AT208059B - Maschine zur Herstellung von Bauplatten für Türen, Möbel u. dgl. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Bauplatten für Türen, Möbel u. dgl.

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AT208059B
AT208059B AT483655A AT483655A AT208059B AT 208059 B AT208059 B AT 208059B AT 483655 A AT483655 A AT 483655A AT 483655 A AT483655 A AT 483655A AT 208059 B AT208059 B AT 208059B
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AT
Austria
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machine
spacers
tool
conveyor belt
spacer
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Application number
AT483655A
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Inventor
Francisco Goldberger Konstandt
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Francisco Goldberger Konstandt
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  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zur Herstellung von Bauplatten für Türen, Möbel u. dgl. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Bauplatten für Türen, Möbel u. dgl., die aus zwei Deckplatten, insbesondere zweischichtigem Sperrholz und dazwischen angeordneten und mit   diesen verbundenen Distanzkörpern   von gleicher Höhe in Spiralform bestehen. Die Maschine weist ein   hin- und herbewegbares,   mit einer vertikalen oder annähernd vertikalen Messerschneide versehenes, hobelartiges Werkzeug, vorwiegend seitlich des Maschinengestelles, für die Herstellung der Distanzkörper auf, die in weiterer Folge zur Erzeugung der Bauplatte dienen. 



   Es ist bereits eine Maschine dieser Art bekannt, bei der das hobelartige Werkzeug die Spiralspäne auf einem schwingend bewegten Tisch ablegt, der infolge seiner ständigen   Rl1tte1bewegung   die ganze Maschine einer diese schädigenden Vibration aussetzt. Dieser Nachteil ist bei der Maschine nach der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, dass seitlich der Bahn des Werkzeuges neben der mit einer AnsteUvorrichtung   des Werkstuckes versehenen   Maschine ein Transportband zur   Aufnahme   und Weiterleitung der stehend erzeugten Distanzstücke angeordnet ist, wobei gegebenenfalls beidseits des Maschinengestelles je ein Transportband samt Vorrichtung zur Spanherstellung vorgesehen ist, wodurch ein ruhiger Gang der Maschine erreicht wird und die Distanzstücke der Füllmaschine automatisch zugeführt werden. 



   Ist die Maschine mit einer schlittenartigen Aufnahme des Werkstückes versehen, die über Schraubentriebe von der Kurbelwelle ihren Vorschub zur Anstellung des Werkstückes gegen das Werkzeug erhält, dann ist erfindungsgemäss im Schraubentriebe eine einstellbare Kupplung, wie   Schleifkupplung oder   Ratsche, zur Regelung des Anstelldruckes des Werkstückes gegen das Werkzeug eingebaut. 



   Das Werkzeug bzw. die beiden an einem Ende des   MMchinengeste11es   angeordneten Werkzeuge erhalten von einer am andern Gestellende angeordneten Antriebswelle in bekannter Weise   übex einen Kur-   beltdeb ihre Hin-uad Herbewegung und die seitlich der Werkzeuge vorgesehenen Transportbänder werden von der Antriebswelle in solcher Richtung bewegt, dass die erzeugten Distanzkörper in der Richtung zur Antriebswelle befördert werden. Die zuletzt beschrlebene Anordnung und Förderrichtung ist erfindunggemäss wichtig, weil dadurch der Weg vom Hobel zum Sammeltransportband länger ist und der am Maschinenende bei   den Pedalen stehende-Arbeiter mehr   Zeit zur   Überprüfung   der Distanzstücke und zur Auslese der fehlerhaften Stücke durch die Klappen hat. 



   Da die Maschine durch Äste im Holz in ganz geringem Masse auch unbrauchbare Distanzkörper herstellt, ist eine Einrichtung vorgesehen, mit der diese   Ausschassatücke   aus der Maschine bzw. vom Transportband gebracht werden können. Zu diesem Zweck besitzt die   äuSere Fübrungswand   von jedem Transportband zur Förderung der   Distanzstücke   eine in die Transportbahn   einschwenkbare   Klappe, die in ihrer mit der Seitenwand fluchtenden Lage die Distanzkörper ungehindert am Förderband passieren lässt, dagegen in ihrer in die Transportbahn schräg eingestellten Lage die gegen diese stossenden fehlerhaften Distanzkörper seitlich (vom Transportband geschoben) durch die   Klappenöffnung   abführt, worauf die Distanzkörper von der Maschine herunterfallen.

   Jede Klappe ist über einen Mechanismus durch ein beim Standplatz der bedienenden Person angeordnetes Fusspedal betätigbar und möglichst weit entfernt vom Werkzeug, zweckmässig knapp vor dem Ablauf des Transportbandes, angeordnet, um der Bedienungsperson Zeit für die Ausmerzung der schlechtes. Distanzstücke mit der Klappe zu geben. 

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   Die mit der Maschine hergestellten Distanzkörper werden zu einer   Falteinrichtung   gebracht, um sie zwischen die Deckplatten einzubringen und dann mit diesen unter Hitzeeinwirkung zu verpressen. Die Zubringung der   Distanzkörper   zur Fülleinrichtung erfolgt erfindungsgemäss in der Weise, dass die vor den seitlichen Transportbändern der einzelnen Maschinen geförderten Distanzkörper auf ein vorwiegend senkrecht zu diesen Transportbändern aufgestelltes Sammeltransportband gelangen, das die Distanzkörper der   FtLleinrichtung,   in welcher die Distanzkörper zwischen die Deckplatten der Bauplatte gebracht werden, zuführt. 



   In den Figuren der beiliegenden Zeichnungen ist an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung veranschaulicht. Die Fig. 1 zeigt im Schaubild grob schematisch die an der Maschine vorgesehene Werkzeug-   einrichtung zum Herstellen der Distanzkörper.   Die Fig. 2 zeigt die Maschine schematisch in Vorderansicht und die Fig. 3 in Draufsicht. 



   DieHerstellungderHolzspiralenerfolgtprinzipiellmiteinemhobelartigenWerkzeng11 (nachFig.1), das die vertikal angeordnete Schneide 10 des Messers 12 längs einer nichtdargestellten Gleitbahn hin-und herbewegt. Das Messer 12 ist im Werkzeug 11 gegen das zu verarbeitende Werkstück 13 verschieden anstellbar, um für das selbsttätige spiralige Einrollen des   Distanzstuckes ldie nötigen Bedingungen zu   schaffen. 



   Je nach der Dicke des Werkstückes 13 (Holzplatte, Holzleiste) richtet sich die Höhe der Distanzkörper und dementsprechend die Dicke der Bauplatte. 



   Entlang der Gleitbahn des Werkzeuges 11 ist ein horizontales Transportband 18 angeordnet, dessen werkzeugseitig liegender Rand 19 von einem Vorsprung 16 des Werkzeuges 11 überdeckt wird. 



   Das Werkzeug 11 weist ferner   längs.   seiner Öffnung ein oberes Schild 17 auf, das gegen das Transport- 
 EMI2.1 
 stehend auf das Transportband 18 gelangen. 



   Wird das Werkzeug in der Richtung t bewegt, so schält die Messerschneide 10 vom angestellten Werkstück 13 einen Distanzkörper 1 ab, der sich einrollt und aus dem Werkzeug 11 auf das Transportband 18 fällt oder auf das Transportband gestossen wird. Es ist sehr wichtig, dass der   Distanzkörper l   beim Ausfallen aus dem Werkzeug mit seinen Stirnflächen 4 oder 5 auf das Transportband zu liegen kommt, weshalb der Arbeitsvorgang mit vertikal angeordneter Schneide durchgeführt wird und das Transportband 18 ganz knapp unter dem Vorsprung 16 am Werkzeug vorbeiläuft. Andernfalls   könnte   der Distanzkörper mit seiner Rundung auf das Transportband gelangen, wodurch er ungeordnet zur Fülleinrichtung der Bauplatte gelangt und dort eine Störung verursacht. 



   Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Maschine zur Herstellung der   Distanzkörper   ist auf einem recht-   eckigen MaschinengesteU. 21 montiert,   an dessen beiden Längsseiten je ein Werkzeug   11a,     llb,   eine Anstelleinrichtung 22,23 für die Werkstücke 13a, 13b und die Transportbänder 18a, 18b angeordnet sind. Während die Werkzeuge   lla,   llb gegen das eine Ende des Maschinengestelles arbeiten, erfolgt ihr Antrieb von einer am andern Ende des Maschinengestelles 21 gelagerten Welle 24, über die Schwungscheiben 25, die Kurbelzapfen 26 und die Pleuelstange 27. 



   In der äusseren Führungswand 28a, 28b eines jeden Transportbandes ist eine in die Transportbahn 29 einschwenkbare Klappe 30a, 30b angeordnet, deren Klappenkante 31 zum Werkzeug gerichtet ist. Läuft auf einem Transportband ein   Ausschussstück   eines   Distanzkörpers,   so wird durch Treten des zugehörigen Pedals 32a bzw. 32b uber einen nicht dargestellten Mechanismus   die Klappe in die Transportbahn ge-   schwenkt, so dass das   Ausschussstilck   gegen die Klappe läuft und vom Transportband längs der Klappe durch die   Kla. ppenöffnung in   Richtung des Pfeiles p ausgeschoben wird. Nach Beendigung der Belastung des Fusspedales schliesst sich die geöffnete Klappe selbständig. 



   Von den Transportbändern 18a, 18b. gelangen die Distanzkörper 1 auf ein Haupttransportband 35. welches vorzugsweise senkrecht zu den Transportbändern der Maschine angeordnet ist und welches in der PfeilrichtungPdieDistanzkörperzudernichtdargestelltenFüllebtrichtungführt, inwelcherdieDistanzkörper zwischen die Deckplatten der Bauplatte gebracht werden. An das Haupttransportband können mehrere der in   den Fig. 2 und 3 dargesteUtenMaschinen nebeneinander   angestellt sein, so dass   zur Füll Vor-   richtung   genügend Distanzkörper gelangen.   



   Durch die Erfindung wird eine Bauplatte vollautomatisch geschaffen, die trotz ihrer Leichtigkeit und ihres geringen Materialaufwandes den an sie gestellten Festigkeitsbedingungen in jeder Hinsicht in ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Maschine zur Herstellung von Bauplatren für Türen, Mobel u. dgl., die aus zwei Deckplatten, insbesondere zweischichtigem Sperrholz und dazwischen angeordneten und mit diesen verbundenen Distanzkörpern von gleicher Höhe in Spiralform bestehen, wobei die Maschine ein hin-und herbewegbares, mit einer vertikalen oder annähernd vertikalen :
    Messerschneide versehenes, hobelartiges Werkzeug, vorwiegend seitlich des Maschinengestelles, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich der Bahn des Werkzeuges neben der mit einer Anstellvorrichtung des Werkstückes versehenen Maschine ein Transportband zur Aufnahme und Weiterleitung der stehend erzeugten Distanzstücke angeordnet ist, wobei gegebenen- EMI3.1 dadurch gekennzeichnet, dass im Schraubentrieb eine einstellbare Kupplung, wie z. B. Schlelfkupplung oder Ratsche zur Regelung des Anstelldruckes des Werkstückes gegen das Werkzeug eingebaut ist.
    3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da. duxch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (11) bzw. die beiden an einem Ende des Maschinengestelles (21) angeordneten Werkzeuge (11a, 11b) von einer am andern Gestellende angeordneten Antriebswelle (24) in bekannter Waise über einen K'irbeltrieb (26, 27) ihre Hin- und Herbewegung erhalten und dass die seitlich der Werkzeuge vorgesehenen Transportbänder (18a, l8b) von der Antriebswelle (24) in solcher Richtung bewegt werden, dass die erzeugten Distanzkörper (1) in der Richtung zur Antriebswelle (24) befördert werden.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Fühiungs- EMI3.2 (28a, 28b)den Lage (30a) die Distanzkörper (1) ungehindert am Förderband passieren lässt, dagegen in ihrer in die TransportbahnschrägeingestelltenLage (30b)diegegendiesestossendenfehlerhaftenDistanzköper(1)seitlich (vom Transportband geschoben) durch die Klappenöfmung abführt, worauf die abzuscheidenden Distanzkörper von der Maschine herunterfallen. EMI3.3 chanismus durch ein Füsspedal (32a, betätigbar ist und möglichst weit entfernt vom Werkzeug (11a, 11b) zweckmässig beim Ablauf des Transportbandes angeordnet ist.
    6. Maschinenanlage für die Herstellung von Bauplatten, die aus mehreren nach den Ansprüchen 1 bis 5 konstruierten Maschinen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die von den seitlichen TransporMn- dern (18a, 18b) der einzelnen Maschinen (21) geförderten Distanzkörper (1) auf ein vorwiegend senkrecht EMI3.4 der Fülleinrichtung, in welcher die Distanzkörper zwischen die Deckplatten der Bauplatte gebracht werden, zuführt.
AT483655A 1955-08-27 1955-08-27 Maschine zur Herstellung von Bauplatten für Türen, Möbel u. dgl. AT208059B (de)

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