DE3943498A1 - Vorrichtung zum anbringen von verstaerkungen an registereinlagen - Google Patents
Vorrichtung zum anbringen von verstaerkungen an registereinlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von
Verstärkungen an Registereinlagen.
Aus der Praxis sind Registereinlagen bekannt, die dazu
dienen, zusammen mit schriftlichen Unterlagen abgeheftet
zu werden und durch seitlich herausragende Flattermarken
den Stapel der abgehefteten Unterlagen zu gliedern. Die
Flattermarken sind zu diesem Zweck mit Buchstaben, Zif
fern oder anderen Symbolen versehen.
Die Flattermarken unterliegen einer starken mechanischen
Beanspruchung, weil sie seitlich aus dem Stapel vorste
hen und zum Aufschlagen des Stapels an der gewünschten
Stelle üblicherweise mit den Fingern berührt werden.
Es ist deswegen notwendig, die Registereinlage im Be
reich der Flattermarke mit einer Verstärkung zu ver
sehen, die sowohl die Flattermarke selbst als auch
benachbarte Bereiche der Flattermarke abdeckt, um die
Registereinlage gegen vorzeitiges Unbrauchbarwerden
zu schützen. Diese Verstärkungen werden maschinell an
gebracht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zu schaffen, bei der zum versetzten Anbringen der Ver
stärkungen entsprechend dem Versatz der jeweiligen
Flattermarke nur Teile mit kleiner Masse verstellt
werden müssen, um die Arbeitsgeschwindigkeit der Ma
schine zwischen aufeinanderfolgenden Stapeln von Re
gistereinlagen zu beschleunigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Verwendung der beweglichen Anschlageinrichtung im
Weg der Registereinlagen verringert die bewegten Mas
sen an einer mit dieser Einrichtung versehenen Maschine.
Die Anschlagglieder selbst haben nur ein geringes Ge
wicht und können sich bei kleiner Antriebsleistung
schnell verstellen lassen. Der Greifermechanismus zum
Überführen der Verstärkung kann dabei vollständig in
Ruhe bleiben, abgesehen von einer eventuellen Drehbe
wegung.
Um dies zu ermöglichen, ist das wenigstens eine An
schlagglied der Anschlageinrichtung in zwei Richtungen
verschieblich bewegbar. Die eine Richtung ist die
Verstellrichtung, die dafür sorgt, daß die jeweilige
Registereinlage so positioniert ist, daß die Flatter
marke, die je nach aufgedrucktem Symbol längs der
Kante der Registereinlage wandert, in der Übergabe
stellung ist.
Die andere Bewegung ist senkrecht zu dem Weg, damit
in der einen Stellung das wenigstens eine Anschlag
glied ein Weiterbewegen der Registereinlage stoppt,
während in der anderen Stellung die Registereinlage
von der reibschlüssig arbeitenden Fördereinrichtung
weitertransportiert werden kann. Die reibschlüssige
Fördereinrichtung sorgt in diesem Zusammenhang da
für, daß mit Sicherheit während der Übergabe der Ver
stärkung die Registereinlage richtig positioniert
bleibt und mit einer gewissen Kraft entsprechend der
Mitnahmekraft der Registereinlage auf der Transport
einrichtung gegen das wenigstens eine Anschlagglied
gepreßt wird.
Eine sehr einfache Führung für das Anschlagglied wird
erhalten, wenn, bevorzugt unterhalb des Weges der
Registereinlage, ein Schlitten parallel zu der Rich
tung des Weges der Registereinlagen längsverschieblich
geführt ist. Dem Schlitten sind gesteuerte Antriebs
motors zugeordnet, um das Anschlagglied in die je
weilige Stellung zu bringen. Außerdem trägt der Schlit
ten eine Hubeinrichtung, deren bewegliches Glied mit
dem Anschlagglied verbunden ist.
Um ein Verkanten der Registereinlage zu vermeiden und
um andererseits auch die Andruckkraft der Register
einlage in der Anschlageinrichtung zu verteilen, sind
mehrere Anschlagglieder vorgesehen, die auf einem ge
meinsamen Balken oder Joch sitzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine zu einem Satz gehörende Registereinlage,
deren Flattermarken mit den Buchstaben des
der der Flattermarke benachbarten Teile,
Fig. 2 eine Vorrichtung zum Anbringen der Verstär
kungen an Registereinlagen entsprechend Fig. 1,
in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 3 den trommelförmigen Greifer der Vorrichtung
nach Fig. 2 in einer Ansicht auf eine seiner
Stirnseiten,
Fig. 4 die Schneideinrichtung der Vorrichtung nach
Fig. 2, in einer Seitenansicht,
Fig. 5 Teile der Anschlageinrichtung der Vorrichtung
nach Fig. 2, in einer Seitenansicht,
Fig. 6 die Anschlageinrichtung nach Fig. 5, in einer
Ansicht entgegen der Transportbewegung der Re
gistereinlagen und
Fig. 7 eine Registereinlage mit angehefteter Verstär
kung unmittelbar nach dem Verlassen der Vor
richtung nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine nicht vollständig zurechtgeschnittene
Registereinlage 1 veranschaulicht, die aus einem recht
eckig geschnittenen Blatt Papier oder einem Blatt aus
dünner Pappe besteht. Längs ihrer Rückkante 3 trägt die
Registereinlage 1 einen durchgehenden Verstärkungs
streifen 4, um eine in der Nähe der Rückkante 3 befind
liche Lochung 5 zu schützen. Nach dem endgültigen Zu
schnitt wird die Registereinlage 1 im Bereich ihrer
Vorderkante 6 eine Flattermarke 7 aufweisen, die seit
lich aus der Vorderkante vorsteht. Zu diesem Zweck wird
die Registereinlage längs gestrichelter Linien 7 und
8 ausgeschnitten. Die sodann aus der Vorderkante 6 vor
stehende Flattermarke 7 trägt entsprechend dem gewünsch
ten Sortierschema Buchstaben, Ziffern oder andere
Symbole - im veranschaulichten Beispiel handelt es sich
um die Registereinlage mit dem Buchstaben B aus einem
alphabetisch gekennzeichneten Satz.
Um die Flattermarke 7 gegen alsbaldige Beschädigung
im Gebrauch zu schützen, ist vor dem endgültigen Zu
schneiden längs der gestrichelten Linien 7 und 8
an der Vorderkante 6 eine Verstärkung 9 angebracht,
die gefaltet ist und sowohl auf der Vorder- als auch
auf der Rückseite des Zuschnittes 2 aufgeklebt bzw.
aufgeschweißt ist. Die Verstärkung 9 umhüllt ein
stückig die freie Vorderkante der Flattermarke 7 und
erstreckt sich, wie Fig. 1 erkennen läßt, nach oben
und nach unten über die Flattermarke 7 hinaus, damit
sie beim Schneiden entlang der Linien 7 und 8 ent
sprechend mit ausgeschnitten wird.
Es versteht sich, daß, wie bei Registereinlagen üblich,
die Lage der Flattermarke 7 an der Vorderkante 6 von
dem aufgedruckten Symbol abhängig angeordnet ist, d.h.
der Abstand der Flattermarke 7 von der Oberkante der
Registereinlage 1 ist unterschiedlich groß. Dement
sprechend wandert die Verstärkung 9 längs der Vorder
kante 6, um den Materialverlust beim Ausschneiden längs
der Linien 7 und 8 zu minimieren, andererseits immer
die Flattermarke 7 zu schützen.
Um die Verstärkung 9 an dem Zuschnitt 2 anzubringen,
ist die in Fig. 2 stark schematisiert dargestellte
Vorrichtung 11 vorgesehen. Die selbstverständlichen
Teile wie Lager, Rahmen u. dgl. sind der Übersicht
lichkeit halber weggelassen, um die Zeichnung nicht
mit Einzelheiten zu überladen, die für das Verständnis
des Aufbaus und der Wirkungsweise der Vorrichtung 11
nicht notwendig sind.
Die Vorrichtung 11 setzt sich im wesentlichen zusammen
aus einer Transporteinrichtung 12 zum Transportieren
der Zuschnitte 2, einer Zuführeinrichtung 13, mit der
die Verstärkungen 9 zu der Registereinlage 1 überführt
werden, einer Schneideinrichtung 14, die dem Abschnei
den der Verstärkungen 9 von einem Vorratsstreifen 15
die Verstärkungen 9 an der jeweiligen Registereinlage
2 anzuheften. Die richtige Position der Registerein
lage 2 wird mit Hilfe einer Anschlageinrichtung 17
eingestellt, deren Aufbau im einzelnen in den Fig. 5
und 6 zu sehen ist.
Die Transporteinrichtung 12 enthält zwei parallel mit
Abstand zueinander drehbar gelagerte walzenförmige
Umlenkrollen, von denen aus Darstellungsgründen ledig
lich die Rolle 18 sichtbar ist, die, bezogen auf den
Weg der Registereinlagen 2, stromaufwärts gelegen ist.
Die Umlenkrolle 18 ist mit einer Antriebseinrichtung
19 gekuppelt, über die sie wahlweise in Umdrehungen
zu versetzen ist. Um die beiden Umlenkrollen 18 führen
zwei endlose Förderriemen herum, auf deren oben lau
fendem Arbeitstrum die Registereinlagen 1 durch reib
schlüssige Mitnahme transportiert werden.
Das Arbeitstrum der beiden Transportriemen 21 legt
den Weg fest, längs dessen die Registereinlagen 1
transportiert werden.
Neben dem in Fig. 2 rechts befindlichen Transportriemen
ist die Zuführeinrichtung 13 angeordnet. Diese enthält
eine zylindrische Trommel 22, die um ihre Längsachse
23 drehbar gelagert ist. Sie dient als Greifer für die
Verstärkungen 9, um diese in den Weg der Registereinlagen
1 zu überführen. Ihre Drehachse 23 verläuft parallel
zu dem Arbeitstrum der beiden Transportriemen 21 und
damit parallel zum Weg, entlang dem die Registerein
lagen 1 an der Zuführeinrichtung 13 vorbei bzw. hin
durch transportiert werden. Die zylindrische Trommel
22 hat zwei zueinander parallele Stirnseiten 24 und 25
sowie eine zylindrische Außenumfangsfläche 26, in der
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel insgesamt sechs
V-förmige Nuten 27 enthalten sind. Die Nuten 27 durch
setzen beide Stirnseiten 25 und ihre ansonsten ebenen
Seitenwände 28 und 29 divergieren zur Außenumfangs
fläche 26, und zwar verlaufen sie unter dem jeweils
gleichen Winkel gegenüber einem Radius, der durch
die Schnittlinie der beiden Seitenwände 28, 29 der
jeweiligen Nut 27 führt.
Die Trommel 22 ist ortsfest drehbar gelagert und über
eine Welle 31 mit einem Schrittmotorantrieb 32 gekup
pelt, durch den die Trommel 22 jeweils um den winkel
mäßigen Abstand zweier benachbarter Nuten 27 gesteuert
weiterzudrehen und stillzusetzen ist. Wegen der
äquidistanten Verteilung der Nuten 27 längs dem
Umfang der Trommel 22 ist dieser Drehwinkel von Nut
zu Nut jeweils gleich.
Die Nuten 27 haben über ihre gesamte Länge gleiche
Querschnittsgestalt, weshalb ihre Ränder 33 und 34
parallel und mit Abstand zueinander verlaufen. Wie
insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, ist jede der Nuten
27 an ihren beiden Rändern 33 und 34 mit leistenför
migen Fortsätzen 35, 36 versehen, die sich aus der
zugehörigen Wand 28 bzw. 29 geringfügig erheben und
über die gesamte Länge der Nut 27 durchlaufen. Die
Erhöhungen 35, 36 haben den Zweck, in der später er
läuterten Weise die in die Nut 27 eingelegte Verstär
kung 9 festzuhalten.
Die Schneideinrichtung 14 enthält eine neben der stromauf
wärts gelegenen Stirnseite 25 angeordnete Matrize 37, deren
plan geschliffene Schneidfläche 39 sich parallel zu der
Stirnseite 25 erstreckt. In der Matrize 37 befindet
sich, wie Fig. 4 am besten erkennen läßt, eine drei
eckförmige Öffnung 38, die eine ähnliche Gestalt wie
die Nuten 27 hat, jedoch, verglichen mit diesen,
einen kleineren Öffnungswinkel. Die Öffnung 38 fluch
tet in der entsprechenden Stellung der Trommel 22
mit einer jeweiligen Nut 27, hat jedoch einen etwas grö
ßeren radialen Abstand von der Drehachse 23 als die mit
ihr fluchtende Nut 27, so daß der durch sie hindurch
führende Streifen 15 ungehindert in die mit ihr fluch
tende Nut 27 von der Seite her eingeschoben werden
kann.
Auf der plan geschliffenen Fläche 39 der Schneidmatrize
37 gleitet ein Schneidmesser 41, das an einem Schieber
42 angeformt ist, hin- und her. Das Schneidmesser 41 hat
eine Querschnittsgestalt entsprechend der Grundfläche
der Öffnung 38, wobei die Spitze des Schneidmessers 41
ebenso wie die Spitze der Öffnung 38 in Richtung auf
die Drehachse 23 zeigen.
Mit der Rückseite des Schiebers 42 ist eine Schubstange
43 verbunden, die in einer Buchse 44 längsverschieblich
geführt ist. Die Verschiebebewegung ist rechtwinklig
zu der Drehachse 23. Mit dem hinteren Ende der zylindri
schen Schubstange 43 ist eine Kniehebelanordnung 45
aus zwei Hebeln 46 und 47 verbunden. Der Hebel 47
stützt sich in einer ortsfesten Achse 48 schwenkbar
ab, während an einem Verbindungsgelenk 49, das die bei
den Hebel 46 und 47 der Kniehebelanordnung 45 miteinan
der verbindet, eine Kolbenstange 51 eines Arbeits
zylinders 52 angelenkt ist. Die Bewegungsrichtung
der Kolbenstange 51 ist senkrecht zu der Verschiebe
bewegung der Schubstange 43, so daß eine Abwärtsbewe
gung der Kolbenstange 51 zu einem Strecken der Knie
hebelanordnung 45 führt, wodurch das Messer 41 in
Richtung auf die Drehachse 23 vorgeschoben wird.
Auf dem Messer 41 sitzt ein keilförmiger Schieber 53,
der mit der jeweils ausgerichteten Nut 27 fluchtet
und bei der Schnittbewegung des Messers 41 auf der
Schneidmatrize 37 in die Nut 27 fast vollständig ein
taucht, ohne jedoch deren Grund oder Ränder 33, 34 bzw.
die Erhöhungen 35, 36 zu berühren.
Mit Hilfe der Schneideinrichtung 14 wird von dem
Streifen 15 ein Abschnitt heruntergeschnitten, dessen
Länge der Länge der benötigten Verstärkung 9 entspricht.
Der Streifen 15 bewegt sich im Gleichstrom zu den Re
gistereinlagen 1. Stromaufwärts von der Schneideinrich
tung 14 ist für den Streifen 15 eine Falzstation 54 vor
gesehen, die dazu dient, den von einer nicht gezeigten
Vorratsspule kommenden bandförmigen Streifen 15, der
von einer Umlenkrolle 55 umgelenkt und von einer nach
folgenden Führungseinrichtung 56 plan gehalten wird,
in Längsrichtung einmal zu falten. Zu diesem Zweck ent
hält die Falzstation einen Falzblock 57, durch den die
beiden Rändern des Streifens 15 aufeinander zu bewegt
werden,sowie zwei Quetschrollen 58, zwischen denen
der vorgefaltete Streifen 15 hindurchläuft. Zumindest
eine der beiden Quetschrollen 58 ist durch einen nicht
veranschaulichten Antrieb gesteuert schrittweise in
Umdrehungen zu versetzen, um den gefalteten Streifen 15
durch die Öffnung 38 der Schneidmatrize 37 vorzuschie
ben.
Infolge der Eigenelastizität des Materials für den
Streifen 15, vorzugsweise Mylar, springt der gefaltete
Streifen 15 im Bereich zwischen den beiden Quetsch
rollen 58 und der Schneideinrichtung 15 geringfügig
wieder auf, damit, wie in Fig. 4 zu sehen ist, das
Messer 41 zwischen die beiden durch die Faltung ent
standenen Schenkel des Streifens 15 eindringen kann.
Hierdurch wird jeder Schenkel des Streifens 15 für sich
abgeschnitten, während andererseits zwangsläufig durch
die Schnittbewegung der Streifen 15 geöffnet wird.
Der entstehende Schnittgrat weist an beiden Schenkeln
des Streifens 15 nach außen und behindert nicht das
Aufspringen des von dem Streifen 15 heruntergeschnitte
nen und die Verstärkung 9 bildenden Abschnitts.
Damit nach dem Zusammenführen einer Verstärkung 9 mit
der entsprechenden Registereinlage 1 die Verstärkung
9 an der Registereinlage 1 an der richtigen Stelle
verbleibt, wenn die Registereinlage 1 aus der Trommel
22 wegbewegt wird, ist die Hefteinrichtung 16 vorhan
den. Die Hefteinrichtung 16 enthält einen unteren
schwenkbar gelagerten Arm 61, dessen Schwenkachse
parallel zu der Drehachse 23 verläuft. An dem freien
Ende des Armes 61 ist ein Balken 62 angebracht, der
parallel zu der Drehachse 23 verläuft und auf seiner
Oberseite eine Vielzahl, im gezeigten Ausführungsbei
spiel insgesamt fünf, schmale Zinken 63 trägt. Sämtliche
Zinken 63 haben an ihrem von dem Balken 62 abliegenden
Ende eine plane Andruckfläche 64, die alle auf dersel
ben Höhe liegen. Mit den Zinken 63 fluchtet ein wei
terer Satz von Zinken 65, die an einem über der Trom
mel 22 befindlichen Balken 66 befestigt sind. Der Bal
ken 66 erstreckt sich parallel mit Abstand zu dem
Balken 62 und sitzt an einem eigenen Schwenkarm 67,
der wiederum um eine zu der Drehachse 23 parallele
Schwenkachse ortsfest schwenkbar gelagert ist. Die
Zinken 65 haben eine ähnliche Gestalt wie die Zinken
63 und besitzen ebenfalls plane Andruckflächen 68,
die auf derselben Höhe liegen.
Damit die Zinken 65 und die Zinken 63 mit der
in der Nut 27 befindlichen Verstärkung 9
in Eingriff gebracht werden können, enthält die Trom
mel 22 in Umfangsrichtung verlaufende Nuten 69, die
zahlenmäßig mit der Anzahl der Zinken 63 bzw. 65
übereinstimmen und mit diesen fluchten. Die Nuten 69
durchsetzen bzw. schneiden sämtliche Nuten 27 an dem
Umfang 26 der Trommel 22. Mittels einer nicht weiter
gezeigten Antriebseinrichtung können die beiden Arme
61 und 67 aufeinander zu geschwenkt werden, was dazu
führt, daß die beiden Sätze von Zinken 63, 65 in die
Nuten 69 eintauchen, und zwar auf jener Seite der
Trommel 22, die der Transporteinrichtung 12 benachbart
ist.
Die Arbeitsweise wird im einzelnen weiter unten be
schrieben.
Die Anschlageinrichtung 17 dient, wie bereits oben
erwähnt, dazu, die jeweils mit der Verstärkung 9 zu
versehende Registereinlage 1 bezüglich der Längser
streckung der Trommel 22 so anzuhalten, daß die Flatter
marke 7 bzw. der nach dem endgültigen Zuschnitt die
Flattermarke 7 bildende Bereich mit einer in der ent
sprechenden Nut 27 liegenden Verstärkung 9 fluchtet.
Da mit der beschriebenen Vorrichtung 11 unmittelbar
aufeinanderfolgend sämtliche Registereinlagen 1 er
zeugt werden, die zu einem kompletten Satz gehören,
muß die Anschlageinrichtung 17 in Transportrichtung
verstellbar sein, weil bei jeweils zwei unmittelbar
aufeinanderfolgenden Registereinlagen 1 die zugehö
rige Flattermarke 7 eine andere Lage an der Vorder
kante 6 des Zuschnittes 2 hat. Wenn beispielsweise
ein vollständiger Satz Registereinlagen 1 die Buch
staben des Alphabets in ihrer konventionellen Reihen
folge enthält, wird zunächst die Registereinlage 1
mit dem Buchstaben "Z" mit einer Verstärkung versehen.
Die Anschlageinrichtung 17 muß in diesem Falle eine
Lage haben, die dafür sorgt, daß die in der Nähe der
Unterkante des Zuschnittes 2 befindliche Flattermarke
7 mit der in der Nut 27 der Trommel 22 bereitgehaltenen
Verstärkung 9 fluchtet. Die Flattermarke 7 mit dem
Buchstaben "Y" wird demgegenüber ein Stück weiter in
Richtung auf die Oberkante des Zuschnittes 2 versetzt
sein, weshalb die Anschlageinrichtung 17 entsprechend
dem Versatz der Flattermarken 7 in benachbarten Re
gistereinlagen 1 ein Stück weiter stromabwärts verstellt
werden muß.
Der Aufbau der Anschlageinrichtung 17 ist nachfolgend
anhand der Fig. 5 und 6 im einzelnen erläutert.
Unterhalb der Transporteinrichtung 12 befinden sich
ortsfest angebracht zwei Träger 71, die parallel mit
Abstand zueinander in Richtung auf die Transportrie
men 21 aufragen. Zwischen den beiden Trägern 71 erstreckt
sich an deren Oberseite eine zylindrische Führungsschiene 72,
auf der mit einer Kugelführungsbüchse 73 ein Schlitten 74
spielfrei parallel zu der Drehachse 23 geführt ist.
Mittels eines nicht weiter gezeigten Zapfens, der in
eine Längsnut der Führungsschiene 72 eingreift, ist
der Schlitten 74 auf der Führungsschiene 72 drehge
sichert. An seinen beiden Seiten ragen zwei an ihm
mittels Schrauben 75 befestigte Halter 76 auf, die am
oberen freien Ende durch ein Joch 77 miteinander ver
bunden sind. In dem Joch 77, das mit Abstand über der
Oberseite des Schlittens 74 verläuft, ist ein Arbeits
zylinder 78 befestigt, dessen Kolbenstange 79 verti
kal und damit rechtwinklig zu der Drehachse 23 hin
und her verstellbar ist. Das freie Ende der Kolben
stange 79 trägt einen Balken 81, auf dem mehrere, im
gezeigten Ausführungsbeispiel insgesamt vier Anschlag
bolzen 82 nach oben ragend befestigt sind. Die An
schlagbolzen 82 sitzen in einer Reihe, die recht
winklig zu der Transportbewegung der Registereinlagen 1
auf der Transporteinrichtung 12 ist.
Zwei von dem Balken 81 nach unten ragende Stifte 83,
die beidseits der Kolbenstange 79 verlaufen, gleiten
in Bohrungen des Jochs 77 und dienen als Verdrehsiche
rung für den Balken 81, um dessen rechtwinklige Lage
bezüglich der Transportrichtung der Registereinlagen
1 aufrechtzuerhalten.
Unterhalb der Führungsschiene 72 erstreckt sich eine
Verstärkungsstrebe 84, die endseitig mit den beiden
Trägern 71 verschraubt ist. Sie dient u. a. auch der
Anbringung eines induktiven Näherungsschalters 90, der
ausschließlich in Fig. 6 gezeigt ist und einer nicht
veranschaulichten zentralen Steuerung der Vorrichtung
11 mitteilt, wenn der Schlitten 74 eine definierte Lage
längs der Führungsschiene 72 eingenommen hat.
Zum Bewegen des Schlittens 74 längs der Führungs
schiene 72 sitzt an einem der Träger 71 ein Lagerbock
85, in dem mittels zweier Wälzlager 86 eine Antriebs
welle 87 drehbar gelagert ist. Der Lagerbock 85 befin
det sich unterhalb der Verstärkungsstrebe 84.
Mit der Antriebswelle 87 ist drehfest eine Zahnriemen
scheibe 88 verbunden, um die ein Zahnriemen herumläuft,
der der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist
und der mit dem Schlitten 74 fest verbunden ist. Die
dazu notwendigen Umlenkeinrichtungen im Bereich der
beiden Träger 71 sind ebenfalls der Übersichtlichkeit
halber weggelassen.
Seitlich neben dem Lagerbock 85 befindet sich schließ
lich angeflanscht ein Schrittmotor 89, dessen Ausgangs
welle 91 über eine Ausgleichskupplung 92 mit der Welle
87 verbunden ist. Der Schrittmotor 89 ist ebenso wie
der Lagerbock 85 nur in Fig. 6 gezeigt.
Die insoweit beschriebene Vorrichtung 11 arbeitet wie
folgt, wobei angenommen wird, daß die Trommel 22 die
in Fig. 2 gezeigte Stellung hat und in der Nut 27,
die unmittelbar in Richtung auf die Transporteinrich
tung 12 weist, eine Verstärkung 9 eingelegt ist. In die
ser Stellung wird die Trommel 22 durch die zugehörige
Antriebseinrichtung 32 festgehalten. Mit Hilfe der
Transporteinrichtung 12 kann auf den Transportriemen
21 durch Ingangsetzen der Antriebseinrichtung 19 ein
Zuschnitt 2 herantransportiert werden, und zwar so, daß
seine Vorderkante 6 parallel zu der Drehachse 23 durch die
entsprechende Nut 27 hindurch bewegt wird. Die Transportbe
wegung des Zuschnittes 2 wird angehalten, sobald er mit seiner Un
terkante an den Anschlagbolzen 82 der Anschlageinrich
tung 17 anstößt. In dieser Stellung fluchtet derjeni
ge Bereich an der Vorderkante 6 des Zuschnittes 2, in
dem sich die Bedruckung der Flattermarke 7 befindet,
mit der in dieser Nut befindlichen Verstärkung 9. Das
Eintauchen der Vorderkante 6 in die Nut 27, die die
darin enthaltene Verstärkung aufweist, zeigt Fig. 3 in
einer Vorderansicht.
Durch die zentrale Steuerung der Vorrichtung 11 werden
nun die Antriebseinrichtungen zum Verschwenken der
beiden Arme 61 und 67 der Hefteinrichtung 16 in Gang
gesetzt. Die Balken 62 und 66 mit den beiden Sätzen
von Zinken 63, 65 werden aufeinander zu bewegt, wobei
sie von oben und von unten her in die in Umfangsrich
tung verlaufenden Nuten 69 eintauchen. Sie berühren
gleichzeitig die in der Nut 27 befindliche V-förmig
gefaltete Verstärkung 9 und pressen sie mit Hilfe
ihrer Andruckflächen 64, 68 an mehreren Stellen gegen
die Vorder- und die Rückseite des Zuschnittes 2. Dabei
wirkt jeweils eine Andruckfläche 64 gleichsam als
Amboß für die damit korrespondierende andere Andruck
fläche 68 bzw. umgekehrt. Durch die hierdurch hervor
gerufene Andruckkraft wird die Verstärkung 9, wie
Fig. 7 stark schematisiert zeigt, an mehreren Stellen 92
an der Vorder- und der Rückseite des Zuschnittes 2
angeheftet. Die Art des Anheftens richtet sich dabei
danach, wie die entsprechende Rückseite der Verstärkung
9 bzw. des Streifens 15 ausgerüstet ist. Mit Vorzug wird
hier ein hitzeaktivierbarer Kleber verwendet, weshalb
die Zinken 63 und 65 beheizt sind.
Nach dem erfolgten Anheften der Verstärkung 9 an dem
Zuschnitt 2 werden die beiden Schwenkarme 61 und 67
wieder voneinander wegbewegt, was die Zinken 63 und
65 aus den Nuten 69 auftauchen läßt. Daraufhin wird
der Druckmittelzylinder 78 angesteuert, und zwar wird
seine kolbenstangenseitige Zylinderkammer mit einem
Druckfluid beaufschlagt. Die Kolbenstange 79 bewegt
sich in den Druckmittelzylinder hinein und zieht die
Anschlagstifte 82 unter die von den beiden Trans
portriemen 21 definierte Ebene. Die Anschlagstifte 82
gelangen so aus dem Weg des Zuschnittes 2 heraus, der
beim Ingangsetzen der Transporteinrichtung 12 aus der
Nut 27 der Trommel 22 herausbewegt wird.
Während auf der einen Seite der Trommel eine Verstärkung
aus der entsprechenden Nut 27 heraus auf den Zuschnitt
2 überführt wurde, wird auf der diametral gegenüber
liegenden Seite die entsprechende Nut 27 mit einer
neuen Verstärkung 9 beschickt. Man kann deswegen sa
gen, da8 sich eine der Nuten 27 in der Überführungs
stellung befindet, während eine andere Nut 27,
die dem Schieber 53 gegegenübersteht, in der Beschickungs
stellung ist. Das Beschicken der für die Beschreibung
als leer angenommenen Nut 27 geschieht dadurch, daß
die Quetschrollen 58 von der zentralen Steuerung in
Umdrehung versetzt werden. Hierdurch wird einerseits
neuer Streifen 15 von der Vorratsrolle abgezogen und
kontinuierlich in der Falzstation 54 gefaltet, während
der V-fÖrmig gefaltete Streifen 15 von den Andruck
rollen 58 durch die Öffnung 38 in der Matrize 37
hindurchgeschoben wird. Obwohl der Streifen 15 durch
die beiden Quetschrollen 58 stark gefalzt ist, hat er
nach wie vor eine gewisse Tendenz, aufzuspringen, wes
halb er mit seinen durch die Falzung entstandenen bei
den Schenkeln an den Rändern der Öffnung 38 anliegen
wird. Gleichzeitig bekommt er durch die Falzung eine
Stabilität gegen Ausknicken und läßt sich ohne weiteres
in horizontaler Richtung vorschieben. Da die Öffnung
38 einen größeren radialen Abstand von der horizontal
verlaufenden Drehachse 23 hat als die jeweilige Nut 27,
kann der Streifen 15 ohne weiteres in die entsprechende
Nut 27 eingeschoben bzw. dieser vorgelagert werden.
Nachdem ein der Länge der Verstärkung 9 entsprechendes
Stück des Streifens 15 durch die Matrize 37 hindurch
geschoben ist, wird der Antrieb für die Quetschrollen
58 stillgesetzt. Stattdessen wird der Arbeitszylinder
52 in Gang gesetzt, dessen Kolbenstange 51 ausgefah
ren wird, um die Kniehebelanordnung 45 zu strecken.
Dadurch wird das Messer 41 in Richtung auf die Dreh
achse 23 vorgeschoben, wobei die Spitze des dreieck
förmigen Messers 41, wie unschwer Fig. 4 erkennen läßt,
in den von dem gefalteten Streifen 15 begrenzten Zwickel
bereich zwischen die beiden Schenkel einfährt. Jeder
der beiden Schenkel wird für sich von dem Messer 41
an den Kanten der Öffnung 38 abgeschnitten.
Gleichzeitig mit dem Abschneiden durch das Messer 41
wird auch der daran sitzende, im Querschnitt keilförmige
Schieber 53 auf die Nut 27 zu bewegt. Der über die
Matrize 37 hinausstehende Abschnitt des Streifens 15
wird von dem Schieber 53 erfaßt und zwangsweise in die
Nut 27 eingepreßt. Das Ende der Vorschubbewegung des
Messers 41 bzw. des Schiebers 53 liegt erst dann vor,
wenn die der Trommel 22 benachbarte Kante des Schiebers
53 fast an dem Grund der Nut 27 anstößt. In dieser
Stellung haben mit Sicherheit die Ränder des mittler
weile von dem Streifen 15 vollständig abgeschnittenen
Abschnittes, der jetzt die Verstärkung 9 bildet, die
Erhöhungen 36 und 37 passiert. Die V-förmig gefaltete
Verstärkung 9 springt infolge ihrer Eigenelastizität
noch ein Stück weit auf und ihre Ränder werden sich
beim Zurückweichen des Schiebers 53, wenn der Druck
mittelzylinder 52 in umgekehrter Richtung gefüllt
wird, hinter den Erhöhungen 35, 36 verhaken. Um dies
zu erreichen, muß die Breite des Streifens 15 vor der
Faltung in der Falzstation 54 kleiner oder höchstens
genauso groß sein wie der kürzeste Weg durch die Nut
27 entlang ihrer beiden Wände 28, 29, d. h. so lang
wie die Summe der in der Draufsicht von Fig. 3 erkenn
baren Linien, die die Seitenwände 28 und 29 einer
Nut 27 repräsentieren.
Die Verstärkung 9 ist somit in der betreffenden Nut
27 gefangen und kann in Richtung des Schlitzes der
Nut 27 nur herausgenommen werden, wenn sie entspre
chend zusammengedrückt wird.
Nach erfolgter Vor- und Zurückbewegung des Messers 41
und damit auch des Schiebers 53 ist eine anfangs
leere Nut 27 mit einer neuen Verstärkung 9 beschickt,
während andererseits zeitlich zusammenfallend mit
diesem Zyklus, wie oben beschrieben, auf der gegen
überliegenden Seite der Trommel 22 eine vorher in der
Nut 27 befindliche Verstärkung 9 auf dem entsprechenden
Zuschnitt 2 angeheftet und durch die Weiterbewegung
des Zuschnittes 2 aus der Nut 27 entfernt wurde.
Ehe der nachfolgende Zuschnitt 2 in den Bereich der
Überführungseinrichtung bzw. der Trommel 22 gelangt,
muß zunächst die Trommel 22 durch die Antriebseinrich
tung 32 um einen dem Abstand zwischen zwei Nuten 27
entsprechenden Winkel weitergedreht werden, beispiels
weise in Richtung eines in Fig. 2 sichtbaren Pfeiles
93, wodurch eine mit einer Verstärkung 9 beschickte
Nut 27 in den Weg der Zuschnitte 2 gelangt, während
gleichzeitig eine leere Nut 27 in die Beschickungs
stellung gegenüber dem Schieber 53 gebracht wird.
Bei der gewählten Ausführungsform sind die an der
sichtbaren Oberseite der Trommel 22 laufende Nuten
27 leer, d. h. sie enthalten keine Verstärkungen 9,
während die an der Unterseite wandernden Nuten 27
Verstärkungen 9 enthalten, also gefüllt sind.
Zusätzlich zu dem Weiterschalten der Trommel 22 um
eine Nut 27 muß auch die Anschlageinrichtung 17 ver
stellt werden, da bei aufeinanderfolgenden Zuschnit
ten 2 die Flattermarke 7 eine andere Stellung längs
der Vorderkante 6 hat.
Bei Vorrichtungen dieser Art werden die Registerein
sätze, die einen vollständigen Satz bilden, unmittel
bar aufeinanderfolgend produziert. Infolge des Stapelns
eines Satzes wird üblicherweise mit derjenigen Re
gistereinlage 1 begonnen, die im fertigen Satz die
unterste Registereinlage bildet. Bei einem von "A" bis
"Z" durchlaufend gekennzeichneten Satz von Register
einlagen 1 wird also mit dem Buchstaben "Z" begonnen,
während die letzte produzierte Registereinlage des
betreffenden Satzes die Flattermarke 7 mit dem Symbol
"A" enthält. Demzufolge muß die Anschlageinrichtung 17
beim Arbeiten innerhalb eines Satzes beim gewählten
Ausführungsbeispiel zunehmend weiter von der
die Trommel 22 weg, also in Transportrichtung
der Zuschnitte 2 verstellt werden. In jedem Falle muß
sichergestellt sein, daß der jeweilige Zuschnitt 2
von der Anschlageinrichtung 17 dann angehalten wird,
wenn seine Flattermarke 7, deren Lage vom aufgedruckten
Symbol abhängig ist, mit der in der Trommel 22 befind
lichen Verstärkung 9 fluchtet.
Hierzu wird der Schrittmotor 89 in Gang gesetzt, der
über den nicht gezeigten Zahnriemen den Schlitten 84
entsprechend dem Abstand zweier Flattermarken 7 in be
nachbarten Registereinsätzen 1 ein Stück weiter von
der Trommel 22 wegbewegt. Unter Abstand ist hierbei
diejenige Entfernung gemeint, die gemessen werden kann,
wenn zwei Registereinlagen 1 mit aufeinanderfolgenden
Symbolen deckungsgleich übereinandergelegt werden.
Sobald die Position des Schlittens 74 für die nächst
folgende Registereinlage 1 erreicht ist, wird der Schritt
motor 89 stillgesetzt. Der Schlitten 74 bleibt stehen
und es wird der Druckmittelzylinder 78 im Sinne eines
Aufwärtsbewegens des Balken 81 in Gang gesetzt. Dadurch
kommen die Anschlagstifte 82 in den Bewegungsweg der
Zuschnitte 2. Jetzt kann die Transporteinrichtung 12
eingeschaltet werden, um den nächsten Zuschnitt, aus
dem die nachfolgende Registereinlage 1 entstehen soll,
in die Zuführeinrichtung 13 zu bringen. Der Zuschnitt
2 wird lagerichtig angehalten in dem Sinne, daß sein
später die Flattermarke 7 bildender Bereich auf die
in der Trommel 22 bereitgehaltene Verstärkung 9 aus
gerichtet ist, womit die Vorrichtung 11 denselben Zu
stand eingenommen hat wie am Anfang der Erläuterung
ihrer Funktion.
Claims (10)
1. Vorrichtung (11) zum Anbringen von Verstärkungen (9) an
Registereinlagen (1) im Bereich von deren Flattermar
ken (7), mit einer Transporteinrichtung (12) zum Transpor
tieren des die Registereinlagen (1) bildenden Materials (2)
längs eines Weges sowie mit einer Zuführeinrich
tung (13) zum Anlegen der Verstärkung (9) an die jeweili
ge Registereinlage (1), dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung (12) eine reibschlüssige
Fördereinrichtung (21) für die Registereinlagen (1 )
aufweist, daß die Transporteinrichtung (12) im
Bereich der Zuführeinrichtung (13) mit einer ge
steuert verstellbaren Anschlageinrichtung (17)
mit wenigstens einem Anschlagglied (82) versehen
ist, das zwischen zwei Stellungen hin- und herbe
wegbar ist, wobei das wenigstens eine Anschlag
glied (82) in seiner ersten Stellung in den Weg
der Registereinlagen (1) ragt und in seiner zwei
ten Stellung aus dem Weg zurückgezogen ist, und
daß das Anschlagglied (82) im Bereich der Zuführ
einrichtung (13) in Richtung parallel zum Weg
in der Registereinlage (1) verschieblich geführt
und einstellbar festgesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Fördereinrichtung von wenigstens
einem Endlosförderriemen (21) gebildet ist, auf
dessen Arbeitstrum die in der Zuführeinrich
tung (13) befindliche Registereinlage (1) auf
liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschlageinrichtung (17) einen auf
einem Gestell (71, 72, 84) parallel zu dem Weg der Register
einlage (1) verschieblich geführten Schlitten (74)
aufweist, mit dem das wenigstens eine Anschlag
glied (82) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß dem Schlitten (74) eine gesteuerte An
triebseinrichtung (89) zugeordnet ist, die zu
mindest schrittweise verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebseinrichtung ein Schritt
motor (89) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß auf dem Schlitten (74) eine Hubeinrich
tung (78) sitzt, deren bewegliches Glied (79) mit dem
wenigstens einen Anschlagglied (82) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Hubeinrichtung (78) ein Pneumatikzylin
der ist, dessen bewegliches Glied von der Kol
benstange (79) gebildet ist, an deren freiem, aus
dem Zylinder herausragenden Ende das wenig
stens eine Anschlagglied (82) sitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens zwei mit Abstand voneinander an
geordnete Anschlagglieder (82) vorhanden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschlagglieder (82) auf einer Verbin
dungsstange (81) sitzen, die mit dem beweglichen Glied
(79) der Hubeinrichtung (78) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungsstange (81) bezüglich der
auf dem Weg der Registereinlagen (1) senkrecht
stehenden Achse drehgesichert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893943498 DE3943498A1 (de) | 1989-10-13 | 1989-10-13 | Vorrichtung zum anbringen von verstaerkungen an registereinlagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3934217A DE3934217A1 (de) | 1989-10-13 | 1989-10-13 | Vorrichtung zum anbringen von verstaerkungen an registereinlagen |
DE19893943498 DE3943498A1 (de) | 1989-10-13 | 1989-10-13 | Vorrichtung zum anbringen von verstaerkungen an registereinlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943498A1 true DE3943498A1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=25886090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893943498 Granted DE3943498A1 (de) | 1989-10-13 | 1989-10-13 | Vorrichtung zum anbringen von verstaerkungen an registereinlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3943498A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4588463A (en) * | 1982-11-04 | 1986-05-13 | Datafile Limited | Method of producing a reinforced file folder |
-
1989
- 1989-10-13 DE DE19893943498 patent/DE3943498A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4588463A (en) * | 1982-11-04 | 1986-05-13 | Datafile Limited | Method of producing a reinforced file folder |
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