DE39522C - Neuerung an Petroleum- und Gaslampen mit Vorwärmung für die Brennerluft - Google Patents

Neuerung an Petroleum- und Gaslampen mit Vorwärmung für die Brennerluft

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DE39522C
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Germany
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air
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kerosene
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Application number
DENDAT39522D
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English (en)
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A. JAHNKE in Hamburg, Ferdinandstrafse Nr. 1
Publication date
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Publication of DE39522C publication Critical patent/DE39522C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0078Gas burners adapted for use in lamps with preheated air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SB: Gas-Bereitung und -Beleuchtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. August 1886 ab.
R ist ein nach unten brennender Argand-Brenner, welcher durch Rohr r das Gas empfängt, B ist ein den Brenner überdeckender Kanal zur Zuführung der vorgewärmten Luft zum Brenner. Der Kanal B ist nach aufsen mit Ansätzen in... versehen und durch ein zweites, oben geschlossenes Rohr C umgeben, welches gewellt ist und nach aufsen gleichfalls Ansätze m hat. Eingeschlossen ist die ganze Lampe in die untere Glasglocke G und den Schornstein s. Die frische Luft tritt durch Rohre dd in den Räum zwischen C und B ein und strömt in Richtung der Pfeile zur Flamme. Die verbrauchte Luft strömt dann zwischen dem Schornstein s und Rohr C nach aufsen, wie durch Pfeile angedeutet ist.
Durch die wellenförmige Gestalt des Rohres C, sowie durch die vortretenden Ansätze m und n findet eine besonders günstige Aufnahme der Wärme aus den abziehenden Gasen seitens des Rohres C und andererseits eine ebenso energische Abgabe der Wärme an die frisch zuströmende Brennerluft statt.
Der Raum zwischen B und C kann auch mit lockerem, die Hitze gut leitendem Material, als Metalldrehspänen ausgefüllt werden, um die zum Brenner strömende frische Luft möglichst gleichmäfsig zu erhitzen.
Bei der in Fig. 4 im Längenschnitt und in Fig. 5 im Querschnitt nach Linie a'-a' dargestellten Lampe besteht die Modification, dafsdie frische Luft am unteren, durchbrochenen Ende von rohrartigen Armen E eintritt, welche nach abwärts verlängert sind. Es hat dies den Zweck, einen den Zug befördernden entsprechenden Abstand zwischen Eintritt und Austritt der Luft in und aus der Lampe zu erreichen, ohne diesen Abstand allein durch die Länge des Schornsteins herzustellen. Die vorgewärmte Luft gelangt zwischen B und C abwärts zum Brenner.
Um nach Entzündung der Lampe rasch eine Circulation der Luft in derselben zu erzielen, kann zweckmäfsig ein Kolben k, Fig. 6, benutzt werden, welcher für gewöhnlich durch Einwirkung einer Spiralfeder die Luftkanäle freiläfst, welcher aber in einem Cylinder h, der mit den Einströmungsrohren in Verbindung steht, nach aufsen gezogen werden kann und beim Loslassen die Luft in die Rohre und durch die Lampe prefst. Es genügt meist ein einziger Antrieb, um die Circulation in Gang zu bringen. In der Lampe Fig. 6 strömt die atmosphärische Luft durch den unteren Theil in den Cylinder h und weiter zum Vorwärmer und zum Brenner. Zieht man den Kolben k abwärts und läfst ihn dann los, so schnellt er aufwärts und prefst die Luft aus h in die Lampe hinein, wodurch die Circulation sofort erfolgt.
Es kann auch diese Circulation künstlich erzeugt und erhalten werden, dadurch, dafs die Luft durch eine Schnecke oder ein Flügelrad in die Lampe eingetrieben wird. Diese Einrichtung zeigt Fig. 8. Es ist u ein durch Uhrwerk betriebener Ventilator, welcher in einem Ansatzrohr auf der Lampe angebracht ist und die Luft zum Vorwärmer treibt.
Fig. 10 zeigt noch eine Lampe, bei welcher alle Rohre oberhalb der Flamme liegen. Der Schornstein ist mit einer Glas- oder Porcellan-
kuppel D verbunden, so dafs auch nach oben Licht ausstrahlen kann.
Fig. 11 zeigt die Vorwärmung in Verbindung mit einer Petroleumlampe. J ist das Reservoir für das Brennmaterial, / der Brenner, dessen Inneres die frische. Luft von, unten kommend, durchströmt.
Die Luft tritt.von oben in den Raum zwischen Rohr B und C ein und strömt darin abwärts gegen die bei χ brennende Flamme. Von aufsen erhält die Flamme noch frische Luft, welche von unten durch den Kanal y eintritt. Die Abführung der Luft erfolgt durch die Glocke F.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Regenerativlampe, bei welcher die Vorwärmung der Luft in dem Raum zwischen zwei Rippenheizrohren C und B, von denen .C gewellt ist, bewirkt wird:
    a) die Anwendung abwärts geführter Einströmungsrohre EE (Fig. 4 und 5), um ohne unnöthige Verlängerung des Schornsteins den Abstand zwischen Einströmung und Austritt der Luft zu vergröfsern;
    b) die Anwendung eines Druckkolbens k (Fig. 6), um die Circulation der Luft innerhalb der Lampe in Gang zu setzen;
    c) oder eines durch Uhrwerk getriebenen Ventilators zum gleichen Zweck (Fig. 8);
    d) die Anwendung einer durchscheinenden Ober- und Unterkuppel mit zwischenliegendem Metallring, in welchem horizontale Luftzuführungskanäle angebracht sind (Fig. 10).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT39522D Neuerung an Petroleum- und Gaslampen mit Vorwärmung für die Brennerluft Expired DE39522C (de)

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