DE3943654C2 - Bewehrungskorb aus Betonstabstahl - Google Patents
Bewehrungskorb aus BetonstabstahlInfo
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- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bewehrungskorb aus
Betonstabstahl für den Hoch- und/oder den Tiefbau, der
Bewehrungsbügel und statische Betonstahlprofile aufweist,
wobei mehrere, die Bewehrungsbügel bildende Bewehrungsprofile
jeweils in ihrem einen Stabendbereich ein U-förmiges Schloß
aufweisen und mit senkrecht zu den Bewehrungsprofilen
verlaufenden Zentrier- und Montageprofilen verschweißt sind
und eine Bewehrungsbügelgruppe bilden und wobei die
Bewehrungsbügelgruppe mit den statischen Betonstahlprofilen
an vorgegebenen Stellen zu dem Bewehrungskorb verbunden ist.
Im Hoch- und Tiefbau werden Bewehrungskörbe für den Betonbau
in der Weise hergestellt, daß die Bewehrungsbügel einzeln
maschinell gebogen werden, in entsprechender Anzahl
zueinander manuell ausgerichtet und an jeder Stelle, an denen
sich die Bewehrungsbügel mit den statischen
Betonstahlprofilen kreuzen bzw. berühren, mit diesen durch
Verdrahten verbunden werden.
Das Fertigen der bekannten Bewehrungskörbe erfolgt im
allgemeinen an den Baustellen, da sie für den Transport wegen
der Verdrahtung der Bewehrungsbügel mit den statischen
Betonstahlprofilen zu instabil sind. Die Bewehrungskörbe
werden nach dem Ausrichten auf der Baustelle zu dem fertigen
Bauwerk in Beton eingegossen.
Dieses manuelle Fertigen der Bewehrungskörbe führt jedoch zu
schwerwiegenden Nachteilen:
Trotz großer Sorgfalt bei der manuellen Fertigung ist der Streubereich der Maßhaltigkeit sehr groß.
Trotz großer Sorgfalt bei der manuellen Fertigung ist der Streubereich der Maßhaltigkeit sehr groß.
Ungenauigkeiten treten bereits auf bei der Fertigung der
einzelnen Bewehrungsbügel.
Ungenauigkeiten treten weiterhin auf bei der Montage der
Bewehrungsbügel und der statischen Betonstahlprofile zu den
Bewehrungskörben.
Ungenauigkeiten treten zusätzlich auf bei der Montage der
Bewehrungskörbe in die Bewehrungssysteme.
Die Folgen sind, daß die vorgegebenen Betondeckungen zum Teil
unter- bzw. überschritten werden und daß der rechnerische
statische Querschnitt im allgemeinen an den verschiedenen
Stellen unterschiedlich ist. Außerdem ist die
Transportfähigkeit sehr begrenzt, daher ist eine Vormontage
in geschlossenen Räumen fast unmöglich, so daß eine Fertigung
in Schlechtwetterperioden ausfällt.
Der manuell gefertigte Korb ist sehr instabil, da die
Bewehrungsbügel mit den statischen Betonstahlprofilen
verdrahtet sind. Es können deshalb Fehler durch unsachgemäßes
Betonieren oder durch unsachgemäßen Umgang des Personals mit
den Bewehrungskörben auftreten.
Die Folge ist, daß nach dem Vergießen des Betons der
geforderte Betondeckungsabstand oft unterschritten wird, so
daß Feuchtigkeit zu den Bewehrungsbügeln diffundieren kann
und bei Kälteeinwirkung ein Abplatzen des Betons im Bereich
der unterschrittenen Betondeckung vorkommt. Diese
freiliegenden Abschnitte der Bewehrungsbügel lösen das
Durchrosten des freiliegenden Bewehrungssystems aus, so daß
die statische Tragfähigkeit dieser Bauwerke in Frage gestellt
bzw. dann nicht mehr gegeben ist.
Die aufwendigen und umfassenden Sanierungsmaßnahmen zeigen,
daß man diese Probleme trotz der jahrzehntelangen Erfahrungen
mit bewehrtem Beton bis heute noch nicht in den Griff
bekommen hat.
Die Montage der Bewehrungsbügel und der statischen
Betonstahlprofile zu den Bewehrungskörben ist eine höchst
lohnintensive und damit kostenaufwendige Arbeit.
Weiterhin erfordern bereits die Ungenauigkeiten bei der
Fertigung und bei der Montage einen erheblichen
Sicherheitszuschlag.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß es aufgrund der
Drahtverbindungen zwischen den Bewehrungsbügeln und den
statischen Betonstahlprofilen kaum möglich ist, größere
Bewehrungskörbe an Baustellen zu transportieren, da unter den
Erschütterungen während des Transportes die Bewehrungsbügel
untereinander und zu den statischen Betonstahlprofilen
verkanten bzw. aus ihrer Lage gebracht werden und ein
abschließendes zufriedenstellendes Richten auf der Baustelle
vor dem Betonieren im allgemeinen nicht möglich ist.
Aus der EP 0 136 283 A2 sind Bewehrungskörbe bekannt, die
jeweils aus einer Mehrzahl einzelner Bewehrungsbügelgruppen
bestehen, welche im Bereich ihrer Schlösser durch gemeinsame
Einziehstäbe miteinander verbunden sind.
Diese Bewehrungsbügelgruppen bestehen aus einer Mehrzahl von
Bewehrungsprofilen aus Betonstabstahl, die in ihrem
Endbereich ein U-förmiges Schloß aufweisen und mit senkrecht
zu den Bewehrungsprofilen verlaufenden Zentrier- und
Montageprofilen ausgestattet sind. Bei diesem bekannten
Bewehrungskorb sind stets wenigstens zwei - offene -
Bewehrungsbügelgruppen notwendig, um einen - geschlossenen -
Bewehrungskorb zu bilden. Der Vorteil dieser zwei- oder
mehrteiligen Ausführung besteht zweifelsohne in der günstigen
Stapelbarkeit, welche bei - rundum geschlossenen -
Bewehrungskörben ungünstiger und vor allem lange nicht so
platzsparend erfolgen kann. Darüber hinaus müssen die
einzelnen Bewehrungsbügelgruppen in ihren Abmessungen stets
aufeinander abgestimmt sein, damit die zugehörigen Schlösser
nach dem Zusammensetzen zu einem Bewehrungskorb jeweils mit
einem gemeinsamen Einziehstab verbunden werden können.
Darüber hinaus ist es bekannt ("Baustahlgewebe-Nachrichten",
Nr. 1, Januar 1973), Bewehrungskörbe aus fertigen
Betonstahlmatten zu biegen. Betonstahlmatten haben jedoch den
Nachteil, daß eine Mehrzahl von Bewehrungsprofilen mit
senkrecht dazu angeordneten Zentrier- und Montageprofilen
vorhanden sind, welche entweder gleichmäßig oder nach einem
vorgegebenen Muster über die Länge der Bewehrungsprofile
verteilt angeordnet sind. Das hat zur Folge, daß die Biegung
solcher Matten nur in solchen Bereichen vorgenommen werden
kann, in denen gerade keine Zentrier- und Montageprofile
vorhanden sind. Es ist zwar möglich, die Betonstahlmatten so
zu fertigen, daß sie jeder späteren Biegung gerecht werden,
dies erfordert jedoch - insbesondere bei den immer
komplizierter werdenden geometrischen Formen und
individuellen Größen - einen enormen Aufwand und eine damit
verbundene umfangreiche Lagerhaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Bewehrungskorb zu schaffen, der bei wenigen Grundformen von
Bewehrungsbügelgruppen eine Vielzahl möglicher
Bewehrungskorbgrößen bei gleichzeitig platzsparenden
Lagerungs- und Transportmöglichkeiten zuläßt. Darüber hinaus
ist eine hohe Maßhaltigkeit erwünscht, die beim Betonieren
die sichere Einhaltung eines vorgegebenen Mindestabstandes
der Betondeckung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
geschlossene Bewehrungsbügelgruppe ein einziges Schloß und
genau zwei gemeinsame Zentrier- und Montageprofile aufweist,
daß das erste Zentrier- und Montageprofil im Bereich des
U-förmigen Schlosses auf der Innenseite des U und das zweite
Zentrier- und Montageprofil auf derselben Seite wie das erste
Zentrier- und Montageprofil der Bewehrungsprofile an dem dem
Schloß abgewandten anderen Stabendbereich der
Bewehrungsprofile angeordnet ist, und daß bei der fertig
gebogenen, geschlossenen Bewehrungsbügelgruppe das zweite
Zentrier- und Montageprofil außerhalb der Biegestellen
benachbart zum Schloß liegt.
Durch die beiden gemeinsamen Zentrier- und Montageprofile
wird erreicht, daß die Bewehrungsprofile des fertigen
Bewehrungskorbes zueinander ausgerichtet bzw. zentriert sind
und bleiben und auch dem Modell des Statikers entsprechen,
das dieser seinen Berechnungen zugrunde gelegt hat.
Durch diese Maßnahmen wird weiterhin erreicht, daß die
einzelnen Abschnitte der Bewehrungsbügel in definierten
Ebenen verlaufen und beim Betonieren der vorgegebene
Mindestabstand der Betondeckung ohne weiteres eingehalten
werden kann.
Überraschenderweise bilden die Zentrier- und Montageprofile
und die mit ihnen verschweißten Bewehrungsbügel aus
Betonstabstahl einen formstabilen Verbund, so daß es ohne
weiteres möglich ist, die noch nicht mit den statischen
Betonstahlprofilen verbundenen erfindungsgemäßen
Bewehrungskörbe als vorgefertigte Baueinheiten zu den
Baustellen zu transportieren und erst dort mit ihnen zu
verbinden. Dies ist insbesondere dann von Wichtigkeit, wenn
die fertigen Bewehrungskörbe Abmessungen aufweisen, die ohne
Sondergenehmigung nicht auf der Straße transportiert werden
dürfen. Die vorgefertigten Baueinheiten können ineinander
geschachtelt platzsparend gelagert und platzsparend
transportiert werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
Bewehrungsbügel an vorgegebenen Stellen mit den statischen
Betonstahlprofilen verschweißt und/oder verdrahtet. Es zeigte
sich nämlich, daß es ohne Beeinträchtigung der baulichen
Sicherheit nicht mehr erforderlich ist, die Bewehrungsbügel
an allen Stellen mit den statischen Betonstahlprofilen zu
verbinden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn an den
Verbindungsstellen die Verbindung durch Punktschweißen
hergestellt ist.
Es zeigt sich, daß auch dann, wenn der erfindungsgemäße
Bewehrungskorb nicht an allen Stellen punktgeschweißt ist, er
bei Belastungen seine ursprüngliche Form bzw. Gestalt wieder
annimmt, sofern seine Elastizitätsgrenze nicht überschritten
wird.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind
mehrere statische Betonstahlprofile aufweisende
Bewehrungsbügelgruppen an vorgegebenen Stellen mit statischen
Betonstahlprofilen zu dem Bewehrungskorb verbunden.
Die genaue Fertigung der einzelnen Bewehrungsbügelgruppen und
die genaue Vorgabe und Orientierung der statischen
Betonstahlprofile sowie die Ausrichtung der
Bewehrungsbügelgruppen zu ihnen sichern die genaue Fertigung
von Bewehrungskörben mit kompliziertem Aufbau.
Erfindungsgemäß sind die Bewehrungsbügelgruppen außerhalb der
Biegestellen an vorgegebenen Stellen mit den statischen
Betonstahlprofilen verbunden, vorzugsweise verschweißt
und/oder verdrahtet.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist somit
die Raumform des Bewehrungskorbes durch die Geometrie der
einzelnen Bewehrungsbügelgruppen, sowie durch die
gegenseitige Anordnung der Bewehrungsbügelgruppen zueinander
bestimmt und durch die mit den Bewehrungsbügelgruppen an den
vorgegebenen Stellen verbundenen statischen Betonstahlprofile
festgelegt.
Aufgrund der Maßhaltigkeit beim Fertigen der einzelnen
Bewehrungsbügelgruppen ist es nämlich ohne weiteres möglich,
nach dem Baukastenprinzip aus einzelnen Bewehrungskörben
Gesamtkörbe aufzubauen, die mit den vorgegebenen Abmessungen
übereinstimmen. Hierbei kann es sich um beliebige
geometrische Figuren handeln, wobei die einzelnen
Bewehrungskörbe für sich allein einfach herzustellen sind und
- aneinandergefügt und/oder ineinander verschachtelt -
komplizierte Bewehrungseinheiten bilden.
Erfindungswesentlich ist, daß die beiden Zentrier- und
Montageprofile mit allen sich mit ihnen kreuzenden
Betonstabstahlprofilen einer zu bildenden
Bewehrungsbügelgruppe verschweißt sind, so daß während der
Produktion, der Lagerung, des Transportes und der Montage,
sowie beim Betonieren die Zentrierfähigkeit bis zum Erstarren
des Betons gewährleistet ist. Dies hat zwangsläufig zur
Folge, daß die statischen Betonstahlprofile innerhalb des
Bewehrungssystems wie vorgegeben zentriert sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von
Ausführungsbeispielen erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1a bis 1f schematisch die einzelnen Herstellungsschritte
eines erfindungsgemäßen Bewehrungskorbes,
Fig. 1g das Detail X aus Fig. 1f, und
Fig. 2 einen aus zwei Bewehrungsbügelgruppen aufgebauten
Bewehrungskorb.
Die Fig. 1a bis 1f zeigen in einer perspektivischen
Ansicht die einzelnen Schritte der Herstellung eines
Bewehrungskorbes 13 (Fig. 2).
Gemäß Fig. 1a werden sieben Betonstabstahlprofile 2 parallel
und in vorgegebenem Abstand zueinander ausgerichtet.
Anschließend wird im vorderen Bereich das erste Zentrier- und
Montageprofil 3 und im hinteren Bereich das zweite Zentrier- und
Montageprofil 4 im rechten Winkel zu den
Betonstabstahlprofilen angeordnet, so daß sie sich
rechtwinklig kreuzen.
An sämtlichen Kreuzungsstellen 5 erfolgt durch Punktschweißen
die Verbindung sämtlicher Zentrier- und Montageprofile mit
den Betonstabstahlprofilen.
Die über das Zentrier- und Montageprofil 3 vorstehenden
Endabschnitte 6 der Betonstabstahlprofile werden mit dem
Zentrier- und Montageprofil 3 im ersten Biegetakt in eine
Ebene parallel zur Ebene der Betonstabstahlprofile in Fig. 1a
U-förmig unter Bildung des einen Teil des Schlosses 7 (Fig. 1f
und 1g) so gebogen, daß das Zentrier- und Montageprofil 3
auf der Innenseite des U verläuft und die Stirnflächen 8 der
Endabschnitte in Richtung zum zweiten Zentrier- und
Montageprofil 4 zeigen.
Anschließend werden die weiteren Biegetakte gemäß den Fig. 1c
bis 1f so durchgeführt, daß die aus Fig. 1f ersichtliche
Bewehrungsbügelgruppe 9 unter Bildung des Schlosses 7 gebogen
ist, deren Bewehrungsbügel mit 10 bezeichnet sind.
Die Fig. 1g zeigt in vergrößerter Darstellung das Schloß
eines Bewehrungsbügels (Detail X aus Fig. 1f).
Wesentlich ist, daß die beiden Zentrier- und Montageprofile
auf der einen Seite der Betonstabstahlprofile angeordnet sind
(vgl. insbesondere Fig. 1f) und daß ihre Anordnung so
getroffen ist, daß sie außerhalb der Biegestellen verlaufen,
so daß das Biegen problemlos durchgeführt werden kann.
Die Fig. 2 zeigt einen aus zwei Bewehrungsbügelgruppen 11 und
12 bestehenden Bewehrungskorb 13.
Die Bewehrungsbügelgruppe 11 besteht aus den beiden Zentrier- und
Montageprofilen 14 und 15 und den Bewehrungsbügeln 16,
die Bewehrungsbügelgruppe 12 aus den beiden Zentrier- und
Montageprofilen 17 und 18 und den Bewehrungsbügeln 19.
Die beiden Bewehrungsbügelgruppen 11 und 12 werden in
vorgegebenem Abstand zueinander angeordnet. Dann werden die
statischen Betonstahlprofile 20 nach Vorgabe zu den beiden
Bewehrungsbügelgruppen angeordnet und an den vorgegebenen
Berührungs- und Kreuzungsstellen mit ahnen durch
Punktschweißen unter Bildung des Bewehrungskorbes verbunden.
Dies kann in der Produktionsstätte oder auch erst an der
Baustelle erfolgen.
Aus Fig. 2 ist ohne weiteres ersichtlich, daß nach dem
Baukastenprinzip Bewehrungskörbe mit kompliziertem räumlichem
Aufbau herstellbar sind.
Diese Bewehrungskörbe sind Typenkörbe und dienen der
individuellen Vereinfachung von statischen
Bewehrungsvorkommnissen bei der Fertigung sowie der Montage.
Hierbei handelt es sich um batteriegeschweißte standsichere
Bewehrungsbügel aus Betonstabstahl nach DIN 488 ohne
statische Trageeisen bei unterschiedlichen Stababständen und
wechselnden Stabdurchmessern.
Die erfindungsgemäßen Bewehrungskörbe sind dadurch
gekennzeichnet, daß exakt nach den statisch erforderlichen Angaben
vorgefertigte, batteriegeschweißte standsichere Bügelelemente
als fertige Montageeinheit zu beziehen sind.
Es werden erhebliche Produktions- und Montagekosten bei
diesem Verfahren gegenüber der herkömmlichen Produktions- und
Montageart eingespart.
Die erfindungsgemäßen Bewehrungskörbe sind in fast allen
Bewehrungsvorkommnissen des Hoch- und Tiefbaus einsetzbar und
somit für alle Bauunternehmen verwendbar.
Claims (6)
1. Bewehrungskorb aus Betonstabstahl für den Hoch- und/oder
den Tiefbau, der Bewehrungsbügel und statische
Betonstahlprofile aufweist, wobei mehrere, die
Bewehrungsbügel bildende Bewehrungsprofile jeweils in ihrem
einen Stabendbereich ein U-förmiges Schloß aufweisen und mit
senkrecht zu den Bewehrungsprofilen verlaufenden Zentrier- und
Montageprofilen verschweißt sind und eine
Bewehrungsbügelgruppe bilden und wobei die
Bewehrungsbügelgruppe mit den statischen Betonstahlprofilen
an vorgegebenen Stellen zu dem Bewehrungskorb verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
geschlossene Bewehrungsbügelgruppe (9; 11; 12) ein einziges
Schloß (7) und genau zwei gemeinsame Zentrier- und
Montageprofile (3,4; 14,15; 17,18) aufweist, daß das erste
Zentrier- und Montageprofil (3; 14; 17) im Bereich des
U-förmigen Schlosses (7) auf der Innenseite des U und das
zweite Zentrier- und Montageprofil (4; 15; 18) auf derselben
Seite wie das erste Zentrier- und Montageprofil (3; 14; 17)
der Bewehrungsprofile (2) an dem dem Schloß (7) abgewandten
anderen Stabendbereich der Bewehrungsprofile (2) angeordnet
ist, und daß bei der fertig gebogenen, geschlossenen
Bewehrungsbügelgruppe das zweite Zentrier- und Montageprofil
(4; 15; 18) außerhalb der Biegestellen benachbart zum Schloß
(7) liegt.
2. Bewehrungskorb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewehrungsbügel (16; 19) an vorgegebenen Stellen mit den
statischen Betonstahlprofilen (20) verschweißt oder
verdrahtet sind.
3. Bewehrungskorb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
statische Betonstahlprofile (20) aufweisende
Bewehrungsbügelgruppen (11; 12) an vorgegebenen Stellen mit
statischen Betonstahlprofilen zu dem Bewehrungskorb verbunden
sind.
4. Bewehrungskorb nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewehrungsbügelgruppen außerhalb der Biegestellen mit den
statischen Betonstahlprofilen verbunden sind.
5. Bewehrungskorb nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewehrungsbügelgruppen (11; 12) an vorgegebenen Stellen mit den
statischen Betonstahlprofilen (20) verschweißt und/oder
verdrahtet sind.
6. Bewehrungskorb nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Raumform
des Bewehrungskorbes durch die Geometrie der einzelnen
Bewehrungsbügelgruppen, sowie durch die gegenseitige
Anordnung der Bewehrungsbügelgruppen zueinander bestimmt und
durch die mit den Bewehrungsbügelgruppen an den vorgegebenen
Stellen verbundenen statischen Betonstahlprofile festgelegt
ist.
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