DE219835C - - Google Patents

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DE219835C
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lamp
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mixed air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/30Inverted burners, e.g. for illumination

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 219835 KLASSE 4g. GRUPPE
MICHAELIS ALEXANDER in BERLIN.
Invertgasglühlichtlampe für Starklicht. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Invertgasglühlichtlampen für Starklicht, bei denen zur Verstärkung der Luftzuführung in den Mischraum ein vermittels der Verbrennungsgase der Lampe bzw. deren Wärme auf mechanischem bzw. elektrischem Wege angetriebener Ventilator oberhalb des Glühkörpers angeordnet ist. Für diese Lampenart .ist die Beschaffung der anfänglichen Antriebskraft von hoher Bedeutung. Die Anwendung eines Hilfsbrenners zu diesem Zweck, dessen An- und Abstellung selbsttätig erfolgen müßte, ist für den Bau der Lampe unerwünscht; die Benutzung ihres eigenen Brenners begegnet einer besonderen Schwierigkeit. Wegen der hohen Geschwindigkeit der Mischluft (Primärluft) hat die Länge des Mischraumes eine besondere Bedeutung, sobald man von verwickelten Hilfsvorrichtungen absehen will. Die Mischung wird um so inniger, je länger der Mischraum ist. Je länger aber der Mischraum wird, um so größer ist die Gefahr des Versagens der Lampe beim Anlassen. Läßt man die Lampe an, so ruht mangels einer Treibkraft der Ventilator; also unterliegt das Gasluftgemisch keinem zwangsweisen Forttreiben zur Brennermündung, so daß das auf Umkehrung seiner Strömungsrichtung gerichtete Streben des Gasstrahles sich entsprechend geltend machen
kann. Übersteigt nun die Länge des Mischraumes ein gewisses Maß, so gewinnt das Umkehrungsbestreben des Gasstrahles die Oberhand mit der Wirkung, daß die Hauptmenge des Gases im Luftkanal aufsteigt, während ein geringer Teil an die Zündflamme gelangt, sich entzündet und die Entzündung auf das im Luftkanal aufwärts strömende Gemisch überträgt, so daß dieses Gemisch zum Ventilator hinausbrennt.
JiS wurde nun gefunden, daß der Mischraum eine genügende Länge erhält, wenn man die Gasdüse von der Brennerkopfmündung in einem Abstande anordnet, der annähernd gleich der Länge der bei normalem Gasdruck und ruhendem Ventilator erzeugten Bunsenflamme ist.
Es empfiehlt sich, den Mundteil der Gasdüse trichterartig mehr oder weniger zu erweitern, so daß der die Düse umschließende Teil des Mischluftkanales eine Verengerung erfährt. Hierdurch wird die Mischung gefördert, indem einerseits der Gasstrahl gegen die Wandung des Mischluftkanales hin ausgebreitet wird, anderseits die Luft mit größerer Energie das Gas durchdringt; zugleich wirkt die Luft ansaugend auf das Gas, wodurch dessen Ausströmungsenergie entsprechend erhöht wird. Diese Saugwirkung kann auch dadurch hervorgerufen werden, daß man den Mundteil der Düse außen aufwulstet oder bei gleichbleibender lichter Weite mit größerer Wandstärke herstellt. Anderseits kann man auch den Mischluftkanal am Brennermund mit einer entsprechenden Einschnürung versehen.
Der Mischluftkanal wird zweckmäßig an der Außenseite der Lampe entlang nach dem Brenner geführt, in der Art, daß sein unterer, den Mischraum bildender Teil ein Doppelknie bildet, wodurch der Mischungsvorgang ebenfalls begünstigt wird. Invertbrenner mit sol- chen Mischrohren sind an sich bekannt. Das Gasrohr wird zweckmäßig in der Achsenlinie des Mischluftkanales angeordnet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
spiel der neuen Lampe veranschaulicht, in welchem eine Thermosäule α einen den Ventilator b bewegenden Elektromotor c mit Strom versorgt, d ist der vom Ventilator aus an der Außenseite der Lampe abwärts geführte Mischluftkanal, e das innerhalb des Mischluftkanales angeordnete Gasrohr, das in eine trichterartig erweiterte Düse f ausmündet; g ist der Mischraum und h der Brennerkopf ίο mit dem Glühstrumpf i.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Invertgasglühlichtlampe für Starklicht, bei welcher zur Verstärkung der Luftzuführung in den Mischraum ein vermittels der Verbrennungsgase der Lampe auf mechanischem oder elektrischem Wege bewegter Ventilator oberhalb des Glühkörpers angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des 2c Brennerkopfes (h) von der durch die Gasdüse (f) gelegten Ebene in einem senkrechten Abstand angebracht ist, der annähernd gleich der Länge der bei normalem Gasdruck und ruhendem Ventilator erzeugten Bunsenflamme ist.
  2. 2. Lampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer den Düsenmund umfassenden Querschnittsverengerung des Mischluftkanales (d).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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