DE3943309C2 - Steg zur Verbindung der Oberseite und der Unterseite einer zu füllenden Decke - Google Patents

Steg zur Verbindung der Oberseite und der Unterseite einer zu füllenden Decke

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Steg zur Verbindung der Oberseite und der Unterseite einer zu füllenden Decke, insbesondere eines Flachbettes, mit den Merkmalen der Oberbe­ griffe der Patentansprüche 1 oder 2.
Es ist bekannt, die Oberseite und die Unterseite einer gefüllten Decke in rastermäßigen Längs- und Querabständen miteinander punktweise durch knopfartige Verbundelemente zu verbinden (CH 203 661, AT 348 642). Die Nachteile dieser bekannten Konstruktion liegen darin, daß an den jeweiligen Verbindungsstellen die Oberseite und die Unterseite der Decke einander sehr nahe oder überhaupt aneinander liegen und daher in diesem Bereich die Füllung sehr dünn ist bzw. überhaupt fehlt. Über die gesamte Oberfläche der Decke ge­ sehen, ist daher deren Isolationsvermögen im Bereich dieser Verbindungselemente sehr gering.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde daher vorgeschlagen, zwischen Oberseite und Un­ terseite einer Decke pilzartig geformte Stege anzuordnen, bei welchen je ein scheibenförmi­ ger Ober- und Unterteil durch einen schnurartigen Mittelteil verbunden sind. Die scheiben­ förmigen Ober- und Unterteile sind an der Innenseite der Decke angeklebt (US 511 686, US 1 970 502; AT 308 319, 241 734; CH 492 638). Abgesehen davon, daß diese Stege aufgrund ihrer schnurartigen Mittelteile äußerst schwierig mit automatisierten Arbeitsmitteln manipulierbar sind, was die Herstellung solcher Decken verteuert, liegt ihr funktioneller Nachteil darin, daß sie der Füllung der Decke zu wenig Halt verleihen, d. h., die Füllung kann allzu leicht innerhalb der Decke hin und her wandern, so daß das Isolationsvermögen der Decke, über ihre gesamte Fläche gesehen, sehr unterschiedlich ist, was der Benutzer der Decke als unangenehm empfindet.
Dem letzterwähnten Nachteil wurde bereits dadurch begegnet (AT 241 734), daß der Verbindungssteg als länglicher Baukörper aus Kunststoff ausgebildet wurde, wobei der Steg jedoch zweiteilig ist und die beiden den Steg bildenden Teile identisch geformt sind. Diese Stege besitzen ein scheibenartiges Verbindungselement, das an seiner einen Seite eine bal­ kenartige Leiste trägt, welche in eine Lasche übergeht. An der Decke werden die Teile, die je ein Verbindungselement bilden, zuerst getrennt voneinander befestigt, und anschließend werden die Laschen der Stege miteinander verklebt. Diese Stege vermögen zwar die Füllung innerhalb der Decke lagemäßig zu stabilisieren, ihre Montage ist jedoch infolge ihrer Zwei­ teilung äußerst aufwendig und schwierig, ganz abgesehen davon, daß diese Stege relativ großvolumig und klobig ausgebildet sind, wodurch der mit einer Decke dieser Art an sich zu vermittelnde Komfort doch erheblich beeinträchtigt wird.
Bekannt ist auch ein Flachbett (DE-25 06 304 A1) mit doppelt liegenden Stoffbahnen, die an ihren Rändern miteinander verbunden sind. Zwischen die Stoffbahnen wird eine Füllung ein­ gebracht. Die Stoffbahnen sind mit mehreren über ihre Fläche verteilt angeordneten Verbin­ dungsstegen in Form von Bändern, Streifen oder Stegen miteinander verbunden. Diese Ver­ bindungsstege weisen in zur Ebene der Stoffbahn paralleler Richtung unterschiedliche Ela­ stizität auf, wobei die Verbindungsstege gegen ihre randseitigen Enden hin eine gegenüber dem Mittelbereich größere Elastizität besitzen. Diese Maßnahme resultiert aus der Erkennt­ nis, daß gerade die Nähte zwischen den Stegverbindungen und den Stoffbahnen die am meisten beanspruchten, aber auch die schwächsten Teile des Flachbettes darstellen. Wenn solche Flachbetten ausgeschüttelt oder aufgeschüttelt werden, entstehen nicht unerhebliche Zugbelastungen an den Nahtstellen, wobei dann an den Nahtenden einzelne Stege sogar ausreißen können, wodurch das Gewebe zerstört wird. In der Folge treten Daunen und Fe­ dern aus dem Flachbett aus. Diese Erkenntnis ist durchaus richtig und zutreffend, es ist aber außerordentlich aufwendig, schwierig und teuer, Verbindungsstege mit solchen Eigenschaf­ ten herzustellen, so daß Flachbetten mit derart ausgebildeten Stegen bislang keinen Ein­ gang in die Praxis finden konnten. In dieser DE-25 06 304 A1 ist vorgeschlagen, die Stege an den Stoffbahnen entweder anzunähen oder aber sie mit den Stoffbahnen zu verkleben oder zu verschweißen.
Schlußendlich ist noch die DE-GM 18 84 701 zu erwähnen, die einen Stegstreifen für Flach­ betten zeigt und beschreibt, deren Ober- und Unterlage durch diese Stegstreifen miteinander verbunden sind. Diese Streifen sind mit unter Aushärtung festhaftenden Kunststoffkanten versehen. Diese Stegstreifen sind endseitig abgebogen zur Bildung von Füßen. Diese Füße können entweder nur nach einer Seite gerichtet sein oder der obere Fuß kann entgegenge­ setzt zum unteren abgebogen sein, oder schließlich kann eine solche Faltung angewendet werden, daß nach oben und nach unten Füße nach beiden Seiten entstehen. Je nachdem bildet der Querschnitt durch den Steg entweder ein U oder ein Z oder ein Doppel-T. Wie bei­ spielsweise die erwähnte Doppel-T-Form dabei erzielt werden kann, läßt diese Druckschrift allerdings offen und auch die Zeichnungen geben darüber keinen Aufschluß. Diese Doppel- T-Form dürfte offenbar in Verbindung mit einem Deckstück erzielbar sein, das einen vom Streifen durchsetzten Längsschlitz aufweist und das den jeweils abgewinkelten Fuß flächig überdeckt, so daß die Verbindung zwischen Ober- und Unterlage des Flachbettes durch den eigentlichen Streifen sowie durch oben und unten vorgesehene Deckstücke vorgenommen wird. Wie die hier beschriebenen Stegstreifen realisiert werden könnten, ist allerdings nicht erkennbar.
Von diesem Stand der Technik geht nun die Erfindung aus, und sie zielt darauf ab, den Steg so auszubilden, daß er einerseits die Füllung in der Decke lagemäßig stabilisiert, also ihr Wandern innerhalb der Decke unterbindet, daß er montagefreundlich ist und mit automati­ sierten Arbeitsmitteln manipuliert werden kann und daß er so aufgebaut ist, daß der durch eine Decke dieser Art zu vermittelnde Komfort nicht beeinträchtigt wird. Ferner sollen diese Stege in starkem Maße mechanisch beanspruchbar sein.
Zur Lösung dieser komplexen Auf­ gabe schlägt die Erfindung jene Maßnahmen vor, die Inhalt und Gegenstand der Patentansprüche 1 oder 2 sind.
Dank des erfindungsgemäßen Vorschlages können die hier eingesetzten Stege vollauto­ matisch gefertigt werden. Ferner ist es aber vor allem möglich, diesen Steg mit automati­ sierten Arbeitsmitteln zu plazieren, was eine ganz erhebliche Erleichterung der bisher über­ aus aufwendigen händischen Montage bedeutet. Dafür wurden auch eigene Arbeitsmittel entwickelt, die diese rationelle Fertigung von Flachbetten ermöglichen, die allein mit dem Hinweis, die Streifen mit unter Aushärtung festhaftenden Kunststoffkanten zu versehen, nicht erzielbar ist, ist doch zu bedenken und zu beachten, daß solche Streifen in großer Zahl in­ nerhalb eines sackartigen Flachbettes angeordnet werden müssen, wobei diese sackartigen Gebilde, die vorerst die Flachbetten bilden, ganz erhebliche Abmessungen, beispielsweise 200 × 100 cm haben können.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Schrägsicht die Ausgangsform für einen Steg und
Fig. 2 in Schrägsicht den Steg in seiner eingebauten Form;
Fig. 3 in Schrägsicht die Ausgangsform eines anderen Steges und
Fig. 4 in Schrägsicht diesen Steg in seiner eingebauten Form;
Fig. 5 in Schrägsicht die Ausgangsform einer dritten Ausführungsvariante eines Steges;
Fig. 6, 7 und 8 die Stege nach den Fig. 1, 3 und 5 in gefaltetem Zustand im Zuge ihrer Her­ stellung;
Fig. 9 und 10 jeweils eine Draufsicht auf eine Decke mit verschieden angeordneten Stegen, und zwar in einem gegenüber den anderen Figuren verkleinerten Maßstab;
Fig. 11 einen vergrößerten Querschnitt nach der Schnittlinie XI-XI in Fig. 9.
Die nachfolgenden Erörterungen beziehen sich vorerst auf den Steg nach den Fig. 1, 2 und 6: Ausgangsmaterial zur Fertigung eines solchen Steges sind zwei Streifen 1 und 2, vor­ zugsweise aus textilem Material (gewirkt, gestrickt, gewoben), die gleiche Breiten B aufwei­ sen und die als endlose Streifen gefertigt sind. Die beiden Streifen 1 und 2 werden Seite an Seite aneinander gelegt und im Abstand A vom oberen bzw. unteren Längsrand 3 und 4 mit­ einander entlang einer Linie verklebt oder mit einer Naht 5, 6 miteinander vernäht. Der so vorbereitete, endlose Steg durchläuft in der Folge eine Schikane, durch welche er in jene Form gefaltet wird, die Fig. 6 zeigt. Die durch die Nähte 5 und 6 begrenzten, leistenartigen Verbindungsränder 7, 7' bzw. 8, 8' werden in eine Ebene auseinander gefaltet, und der dop­ pelwandige Mittelteil 10 wird flach auseinander gezogen, wobei die äußeren Faltlinien 13 in Fig. 1 durch eine strichlierte Linie angedeutet sind. Durch diese Faltung wird der ursprünglich hohe Steg sehr flach, und nun werden die Verbindungsränder 7, 7' bzw. 8, 8' mit Kleber oder einer Klebefolie kaschiert, wobei hierzu herkömmliche Einrichtungen verwendet werden. Dies geschieht u. a. auch durch Einsatz von Druck und Wärme. Nach dem Kaschieren werden die vorerst endlosen und gefalteten Streifen bzw. Stege auf die gewünschten und erforderlichen Längen abgeschnitten, die dann entsprechend magaziniert werden können. Infolge der Kaschierung mit Klebestoff oder Klebefolien und ferner durch den Einsatz von Druck und/oder Wärme wird nach dem Ablängen ein Steg erhalten, der trotz sei­ nes weichen und nachgiebigen und biegsamen Ausgangsmaterials vorerst eine hinreichende Kompaktheit und Festigkeit aufweist, um so mit automatisierten Arbeitsmitteln manipuliert werden zu können.
Die Fig. 3, 4 und 7 zeigen einen Steg einer zweiten Ausführungsform. Zu sei­ ner Fertigung werden Streifen 1 und 2 unterschiedlicher Breite B und C ver­ wendet, wobei auch hier mit dem ersten Streifen 1 die beiden anderen Strei­ fen 2 mit der geringeren Breite C durch je eine Naht 5 und 6 verbunden sind, wobei die Längsränder 3 und 4 der miteinander zu verbindenden Streifen 1 und 2 an ihrer Außenseite jeweils deckungsgleich liegen. Ist der Steg aus den endlosen Streifen 1 und 2 in dieser Weise (Fig. 3) vorbereitet, so wird er im folgenden beim Durchlauf durch Schikanen in der Weise gefaltet, wie dies Fig. 7 veranschaulicht. Die äußeren leistenartigen Verbindungsränder 7 und 7' sowie 8 und 8' werden in eine Ebene auseinander geklappt und die einander gegenüberliegenden, durch die Nähte 5, 6 begrenzten inneren Abschnitte 11 und 12 der schmalen Streifen 2 werden nach außen gefaltet und der Mittelteil 10 des Streifens 1 wird ebenfalls nach außen umgebogen und gefaltet (Fig. 7). Anschließend wird der so gefaltete Steg in der Weise weiterbehandelt, wie dies bereits vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 erläutert wor­ den ist.
Schlußendlich ist noch der Steg nach Fig. 5 zu betrachten, der im Gegensatz zu den Erstbesprochenen einstückig ausgebildet ist. Dieser seine Fertigungs­ einrichtung verlassende Steg in der Form nach Fig. 5 wird im folgenden zur Weiterverarbeitung ebenfalls einem Faltvorgang unterworfen, was hier auch mit Hilfe und mit Einsatz von Schikanen geschieht, wobei hier der Mittelteil 10 zwischen den beiden Verbindungsrändern 7 und 8 um zwei Faltlinien 13 (strichliert in Fig. 5 eingetragen) gefaltet wird (Fig. 8). Die Breiten der äußeren beiden Faltzonen sind einander gleich, die Breite der mittleren Falt­ zone hingegen ist doppelt so groß wie die äußeren Faltzonen. Der so gefalte­ te Steg (Fig. 8) wird dann kaschiert und Druck und/oder Wärme ausgesetzt, in der Weise, wie dies im Zusammenhang mit den erstbesprochenen Ausführungsbei­ spielen schon erläutert wurde.
Bei der praktischen Ausführungsform liegen die gefalteten Abschnitte unmit­ telbar aneinander an. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und der Anschaulich­ keit sind jedoch in den Fig. 6, 7 und 8 diese gefalteten Abschnitte voneinan­ der distanziert, worauf hier ausdrücklich hingewiesen werden darf.
Es ist aus dem vorstehend Gesagten und Gezeigten erkennbar, daß die Anzahl der gefalteten und aneinander anliegenden Abschnitte des Mittelteiles 10 bei allen Ausführungsbeispielen des Steges zwischen den oberen und unteren ausge­ breiteten Verbindungsrändern 7, 7', 8, 8' und zu beiden Seiten einer gedach­ ten, den Mittelteil 10 enthaltenden Längsmittelebene gleich sind - diese An­ zahl der gefalteten Abschnitte beträgt hier zwei -, so daß das durch die Faltung gefertigte, paketartige Gebilde über seine über die Breite D der ausgebreite­ ten Verbindungsränder 7, 7', 8, 8' gemessene Breite eine gleichbleibende Hö­ he H aufweist, so daß mit einfachen Kaschierungseinrichtungen der Kleber bzw. die Klebefolie aufgebracht werden kann und Einrichtungen, mit welchen Druck- und Wärmeeinflüsse auf den Steg ausgeübt werden, über die jeweilige Breite ihrer Auflage eindeutige Maßverhältnisse vorfinden, was die Voraussetzung für einfache und automatisierbare Arbeitsmittel ist.
Die so vorbereiteten Stege, die vorerst endlos gefertigt werden, werden auf die gewünschte Länge abgeschnitten. Aufgrund ihrer durch Faltung paketartig geformten Verdichtung sind diese in ihrer Länge einige Zentimeter messende Gebilde hinreichend eigensteif und fest, um mit automatisierten Arbeitsmit­ teln gehandhabt werden zu können. Die so vorbereiteten und abgelängten Ste­ ge werden dann entsprechend der gewünschten Anordnung verteilt und dann un­ ter Einwirkung von Druck und Wärme mit der jeweiligen Ober- und Unterseite 16, 17 einer Decke 14 verklebt. Beim nachfolgenden Füllen der Decke 14 mit ei­ nem dafür vorgesehenen Mittel wird die Faltung der Stege wieder rückgängig gemacht. Hinsichtlich der Anordnung und Verteilung der Stege sind der Phan­ tasie und den Wünschen des Konsumenten keine Grenzen gesetzt. Beispiele für die Anordnung zeigen die Fig. 9 und 10 in einem gegenüber den anderen Figu­ ren verkleinerten Maßstab. Die Stege können verschieden lang sein und sich sogar auch über die ganze Länge einer Decke 14 erstrecken, wie dies in Fig. 10 durch die Linie 15 angedeutet ist. Die Anordnung eines solchen Steges in­ nerhalb einer Decke 14 zwischen deren Oberseite 16 und Unterseite 17 veran­ schaulicht schematisch Fig. 11. Wenngleich für die Fertigung der Stege durch­ aus verschiedene Materialien verwendet werden können, so ist es zweckmäßig, diese aus Trikotgewebe anzufertigen, das in hohem Maße dehnbar ist. Zur Er­ höhung der Dehnbarkeit und Elastizität kann der Mittelteil 10 eines jeden Steges stirnseitig so abgeschnitten werden, daß der Mittelteil in seinem Mit­ telbereich gegenüber seinen äußeren Bereichen etwas verjüngt ist. Einen sol­ chen Einschnitt veranschaulicht die strichlierte Linie 18 in Fig. 5.
Grundsätzlich wäre es natürlich möglich, die Verbindungsränder 7, 7', 8, 8' der Stege mit einem Kleber oder einer Klebefolie zu kaschieren, wenn diese Stege ihre gebrauchsfertige Form (Fig. 2, 4, 5) besitzen. Diese auf die ge­ wünschte Länge abgeschnittenen Stege sind dann aber äußerst labil und ver­ formungsfähig und können kaum mit vernüftigtem Aufwand durch automatisierte Arbeitsmittel manipuliert werden. Dank der vorgeschlagenen Maßnahme hingegen ist es möglich, diesen Steg während seines Fertigungsvorganges in eine Form überzuführen, die in der Folge mit solchen Arbeitsmitteln manipulierbar ist, wobei nach der Montage dieser manipulierbaren Form der Steg wieder in jene Form zurückgeht, und zwar völlig selbsttätig, die aus Fig. 11 ersichtlich ist und die seinem "Betriebszustand" entspricht.

Claims (7)

1. Steg zur Verbindung der Oberseite (16) und der Unterseite (17) einer zu füllenden Decke (14), insbesondere eines Flachbettes, wobei der Steg mit der Ober- und Unter­ seite (16; 17) der Decke (14) durch Kleben verbunden ist, und der Steg eine längliche, sich im we­ sentlichen parallel zu den erwähnten Seiten der Decke (14) erstreckende Form aufweist und der in Seitensicht rechteckige Steg aus einem biegeweichen, bahnförmigen Textil- oder Kunststoffmaterial gefertigt ist, wobei der diesen Steg bildende Streifen (1, 2) sowohl an seinem oberen wie auch an seinem unteren Längsrand paarweise umbördelbare, an ih­ rer Außenseite mit einem Kleber bzw. einer Klebefolie beschichtete, leistenartige Ver­ bindungsränder (7, 7', 8, 8') besitzt und der Steg in Ansicht eine I-Form zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens zwei, im wesentlichen gleiche Breite aufwei­ senden, Seite an Seite aneinander liegenden Bändern oder Streifen (1, 2) gebildet ist und diese Bänder oder Streifen (1, 2) im Abstand (A) von ihren Längsrändern (3, 4) und dazu parallel miteinander entlang einer Linie, beispielsweise durch Nähte (5, 6) verbunden sind und die außerhalb der Verbindungslinien liegenden, leistenartigen Verbindungsränder (7, 7', 8, 8') an den jeweils einander zuwendbaren Seiten mit Kleber oder einer Klebefolie be­ schichtet sind.
2. Steg zur Verbindung der Oberseite (16) und der Unterseite (17) einer zu füllenden Decke (14), insbesondere eines Flachbettes, wobei der Steg mit der Ober- und Unter­ seite (16, 17) der Decke (14) durch Kleben verbunden ist, und der Steg eine längliche, sich im we­ sentlichen parallel zu den erwähnten Seiten (16, 17) der Decke (14) erstreckende Form aufweist und der in Seitensicht rechteckige Steg aus einem biegeweichen, bahnförmigen Textil- oder Kunststoffmaterial gefertigt ist, wobei der diesen Steg bildende Streifen (1, 2) sowohl an seinem oberen wie auch an seinem unteren Längsrand (3, 4) paarweise umbördelbare, an ih­ rer Außenseite mit einem Kleber bzw. einer Klebefolie beschichtete, leistenartige Ver­ bindungsränder (7, 7', 8, 8') besitzt und der Steg in Ansicht eine I-Form zeigt, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Band oder Streifen (1) besteht, nahe dessen oberen und unteren Längsrändern (3, 4) je ein Band oder Streifen (2) befestigt, vorzugsweise ange­ näht ist, und die Breite (C) dieses Bandes oder Streifens (2) kleiner ist als die Breite (B) des Bandes oder Streifens (1) und die außerhalb der Verbindungslinie (5, 6) dieser Teile liegenden leisten­ artigen Verbindungsränder (7, 7', 8, 8') an den jeweils zuwendbaren Seiten mit Kleber oder einer Klebefolie beschichtet sind.
3. Steg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem durch Stric­ ken oder Wirken gefertigten Textilmaterial einstückig ausgebildet ist (Fig. 5).
4. Steg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere, zwi­ schen den vorerst unkaschierten, leistenartigen Verbindungsrändern (7, 7', 8, 8') befind­ liche Mittelteil (10) des endlos gefertigten Steges mittels einer Schikane gefaltet ist, wo­ bei die mit Kleber und/oder Klebefolie zu kaschierenden Verbindungsränder (7, 7', 8, 8') ausgebreitet flach und im wesentlichen in einer Ebene liegen und die Anzahl der gefal­ teten, neben- und aneinanderliegenden Abschnitte des Mittelteiles (10) zwischen den oberen und unteren Verbindungsrändern (7, 7', 8, 8') zu beiden Seiten einer gedachten Längsmittelebene des Steges gleich sind, so daß das durch Faltung gefertigte paketar­ tige Gebilde über seine über die Breite (D) der ausgebreiteten Verbindungsränder (7, 7', 8, 8') gemessene Breite eine gleichbleibende Höhe (H) aufweist (Fig. 6, 7, 8).
5. Steg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der gefalteten Ab­ schnitte des Mittelsteges mindestens der Breite der Verbindungsränder (7, 7', 8, 8') ent­ spricht.
6. Steg nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber oder die Klebe­ folie in an sich bekannter Weise unter Anwendung von Druck und/oder Wärme auf die Verbindungsränder (7, 7', 8, 8') des gefalteten Steges aufgebracht sind.
7. Steg nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Trikotge­ webe gebildet ist.
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