DE3942726C1 - Skin care compsn. - contg. aq. sol-gel of xanthan and carob bean meal, organic betaine deriv. as surfactant, organic acid, etc. - Google Patents
Skin care compsn. - contg. aq. sol-gel of xanthan and carob bean meal, organic betaine deriv. as surfactant, organic acid, etc.Info
- Publication number
- DE3942726C1 DE3942726C1 DE3942726A DE3942726A DE3942726C1 DE 3942726 C1 DE3942726 C1 DE 3942726C1 DE 3942726 A DE3942726 A DE 3942726A DE 3942726 A DE3942726 A DE 3942726A DE 3942726 C1 DE3942726 C1 DE 3942726C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- xanthan
- skin
- betaine
- skin protection
- protection gel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/02—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
- A61K8/04—Dispersions; Emulsions
- A61K8/042—Gels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/72—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
- A61K8/73—Polysaccharides
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/72—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
- A61K8/73—Polysaccharides
- A61K8/737—Galactomannans, e.g. guar; Derivatives thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/96—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing materials, or derivatives thereof of undetermined constitution
- A61K8/97—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing materials, or derivatives thereof of undetermined constitution from algae, fungi, lichens or plants; from derivatives thereof
- A61K8/9783—Angiosperms [Magnoliophyta]
- A61K8/9789—Magnoliopsida [dicotyledons]
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q19/00—Preparations for care of the skin
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Public Health (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Birds (AREA)
- Mycology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Botany (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Hautschutzgel, insbesondere Hautschutzgel,
sowie seine Verwendung.
Hautschutzcremes gegen das Eindringen von Verunreinigungen in die
oberen Schichten der Epidermis sind bekannt. Sie betreffen sämtlich
Produkte auf Silikonöl- oder Fettbasis, die das Eindringen wasserlöslicher
Stoffe in die oberen Schichten der Haut verhindern sollen.
So beschreibt die GB-PS 20 50 825 ein Hautpflegemittel. Aus dieser
Patentschrift geht hervor, daß das darin beanspruchte kosmetische Haut
pflegemittel in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion Emulgatoren enthält,
unter anderem ein Glycyrrhizin-Derivat, das ein anionisches organisches
Tensid darstellen kann. Der Einsatz eins kationischen organischen
Tensids wird hierin nicht beschrieben. Ferner verlangt das bekannte Haut
pflegemittel zwingend eine hydrophobe bzw. ölige Substanz, um den
wünschenswerten kosmetischen Effekt zu erzielen, so daß es in Form
einer Öl-in-Wasser-Emulsion vorliegt.
Nach der DE-OS 21 14 169, die eine gelierte Lösung zur Behandlung von
Verbrennungen betrifft, wird als Gelbildner eine Kombination von
Xanthan und Johannisbrotkernmehl in Betracht gezogen. Betain bzw.
Betain-Derivate werden jedoch nicht erwähnt.
Aus der Dermatologie ist es seit langem bekannt, daß insbesondere
wasserlösliche Stoffe, wie z. B. lösliche Mineralien aufgrund der ent
stehenden Ionen, in die tieferen Schichten der Haut nicht eindringen
können. Dies gilt nicht für fettlösliche Stoffe, die sogar bis in den peri
pheren Blutkreislauf eintreten können. Dieses Problem tritt besonders
beim Arbeiten mit Fetten oder mineralischen Ölen in Erscheinung.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Mittel vorzuschlagen, mit
dem das Eindringen der fetten oder mineralischen Öle bei deren Hand
habung, beispielsweise durch Kraftfahrzeugmechaniker, Handwerker,
Hobbybastler usw., in die Haut verhindert wird, indem die sonst beein
trächtigten Hautpartien mit einer Schicht dieses Mittels geschützt
werden und wobei diese Schicht anschließend mit Leitungswasser problem
los entfernt werden kann.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Hautschutzgel,
insbesondere Hautschutzgel in Form eines wäßrigen Sol/Gel-Systems auf
der Basis von Xanthan/Johannisbrotkernmehl, das etwa 0,1 bis 5 Gew.-%
der Kombination Xanthan/Johannisbrotkernmehl und etwa 0,5 bis 5
Gew.-% eines organischen Tensids enthält, gelöst, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß es ein kationisches organisches Tensid in Form
von Betain oder eines Betain-Derivats enthält.
Kern des erfindungsgemäßen Hautschutzgels ist der Einsatz einer
Kombination aus Xanthan und Johannisbrotkernmehl in Form eines
wäßrigen Sol/Gel-Systems. Xanthan kann als Zellulosederivat aufgefaßt
werden. Seine Hauptkette besteht aus 1,4-verknüpften β-Glucopyranose
resten. Im Durchschnitt trägt jeder zweite Glucoserest in der 3-Position
ein Trisaccharid der Struktur β-D-Manp (I → 4)-β-D-GlcpA(I → 2)-α-
D-Manp als Seitenkette. Die an die Hauptkette gebundene Mannose ist
in der 6-Position acetyliert. Ca. 50% der endständigen Mannosereste
liegen ketalisiert mit Pyruvat als 4,6-O-(I-Carboxyethyliden)-D-Manno
pyranose vor. Das Molekulargewicht ist Mr < 106. Die hochviskosen wäßri
gen Lösungen zeigen pseudoplastisches Verhalten. Die Viskosität ist
weitgehend temperaturunabhängig. Lösungen, Emulsionen und Gele
besitzen in Gegenwart von Xanthan eine hohe Gefrier-Tau-Stabilität.
Xanthan wird von Xanthomonas campestris und einigen verwandten
Mikroorganismen in Medien produziert, die neben Glucose und
Ammoniumchlorid ein Aminosäuregemisch sowie Mineralstoffe enthalten.
Das Polysaccharid wird aus dem Medium durch Fällung mit Isopropanol in
Gegenwart von Kaliumchlorid abgeschieden (vgl. H.-D. Belitz, W. Grosch
"Lehrbuch der Lebensmittelchemie", 1987, 3. Aufl., S. 253/254).
Das Johannisbrotkernmehl geht auf den Johannisbrotbaum (Ceratonia
siliqua) zurück. Die Samen bestehen zu 30 bis 33% aus Schalenmaterial,
zu 23 bis 25% aus dem Keimling und zu 42 bis 46% aus Endosperm. Sie
werden vermahlen. Das Endosperm wird abgetrennt. Das Mehl enthält
etwa 88% Galactomannoglykane, 5% andere Polysaccharide, 6% Protein
und 1% Mineralstoffe. Das Hauptpolysaccharid des Johannisbrotkernmehls
besteht aus einer Kette von (I → 4)-verknüpften β-D-Mannopyranosyl
resten, die (I → 6)-gebundene α-D-Galactopyranosylreste als Seiten
ketten enthält. Das Molekulargewicht des Galactomannans liegt bei etwa
310 000. Es bildet hochviskose Lösungen, deren Viskosität von der Scher
geschwindigkeit abhängt. Es liegt Strukturviskosität vor (vgl. H.-D.
Belitz, W. Grosch "Lehrbuch der Lebensmittelchemie", 1987, 3. Aufl., S.
253/254).
Erfindungsgemäß wird das System Xanthan/Johannisbrotkernmehl in ein
wäßriges Sol/Gel-System überführt, indem ein Gemisch aus etwa 1
Gew.-Teil Xanthan und etwa 0,1 bis 1 Gew.-Teil, insbesondere etwa 0,2
bis 0,7 Gew.-Teil, Johannisbrotkernmehl in einer solchen Menge in Wasser
einer unter etwa 25°C liegenden Temperatur ge
quollen, daß sich eine Konzentration der Kombination Xanthan/Johannisbrotkernmehl
von etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf Trockensubstanz ergibt,
wobei der Bereich von etwa 1,5 bis 3 Gew.-% bevorzugt ist. In einem
beliebigen Verfahrensstadium wird dem Wasser bzw. der Kombination Xanthan/Johannisbrotkernmehl
zusätzlich ein kationisches
organisches Tensid in Form von Betain oder eines Betainderivats hinzugeführt. Dessen Menge sollte etwa 0,5 bis 5
Gew.-% bezogen auf das Hautschutzgel, betragen, wobei der Bereich von
etwa 0,5 bis 2 Gew.-% bevorzugt ist.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß solche Sol/Gel-Systeme
eingesetzt werden können, bei denen einerseits ein Partner die
Charakteristiken des Xanthans, wie vorstehend wiedergegeben, weit
gehend erfüllt und andererseits der andere Partner ein
Johannisbrotkernmehl ist. Aufgrund der oben angegebenen
chemischen und physikalischen Eigenschaften des Xanthans und des
Johannisbrotkernmehls können demzufolge bekannte vergleichbare Verbin
dungspaarungen leicht ermittelt und erfindungsgemäß eingesetzt werden.
In jedem Fall muß im wäßrigen Medium das oben angesprochene
Sol/Gel-System entstehen und der angegebene gewichtsprozentuale
Bereich eingehalten werden.
Werden etwa 5 Gew.-% überschritten, dann ist das Gel zu fest und nicht
mehr in der wünschenswerten Weise auf die zu schützende Haut
aufzutragen. Wird der Wert von 0,1 Gew.-% unterschritten, dann kann die
Hautschutzschicht nicht ausreichend stark ausgebildet werden. In dem
angesprochenen Rahmen wird eine Sol/Gel-Beziehung erhalten, die zu
optimalen Effekten führt.
Das Gewichtsverhältnis Xanthan/Johannisbrotkernmehl
unterliegt keiner kritischen Begrenzung. Vorzugs
weise entfallen auf 1 Gew.-Teil Xanthan etwa 0,1 bis 1 Gew.-Teile, insbe
sondere etwa 0,2 bis 0,7 Gew.-Teile Johannisbrotkernmehl.
Weiterer wesentlicher Bestandteil des erfindungsgemäßen Hautschutzgels
ist ein kationisches organisches Tensid in Form von Betain oder eines Betain-Derivats. Dieses
hat die Funktion, als Weichmacher zur Bildung einer elastischen
Sol/Gel-Schicht auf der Haut zu wirken und als Tensid die Abwasch
barkeit der öligen und fettigen Verunreinigungen zu fördern.
Betain-Derivate sind Verbindungen mit der Atomgruppierung
R3N⁺-CH2-CO-. Betaine bzw. deren Derivate haben die typische ampho
teren Eigenschaften von Zwitterionen. Bevorzugt wird das Betain
(Trimethylammoniumacetat) selbst.
Von besonderem Vorteil ist
ein 1-Alkoylamino-3-dimethylammonio-3-carboxymethylbetain (Alkoyl der
Formel R-CONH mit R = C7C17).
In Einzelfällen kann es von Vorteil sein, das Hautschutzgel bzw. Hand
schutzgel, wenn es alkalisch ist, mit einer organischen Säure in einer
solchen Menge zu versetzen, daß sein pH-Wert hautphysiologisch einge
stellt ist. Hierzu kommen insbesondere Mono-, Di- oder Tricarbonsäuren
mit 1 bis 5 C-Atomen, vorzugsweise Zitronensäure, in Frage. Mit der Zi
tronensäure ist der Effekt verbunden, daß sie mit den übrigen Kompo
nenten des Hautschutzgels den angestrebten pH-Wert durch Puffer
wirkung stabilisiert und Schwermetallionen komplex binden kann.
Dem erfindungsgemäßen Hautschutzgel können verschiedene Additive
einverleibt werden, wie z. B. Farb- und Geruchsstoffe sowie Substanzen,
die den Herstellungsprozeß, die Ausbildung der Schutzschicht auf der
Haut oder das spätere Abwaschen der Schutzschicht mit Wasser be
günstigen. So werden dem Hautschutzgel vorzugsweise etwa 0,1 bis 5
Gew.-% Tetraalkalipyrophosphat, insbesondere Na4P2O7, als Puffer
substanz und Natrium-Donator und/oder ein "Hautweichmacher" in Form
eines Fettsäure- oder Fettalkohol-Derivats als Emollient
in einer Konzentration von etwa 1
bis 5 Gew.-% hinzugefügt. Bei dem Hautweichmacher kann es sich um
Fette, Wachse, Stearylalkohol, Zinkstearat und dergleichen handeln (vgl.
Römpps, Chemie-Lexikon, 8. Aufl., Bd. 2, S. 1125). Von besonderem
Vorteil ist
ein wasserlöslich eingestelltes Partialglyceridgemisch
natürlicher, gesättigter, geradzähliger Plfanzenfettsäuren der Kettenlän
ge C8-C12. Die Hydrophile wird durch Anlagerung einer bestimmten
Menge Ethylenoxid erreicht.
Erfindungsgemäß hat es sich gezeigt, daß das angesprochene
Sol/Gel-System die gestellte Aufgabe in relativ hoher Konzentration
hervorragend löst. Hierbei darf die Mischung aus Xanthan und
Johannisbrotkernmehl nur zum Teil gelöst sein. Dies wird, wie bereits
gesagt, dadurch erreicht, indem dieses System unter Rühren in insbe
sondere kaltem Wasser dispergiert wird. Beim Erwärmen der Rezeptur
und damit vollständiger Lösung der Bestandteile des Systems würde die
Gelstruktur der Mischung für die erwünschten anwendungstechnischen
Zwecke zu fest werden.
Das erfindungsgemäße Hautschutzgel erweist sich als besonders
vorteilhaft zum Schutz der Haut, insbesondere der Haut der Hände,
gegen hydrophobe Stoffe, insbesondere hydrophobe
Flüssigkeit bzw. Öl. Der Begriff "hydrophobe Flüssigkeit" bzw. "Öle"
soll weitestgehend verstanden werden und umfaßt weitgehend
wasserunlösliche, bei Raumtemperatur flüssige oder plastische organische
Verbindungen, wie insbesondere Mineralöle aus Erdöl sowie
vollsynthetische Öle, wie Silikonöle, pflanzliche und tierische fette Öle,
die z. B. Glyceride mittlerer oder ungesättigter Fettsäuren darstellen, und
dergleichen. Besonders bedeutsam ist der Schutz gegen Schmieröle,
Bohröle, Schneidöle bzw. Emulsionen hiervon für beispielsweise die
spanabhebende Fertigung und dergleichen. Das Hautschutzgel läßt sich in
vielfältigen praktischen Bereichen einsetzen, so in dem der Handwerker,
Hobby-Bastler bis hin zu Monteuren bei Fahrzeugen sowie in Öl und Fett
verarbeitenden Unternehmen und deren Laboratorien. Eine damit auf der
Haut durch übliches Einreiben ausgebildete Schutzschicht einer Stärke
von z. B. 1 bis 10 Mikrometern verhindert das Eindringen der hydrophoben
Stoffe. Die Schutzschicht läßt sich leicht durch Waschen mit Leitungs
wasser entfernen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Beispiels erläutert werden:
10 g Xanthan und 5 g Johannisbrotkernmehl werde unter gelindem
Rühren und bei einer Temperatur von etwa 20°C nach vorherigem
Anfeuchten mit Ethanol in 1000 g Wasser gelöst. Es bildet sich die
gewünschte Sol/Gel-Struktur. Anschließend werden der Reihe nach 10 g
Tetranatriumpyrophosphat (Na4P2O7), als kationisches organisches Tensid
ein [I-Alkoylamini-3-dimethylammonio-propan-3-carboxymethylbetain (Al
koyl der Formel R-CONH mit R = C7-C17]
eines wasserlöslich eingestellten
Partialglyceridgemisch von natürlichen, gesättigten und geradzahligen
Pflanzenfettsäuren der Kettenlänge C8-C12, dessen Hydrophile durch
Anlagerung einer bestimmten Menge Ethylenoxid erreicht wird, hinzu
gegeben. Anschließend wird durch Zugabe von ca. 6 g Zitronensäure der
pH-Wert auf etwa 5,0-6,0 eingestellt. Etwa 5 bis 10 g dieses Hautschutz
gels werden auf die Handinnenflächen aufgetragen und antrocknen
gelassen. Dies führt zu einem wirksamen Schutz beim Arbeiten mit
Mineralölen. Mit Beendigung der Arbeit kann die Hautschutzschicht durch
einfaches Waschen mit kaltem Wasser ohne weiteres entfernt werden.
Die Haut ist rein wie vor dem Arbeiten mit den Mineralölen.
Claims (10)
1. Hautschutzgel, insbesondere Hautschutzgel in Form eines wäßrigen Sol/Gel-Systems auf der
Basis von Xanthan/Johannisbrotkernmehl, das etwa 0,1 bis 5 Gew.-% der Kombination Xanthan/Jo
hannisbrotkernmehl und etwa 0,5 bis 5 Gew.-% eines organischen Tensids enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein kationisches organisches Tensid in Form von Betain oder eines Betain-
Derivats enthält.
2. Hautschutzgel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 1,5 bis 3 Gew.-% der
Kombination Xanthan/Johannisbrotkernmehl enthält.
3. Hautschutzgel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 0,5 bis 2 Gew.-%
Betain oder Betain-Derivat enthält.
4. Hautschutzgel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es
zur Ausgleichung an den pH-Wert der Haut eine organische Säure enthält.
5. Hautschutzgel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure
Zitronensäure ist.
6. Hautschutzgel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf 1
Gew.-Teil Xanthan etwa 0,1 bis 1 Gew.-Teile Johannisbrotkernmehl entfallen.
7. Hautschutzgel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es
etwa 0,1 bis 5 Gew.-% Tetraalkalipyrophosphat, insbesondere Tetranatriumpyrophosphat, enthält.
8. Hautschutzgel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es
einen Hautweichmacher enthält.
9. Verfahren zur Herstellung eines wäßrigen Hautschutzgels nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 8 unter Vermischen der Kombination Xanthan/Johannisbrotkernmehl und eines organischen
Tensids mit Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 1 Gew.-Teil Xanthan und etwa 0,1 bis 1
Gew.-Teil Johannisbrotkernmehl bei einer unter etwa 25°C liegenden Temperatur in einer solchen
Menge Wasser gequollen werden und dem Wasser ein kationisches organisches Tensid in Form von
Betain und/oder eines Betain-Derivats in einer solchen Menge hinzugegeben wird, daß sich in dem
Hautschutzgel eine Konzentration der Kombination Xanthan/Johannisbrotkernmehl von etwa 0,1 bis
5 Gew.-% und des Betains und/oder Betain-Derivats von etwa 0,5 bis 5 Gew.-% einstellt.
10. Verwendung des Hautschutzgels, insbesondere Handschutzgels, nach mindestes einem der
Ansprüche 1 bis 8 zur Ausbildung einer Schutzschicht auf der Haut, vorzugsweise auf der Handhaut,
zum Schutz gegen hydrophobe Stoffe, insbesondere Mineralöle.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3942726A DE3942726C1 (en) | 1989-12-22 | 1989-12-22 | Skin care compsn. - contg. aq. sol-gel of xanthan and carob bean meal, organic betaine deriv. as surfactant, organic acid, etc. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3942726A DE3942726C1 (en) | 1989-12-22 | 1989-12-22 | Skin care compsn. - contg. aq. sol-gel of xanthan and carob bean meal, organic betaine deriv. as surfactant, organic acid, etc. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3942726C1 true DE3942726C1 (en) | 1991-04-18 |
Family
ID=6396280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3942726A Expired - Fee Related DE3942726C1 (en) | 1989-12-22 | 1989-12-22 | Skin care compsn. - contg. aq. sol-gel of xanthan and carob bean meal, organic betaine deriv. as surfactant, organic acid, etc. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3942726C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19503423A1 (de) * | 1995-02-03 | 1996-08-08 | Beiersdorf Ag | Antiadhäsive Wirkstoffe |
EP0896521A1 (de) * | 1996-04-30 | 1999-02-17 | Hydromer, Inc. | Mittel, schutzfilm und verfahren zur verhütung der kontaktdermatitis |
WO2003005979A2 (de) * | 2001-07-07 | 2003-01-23 | Beiersdorf Ag | Osmolyte enhaltende kosmetische und dermatologische zubereitungen zur behandlung und aktiven prävention trockener haut und anderer negativer veränderungen der physiologischen homöostase der gesunden haut |
EP2745832A1 (de) * | 2012-12-18 | 2014-06-25 | Henkel AG & Co. KGaA | Hautpflegemittel zur Behandlung reifer Haut |
DE202021003738U1 (de) | 2021-12-08 | 2023-03-15 | Heiko Berke | Optimierte Hydrogelgrundlage, die mit oder ohne Extrakte biologischen Ursprungs als multifunktionales Vehikel für kosmetische Anwendungsgebiete zur Konditionierung und zur Pflege der Haut und der Haare und zur Mundpflege bei Menschen und bei Tieren eingesetzt wird |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2114169A1 (de) * | 1970-03-24 | 1971-10-14 | Itek Corp | Gelierte Loesungen zur Behandlung von Verbrennungen |
GB2050825A (en) * | 1979-06-14 | 1981-01-14 | Kanebo Ltd | Creamy or milky skin cosmetic compositions |
-
1989
- 1989-12-22 DE DE3942726A patent/DE3942726C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2114169A1 (de) * | 1970-03-24 | 1971-10-14 | Itek Corp | Gelierte Loesungen zur Behandlung von Verbrennungen |
GB2050825A (en) * | 1979-06-14 | 1981-01-14 | Kanebo Ltd | Creamy or milky skin cosmetic compositions |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19503423A1 (de) * | 1995-02-03 | 1996-08-08 | Beiersdorf Ag | Antiadhäsive Wirkstoffe |
EP0896521A1 (de) * | 1996-04-30 | 1999-02-17 | Hydromer, Inc. | Mittel, schutzfilm und verfahren zur verhütung der kontaktdermatitis |
EP0896521A4 (de) * | 1996-04-30 | 2002-01-30 | Hydromer Inc | Mittel, schutzfilm und verfahren zur verhütung der kontaktdermatitis |
WO2003005979A2 (de) * | 2001-07-07 | 2003-01-23 | Beiersdorf Ag | Osmolyte enhaltende kosmetische und dermatologische zubereitungen zur behandlung und aktiven prävention trockener haut und anderer negativer veränderungen der physiologischen homöostase der gesunden haut |
WO2003005979A3 (de) * | 2001-07-07 | 2003-10-23 | Beiersdorf Ag | Osmolyte enhaltende kosmetische und dermatologische zubereitungen zur behandlung und aktiven prävention trockener haut und anderer negativer veränderungen der physiologischen homöostase der gesunden haut |
EP2745832A1 (de) * | 2012-12-18 | 2014-06-25 | Henkel AG & Co. KGaA | Hautpflegemittel zur Behandlung reifer Haut |
DE202021003738U1 (de) | 2021-12-08 | 2023-03-15 | Heiko Berke | Optimierte Hydrogelgrundlage, die mit oder ohne Extrakte biologischen Ursprungs als multifunktionales Vehikel für kosmetische Anwendungsgebiete zur Konditionierung und zur Pflege der Haut und der Haare und zur Mundpflege bei Menschen und bei Tieren eingesetzt wird |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69826257T2 (de) | Kosmetische zusammensetzung auf der basis von assoziativen polyurethanen und nichtionischen polymeren mit fettketten | |
DE60241091C9 (de) | Kosmetische zusammensetzungen die ein fructan, ein polysaccharid und ein pflegemittel enthalten und deren verwendung | |
DE60202700T2 (de) | Hydrophobisch modifizierte saccharid-tenside | |
DE3335593A1 (de) | Gelier- und verdickungsmittel auf der basis von cassia-galactomannanen | |
DE2250055A1 (de) | Seifenmassen | |
DE4303415C2 (de) | Emulsion enthaltend Chitosan | |
DE2751128A1 (de) | Kosmetische emulsion und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2345621B2 (de) | Mittel zur dauerhaften Formveränderung menschlicher Haare | |
EP0002506B1 (de) | Verwendung von Mitteln zur Kur sowie zum Waschen von Haaren | |
DE3942726C1 (en) | Skin care compsn. - contg. aq. sol-gel of xanthan and carob bean meal, organic betaine deriv. as surfactant, organic acid, etc. | |
DE69831404T2 (de) | Verwendung von mindestens einem irvingia gabonensis-extrakt in kosmetischen und/oder pharmazeutischen produkten | |
DE4129986A1 (de) | Haar- und hautreinigungsmittel | |
DE69910454T2 (de) | Niedrig-klebende Lotion, Gele und Cremen | |
DE69822285T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von vernetzter Hyaluronsäure | |
DD291469A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines lactoproteinfreien energiearmen streichfetts | |
DE69722623T2 (de) | Verabreichungssystem von funktionellen wirkstoffen | |
DE4039229A1 (de) | Kosmetische reinigungsfluessigkeit | |
DE2731059A1 (de) | Haarkonditionierungsmittel und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2511191C3 (de) | Luftverbesserungsgel | |
CH672514A5 (de) | ||
DE3046842A1 (de) | Seifenzusammensetzungen mit verbesserter bestaendigkeit gegenueber rissbildung | |
DE1617220A1 (de) | Verbessertes Waschmittelstueck fuer die Toilette | |
DE297241C (de) | ||
DE19605360A1 (de) | Kosmetische und/oder pharmazeutische Emulsionen | |
DD288169A5 (de) | Zusammensetzung und herstellung eines biologisch abbaubaren schmiermittels |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |