausstattungsgegenstände, wenn sie im Scenenaufbau nicht mehr benötigt werden, auf ein möglichst kleines Volumen zu bringen.
  • Nach diesem Gesichtspunkt wird auch die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst, indem aus elastischem, gas- und flüssigkeitsdichtem, lichtdurchlässigem Werkstoff bestehende, mit einer Überdruckanlage verbundene und dadurch aufblasbare Räume als Schmuckbeleuchtungsträger mit in der aufblasbaren Hülle oder in der davon getragenen Einrichtung angeordneten Lichtquellen v er--wendet werden. Ein derartiger Raum kann beispielsweise aus einer am Grunde eines Sees verankerten oder auch unterhalb der Wasseroberfläche schwimmend gestalteten, aufblähbaren Gummihülle bestehen, welcher die Schmuckbeleuchtung trägt oder selbst darstellt. Wird .in diese Hülle unter Überdruck Luft oder Gas eingedrückt, so wird durch den dadurch bedingten Auftrieb der dem Beschauer zu zeigende Aufbau der Beleuchtungseinrichtung bzw. die Hülle selbst mit den darin angeordneten Beleuchtungsmitteln angehoben; worauf sie dann im anstrahlenden Licht oder durch auf oder in ihr angebrachte Lichtquellen als Schmuckbeleuchtung sichtbar wird. Durch Zurückführen auf den Normaldruck wird ein Absinken der zuvor angehobenen Teile und damit ein Unsichtbarwerden herbeigeführt, so daß di'e''zur Wirkung zu bringende Raumform oder Ausgestaltung tatsächlich nur für die Zeitspanne dem Beschauer sichtbar ist, als der überdruck aufrechterhalten wird.
  • Dies ist eine auf dem Gebiete der Schmuckbeleuchtung durchaus neue Lösung, die mannigfaltige, entsprechend neue und insbesondere in der Dunkelheit äußerst wirkungsvolle Effekte zu erzeugen gestattet, können doch nunmehr im An- oder Ausstrahllicht Rauniförmen und Gebilde sichtbar gemacht werden, die in fester, starrer Form nur schlecht verwendbar wären, weil sie, zuvor aufgestellt, das Bild der Umgebung v erunschönen würden. Auch lassen sich in einer bisher nicht gekannten Weise Überraschungseffekte erzielen, was auf diesem Gebiete oft sehr erwünscht ist, da ungeachtet aller vorbereitenden Aufbauarbeiten die zu zeigende Raumform erst im aufgeblasenen Zustand dem Beschauer sichtbar wird.
  • Mitunter genügen mehrere z. B. in Kreisform angeordnete, an der Unterseite der Schmuckbeleuchtung angebrachte aufblähbare Gummireifen, die nach dem Einlassen des Druckmittels den Auftriebraum darstellen. Hierbei . können Teile der Beleuchtungseinrichtung mit der Gummihülle über ein Scharnier verbunden sein. Für den angestrebten Zweck genügt es häufig, wenn wenigstens eine Seite der die Lichtquelle umgebenden Raumform, im allgemeinen die dem Beschauer zugekehrte Seite oder die obere, gegebenenfalls aber auch eine oder mehrere seitliche Seiten aus einem solchen elastischen, lichtdurchlässigen Stoff bestehen, während die anderen Seiten aus einem unelastischen Werkstoff bestehen können. Nach einer Ausführungsform ist die Hülle gegebenenfalls über ein Leitungsrohr mit einer bekannten Gasquelle, z. B. einem chemischen oder elektrolytischenD.ruckgasentwickler, unmittelbar verbunden.
  • Die Erfindung ist attf den Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • . Abb. i zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine Leuchtfontäne mit . an ihrer Unterseite angebrachter, aufblähbarer, an eine Gashochdruckzuführung angeschlossene Hülle.
  • Abb. 2 eine andere abklappbare Schmuckbeleuchtung mit an der Unterseite angebrachter, aufblähbarer, als Auftriebsraum wirkender Hülle in Form von Luftschläuchen, Abb. 3a und 3b Seitenansichten einer anderen Ausführungsform mit innerhalb der aufblähbaren Hülle angeordneten Lichtquellen, Abb. q. eine aufblähbare Hülle mit eingeschlossener Lichtquelle, die mit einem bekannten Druckgasentwickler unmittelbar verbunden ist.
  • Abb. i zeigt eihen Aufbau i, wie er für eine Licht- und Wasserfontäne üblich ist. An der Unterseite dieses Aufbaues, der seinerseits Scheinwerfer und sonstige der Lichtwirkung dienende Aufbauten tragen kann, ist. eine aufblähbare, aus elastischem Werkstoff bestehende-Hülle 2 angeordnet, die in diesem Falle an' ihrer Unterseite am Untergrund eines Gewässers verankert ist. - In diese Hülle 2 aus luft-' und gasdichtem Werkstoff führt eine Preßluftzuführung 3, die mit einem an beliebiger Stelle angeordneten Druckmittelbehälter beliebig verbunden ist, beispielsweise finit einer Preßluftflasche. Ein beliebiges Steuerventil bekannter Bauart zum Regeln des Druckes ist in diese Leitung eing T schaltet, wie auch bekannte Mittel zum Abe lassen des Überdruckes vorgesehen sind. 21n den mittleren Aufbau i der Fontäne können seitlich mehrere' sich nach unten erstreckende Ansätze 4 angebracht sein, die mit dem Aufbaukörper i durch Scharniere 5 verbunden sind. Der Aufbau dieser Beleuchtungseinrichtung kann aus durchscheinendem, ganz oder zum Teil eingefärbtem Werkstoff bestehen. Das Gewicht dieses Aufbaues ist so .groß, daß es unter Normaldruck die Hülle 2 zusammendrückt und diese dann die gestrichelt veranschaulichte Lage einnehmen wird. Der gesamte Beleuchtungsaufbau i, 4 befindet sich dann unterhalb der Wasseroberfläche und ist somit dem Auge des Beschauers entzogen. Am Abend, wenn diese Beleuchtungseinrichtung zur Wirkung gebracht werden soll, wird durch die Leitung 3 das Druckmittel in die Hülle 2 eingedrückt, diese infolgedessen aufgebläht und dadurch der Beleuchtungsaufbau bis in die gewünschte Höhe oberhalb der Wasseroberfläche angehoben, so daß diese .dann in anstrahlendem Licht oder durch die auf und in ihr angebrachten, -dann eingeschalteten Lichtquellen erstrahlt. Unterhalb der seitlichen Ansätze können besondere Auftriebräume angebracht sein, die in einfacher Weise aus zu Ringen geschlossenen Schläuchen 6 b6-stehen, die gegebenenfalls untereinander gekuppelt und an die Leitung 3 oder eine zusätzliche Gashochdruckzuführung angeschlossen sind.
  • Nach dem gleichen Prinzip kann eine auf dem Lande aufgestellte Schmuckbeleuchtung am Tage hinter einer Abdeckvorrichtung so für das Auge zum Verschwinden gebracht werden, daß sie nur zu einer gewünschten Zeit zur Sicht gebracht wird.
  • Gemäß Abb.2 kann nach dem gleichen Prinzip eine mit künstlichem Bewuchs versehene durchscheinende Platte 7 an die Wasseroberfläche gehoben werden, während sie normalerweise der Ansicht entzogen ist. Diese Platte ist zu diesem Zweck in der Mitte geteilt, und die sich dann ergebenden beiden Hälften 8, 9 können dann um das Scharnier io verschwenken und nach unten abklappen und damit der Sicht entzogen werden. Angehoben werden diese Plattenteile dadurch, daß den an ihrer Unterseite angebrachten, in Form von Luftschläuchen i i gestalteten Auftriebräumen Druckmittel zugeführt werden. Die Abbildung; veranschaulicht die Einrichtung gestrichelt in abgeklappter Lagre, in ausgezogenen Linien, in der angehobenen sichtbaren Lage. Unterhalb der Platte können dann Lichtquellen 12 angeordnet sein, die durch die Platte 7 hindurch den darauf angebrachten Bewuchs bestrahlen.
  • Die Lichtquellen können auch innerhalb der aufblähbaren Hülle selbst angeordnet sein utid so mit dieser auch angehoben und zur Ansicht gebracht werden. Die Hülle kann hierbei in Form bestimmter Gebilde, z. B. einer Kugel oder eines Zylinders oder auch als Blätteroder sonstiger Phantasiekörper, hergestellt bzw. zugeschnitten sein, die in ihren Konturen aber erst dann erkennbar werden, wenn die Hülle aufgeblasen und die Lichtquelle eingeschaltet ist. Infolge der hierbei eintretenden Dehnung vergrößert sich ihr Abstand von der in ihrem Innern angeordneten Lichtquelle, so daß die Wärme der eingeschalteten Lichtquelle sie nicht beschädigen kann. Gegebenenfalls kann sie vor der unmittelbaren Berührung mit der Lichtquelle durch eine zwischengelegte durchsichtige Schicht geschützt sein. Um Farbwirkungen hervorzubringen, kann entweder die Hülle selbst eingefärbt oder mit Metallsalzen gebunden sein, oder es kann das Glas der Lichtquelle gefärbt sein. Auch können Farbfilter zwischen Hülle und Lichtquelle angeordnet sein, die gegebenenfalls auch Metallsalze enthalten können, welche die kurzwelligen Strahlen der Lichtquelle in langwelligeres, sichtbares Licht umwandeln. Das Gewicht dieser Gebilde kann so ausgewählt sein, daß sie bei Normaldruck einen geringen Untertrieb aufweisen, aber nach Einlassen des Überdrucks einen Auftrieb erfahren, so daß die Einrichtung an bzw. über die Oberfläche kommt, also z. B. bewgen auf die Oberfläche eines Wassers oder einer Abdeckvorrichtung. Beim Ablassen des Überdruckes wird die Hülle dann- wieder zusammenfallen und untertauchen: Vielfach genügt es, wenn die elastische, durchscheinende Hülle nur an einer Seite vorgesehen ist, während sie sonst an allen anderen Seiten von nichtelastischen Behälterwänden umgeben ist, denn häufig kommt nur eine Seite eines Gebildes zur Geltung, nämlich diejenige, die dem Beschauer zugekehrt ist. Eine solche Ausbildung veranschaulicht Abb. 3. In einer z. B. auf dem Boden eines Wassers verankerten Grundplatte 13 mit scharnierartig angelenkten Seitenwänden 14 ist eine aufblähbare Hülle 15 angeordnet, die .mit ihrer Unterfläche fest mit der Grundplatte 13 bzw. mit den Seitenwänden 14 verbunden ist. In ihrem Innern sind Lichtquellen 16 angeordnet. Ferner ist sie an eine Preßluftzuführung angeschlossen. In diesem Fall soll nur die Oberseite der Hülle zur Wirkung gebracht werden, beispielsweise der an ihrer Oberseite befestigte, etwa einvulkanisierte Bewuchs nach. Einschalten von Lichtquellen zum Aufleuchten gebracht werden. Deshalb genügt es für diese Zwecke, nur die Oberseite der Hülle durchscheinend und elastisch zu machen. Steht die Hülle nicht unter Überdruck, so fällt sie, wie Abb. 3a zeigt, in sich zusammen und der Bewuchs gelangt unter die Wasseroberfläche, wobei die Seitenwandungen 14 etwas nach innen einschlagen. Steht sie jedoch unter Überdruck, so strafft sich die Hülle, da sie aufgebläht wird, und nimmt die in Abb. 3b veranschaulichte Form an. Hierbei wird die Hülle selbst als Träger der ganzen Einrichtung nicht nur angehoben, sondern auch der Bewuchs wird in die richtige aufrechte Stellung gebracht.
  • Um auch an wenig zugänglichen Orten nach dem gleichen Prinzip eine nur zu gewissen Zeiten zur Sicht kommende Schmuckbeleuchtung zu schaffen, die Möglichkeit zu einer Verbindung mit einem Preßluftbehälter aber nicht gegeben ist, kann die mit der Lichtquelle versehene aufblähbare, durchscheinende Hülle nach Abb. q. unmittelbar mit einem Behälter verbunden sein, der in sich chemisch oder elektrolytisch das Druckmittel erzeugt: Abb..I zeigt eine solche Verbindung mit einer Hülle 18, die in ihrem Innern die in einem Reflektor angeordnete Lichtquelle ig trägt, mit einem Druckgasentwickler 2o. Im Hals dieses Behälters ist ein Abdichtungspfropfen 21 eingepreßt, durch dessen Mitte ein Röhrchen 22 hindurchgeht, welches mit dem Innern der Hülle 13 in Verbindung steht.
  • An den Verschlußstopfen 21 nach unten hängend ist ein etwa als Fingerling ausgebildeter Behälter 23 vorzugsweise aus leicht dehnbarem Werkstoff so angebracht, daß der Inhalt mit dem im Behälter 2o befindlichen Wasser 27 nicht in Berührung gelangt; dieser Fingerling 23 ist mit Karbid 24. gefüllt. Ein mit dem Röhrchen 22 verbundener Flansch 30 ist mit der Oberseite des Verschlußstopfens 21 durch Zugfedern 28 verbunden. Zwischen diesem Flansch und der Stopfenoberseite ist ein zylindrischer Körper 25 aus Salz eingeklemmt. Das Rohr 22 ragt durch den Stopfen 21 bis in den Fingerling 23 hinein und ist auf seiner unteren 3lantelfläche mit Löchern 26 versehen; oben endet dieses Rohr in der aufblähbaren Hülle ib. Zweckmäßig ist der Flansch 3o an seiner Verbindung mit dem Rohr 22 nach unten hin, wie bei 29 dargestellt, kegelförmig verjüngt. Dieser Kegelansatz 29 soll sich keilartig in eine entsprechend gestaltete Aussparung an der Oberseite des Stopfens 21 hineindrücken, um dadurch eine einwandfreie Abdichtung zwischen Stopfen 21 und Rohr 22 herbeizuführen.
  • In der in der Abbildung dargestellten Form wird die Einrichtung einige Stunden vor der gewünschten Zeit aufgestellt oder ins Wasser geworfen; bei Aufstellung auf Land wird dann der Salzring 25 von einem Flüssigkeitshad umgeben. In einer durch die Stärke die-.es Salzringes bedingten Zeitspanne wird dieser aufgelöst, dadurch die Feder 28 entspannt und das Rohr 22 in den Fingerling 23 hineingestoßen. Hierdurch wird dieser vom Verschlußstopfen 2 i abgezogen, und das im Behälter 2o befindliche Wasser 27 hat dann freien Zutritt zu dem Karbid 24. Das jetzt entwickelte Azetylen steigt durch die Löcher 26 in das Rohr 22 und gelangt von dort in die Hülle i8. Diese wird nunmehr aufgebläht, und durch den hierdurch bedingten Auftrieb gelangt die Hülle an die Wasseroberfläche, wo sie sich bis zu der gewünschten Größe ausdehnt und die gewünschte Raumform erkennen läßt, wenn die Lichtquelle ig eingeschaltet wird, was durch eine beliebige, automatisch wirkende, etwa durch den Druck der Feder 28 ausgelöste Vorrichtung geschehen kann, die die Lichtquelle mit einer in der Darstellung nicht veranschaulichten Batterie verbindet. Auch kann natürlich diese Lampe über ein elektrisches Kabel an ei.i Lichtnetz angeschlossen sein. Statt des Salzkörpers 28 können auch andere bekannte.Iittel, wie Filter, Kapillarröhrchen u. dgl., Verwendung finden.
  • Eine gleichmäßige Lichtverteilung von der Lichtquelle aruf die Hülle - kann durch finit der Lichtquelle zusammenwirkende Reflektoren oder durch lichtstreuende, zwischengelegte Schichten erreicht werden. Durch Vorschalten. von Widerständen kann die Wirkung wesentlich vergrößert werden.
  • Die Gegenstände der über den Rahmen der Ansprüche hinausgehenden Beschreibungsteile sind nicht Gegenstand der Erfindung, auch wird für die Merkmale der Unteransprüche selbständiger Schutz nicht beansprucht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung von aus elastischem, gas- und flüssigkeitsdichtem, lichtdurchlässigem Werkstoff bestehenden, mit einer Überdruckanlage verbundenen und dadurch aufblasbaren Räumen als Schmuckbeleuchtungsträger mit in der aufblasbaren Hülle oder in der davon getragenen I?inrichtung angeordneten Lichtquellen.
  2. 2. Schmuckbeleuchtungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Räume aus in sich geschlossenen, gegebenenfalls untereinander verbundenen schlauchartigen Auftriebsräumen bestehen.
  3. 3. Sclunuckbeleuchtungsträger nach Anslirttcli a, dadurch gekennzeichnet, daß er als Ganzes oder Teile von ihin um Scharniere abklappbar ist.
  4. 4. Schmuckbeleuchtungsträger nach Anspruch i, dadurch gelcennzeiclinet, daß die Hülle wenigstens teilweise, z. B. unten und an den Seiten, von einem unelastischen Gehäuse umgeben ist, wobei die Seitenwandungen gcgehenenfalls scharnierartig mit der Bodenplatte verbunden sind. ,5. Schmuckbeleuchtungsträger nach Anspruch .4, dadurch gelcennzeiclinet; daß die Hülle an ihrer Außenseite Gebilde trägt, deren Gewicht beim Normaldruck ein Einsinken der Hülle bewirkt. <. Scliniuclrlieleuclitungsträger nach Anspruch 1, dadurch gel:ennzeiclinet, daß die Hülle gegebenenfalls Tiber ein Leitungsrohr mit einer Gasquelle, z. B. einem chemischen oder elektrolytischen Druckgasentivickelter, unmittelbar verbunden ist.
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