DE395232C - Werkstueckzufuehrungsvorrichtung fuer Maschinen zur Verarbeitung scheibenfoermiger Werkstuecke - Google Patents

Werkstueckzufuehrungsvorrichtung fuer Maschinen zur Verarbeitung scheibenfoermiger Werkstuecke

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DE395232C
DE395232C DES61220D DES0061220D DE395232C DE 395232 C DE395232 C DE 395232C DE S61220 D DES61220 D DE S61220D DE S0061220 D DES0061220 D DE S0061220D DE 395232 C DE395232 C DE 395232C
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DE
Germany
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workpieces
belt
slide
machines
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Expired
Application number
DES61220D
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English (en)
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MAX SAMUS
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MAX SAMUS
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • B29D19/04Producing buttons or semi-finished parts of buttons by cutting, milling, turning, stamping, or perforating moulded parts; Surface treatment of buttons
    • B29D19/06Devices for feeding semi-finished parts to the processing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Werkstückzuführungsvorrichtung für Maschinen zur Verarbeitung scheibenförtniger Werkstücke. Boi Maschinen zür Verarbeitung von scheibenförmigen Werkstücken, z. B. Pressen zür Herstellung von Knöpfen aus Kunstmasse, bei Knopfbohrmaschinen u. dgl., werden die Werkstijcke, z. B. die Knopfrohlinge, durch mit Schleusen zur Einzelabgabe der Werkt-tücke versehene Rinnen zugeführt. Die Mündungen dieser Rinnen sind meist so angeordnet, daß die Werkstücke ins den Rinnen unmittelbar in eie \\erkzeuge, z. B. zwischen Preßstempel und Gcsenk oder in eine Einspannvorrichtung, herabfallen. Dabei ist aber, besonders wenn es sich um schlechtgleitende Werkstücke mit rauher Oberfläche handelt, ein ordnungsmäßiges, betriebssicheres Einlegen der Werkstücke in die Werkzeuge oder Einspannvorrichtungen nicht möglich. Vielmehr hängt es meist vom Zufall ab, ob die Werkstücke in der vorgeschriebenen Stellung in die Gesenke o. dgl. gelangen. Daneben besteht noch der Übelstand, daß die Werkstücke nach dem Verlassen der Rinne aus einer gewissen Höhe frei herabfallen, wodurch sie leicht beschädigt werden.
  • Es sind auch Beschickvorrichtungen bekannt, bei welchen die über einen geneigten, am -unteren Ende mit einer Schleuse versehenen Tisch zugeführten Werkstücke durch eine Öffnung des Tisches hindurch vor einen Schieber fallen, der die Werkstücke mit seiner Vorderkante unter ein Saugrohr bringt, worauf sie durch das Rohr hindurch in die Gesenke oder Einspannvorrichtungen hereingesaugt werden. Hierbei fallen die Werkstücke beim Verlassen des geneigten Zuführungstisches ebenfalls frei herab, so daß sie einerseits der Gefahr der Beschädigung ausgesetzt sind, während andererseits keine Gewähr dafür vorhanden ist, daß die Stücke in der für das Ansaugen durch das Saugrohr vorgeschriebenen Lage vor den Schieber sich legen. Außerdem hat das Verfahren, die Werkstücke in die Gesenke o. dgl. bereinzusaugen, sich aus dem Grunde nicht bewährt, weil vielfach die rauhe Oberfläche der Werkstücke ein Ansaugen überhaupt unmöglich macht und weil bei Werkstücken aus staubendem Stoff die Luftpumpen verschmutzen und dann =wirksam werden.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende, mit einer Zuführungsrinne o. dgl. zusammenwirkende Wcrkstückzuführungsvorrichtung vermeidet diese Mängel. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß unter der 'Mündung der bekannttn Zuführungssrinne ein endloses Förderband sich quer zu den Mündungskanten der Rinnenbreitwände bewegt, wobei die hintere Mündungskante der Rinne möglichst dicht über dem Bande liegt und dieses Förderband die aus der Rinne austretenden Werkstücke eintm quer zum Bande geführten Schieber zubringt, der die Werkstücke unmittelbar an die Bearbeitungsstelle schiebt. Durch diese Ausbildung ist einerseits eine Beschädigung der Werkstücke vollkommen vermieden, andererseits ist ein ordnungsmäßiges, betriebssicheres Einlegen der Werkstücke in die Arbeitswerkzeuge ermöglicht. Die durch die Zuführungsrinne auf das Band herabgleitenden Werkstücke sind bis zum Auftreffen auf die Bandoberfläche in der Rinne geführt. Sie berühren dabei das Band zunächst mit dem nach unten gerichteten Teil ihres Randes und werden dann durch die Fortbewegung des Bandes aus der Rinne herausgezogen, wobei sie sich mit ihrem nach oben gerichteten Rand gegen7 die hintere Rinnenwandung stützen und so allmählich in die wagerechte Lage übergeführt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfüllrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandus, und zwar zeigen Abb. i eine Draufsicht und Abb. 2 einen lotrechten Längsschnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • (7 ist eine lotrecht oder schräg angeordnete Zuführungsrinne für die scheibenförmigen Werkstücke, die, wie bekannt, mit einer auf der Zeichnung nur teilweise sichtbaren Schleuse b zur Einzelabgabe der Werkstücke ausgestattet ist. Die Rinne a mündet auf ein endloses, in Richtung des Pfeiles x stetig angetriebenes Förderband c, das mit Bezug auf die Rinne so angeordnet ist, daß die Bewegungsrichtung des Bandes (Pfeil x) rechtwinklig zu den Mündungskanten der Rinnenbreitwände verläuft. Die Mündungskante al der in jener Bewegungsrichtung hinteren Breitwand der Rinne und deren Schmalwände liegen dabei möglichst dicht über dem Bande c, so daß das in der Rinne herabgleitende Werkstück bis zum Auftreffen auf das Förderband in der Rinne a geführt ist. Dagegen ist die Mündungskante a2 der in der Bewegungsrichtung des Bandes vorderen Rinnenbreitwand, wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich, derart aufgebogen, daß das am unteren Ende der Rinne befindliche Werkstück nach vom aus der Rinne herausgezogen werden kann, Gegebenenfalls kann aber auch am unteren Ende der Rinne in deren vorderer Breitwandung ein Ausschnitt zum Durchlaß des Werkstücks angebracht sein, In einer durch die Lage der Arbeitsstelle gegebenen Entfernung von der Rinnenmündung ist über dem Bande c ein Querschieber d angeordnet, dessen Vorderkante d' rechtwink# lig ausgeschnitten ist und der außerdem vorn einen als Anschlag für die dem Schieber durch das Band zugebrachten Werkstücke dienenden Finger f trägt. Dcr Schieber ist rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Bandes derart geführt, daß er bei seinem Vorgang das vor seiner Vorderkante befindliche Werkstück an die Arbeitsstelle, im Beispiel über die Preßform g, schiebt. An einem seitlichen Arm h des Schiebers ist endlich ein zweiter Finger i derart angebracht, daß er beim Vorgang des Schiebers die Mündung der Rinne a verschließt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Das von der Schleuse b in gewissen Zeitabschnitten freigegebene Werkstück gleitet in der Rinne a herab und stößt an deren unterem Ende mit dem nach unten gekehrten Teil seines Randes auf das Band c, wobei es aber noch von der Rinne a umschlossen ist. Durch die Bewegurg des Bandes in der Pfeilrichtung,u wird das Werkstück aus der Mündung der Rinne herausgezogen, wobei es sich mit dem oberen Teil seines Randes gegen die Rinnenrückwand stützt. und so ganz allmählich in die wagerechte Lage übergeführt wird, so daß es schließlich auf dem Bande flach aufliegt. Das Werkstück wird dann durch das Band o mitgenommen, bis es sich vor dem Schieber d befindet, wobei es gegebenenfalls durch Anschlag an den Finger f in seiiier Bewegung gehemmt wird. Alsdann geht der Schieber d in'Richtung des Pfeiles y vor, wobei seine Vorderkante das Werkstück vor sich herschiebt. Letzteres wird dabei durch die winldige Form der Schieberkante (1, gegenüber der Gesenkform g ausgerichtet und gelangt endlich in der vorderen Endstellung des Schiebers genau in der vorgeschriebenen Stellung auf den, wie bekannt, in die Höhe der Gesenkoberkante angehobenen Forrnboden. Beim Vorgang des Schiebers d verschließt der seitliche Finger i die Mündung der Rinne a und gibt diese Mündung erst dann wieder frei, wenn der Schieber in seine rückwärtige Endstellung zurückkehrt, worauf sich das beschriebene Spiel wiederholt.
  • Das dargestellte Beispiel könnte in manchen Punkten abgeändert werden; ebenso sind andere Ausführungsformen der Erfindung möglich. Insbesondere könnte das endlose Band statt stetig auch schrittweise bewegt werden, in welchem Falle der seitliche Finger i zum vorübergehenden Abschluß der Rinnenmündung unter Umständen entbehrlich ist. Gegebenenfalls könnte mit dem gleichen Erfolg an Stelle des endlosen Bandes c auch ein zwischen Rinne a und Ouerschieber d hin und her beweglicher Längsschieber angeordnet sein, der die- Werkstüche aus der Rinnenmündung herauszieht und sie dem Querschieber zubringt. Endlich könnte mit dem gleichen Erfolg zwischen Rinrie und Querschieber auch eine drehbare Zubringerscheibe angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRucii: Werkstückzuführungsvorrichtung für Maschinen zur Verarbeitung scheibenförmiger Werkstücke, die aus einer Rinne durch einen Schieber zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Mündung der Rinne (a) ein endloses Förderband (e) sich quer zu den Mündungskanten der Rinnenbreitwände bewegt, von denen die hintere Mündungskante (c1) möglichst dicht über dem Band liegt und dieses Förderband die aus der Rinne austretenden Werkstücke einem quer zum Band geführten Schieber (d) zubringt, der die Werkstücke unmittelbar an die Bearbeitungsstelle schiebt.
DES61220D Werkstueckzufuehrungsvorrichtung fuer Maschinen zur Verarbeitung scheibenfoermiger Werkstuecke Expired DE395232C (de)

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