DE14438C - Vorrichtung zum Aufkleben der Einlagsohlen auf der Brandsohle von Schuhen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufkleben der Einlagsohlen auf der Brandsohle von Schuhen

Info

Publication number
DE14438C
DE14438C DENDAT14438D DE14438DA DE14438C DE 14438 C DE14438 C DE 14438C DE NDAT14438 D DENDAT14438 D DE NDAT14438D DE 14438D A DE14438D A DE 14438DA DE 14438 C DE14438 C DE 14438C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insole
last
sole
frame
shoes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT14438D
Other languages
English (en)
Original Assignee
S. WOLF in Mainz
Publication of DE14438C publication Critical patent/DE14438C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 71: Schuhwerk.
Das Aufpappen der aus farbigem oder weifsem Schafleder bestehenden Einlagsohlen auf die Brandsohle der Schuhe wurde seither ohne Vorrichtung von Hand besorgt. Um diese Arbeit leicht und sicher auszuführen, dient die nachfolgend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung.
Ein ziemlich flacher Holzleisten ist an der vorderen Hälfte des Sohlenrandes ,mit einem eisernen Rähmchen α umgeben, dessen Schenkel nahe am Ende mit einem eingenieteten Querbolzen b verbunden sind. Der Bolzen b dient dem Rahmen als Drehungsbolzen (s. Fig. 1 und 3), um den sich der Rahmen in die punktirte Lage aufschlagen läfst. Der Bolzen b führt durch ein flaches Loch des Leistens und wird durch eine Feder c nach oben, d. h. gegen die Sohle hin gedrückt. An der Spitze des Leistens ist ein Stift d angebracht.
Die mit Kleister bestrichene. Fleischseite der Einlagsohle H ist nach aufsen gekehrt, die Haarseite liegt auf dem Leisten auf. Die Sohle wird vorn an der Spitze des Leistens in den Stift d eingehakt, gerade auf den Leisten aufgelegt und der Rahmen α niedergelassen. An dessen vorderer Seite befindet sich innen ein dreieckiges Messer e. Diesem entsprechend ist eine dreieckige Nuth in die Sohle des Leistens eingeschnitten. Das dreieckige Messer legt sich auf die Sohle auf. Der Rahmen steht ca. 4 bis 5 mm, d. h. etwa um die Höhe des dreieckigen Messers e ringsum am Sohlenrand des Leistens über. Die Einlagsohle ist somit gegen seitliches Verschieben geschützt. Aufserdem wird sie noch unter die kleinen vorspringenden Stifte f und g geschoben. Mit der auf diese Weise an dem Leisten befestigten Einlagsohle kann man nun in den Schuh einfahren, oder umgekehrt den Schuh über den feststehenden Leisten überziehen, ohne dafs ein Beschmutzen durch Kleister stattfindet, weil die Ränder des Rahmens ringsum vorstehen. Drückt man nun die Sohle des Schuhes mittelst einer Presse oder durch die Druckwalze einer Sohlenglättmaschine auf den Leisten auf, so senkt sich der Rahmen a, bis er mit dem Rand des Leistens gleich steht, weil die Feder c nachgiebt und das Messer e in die dreieckige Nuth, das Leder durchschneidend, niedersinkt. Es berührt" jetzt aber auch die bekleisterte Seite der Einlagsohle die Brandsohle und klebt sich wegen des Druckes von aufsen an allen Stellen an. Die vorn in den Stift d eingehängte Spitze der Einlagsohle ist durch das Messer in Form eines Dreiecks, welches den Stift einschliefst, ausgeschnitten und bleibt am Stift hängen. Beim Druck auf die Sohle haben sich auch die Stifte f und g in die darunter befindlichen Einschnitte des Leistens gesenkt und die Einlagsohle an dieser Stelle durchgeschnitten. Wenn der Druck auf die Sohle aufhört, drückt die Feder c den Rahmen sammt Stiefel von dem Leisten ab, wobei die Stifte / und g durch die gemachten Einschnitte der Einlagsohle hindurch-
schlüpfen. Den Schuh kann man nun mit der festgeklebten Einlagsohle vom Leisten abziehen.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Der beschriebene Apparat, bestehend aus einem flachen Leisten, verbunden mit dem Rähmchen a, daran befindlichem Abschneidemesser e, einem am Leisten befindlichen Stift d zum Einhängen der Einlagsohle. Das Rähmchen wird durch eine Feder vorgeschoben oder durch Reibung an den Seiten oben gehalten, um beim Einfahren in den Schuh die Sohle zuzuhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT14438D Vorrichtung zum Aufkleben der Einlagsohlen auf der Brandsohle von Schuhen Active DE14438C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE14438C true DE14438C (de)

Family

ID=291521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT14438D Active DE14438C (de) Vorrichtung zum Aufkleben der Einlagsohlen auf der Brandsohle von Schuhen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE14438C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE14438C (de) Vorrichtung zum Aufkleben der Einlagsohlen auf der Brandsohle von Schuhen
DE395555C (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Flexibel-Schuhwerk
DE822804C (de) Verfahren und Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhteile, insbesondere Plattformschuhteile
DE487694C (de) Verfahren zur Herstellung von Rahmenbrandsohlen aus Filz
DE1435310A1 (de) Schaerfmaschine
DE1204971B (de) Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhsohlen in Schuhklebezwickmaschinen
DE221320C (de)
AT66458B (de) Maschine zum Zusammenfügen von Schuhwerkteilen mit einem quer zum Schuhboden beweglichen Greifer.
DE538420C (de) Vorrichtung zum Halten des Oberleders in aufgezwickter Stellung
DE624083C (de) Verfahren zur Herstellung von Rahmenschuhwerk sowie Brandsohle und Leisten zur Ausuebung des Verfahrens
DE581571C (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk
DE292324C (de)
DE622304C (de) Vorrichtung zum Zwicken von Schuhspitzen mittels Klebstoffes
DE618140C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk mit auswaerts gewendeter Schaftkante
DE106655C (de)
DE289962C (de)
AT105965B (de) Filmklebevorrichtung.
DE680733C (de) Halbschuh mit weicher Laufsohle und Filzinnensohle
DE58768C (de) Schutzvorrichtung gegen Nässe und Glatteis
DE658037C (de) Absatz aus Kautschuk
DE436711C (de) Hilfsvorrichtung zum Aufzwicken von Schuhwerk auf der Spitzenzwickmaschine
DE216243C (de)
DE190578C (de)
DE205733C (de)
DE403033C (de) Schuhwerk