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Maschine zum Reinigen von Rohren. Die Erfindung bezieht sich auf eine
Maschine zum Reinigen von Rohren zur Beseitigung der aus dem Innern losgelösten
Verunreinigungen durch einen Spülstrom und mit Reinigung der Rohraußenseiten durch
längsbewegte Bürsten. Das Wesen der Erfindung gegenüber Maschinen bekannter Art
besteht darin, daß gleichzeitig mit den äußeren Reinigungsbürsten innere Reinigungskörper
über die ganze Länge des Rohres hinwegbewegt «erden, so daß eine gemeinsame äußere
und innere Reinigung stattfindet.
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In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht
und zeigt: Abb. z eine Ansicht, der Rohrreinigungsmaschine, Abb. 2 eine Draufsicht
auf dieselbe, Abb. 3 einen teilweisen Schnitt nach A-B der Abb. r.
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Die nach Art einer Drehbank gebaute Maschine ist mit doppelseitigem
Bett a versehen. Als Antrieb ist elektrische Kraft gedacht und befindet sich der
Motor unterhalb der Maschine; es kann auch jeder andere Antrieb gewählt werden.
Der Antrieb, der auf die Riemenscheibe h übertragen wird und durch diese auf die
Welle c, treibt durch Zahnradübersetzung d die Hohlspindel e, die
in einem kräftigen Spindelstock f gelagert ist. An dem einen Ende der Hohlwelle
e befindet sich die Planscheibe g, die so gearbeitet ist, daß durch sie die zur
inneren Reinigung der Rohre dienenden Werkzeuge eingebaut werden können. Von der
Hohlwelle e wird durch Zahuradgetriebe
h die Welle
i angetrieben, die mit einer Längsnut k versehen ist und die durch ein Stirnradpaar
m eine Hohlwelle -n. treibt, die durch die Hohlspindel c und die Planscheibe g hindurchgeführt
ist und an ihrem vorderen Ende die zur inneren Reinigung der Rohre dienenden Werkzeuge-
aufnimmt und in rotierende Bewegung versetzt. Auf dem Bett a befin(Iet sich der
Reitstock o, dessen Spindel fi hohl ist und am äußeren Ende sich kegelförmig erweitert
sowie am inneren Ende die l:'laiischeihe q trägt. Um die Entfernung der Planscheibe
den verschiedenen Längen der Rohre schnell anpassen zu können, wird der Reitstock
o durch ein Stirnrad r, das an einer 7ahiistange s läuft, auf dem Bett ca bewegt
uni. durch eine Sclinellfeststellvorrichttuig in seine Lage gehalten.
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Der auf dein Bett a befindliche Support t ist beweglich auf dem Bett
a angeordnet und wird an die Gewindespindel ic angeschlossen. 1)er Support t besteht
aus zwei Schlitten «-elche die für die äußere Reinigung der Rohre bestimmten Drahtbürsten
7o, die zwischeu den Säulen _r angebracht sind, tragen und durch Rechts- und Linksgang
zusammengezogen «-erden können. Die Hohlspindel n wird durch einen Vorlagerungsbock
vermittels der Gewindespin-(lel ii ebenfalls hin und her bewegt und ist die Anordnung
so getroffen, daß die äußeren Reinigungsbürsten 7c, und die inneren Reinigungswerkzeuge
in gleicher Weise vorwärts und rückwärts gezogen werden können. Dieses wird bewirkt
durch ein Wendegetriebe il, (las von dem Zahnradgetriebe h durch (las Zahnrad s
mittels Hohlwelle 1 angetrieben und dessen Kupplung 2 durch Winkelhebel 3 und durch
zwei Allschläge .1, die auf einer Ausrückstange 5 der Länge des Rohres entsprechend
verstellt werden können, bewegt wird.
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Am äußeren Ende (leg Hohlwelle n befindet sich die Stopfbüchse 6,
durch welche ein Rohr 7 in den Hohlraum der Hohlspindeln eingeführt ist, (las einerseits
mit der Druckwasserleitung 8 zum Ausspülen und anderseits (furch Rohr 9 mit einem
Kompressor io will Ausblasen des zu reinigenden Rohres in Verbindung steht. Durch
Rohrzwischenstück i i wird Rohr 9 finit einer Ölpumpe 12, die auf einem t@lbehä
lter 13 aufgesetzt ist, verbunden.
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Der eigentliche innere Reinigungskopf hat einen finit Gewinde versehenen
Ansatz, der in die Hohlwelle ii eingedreht wird. Die Wirkungsweise ist folgende:
Das zu reinigende Rohr wird zwischen diz-Planscheiben g und q mit Dichtung eingesetzt.
Der Reinigungskopf wird durch die Planscheibe g hindurch in die Hohlwelle ia eingesetzt.
Die äußeren Reinigungsbürsten 7c, werden gegen die Wandung des Rohres gedrückt und
die Maschine in Tätigkeit gesetzt, wodurch das zu reinigende Rohr in eine rotierende
Bewegung versetzt wird, während der innere Reinigungskopf eine entgegengesetzte
Drehrichtung erhält. Das durch die Hohlwelle zufließende Wasser spült den Schmutz
aus dem Rohr durch die Hohlspindel p in eine darunter aufgestellte Aufhängevorrichtung
bzw. wird durch die von dem Kompressor To erzeugte Preßluft der Schmutz aus dein
Rohr ausgeblasen. Sowohl die innere wie die äußere Reinigungsvorrichtung schieben
sich vor und bewegen sich am Ende des Rohre selbsttätig wieder zurück, wo sich in
der Endstellung die ?Maschine ausschaltet. Hierauf wird der Reinigungskopf, welcher
aus dein Rohr den größten Schmutz fortgerissen hat. aus der Hohlwelle n. herausgenommen,
die innere Reinigungsbürste eingesetzt, die lIaschine wieder in Tätigkeit gesetzt
und ntui <las Rohr von jedem Schmutz gereinigt.
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Um die innere Wandung gegen Rost zu schützen, kann durch eine in die
Hohlwelle u eingesetzte Haarbürste die innere Wandung eingeölt werden. Das zum Einfetten
nötige Öl wird durch die Ölpumpe 12 aus dein C51-behälter 13 in die Ho11lwelle
fit 11114 durch die Haarbürste hindurch, die finit Durchbohrungen versehen ist,
gegen (lie Wandung des Rohres gedrückt und dort verrieben.
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Durch diese Erfindung wird es erreicht, Rohre jeder Länge und jeden
Durchmessers gleichzeitig von innen und außen, wie auch nur von innen oder nur von
außen zu reinigen.