DE3825713C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufziehen eines Schiebers
auf eine lange Reißverschlußkette, die durch Gaps und im Gapbereich
aufgesetzte Endteile in Kettenabschnitte, die herzustellenden Reißver
schlüssen entsprechen, aufgeteilt ist, - mit einer Reißverschlußketten
führung mit Einlaufabschnitt, Rückführabschnitt und Auslaufabschnitt, einem Rückzugschlit
ten mit Klemmbacken für die Reißverschlußkette im Einlaufabschnitt,
einem Anschlagfinger, einem Spreizdorn und einem Schiebermanipulator
im Rückführabschnitt, die in Transportrichtung der Reißverschlußkette
hintereinander angeordnet sind, und einem angetriebenen Abzug für
die mit Schiebern versehene Reißverschlußkette am Ende des Auslaufab
schnittes, wobei im Bereich der Reißverschlußkettenführung zumindest
ein Sensor angeordnet ist, der nacheinander die einzelnen Gaps er
kennt und einen Transport der Reißverschlußkette in der Reißver
schlußkettenführung bewirkt, bis der Anschlagfinger in jeweils einen
Gap einfällt und am Endteil anschlägt, wobei danach der Spreizdorn
in den Gap einfahrbar ist und den Gap zur Einführung eines Schiebers
spreizt, der von dem Schiebermanipulator in den gespreizten Gap ein
führbar ist, wobei im Bereich des eingeführten Schiebers ein Sensor
angeordnet ist, der die Anwesenheit eines Schiebers erkennt und die
Schließung der Klemmbacken sowie eine hin- und hergehende Bewegung
des Rückzugschlittens bewirkt, wobei der Schieber sich aufschiebt.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 31 27 670 bekannt. Die Ab
schnitte der Reißverschlußkettenführung sind hintereinander und hori
zontal angeordnet. Bei einem Loswechsel können nicht ohne weiteres
unterschiedliche Schieber aufgesetzt werden. Loswechsel meint die Um
stellung der Vorrichtung von der Herstellung einer ersten Anzahl von
Reißverschlüssen auf eine zweite Anzahl von Reißverschlüssen, die mit
gegenüber den zuerst hergestellten Reißverschlüssen unterschiedlichen
Schiebern ausgerüstet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte Anlage zu
schaffen, die auf einfache Weise eine Umstellung auf die Montage von
unterschiedlichen Schiebern, sowie darüber hinaus ein genaues und
fehlerfreies Schieberaufziehen erlaubt, insbesondere bei Abgabe der mit
Schieber versehenen Reißverschlüsse mit oben liegendem Handgriff.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine im wesentlichen Z-förmige
Reißverschlußkettenführung in einer vertikalen Ebene vorgesehen ist, daß
auf einem Schlitten, der quer zur Transportrichtung der Reißver
schlußkette verfahrbar ist, mehrere Schiebersortiertöpfe angeordnet
sind, die für die Aufnahme unterschiedlicher Reißverschlußschieber
eingerichtet sind, daß der Schiebermanipulator eine Schiebereinstoßein
richtung und jeder Schiebersortiertopf eine Zuführschiene aufweist und
daß die Zuführschienen der Schiebersortiertöpfe durch unterschiedliche
Schlittenstellungen abwechselnd an die Schiebereinstoßeinrichtung an
kuppelbar sind. Vor dem Einlaufabschnitt der Reißverschlußkettenfüh
rung kann eine Tänzersteuerung für die Reißverschlußkette bei deren
hin- und hergehender Bewegung angeordnet sein. Die Schiebersortier
töpfe und die Zuführschienen können eine Schnellentleereinrichtung
aufweisen.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile werden im wesentlichen darin
gesehen, daß die im wesentlichen Z-förmige Reißverschlußführung es
ermöglicht, die Schieber mit nach unten hängendem Griff zu montieren
und sie bei der Weiterverarbeitung mit oben aufliegendem Handgriff zu
führen. Das ist in kompakter Bauweise zu verwirklichen, wobei im
Bereich der Z-förmigen Reißverschlußkettenführung auch der Schlitten
mit den zugeordneten Aggregaten angeordnet werden kann, so daß
auch eine einfache Umstellung auf die Montage von unterschiedlichen
Schiebern möglich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zei
gen
Fig. 1 das Schema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 die Seitenansicht einer nach dem Schema der Fig. 1 aufge
bauten Vorrichtung, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 2.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Aufziehen eines
Schiebers 1 auf eine lange Reißverschlußkette 2, die durch Gaps 3
und im Gapbereich aufgesetzte Endteile 4 in Kettenabschnitte, die her
zustellenden Reißverschlüssen entsprechen, aufgeteilt ist. Zum grund
sätzlichen Aufbau gehören
eine im wesentlichen Z-förmige Reißverschlußkettenführung 5 mit Ein
laufabschnitt 6, Rückführabschnitt 7 und Auslaufabschnitt 8,
ein Rückzugschlitten 9 mit Klemmbacken 10 für die Reißverschlußkette
2 im Einlaufabschnitt 6,
ein Anschlagfinger 11, ein Spreizdorn 12 und ein Schiebermanipulator
13 im Rückführabschnitt 7, die in Transportrichtung der Reißver
schlußkette 2 hintereinander angeordnet sind, und
ein angetriebener Abzug 14 für die mit Schiebern 1 versehene Reißver
schlußkette 2 am Ende des Auslaufabschnittes 8.
Im Bereich der Reißverschlußkettenführung 5 ist zumindest ein Sensor
15 angeordnet, der nacheinander die einzelnen Gaps 3 erkennt und
einen Transport der Reißverschlußkette 2 in der Reißverschlußketten
führung 5 bewirkt, bis der Anschlagfinger 11 in jeweils einen Gap 3
einfällt und am zugeordneten Endteil 4 anschlägt. Danach fährt der
Spreizdorn 12 in den Gap 3 ein, um den Gap 3 zur Einführung eines
Schiebers 1 zu spreizen. Der Schieber 1 ist von dem Schiebermanipula
tor 13 in den gespreizten Gap 3 einführbar, wobei im Bereich des ein
geführten Schiebers 1 ein weiterer Sensor 16 angeordnet ist, der die Anwesen
heit eines Schiebers 1 erkennt. Dieser Sensor 16 bewirkt die Schlie
ßung der Klemmbacken 10 sowie eine hin- und hergehende Bewegung
des Rückzugschlittens 9, wobei der Schieber 1 sich aufzieht. Vor dem
Einlaufabschnitt 6 der Reißverschlußkettenführung 5 befindet sich eine
Tänzersteuerung 17 für die Reißverschlußkette 2 bei der beschriebenen
hin- und hergehenden Bewegung, wobei das Tänzerrad 18 sich auf-
und niederbewegt.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 und 3 entnimmt man,
daß der Schiebermanipulator 13 einen Schiebersortiertopf 19, eine
Schiebereinstoßeinrichtung 20 und eine vom Schiebersortiertopf 19 zur
Schiebereinstoßeinrichtung 20 führende Zuführschiene 21 aufweist. Die
einzelnen Schieber 1 sind von der Schieberaufnahme 22 in den ge
spreizten Gap 3 einfahrbar. Die Schiebereinstoßeinrichtung 20 ist in
der Fig. 1 besonders dargestellt worden.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Er
findung ist die Anordnung so getroffen, daß auf einem Schlitten 23,
der quer zur Transportrichtung der Reißverschlußkette 2 verfahrbar
ist, mehrere Schiebersortiertöpfe 19 mit Zuführschienen 21 angeordnet
sind, die für die Aufnahme unterschiedlicher Schieber 1, z. B. in der
Farbe unterschiedlicher Schieber 1, eingerichtet sind. Die Zuführ
schienen 21 der Schiebersortiertöpfe 19 sind durch unterschiedliche
Schlittenstellungen abwechselnd an die Schiebereinstoßeinrichtung 20
ankuppelbar, und zwar zum Zwecke des Schieberwechsels. Dazu ist
in der Reißverschlußkettenführung 5 ein Loswechselsensor 24 angeord
net, der auf eine Loswechselmarkierung an der Reißverschlußkette 2
anspricht. Der Schlitten 23 ist von dem Loswechselsensor 24 über einen
entsprechenden Stelltrieb 25 gesteuert. Die Schiebersortiertöpfe 19 und
die Zuführschienen 21 können eine nicht gezeichnete Schnellentleerein
richtung aufweisen, der Falleitungen 26 und Behälter 27 für die Auf
nahme der durch Entleerung freiwerdenden Schieber 1 nachgeordnet
sind.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufziehen eines Schiebers auf eine lange Reißver
schlußkette, die durch Gaps und im Gapbereich aufgesetzte Endteile in
Kettenabschnitte, die herzustellenden Reißverschlüssen entsprechen,
aufgeteilt ist, - mit
einer Reißverschlußkettenführung mit Einlaufabschnitt, Rückführab schnitt und Auslaufabschnitt,
einem Rückzugschlitten mit Klemmbacken für die Reißverschlußkette im Einlaufabschnitt,
einem Anschlagfinger, einem Spreizdorn und einem Schiebermanipulator im Rückführabschnitt, die in Transportrichtung der Reißverschlußkette hintereinander angeordnet sind, und
einem angetriebenen Abzug für die mit Schiebern versehene Reißver schlußkette am Ende des Auslaufabschnittes,
wobei im Bereich der Reißverschlußkettenführung zumindest ein Sensor angeordnet ist, der nacheinander die einzelnen Gaps erkennt und einen Transport der Reißverschlußkette in der Reißverschlußkettenfüh rung bewirkt, bis der Anschlagfinger in jeweils einen Gap einfällt und am Endteil anschlägt, wobei danach der Spreizdorn in den Gap einfahrbar ist, und den Gap zur Einführung eines Schiebers spreizt, der von dem Schiebermanipulator in den gespreizten Gap einführbar ist, wobei im Bereich des eingeführten Schiebers ein Sensor angeordnet ist, der die Anwesenheit eines Schiebers erkennt und die Schließung der Klemmbacken sowie eine hin- und hergehende Bewegung des Rück zugschlittens bewirkt, wobei der Schieber sich aufschiebt, da durch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen Z-förmige Reißverschlußkettenführung (5) in einer vertikalen Ebene vorgese hen ist, daß auf einem Schlitten (23), der quer zur Transportrichtung der Reißverschlußkette (2) verfahrbar ist, mehrere Schiebersortiertöpfe (19) angeordnet sind, die für die Aufnahme unterschiedlicher Reißver schlußschieber (1) eingerichtet sind, daß der Schiebermanipulator (13) eine Schiebereinstoßeinrichtung (20) und jeder Schiebersortiertopf (19) eine Zuführschiene (21) aufweist und daß die Zuführschienen (21) der Schiebersortiertöpfe (19) durch unterschiedliche Schlittenstellungen ab wechselnd an die Schiebereinstoßeinrichtung (20) ankuppelbar sind.
einer Reißverschlußkettenführung mit Einlaufabschnitt, Rückführab schnitt und Auslaufabschnitt,
einem Rückzugschlitten mit Klemmbacken für die Reißverschlußkette im Einlaufabschnitt,
einem Anschlagfinger, einem Spreizdorn und einem Schiebermanipulator im Rückführabschnitt, die in Transportrichtung der Reißverschlußkette hintereinander angeordnet sind, und
einem angetriebenen Abzug für die mit Schiebern versehene Reißver schlußkette am Ende des Auslaufabschnittes,
wobei im Bereich der Reißverschlußkettenführung zumindest ein Sensor angeordnet ist, der nacheinander die einzelnen Gaps erkennt und einen Transport der Reißverschlußkette in der Reißverschlußkettenfüh rung bewirkt, bis der Anschlagfinger in jeweils einen Gap einfällt und am Endteil anschlägt, wobei danach der Spreizdorn in den Gap einfahrbar ist, und den Gap zur Einführung eines Schiebers spreizt, der von dem Schiebermanipulator in den gespreizten Gap einführbar ist, wobei im Bereich des eingeführten Schiebers ein Sensor angeordnet ist, der die Anwesenheit eines Schiebers erkennt und die Schließung der Klemmbacken sowie eine hin- und hergehende Bewegung des Rück zugschlittens bewirkt, wobei der Schieber sich aufschiebt, da durch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen Z-förmige Reißverschlußkettenführung (5) in einer vertikalen Ebene vorgese hen ist, daß auf einem Schlitten (23), der quer zur Transportrichtung der Reißverschlußkette (2) verfahrbar ist, mehrere Schiebersortiertöpfe (19) angeordnet sind, die für die Aufnahme unterschiedlicher Reißver schlußschieber (1) eingerichtet sind, daß der Schiebermanipulator (13) eine Schiebereinstoßeinrichtung (20) und jeder Schiebersortiertopf (19) eine Zuführschiene (21) aufweist und daß die Zuführschienen (21) der Schiebersortiertöpfe (19) durch unterschiedliche Schlittenstellungen ab wechselnd an die Schiebereinstoßeinrichtung (20) ankuppelbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei vor dem Einlaufabschnitt der
Reißverschlußkettenführung (5) eine Tänzersteuerung (17) für die Reiß
verschlußkette (2) bei deren hin- und hergehender Bewegung angeord
net ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiebersortiertöpfe (19) und die Zuführschienen (21) eine Schnell
entleereinrichtung aufweisen.
Priority Applications (5)
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