DE395555C - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Flexibel-Schuhwerk - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Flexibel-SchuhwerkInfo
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- DE395555C DE395555C DEH90788D DEH0090788D DE395555C DE 395555 C DE395555 C DE 395555C DE H90788 D DEH90788 D DE H90788D DE H0090788 D DEH0090788 D DE H0090788D DE 395555 C DE395555 C DE 395555C
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- edge
- steel band
- leather
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D9/00—Devices for binding the uppers upon the lasts
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Flexibel-Schuhwerk. Den Gegenstand der Erfindung bilden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerk, bei dem das Oberleder nach auswärts an die Sohle angedoppelt wird.
- Abb. i zeigt den übergeholten Schuh mit Leisten von unten.
- Abb. 2 ist eine Seitenansicht nach Aufbrinung des Bandes und Lederriemens.
- Abb.3 stellt das Stahlband mit Lederriemen dar. Die Vorrichtung besteht aus einem genau nach der Leistensohlenkante geformten Stahlhand a, das mit etwa 6 mm starkem, auf der Innenseite geripptem Plattengummi ausgefüttert ist, und einem starken Lederriemen c. Der Gummi ist durch 1N,Tiete oder versenkte Schrauben in mit dem Stahlband verbunden und überragt die Schnallenbügel des Stahlbandes und ist an den E,nden zugeschärft. Das Stahlband a ist unten an der Sohlenkante mit fünf kleinen Löchern d versehen, je einem an der Vorderspitze, an beiden Ballenseiten und Gelenkseiten. An beiden Enden des Stahlhandes a befindet sich ein festgenieteter Rollschriallenlüigel e. In <lern äußeren Niet f befindet sich ein etwa 8 111111 vorstehender Stift, und (las Stahlban(l a reicht von Ende zu Ende (los Gelenkes. Der Lederriemen c ist mit Schnallenkichern und ain Ende ebenfalls mit einem Rollsclirialleni)ügel versehen. Beim c ,ebrauch <los Riemens c wird er zuerst (lunch den inneren Rollschnallenbügel e' (los Stahlbandes a, dann durch den äußeren (e) des Stahlbandes, darin durch den eigenen Rollschnalen bügel g gezogen und nach Anzug mit einem entsprechenden Loch an dein an deni äußeren Niet f befindlichen Stift n festgesteckt.
- Gearbeitet wird wie folgt: Der Schaft h wird übergeholt und auf dem Leisten i vorn auf (her Spitze, am Ballen und ini Gelenk hei F festgeheftet (Abb. i). Die Hinterkappe wird auf (las richtige 11aß heruntergenoininen. Ntin wird das Stahlband a angelegt und an der Spifze mit einem Stift 1 gleichlaufend der Leistenkante festgenagelt (.1b 2). alsdann wird der Lederriemen c hinten stramm angezogen u11(1 festgesteckt. \u11 werden in die beiden Ballen und Gelenklöcher d ebenfalls Stifte eingetrieben, wobei sowohl das Stahlband. a als auch der Lederriemen c gleichlaufend mit der 1_eistensohle stehen rnii,seri. Die Löcher d im Stahlband und die darin eingetriebenen Nägel sind so weit unten angebracht, daß (hie Nagellöcher am fertigen Schuh durch den aufgenähten Rahmen verdeckt werden. Es werden nun die Cberholstifte k entfernt und das Oberleder gleichmäßig angezweckt und angezogen. Durch die Spannung des Stahlbandes a und den gerippten Gummi b wird das Oberleder gleichmäßig am Leiten festgehalten. Mit der Hinterkappe kann, wie bekannt, auf zwei Arten verfahren werden, entweder es wird ein Kappenstück aus dünnem BrandsoWleder eingelegt, mit Klebstoff bestrichen und darauf der Kappenrand aufgezwickt und festgeklebt bei auswärts gebogenem Oberlederrand, oder es wird der ganze Hinterkappenteil auswärts ;gebogen. Ist das Zwicken beendet, so wird das Oberleder auswärts geboren und nach dein Stahlband a, das die erforderliche Rahmenbreite hat, beschnitten. Der ausgebogene Oberlederrand wird nun, mittels Stahlbürste aufgeraulit, finit Gunnni- oder Zelltiloidlösung bestrichen, ebenso wird finit den zu bekleben-(len Stellen der gerißten Sohle verfahren. Die Sohlt wird nun aufgeheftet, der Le(lerrieanen c auf den Kappenrand heruntergeschoben, und der Schuh kommt nun unter die Presse. Nach (lern Trcelcnen des Klebemitels und der Entfernung des Stahlbandes a und Lederriemens c ist der Schuh fertig zum Doppeln; er kann nur. mit oder ohne Leisten gedoppelt «-erden. Die Vorteile gegenüber bestehenden Verfahren sind folgende: Das Stallband finit L ederriernen gestattet (las Einbringen (los Schuhwerks in die Presse zum Kleben von Schaft u11(1 Sohle nach dem Agoverfahren, wobei ein genügendes Anpressen (los auswärts gebogenen Schaftrandes und der Hinterkappe an die Sohle erzielt wird, Verwendungsmöglichkeit jeder Ledersorte, vom stärksten Rindleder bis zum feinsten Chevreatix, Benutzung jeder Leistenforrn. Bei bestehenden Verfahren fit nian auf gewisse Lei. stenfornien und Ledersorten angewiesen, wie beispielsweise lobgares Blankleder, weil siele Leder, wie Rindbox. Fahlleder, Kipse, nicht walken lassen.
- Bei gefüttertem Schubwerk kann man unter Verwendung einer Brandsohle das Futter nach innen auf diese kleben, während nian das Oberleder auswärts biegt und in diesem Falle rlife Sohle auf den nach innen gebogenen Futterrand u11(1 den nach auswärts gebogenen Oberlederrand kittet
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Flexibel-SChuliwerk, gekennzeichnet durch ein nach (her Leistenkante geformtes Stahlband (a) finit innen gerippter Gummieinlage (b), welches in der Soldkante mit Löchern (d) zum Festheften versehen ist und mittels eines Riemens (c) zurr Ankleinmen des Oberleders (Ir) an dein Leisten festgezogen wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband (a) den Vorderteil des Schuhes bis zum Gelenkende umschließt und an seinen Enden Schnallenbfigel (e) trägt, die zur Aufnahme des Riemens (c) dienen..
- 3. Verfahren zur Herstellung von Flexibel-Schuhwerk, dadurch gekennzeichriet, (laß (las Stahlband, gleichlaufend niit der Leistensohlenkante um den übergeholten Schuh gelegt, vorn und an den Seiten festgeheftet u11(1 mittels des Riemens festgeschnallt wird, worauf nach dem Zwikken,Ausbiegen und Beschneiden des Oberleders das Aufkitten der Sohle in der Klebepresse erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH90788D DE395555C (de) | 1922-08-11 | 1922-08-11 | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Flexibel-Schuhwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH90788D DE395555C (de) | 1922-08-11 | 1922-08-11 | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Flexibel-Schuhwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395555C true DE395555C (de) | 1924-05-20 |
Family
ID=7165975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH90788D Expired DE395555C (de) | 1922-08-11 | 1922-08-11 | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Flexibel-Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE395555C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2757396A (en) * | 1953-06-26 | 1956-08-07 | Richard J Potvin | Method of making moccasin shoes |
DE2343915A1 (de) * | 1973-08-31 | 1975-03-13 | Int Schuh Maschinen Co Gmbh | Vorrichtung zum zwicken von schuhwerk der flexibel-machart |
-
1922
- 1922-08-11 DE DEH90788D patent/DE395555C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2757396A (en) * | 1953-06-26 | 1956-08-07 | Richard J Potvin | Method of making moccasin shoes |
DE2343915A1 (de) * | 1973-08-31 | 1975-03-13 | Int Schuh Maschinen Co Gmbh | Vorrichtung zum zwicken von schuhwerk der flexibel-machart |
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