DE49159C - Regenerativ-Petroleumlampe - Google Patents

Regenerativ-Petroleumlampe

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DE49159C
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Germany
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Expired
Application number
DENDAT49159D
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O.R. KOCH in Schneeberg, Sachsen
Publication date
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Publication of DE49159C publication Critical patent/DE49159C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0026Vapour burners adapted for use in illumination devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE -4: Beleuchtungsgegenstände.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. April 1889 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Apparat, welcher im wesentlichen auf der Selbsterzeugung von Leuchtgas aus Mineralöl unter Anwendung von erhitzter Luft beruht. Der Apparat arbeitet gefahrlos und selbsttätig; er bedarf keiner äufseren Kraft zum Betriebe und keine nennenswerthe Bedienung, und ist in jedem Raum an beliebiger Stelle anzubringen.
Der in der anliegenden Zeichnung dargestellte Oelgasbrenner besteht im wesentlichen aus dem Behälter a, den über einander gelagerten Siebplatten des Oelzertheilers b mit vielen kleinen Durchbohrungen und dem Einbezw. Untersatz mit Regulirvorrichtung c nebst Ueberhitzer d und Brennerschale o.
Im Innern des Behälters α ist ein Kanal f für die Luftzuführung gebildet, der bei/1 frei oder durch ein Saugventil abgeschlossen ist; von dem Kanal zweigt sich bei g ein Rohr h nach dem Ueberhitzer d ab, während an derselben Stelle noch ein konisches Röhrchen i fest eingesetzt ist, welches mit seiner Spitze in der Verengung k endigt. Aus dem OeI-zertheiler b führt eine heberartig geformte Bohrung ν nach der Höhlung des Regulirventils c und von dieser eine weitere Bohrung w nach dem Luftzuführungskanal/ oberhalb der Spitze des Saugröhrchens i.
Am Ende des Kopfes e, mit welchem die Brennerschale an den Einsatz für den Luftkanal geschraubt ist, ist die Wandung des letzteren verschiedentlich bei / durchbohrt und ebenso etwas höher bei u die Wandung des umfassenden Ueberhitzercylinders y. An den Ueberhitzer d ist ringsum ein horizontales, fein gelochtes Bodenblech ρ angelegt und über dieses der Blechmantel q gesetzt, welcher nach oben sich verjüngt und dann auch den Behälter α umschliefst.
Dieser Mantel ist oben mittelst eines ausgebauchten und ringsum (bei o1) gelochten Ringes angeschlossen an den aufgeschraubten Behälterdeckel r, welcher durchbohrt ist und den OeI-hahn 5 mit Kugelgelenk trägt für den Anschlufs des Oelzuflufsrohres. Der Deckel ist zugleich mit dem Lufteinlafs, event, mit einem geeigneten Ventil versehen.
An dem Mantel q ist unter dem Boden ρ in geeigneter Weise, z. B. mittelst Bajonnetverschlusses, die Glaskuppel r1 befestigt.
■ Die Wirkungsweise des Apparates ist nun folgende:
Infolge Oeffnung des Hahnes s tritt das OeI aus dem angeschlossenen Zuflufsrohr, welches das OeI aus einem Behälter entnimmt, durch die sich im Deckel theilende (punktirt angegebene) Bohrung t in den Oelzertheiler b. Durch geringe Drehung der Regulirschraube c rückwärts wird deren Ventil theilweise geöffnet, und die Kanäle ν und w treten in Verbindung. Das Mineralöl tritt sodann, nachdem es, in dem Vertheiler sich ausbreitend, niedergefallen, in den heberartigen Kanal v. Dadurch, dafs in diesem Kanal das schon zertheilte und zerstäubte Petroleum aufsteigen mufs, bleiben die etwa mitgeführten schwereren Harz- oder Schmutztheilchen unten zurück. Das Petroleum geht daher gereinigt und zerstäubt durch die Ventilöffnung und mit starkem Strahl durch den Kanal w, um in den weiteren Kanal f auszutreten und an der Spitze des konischen Ein-

Claims (1)

  1. Satzes i bei k Luft anzusaugen. Dann tritt die so gebildete Mischung aus OeI und Luft durch die kleinen Oeffnungen Z wiederum mit scharfem Strahl in den Cylinder e, um noch durch die Oeffnungen u Luft anzusaugen und als inniges und zerstäubtes Gemisch nach der Verbrennungsschale ο zu treten. In dem durch die Glasglocke zu umschliefsenden Brennraum wird nun das Gemenge mittelst einer eingeführten Flamme entzündet. Durch die sich bildende kräftige Flamme wird der Ueberhitzer d erhitzt, während die Verbrennungsgase durch die gelochte Bodenplatte gehen und den von dem Mantel q umschlossenen Ringraum durchziehen, um dabei ihre Wärme an den Behälter a mit dem darin angeordneten Oelzertheiler abzugeben und das hierin fallende, über grofse Oelflächen sich ausbreitende OeI zu zerstäuben und zu verdampfen. Die Heizgase treten bei o1 ins Freie.
    Darauf vergröfsert man die Flamme durch Verstärkung des Oelstrahles mittelst vollständiger Oeffnung des Ventils ν und kann zudem mittelst des oberen Hahnes s den Oelzuflufs derartig reguliren, dafs die Flamme die erforderliche Oelmenge wie auch die sich im entsprechenden Verhältnifs ändernde oder auch durch besonderes Ventil zu regelnde Luftmenge erhält. Fernerhin kann man, um die gröfste Leuchtkraft zu erhalten, den Hahn s, der noch mit einer Schraube zum Feststellen in beliebiger Lage versehen sein kann, ganz öffnen und ist sodann jeglichen Nachstellens enthoben.
    Die Leuchtkraft des Brenners ist infolge vortheilhaftester Ausnutzung der von ihm selbst erzeugten . Wärme eine bedeutende. Einmal mufs das OeI, indem es sich in dem grofse Oberflächen bietenden und von den abziehenden Verbrennungsgasen stark erhitzten Oelzertheiler abwärts bewegt, bei seiner Ausbreitung in den vielen heifsen Kanälen und über die heifsen Flächen sehr vollkommen zerstäuben und verdampfen; dann aber saugt es mit kräftigem Strahl zunächst erwärmte Luft durch den Einsatz im Luftkanal an und nimmt weiterhin Luft aus dem Ueberhitzer auf, welche durch das Rohr h in diesen geleitet und dann sehr stark erhitzt wurde, um schliefslich, mit der heifsen Luft innig gemischt, ein Oelgas von ausgezeichneter Leuchtkraft zu geben.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :
    Eine Regenerativ-Petroleumlampe, charakterisirt durch einen Oelverdampfer b, ein Regulirventil c, einen Luftkanal f, einen Luft-Ueberhitzer d und eine Brennerschale ο nebst Mantel q, wobei das OeI, nachdem es den grofse Oberflächen bietenden Oelverdampfer durchströmt hat, durch Kanal ν und Regulirventil c nach dem Luftkanale tritt, um aus diesem erwärmte und aus dem Ueberhitzer d heifse Luft anzusaugen und schliefslich über der Schale ο zu verbrennen, dabei den Luft-Ueberhitzer d und mit den abziehenden Verbrennungsgasen innerhalb des Mantels q den vom Behälter α umschlossenen Oelverdampfer erhitzend.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49159D Regenerativ-Petroleumlampe Expired DE49159C (de)

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