DE395146C - Fuellvorrichtung fuer Druckluft- oder feuerlose Lokomotiven - Google Patents

Fuellvorrichtung fuer Druckluft- oder feuerlose Lokomotiven

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DE395146C
DE395146C DEK82037D DEK0082037D DE395146C DE 395146 C DE395146 C DE 395146C DE K82037 D DEK82037 D DE K82037D DE K0082037 D DEK0082037 D DE K0082037D DE 395146 C DE395146 C DE 395146C
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locomotives
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DEK82037D
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WALTER KULLUS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C7/00Other locomotives or motor railcars characterised by the type of motive power plant used; Locomotives or motor railcars with two or more different kinds or types of motive power
    • B61C7/02Locomotives or motor railcars with pneumatic accumulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Beim Füllen von Druckluftlokomotiven, wie
sie vorzugsweise in Bergwerken Verwendung
finden, aber auch beim Füllen von sogenannten feuerlosen Lokomotiven kommt es häufig
vor, daß die Bedienungsmannschaft unacht- ' sam ist und die Lokomotive in Gang setzt,
ehe noch die Zuleitung abgeschraubt ist. Die : Folge davon ist ein Abreißen der Füllvorrich- : tung, so daß das Druckmittel ausströmt und ',
ίο verlorengeht. Außerdem besteht die Gefahr \ von Verletzungen der Bedienungsmannschaft. ; Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, i
mit der Füllvorrichtung eine ortsfeste Fest- , Stellvorrichtung für die Räder der Lokomotive j zu verbinden, die geeignet ist, das Fahrzeug
in der Füllstellung festzuhalten. Aber auch i diese erfüllt ihren Zweck nur, wenn sie erst : gelöst wird, nachdem die Zuleitung des Druckmittels abgeschraubt ist.. Läßt es die Be- ; dienungsmannschaft an Sorgfalt beim Füllen 1 fehlen und löst die Feststellvorrichtung, ehe
noch die Zuleitung abgeschraubt ist, §0 sind ι die weiter obenerwähnten Folgen jederzeit zu befürchten.
Der Zweck der Erfindung ist es nun, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar geschieht dies in erster Linie durch zwangläufige Verbindung des Füllrohres mit einer an sich bekannten Feststellvorrichtung für die Räder der Lokomotive in der Weise, daß das Füllrohr erst in die Füllstellung gebracht werden kann, nachdem die Räder der Lokomotive festgestellt sind und umgekehrt, die Feststellvorrichtung nicht eher gelöst werden kann, als bis das Füllrohr von der Lokomotive getrennt und in Ruhestellung gebracht ist. Diese gegenseitige Verriegelung schließt ein Anfahren der Lokomotive aus, solange sie noch mit dem Füllrohr verbunden ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wie er in Schächten zum Füllen von Druckluftlokomotiven Verwendung finden kann, dargestellt. Entsprechend sind die Einrichtungen bei über
Tag zu benutzenden Druckluft- oder feuerlosen Lokomotiven getroffen, nur daß dann die Apparatur nicht an der Schachtverkleidung, sondern etwa an einer Mauer befestigt oder freistehend angeordnet ist.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Füllstelle gemäß der Erfindung und Abb. 2 die dazugehörige Seitenansicht in verkleinertem Maßstabe. Auf einer unterhalb der einen ίο Schiene drehbar gelagerten Welle 3 sind, gegebenenfalls entsprechend dem verschiedenen Radstand der Lokomotive in der Längsrichtung verstellbar, zwei Schienenklammern 4 angeordnet, die durch Verdrehung der Welle 3 ig entweder in die Arbeitsstellung, wie sie in Abb. ι voll ausgezogen dargestellt ist, oder in die Ruhestellung, wie strichliniert angedeutet, verschwenkt werden können. Das Verschwenken der Welle 3 geschieht durch einen auf der ao Welle sitzenden Hebelarm 5 mittels einer Zugstange 6, deren anderes Ende an einen bei 7 drehbar gelagertem Hebel 8 angreift. Die Welle 7 wird durch den Handhebel 9 verschwenkt, dergestalt, daß durch Umlegen des letzteren im Sinne des Pfeiles χ die Schienenklammern 4 in die Ruhestellung gebracht werden.
In einer vorzugsweise aus U-Eisen hergestellten und in der Schachtverkleidung verankerten senkrechten Stütze 10 ist um 11 drehbar ein Auslegerarm 12 gelagert, der mit einem Langloch 13 versehen ist und in diesem das Fallrohr 14 führt. Letzteres ist in einer entsprechenden Entfernung befestigt oder mit einem Gelenk versehen, so daß es ohne Gefahr in die Füllstellung von d<r Wand abgebogen werden kann. In der Ruhestellung, wie sie in Abb. 1 voll ausgezogen ist, läuft das Füllrohr parallel der Stollenwand, steht also nicht hindernd im Wege.
Unterhalb des Auslegerarmes 12 ist in senkrechter Richtung auf und ab beweglich ein Riegel 15 gelagert, der durch ein Gestänge 16 mit dem auf der Welle 7 sitzenden Hebel 17 verbunden ist und dessen Ansatz 18 sich beim Umlegen der Schienenklammern 4 in die Ruhestellung vor den Auslegerarm 12 schiebt, wie in Abb. 1 gestrichelt angedeutet ist, und infolgedessen pin Herunterklappen des Auslegerarmes verhindert, solange die Schienenklammern 4 sich in der Ruhestellung befinden.
Soll nun eine Druckluftlokomotive 19 gefüllt
werden, so fährt man diese an die Füllstellung heran und sichert sie durch Umlegen der Schienenklammern 4 gegen unbeabsichtigte Fahrbewegungen. Gleichzeitig mit dem Verschwenken der Schienenklammern 4 wird aber der Riegel 15 heruntergezogen, so daß nunmehr der Auslegerarm 12 in die in Abb. 1 strichliniert gezeichnete Stellung heruntergeklappt werden kann, in der sich das Ende 20 des Füllrohres 14 gegenüber dem Füllstutzen der Lokomotive befindet. Sobald das Füllen beendet ist, muß zunächst das Füllrohr von der Lokomotive gelöst und dann der Auslegerarm 12 wieder in die Ruhestellung hochgeklappt werden, da vorher ein Zurückschwenken der Schienenklammern 4 ausgeschlossen ist. Ohne außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen, können natürlich in konstruktiver Beziehung die verschiedensten Abänderungen getroffen werden, vorausgesetzt, daß eine zwangläufige, gegenseitige Verriegelung der Feststellvorrichtung und der Füllvorrichtung gewährleistet ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Füllvorrichtung für Druckluft- odtr feuerlose Lokomotiven mit Feststellvorrichtungfür die Lokomotivräder, gekennzeichnet durch eine zwangläufige Verbindung des Füllrohres mit der Feststellvorrichtung für die Räder der Lokomotive in der Weise, daß das Füllrohr erst in die Feststellung gebracht werden kann, nachdem die Räder der Lokomotive festgestellt sind, und umgekehrt die Feststellvorrichtung nicht eher gelöst werden kann, als bis das Füllrohr von der Lokomotive getrennt und in Ruhestellung gebracht ist.
2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Füllrohr (14) in einem Langloch (13) führende Auslegerarm (12) mit einer Verriegelung (18) versehen ist, die mit dem Gestänge der Feststellvorrichtung für die Lokomotive in Verbindung steht und ein Umlegen des Armes 12 in die Füllstellung verhindert, solange die Feststellvorrichtung noch nicht in Tätigkeit getreten ist.
3. Füllvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Auslegerarmes (12) senkrecht verschiebbar ein Riegel (15) angeordnet ist, der mittels des Gestänges (i6, 17) mit der Welle (7) des Schienenklammernhandhebels
(9) derart in Verbindung steht, daß sein Ansatz (18) den Auslegerarm in der hochgekiappten Stellung festhält, solange die Schienenklammern (4) sich in Ruhestellung befinden, beim Einrücken dieser aber herabgezogen wird und den Auslegerarm freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK82037D 1922-05-19 1922-05-19 Fuellvorrichtung fuer Druckluft- oder feuerlose Lokomotiven Expired DE395146C (de)

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