DE394630C - Fadenfuehrung fuer Ringspinnmaschinen - Google Patents

Fadenfuehrung fuer Ringspinnmaschinen

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DE394630C
DE394630C DEM81362D DEM0081362D DE394630C DE 394630 C DE394630 C DE 394630C DE M81362 D DEM81362 D DE M81362D DE M0081362 D DEM0081362 D DE M0081362D DE 394630 C DE394630 C DE 394630C
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Germany
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ring
thread guide
thread
stop
spinning
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Expired
Application number
DEM81362D
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WILLIAM WARD MILLER
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WILLIAM WARD MILLER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Fadenführung für Ringspinnmaschinen. Die Erfindung betrifft Ringspinnmaschinen und nimmt insbesondere Bezug auf die in diesen verwendeten Ring- und Fadenleiter. Die Erfindung besteht in einem Spinnring, der mit einem Anschlag versehen ist, durch welchen der auf der Lauffläche des Ringes gleitende Läufer (Fadenleiter) an einer bestimmten Stelle auf dem Ringkreise zurückgehalten wird, sobald das Garn j eifit oder in der Spannung nachlassen sollte bzw. wenn die Spinnmaschine stillgestellt wird.
  • Ein besonderer Zweck ist der, das Auffinden des Fadenleiters zwecks Aufnahme des zerrissenen Garnfadens zu erleichtern. Ein weiterer Zweck ist der, den Fadenleiter anzuhalten, um das Zusammenstücken der Fäden zu erleichtern.
  • Die Erfindung läßt sich praktisch in den verschiedensten Ausführungsformen in die Wege leiten. Einige dieser Ausführungsformen sind auf den Zeichnungen dargestellt: Abb. i zeigt einen Abschnitt der Ringschiene einer Ringspinnmaschine, einen Ringhalter und einen Ring mit auf dessen Lauffläche aufmontiertem Fadenleiter in Verbindung mit einer Spinnspule.
  • Abb. 2 zeigt den Ringhalter und Ring nach Abb. i ohne den Fadenleiter.
  • Abb. 3 zeigt in Aufsicht die in Abb. 2 dargestellten Teile mit Fadenleiter, der hier mit dem Arschlag in Berührung steht.
  • Abb. q. ist eine von der rechten Seite. der Abb. 3 gesehene Ansicht mit teilweise weggebrochenem Ring und mit auf dem Ring aufmontiertem Fadenleiter, der mit dem Fadenleiteranschlag in Eingrjff steht.
  • Abb.5 zeigt einen Abschnitt der Ringschiene, den Ringhalter sowie den Ring- und Fadenleiter nach einer zweiten AusfÜhrungsmöglichkeit. Der F;:denlc#iter wird hier durch den Garnfaden außer Eingriff mit dem Anschlag gehalten.
  • Abb. 6 ist eine Seitenansicht zur Abb. 5 (von rechts gesehen) mit im Querschnitt dargestellter hingschiene.
  • Abb. 7 ist eine der Abb. 5 ähnliche Ansicht, nach welcher der Fadenleiter gesenkt ist und mit dem Fadenleiteranschlag in Eingriff steht.
  • Abb. 8 ist eine Oberansicht zweier Ringe mit Fadenleiter, die mit dem Anschlag in Eingriff gekommen sind. Die beiden hier dargestellten Ringe entsprechen den in Abb. 7 dargestellten.
  • Abb. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform; der Fadenleiter ist hier entfernt.
  • Abb. io zeigt im Vertikalschnitt nach Lini(# io-io der Abb. 9' den auf den Ring aufgesetzten Fadenleiter in Verbindung mit dem zugehörigen Anschlag in eine Stellung, die vom Fadenleiter während des normalen Spinnvorganges eingenommen wird.
  • Abb. ii ist eine teilweise Aufsicht auf den in Abb. 9 und io dargestellten Ringhalter und Ring mit fortgelassenem Fadenleiter.
  • Abb. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform. Abb. 13 ist ein nach Linie 13-13 der Abb. 12 geführter Schnitt.
  • Abb. 14 zeigt teilweise weggebrochen die Aufsicht auf die in Abb. 12 und 13 dargestellten Ausführungsformen.
  • Abb. 15 ist eine der Abb. 13 ähnliche Ansicht gemäß einer weiteren Ausführungsform. Die Ringschiene ist mit i bezeichnet. 2 ist der Spinnringhalter und 3 ein Läufer- oder Spinnring. Abb. i zeigt eine Spinnspule ,¢, die sich nach oben durch den Spinnring 3 erstreckt und teilweise mit Garn 5 im unteren Teil gewickelt ist. Der Läufer oder Fadenleiter trägt in allen Abbildungen; in welchen er zur Daisteilung kommt, das Bezugszeichen 6. Die Erfindung macht sich das Prinzip zu nutze, daß der Aufwärtszug (Spinnspannung) des Garnes y (Abb. 1, 5, .6 und io) während des Spinnvorganges in der Ringspinnmaschine den Fadenleiter nach oben zu halten bestrebt ist, derart, daß seine hakenförmigen Enden mit den Unterseiten der oberen Randflanschen des Ringes in Berührung treten solange wie das Garn ungerissenhindurchläuft und zwischen vorderer Zugrolle und Spule gestrafft gehalten wird; wenn der Garnfaden reißt oder wenn er in der Spannung nachlassen sollte, was in Fällen des Absteppens der Spinnmaschine eintreten kann, so wird der Fadenleiter in eine Stellung ungefähr gleich der in Abb. q. und 7 dargestellten nach abwärts bewegt.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Fadenleiteranschlag vorgesehen, welcher -relativ zur Bahn, in welcher sich der Fadenleiter unter normalen Verhältnissen um den Ring herum bewegt, so angebracht ist, daß, solange der Garnfaden ununterbrochen durch den Fadenleiter läuft und gespannt gehalten wird, der Fadenleiter ungehindert den Anschlag passieren wird, d. h. sich in einer Ebene oberhalb des letzteren vorbeibewegen wird; er wird sich jedoch beim Zerreißen des Fadens oder, wenn dessen Spannung nachläßt, in eine den Anschlag schneidende tiefere Bahn hinabsenken, so .daß er bei weiterer Bewegung (zufolge der ihm beim Zerreißen des Garnfadens oder beim Abstoppen des Ringgestelles mitgeteilten Massenbeschleunigung) auf den Anschlag auftreffen und durch selbigen zurückgehalten wird. Nach Abb. i bis q. ist der Anschlag durch die Schulter 8 gegeben, die auf dem Oberrand des Ringes durch Ausarbeitung eines einzigen Materiales des Ringoberrandes erhalten wird. Zweckmäßig ist der Abschnitt des Ringrandes, welcher unmittelbar vor der Schulter bzw. dem Anschlag liegt, so wie bei 9 angegeben, in Richtung auf die Schulter 8 abgeschrägt. Der Garnfaden y wird, wie in Abb. i dargestellt, den Fadenleiter normalerweise hochhalten, so daß er rings der Ringlaufbahn mit seinem gebogenen Teil in solcher Lage kreisen wird, daß eine Berührung mit der Schulter nicht vor sich gehen kann. Im Falle, daß der Garnfaden reißen sollte oder die Spannung desselben nachläßt bzw. im Falle des Abstoppens der Ringspinnmaschine wird sich der Fadenleiter jedoch nach abwärts senken, bis sein gebogener Teil auf den Ringkranz aufliegt, worauf der Fadenleiter zufolge der ihm mitgeteilten Massenbeschleunigung noch so weit über den Ring hinweggleitet, bis er schließlich, wie in Abb. 3 und 4 dargestellt, in die Schulter 8 einfällt und dadurch zurückgehalten wird. Die abfallende Fläche 9, die sich unmittelbar vor der Schulter 8 befindet, erleichtert die Bewegung des Fadenleiters auf dem Ringe bis zur Ankunft am Anschlag und zwingt den Fadenleiter außerdem, vor diesem Anschlag liegenzubleiben.
  • Abb. 9, io und ii zeigen einen Fadenleiteranschlag 8r, der durch einen über den Ringkranz hervorstehenden Körper gegeben ist. Abb. io zeigt, wie der Fadenleiter 6, solange das Garn y nicht gerissen ist und gestrafft geführt wird, außer Eingriff mit dem Anschlag steht.
  • Abb. 5, 6, 7 und 8 zeigen einen Fadenleiteranschlag 82, der aus einer Zunge heraus gebildet ist, die aus dem Blech des Ringhalters 2 herausgebogen wird und sich seitlich des Ringkörpers 3 bis zu einem gerade unter der normalen Spurebene des Fadenleiters 6 gelegenen Punkte erstreckt.
  • Abb, 5 und 6 zeigen, wie der Fadenleiter 6 außer Eingriff mit dem Anschlag 82 steht, solange das Garn nicht zerrissen ist und die Spinnmaschine in Betrieb steht. Abb. 7 und 8 veranschaulichen den Eingriff des Fadenleiters mit dem Anschlag 82 im Falle des Zerreißens des Garnfadens oder des Abstoppens der Ringspinnmaschine.
  • Abb. 12, 13 und r¢ zeigen einen Anschlag 83, der, als gesondertes Stück gefertigt, mit einem mit Schraubengewinde versehenen Schaft am Ringkörper 2 befestigt wird, und zwar auf der Außenseite dieses Körpers an einem Punkte, welcher genügend weit unter der Spurebene des Fadenleiters liegt. Der Anschlag wird in einfacher Weise in eine Bohrung des Ringkörpers eingeschraubt.
  • Abb. 15 zeigt einen Anschlag 83, der ähnlich dem in Abb. i2, 13 und 14 dargestellten ist, aber auf der Innenseite des Ringes eingeschraubt wird.
  • Neben den hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen sind selbstverständlich noch weitere Ausführungsformen möglich.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcH: Fadenführung für Ringspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Läuferring (3) einen Anschlag (8, 81, 82, 83) für den Läufer (6) besitzt, an dem der Läufer ungehindert so lange vorbeikreist, wie der Garnfaden unter Spinnspannung steht, an den der Läufer aber anschlägt und zurückgehalten wird, wenn der Garnfaden nicht mehr unter Spinnspannung steht.
DEM81362D Fadenfuehrung fuer Ringspinnmaschinen Expired DE394630C (de)

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