AT248642B - Mit Daunen, Wolle od. dgl. gefüllte Decke - Google Patents

Mit Daunen, Wolle od. dgl. gefüllte Decke

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AT248642B
AT248642B AT491965A AT491965A AT248642B AT 248642 B AT248642 B AT 248642B AT 491965 A AT491965 A AT 491965A AT 491965 A AT491965 A AT 491965A AT 248642 B AT248642 B AT 248642B
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welded
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wool
welding
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Josef Ebner
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Josef Ebner
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  Mit Daunen,   Wolle od.   dgl. gefüllte Decke 
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Daunen, Wolle od. dgl. gefüllte Decke mit annähernd punktweise verbundenem Ober- und Unterstoff. 



   Bei bekannten Ausführungen dieser Art sind Ober- und Unterstoff in der Regel durch kreis- oder kreuzförmig verlaufende bzw. zickzack geführte Nähte miteinander verbunden. Dies hat sich namentlich dann als nachteilig erwiesen, wenn als Deckenstoff Batist oder sonstige feine, verhältnismässig leicht verletzbare Gewebe verwendet werden. Die Löcher, durch welche die Nahtfäden hindurchgeführt sind, erweitern sich nämlich alsbald, zumal bei annähernd punktweiser Verbindung der beiden Stofflagen die Verbindungsstellen besonders beansprucht sind. Durch die erweiterten Löcher bzw. durch von diesen ausgehende Risse tritt dann das Füllmaterial nach aussen. 



   Es ist   übrigens   auch bekannt, an den Verbindungsstellen Verstärkungsplättchen vorzusehen, die mit dem Ober- und dem Unterstoff mittels   derselben, in sichkreisförmig geschlossenen Nähte verbunden   sind, welche zur gegenseitigen Verbindung von Ober- und Unterstoff dienen. Die Verstärkungsplättchen bewirken zwar eine Versteifung der durch die kreisförmigen   Nähte abgesteppten Bereiche   der beiden Stofflagen, doch müssen auch bei einer solchen Ausführung alle Kräfte, die im Sinne einer gegenseitigen Trennung von Ober- und Unterstoff wirken, ausschliesslich durch die Verbindungsnähte aufgenommen werden, wodurch eine allmähliche Erweiterung der Nahtlöcher nicht vermeidbar ist. 



   Erfindungsgemäss werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, dass Ober- und Unterstoff 
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 und Unterstoff hergestellte Verbindung auch verhältnismässig starken Beanspruchungen standzuhalten vermag, u. zw. auch dann, wenn die aus schmelzbarem Kunststoff bestehenden Zwischenplättchen keine Gewebeeinlage aufweisen. Der beim Verschweissen in das Gefüge der beiden Stofflagen eindringende und sich dort verästelnde Kunststoff ergibt eine gegenseitige Verankerung von Ober- und Unterstoff, die hinsichtlich ihrer Wiederstandsfähigkeit den bisher gepflogenen Vernähungen vollkommen ebenbürtig ist, wobei noch der Vorteil gegeben ist, dass die Decke auch an den annähernd punktförmigen Verbindungsstellen von Ober- und Unterstoff wärmeisolierend wirkt, da der Kunststoff nach dem Verschweissen der beiden Stofflagen die Gewebezwischenräume vollkommen ausfüllt. 



   Sollen ganz besonders widerstandsfähige Verbindungsstellen geschaffen werden, dann können Oberund Unterstoff innerhalb des Bereiches ihrer vorzugsweise kreisflächigen Verschweissung zusätzlich mit einer vorzugsweise kreislinienförmig verlaufenden Naht miteinander verbunden sein. Es hat sich dabei gezeigt, dass in diesem Fall die   Durchstich]öcher   zufolge der Verschweissung von   Ober- und Unterstoff   auch bei heftigem gegenseitigem Verzerren der beiden Stofflagen unerweitert bleiben, da die Naht durch die   Verschweissung   weitgehend entlastet ist.

   Der in die beiden Stofflagen beim Verschweissen derselben eingedrungene Kunststoff bewirkt sogar eine gewisse Verengung der Durchstichlöcher, wobei übrigens ein Füllmaterialaustritt schon deshalb nicht zustande kommen kann, weil die Naht gegenüber dem Füllmaterial durch jenen Bereich der Verschweissung isoliert ist, der die Nahtführung umgibt. Soll jeder denkbaren Überbeanspruchung der Verbindungsstellen bis ins letzte vorgebeugt werden, dann können Ober- und Unterstoff im Bereich ihrer Verschweissung noch mit aufgeschweissten Verstärkungsplättchen versehen sein.

   Handelt es sich hiebei um Decken mit auswechselbarem Überzug, der in an sich bekannter Weise auf an der Decke angebrachte, mit flachnietenförmigen Haltescheiben versehene Stift- 

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 teile aufschiebbar und mittels auf die Stiftteile aufsetzbarer Druckknöpfe festlegbar ist, dann können die Stiftteile mit ihren flachnietenförmigen Haltescheiben an die Verstärkungsplättchen mittels schmelzbaren Kunststoffes angeschweisst sein. Der Stiftteil ist bei einer solchen Ausführung auch dann gegenüber dem Füllmaterial vollkommen isoliert, wenn er durch die Verstärkungsplättchen und die miteinander verschweissten beiden Stofflagen hindurch geführt ist, um an der seiner Befestigungsstelle entgegengesetzten Seite der Decke von dieser wegzuragen. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.   Fig. l   zeigt eine Verbindungsstelle von Ober- und Unterstoff im Schnitt nach Linie   TI - II   der Fig. 2. Letztere ist eine der Fig. 1 zugeordnete Grundrissansicht. Zwecks Verdeutlichung sind hiebei die Stärken der Stofflagen, des   ZwischenplättcheÌ1s   und der Gewebeeinlage desselben übermässig gross wiedergegeben. 



   Mit 1 ist'der Oberstoff, mit 2 der Unterstoff, mit 3 das aus Daunen, Wolle od. dgl. bestehende Füllmaterial der Decke bezeichnet. Ober- und Unterstoff sind an den einzelnen Verbindungsstellen mittels eines aus schmelzbarem Kunststoff bestehenden   kreisflächigen Zwischenplättchens   4 miteinander verschweisst, welches gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Gewebeeinlage 5 versehen ist. Das verwendete Zwischenplättchen 4 besteht aus einem Polyesterkunstharz ; ein solches wird beispielsweise unter der Bezeichnung "CUTACOLL" auf den Markt gebracht. Die über das Zwischenplättchen 4 erfolgende Verschweissung von Ober- und Unterstoff wird bei einer Temperatur von etwa 120 bis 1600C und einem Druck von etwa 2 bis 4 atü durchgeführt.

   Mit 6 ist eine   kreislinienförmige Naht bezeichnet, mit der Oberstoff l und Unterstoff   2 innerhalb ihrer kreisflächigen Verschweissung zusätzlich miteinander verbunden sind. Ober- und Unterstoff sind dabei im Bereich ihrer gegenseitigen Verschweissung mit aufgeschweissten Verstärkungsplättchen 7, 7'versehen, die aus einem stärkeren Gewebe, aus Filz, aber auch aus sonstigem Material bestehen können, wobei als Verschweissungsmittel wieder schmelzbarer Kunststoff, beispielsweise das schon genannte, unter der   Bezeichnung"CUTACOLL"erhältliche   Erzeugnis, verwendet werden kann. Das Verschweissen von Ober- 
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 wie dargestellt, eine Naht. 6 vorgesehen wird. 



   Handelt es sich um eine Decke mit auswechselbarem Überzug, der in an sich bekannter Weise auf an der Decke angebrachte, mit flachnietenförmigen Haltescheiben versehene Stiftteile aufschiebbar und mittels auf die Stiftteile aufsetzbarer Druckknöpfe festlegbar ist, dann kann man-wie in strichpunktierten Linien wiedergegeben-die Stiftteile 8 mit ihren flachnietenförmigen Haltescheiben 9 an die Verstärkungsplättchen 7,   7'anschweissen, u. zw.   ebenfalls mittels eines schmelzbaren Kunststoffes.

   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist hiebei der Stiftteil 8 mittels. seiner flachnietenförmigen Haltescheibe 9 an das untere   Verstärkungsplättchen 7'angeschweisst,   wobei er das untere Verstärkungsplättchen   7',   den Unterstoff 2, den Verschweissungsbereich zwischen Unterund Oberstoff sowie die in diesem Bereich befindliche Gewebeeinlage 5 und ferner den Oberstoff 1 und das obere Verstärkungsplättchen 7 durchsetzt, wodurch er besonders gut gehaltert ist. Wie schon erwähnt, kann das Füllmaterial 3 auch bei einer solchen Ausführung nicht austreten, da die Stellen, an welchen der Stiftteil 8 Oberstoff 1 und Unterstoff 2 durchsetzt, gegenüber dem Füllmaterial 3 durch die gegenseitige Verschweissung von Ober- und Unterstoff und bei Anbringung einer Naht 6 überdies auch durch letztere isoliert sind.

   Es ist aber auch möglich, die Haltescheibe 9 des Stiftteiles 8 so an eines der beiden Verstärkungsplättchen 7,   7'anzuschweissen,   dass der Stiftteil die vorhin genannten Teile nicht durchsetzt, also nicht an der seiner Befestigungsstelle entgegengesetzten Seite der Decke von dieser wegragt, sondern sich, auf   Fig. l   bezogen, bei an das untere Verstärkungsplättchen   7'angeschweisster   Haltescheibe nach unten erstreckt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mit Daunen, Wolle od. dgl. gefüllte Decke mit annähernd punktweise verbundenem Ober- und Unterstoff, dadurch gekennzeichnet, dass Ober-und Unterstoff   (1   und 2) mittels aus schmelzbarem Kunststoff bestehender, vorzugsweise mit einer Gewebeeinlage (5) versehener Zwischenplättchen (4) miteinander verschweisst sind. 
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 weise kreislinienförmige Naht (6) miteinander verbunden sind.

Claims (1)

  1. 3. Decke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ober- und Unterstoff <Desc/Clms Page number 3> (1 und 2) im Bereich ihrer Verschweissung mit aufgeschweissten Verstärkungsplättchen (7, 7') versehen sind.
    4. Decke nach Anspruch 3, mit auswechselbarem Überzug, der auf an der Decke angebrachte, mit flachnietenförmigen Haltescheiben versehene Stiftteile aufschiebbar und mittels auf die Stiftteile auf- setzbarer Druckknöpfe festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftteile (8) mit ihren flachnietenförmigen Haltescheiben (9) an die Verstärkungsplättchen (7) mittels schmelzbaren Kunststoffes angeschweisst sind.
AT491965A 1965-05-31 1965-05-31 Mit Daunen, Wolle od. dgl. gefüllte Decke AT248642B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT392895B (de) * 1989-01-09 1991-06-25 Hefel Ag Steg zur verbindung der oberseite und der unterseite einer zu fuellenden decke

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