DE2511191C3 - Luftverbesserungsgel - Google Patents
LuftverbesserungsgelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Luftverbesscrungsgel, bestehend aus etwa 1,5 bis 4 Gew.-% eines Geliermittels, das «Carrageenan enthält, und etwa 984 bis 96
Gew.-% eines einen flüchtigen Luftverbesserungsbestandteil enthaltenden wäßrigen Mediums, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß es als Geliermittel ein Gemisch aus (a) etwa 0,6 bis etwa 2,0 Gew.-% eines Carrageenans
mit einem Gehalt von mindestens 40 Gew.-% an «Carrageenan, bezogen auf das Carrageenan, (b) etwa
0,2 bis etwa 1,0 Gew.-% Johannisbrot-Gummi und (c) etwa 0,05 bis etwa 1,0 Gew.-% eines wasserlöslichen
Ammoniumsalzes mit einem pH-Wert oberhalb etwa 5,0 enthält, wobei die Prozentsätze der Bestandteile (a) bis -,-,
(c) auf das Gewicht des Luftverbesserungsgels bezogen sind.
Die verbesserten Luftverbesserungsgele der vorliegenden Erfindung weisen praktisch keine Synärese auf
und haben eine verbesserte Gdfestigkeit in Wasser und h0
eine verbesserte Viskosität in Wasser.
Liiftverbesscrunsgcle und ihre Geliermittel sind
bekannt. Im allgemeinen enthalten Luftverbesserungsgele ein wäßriges Medium, das einen flüchtigen
l.iiftvcrbessemngsbestanclteil enthält, und ein Gelier- ,,-,
mittel, das das überwiegend wäßrige Medium geliert, l.uftverbesserungsgclc stellen deale Medien ciar, um die
I.uft /u erfrischen.und sind vielgebrauchte Produkte
Luftverbesserungsgele wirken auf die Weise, daß sie kontinuierlich durch Verdampfung des wäßrigen Mediums innerhalb des Gels bei Raumtemperatur die
Luftverbesserungsbestandteile aus dem Gel freisetzen. Die flüchtigen Luftverbesserungsbestandteile können
Desinfektionsmittel, Bakterizide, Insektizide und wohlriechende Stoffe oder öle, die einen angenehmen
Geruch abgeben und/oder unangenehme Gerüche vermindern, enthalten.
Bisher wurde nach der US-PS 29 27 055 Luftverbesserungsgele hergestellt, indem man als Geliermittel ein
Gemisch aus Carrageenan, Johannisbrotgummi, und Kaliumchlorid zusammen mit Natrium-carboxymethylcellulose verwendete. Bezogen auf das gesamte Gel
enthielt das Geliermittel dieser bekannten US-PS 0,75 bis 1,8 Gew.-% Carrageenan, 0,2 bis 0,75 Gew.-%
Johannisbrotgummi, 0,1 bis 0,75 Gew.-% Kaliumchlorid
und 0,15 bis 0,7 Gew-% Natriumcarboxyme'ßylcellulose. Nach der US-PS 29 27 055 wurde das Luftverbesserungsgel hergestellt, indem man die Bestandteile des
Geliermittels in trockenem Zustand vermischte, die vermischten Bestandteile kaltem Wasser zusetzte und
sodann dieses Gemisch unter Rühren auf 82 bis 880C erhitzte, bis die Feststoffe vollständig dispergiert waren.
Die wäßrige Dispersion wurde dann auf 77° C abgekühlt und unter Rühren mit den vorgemischten Luftverbesserungsbestandteilen versetzt, bis eine gleichförmige
Dispersion erhalten war, worauf die Dispersion in eine Form gebracht und zur Bildung des geformten Gels
abgekühlt wurde.
Nach der DE-OS 21 58 262 bzw. der CA-PS 89 85 25 können Luftverbesserungsgele unter Verwendung von
Geliermitteln hergestellt werden, die Gemische aus bestimmten Carrageenan-Fraktionen, nämlich aus
κ-Carrageenan und (-Carrageenan, enthalten. Diese CA-PS bzw. DE-OS lehrt insbesondere, daß man in
Luftverbesserungsgelen ein Geliermittelgemisch aus κ- und (-Fraktionen von Carrageenan mit einem Gewichtsverhältnis von etwa 1,5 :1 bis etwa 7 :1 verwenden
kann. Weiterhin ist dieser CA-PS zu entnehmen, daß man das Geliermittelgemisch wahlweise mit Kalzium-
und/oder Kaliumionen in Form ihrer Chloride versetzen kann. Der wahlweise Zusatz von Kalzium- oder
Kaliumionen zu dem Geliermittel ist nach der CA-PS besonders brauchbar, wenn das Geliermittel hohe
Konzentrationen an «-Carrageenan enthält
Es wurde jedoch festgestellt, daß die Luftverbesserungsgele nach der US-PS 29 27 055 und der CA-PS
8 95 825 eine unerwünschte Synärese des Gels, d.h. Trennung des wäßrigen Mediums von dem Gel
verursacht durch Gelkontraktion, und/oder eine unzureichende Gelfestigkeit in Wasser aufweisen.
In der älteren DE-OS 24 00 273 wurde ein Luftverbesserungsgel vorgeschlagen, dessen Geliermittel aus
reinem «-Carrageenan bestand und weder Johannisbrot-Gummi noch ein Ammoniumsalz enthielt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den aus der US-PS 29 27 055 und der CA-PS 8 95 825 bzw.
DE-OS 2158 262 bekannten Luftverbesserungsgelen auftretenden Schwierigkeiten hinsichtlich Synärese des
Gels und Gelfesligkeit in Wasser auszuschalten. Diese Aufgabe wird erfindungsgcmäß durch den Einsatz eines
verbesserten Geliermittels gelöst. Das erfindungsgemäß eingesetzte, aus drei Bestandteilen bestehende Geliermittel führte bei seiner Verwendung zur Herstellung
von I.uftverbesseriingsgelen überraschend zu einem Luftverbesserungsgel, das praktisch kein Synärese und
eine verbesserte Cn-Ifestigkeit in Wasser aufweist.
Erfindungsgemäß wird ein verbessertes Luftverbesserungsgel bereitgestellt, das im wesentlichen aus etwa 1,5
bis etwa 4% eines neuen Geliermittels und 98,5 bis 96% eines wäßrigen Mediums, das einen flüchtigen Luftverbesserungsbestandteil enthält, besteht Das erfindungs-
gemäß eingesetzte Geliermittel enthält bezogen auf das Gewicht des Luftverbesserungspegels etwa 0,6 bis etwa
2,0 Gew.-% eines Carrageenan mit einem Gehalt von mindestens 40 Gew.-% x-Carrageenan, bezogen auf das
Carrageenan, etwa 0,2 bis etwa 1,0 Gew.-% Johannisbrot-Gummi und etwa 0,05 bis etwa 1,0 Gew.-% eines
wasserlöslichen Ammoniumsalzes mit einem pH-Wert oberhalb etwa 5,0. Nachfolgend beziehen sich alle Teile
und Prozentsätze auf das Gewicht des gesamten Luftverbesserungsgels, wenn nichts anderes angegeben
ist
Das erfindungsgemäß eingesetzte Geliermittel enthält Carrageenan, Johannisbrot-Gummi und ein wasserlösliches Ammoniumsalz mit einem pH-Wert oberhalb
etwa 5,0. Der hier verwendete Ausdruck »Carrageenan« bezeichnet ein suJfatiertes Polysaccharid mit einem
Gehalt von mindestens 40 Gew.-%, bezogen auf das Carrageenan, an ^-Carrageenan, wobei das restliche
Polysaccharid im wesentlichen aus λ-Carrageenan besteht Das erfindungsgemäß eingesetzte Carrageenan
kann von einer als Rhodophyceae (Rotalgen) bekannten Algenklasse, Unterklasse Florideae, Ordnung Gigartinales, abgeleitet sein. Insbesondere kann das Carrageenan von Arten innerhalb der Familien Gigartinaceae,
Solieriaceae, Hypneaceae und Furcellariaceae sowie Kombinationen daraus abgeleitet sein. Noch genauer
kann das Carrageenan von den Gattungen Gigartina, Chondrus, Eucheuma, Hypnea, Furc-iilaria und Kombinationen daraus abgeleitet sein. Ganz genau genommen,
kann das erfindungsgemäß eingesetzte Carrageenan aus Extrakten von Gigartina stellata, Chondrus crispus,
Chondrus ocellatus, Eucheuma cottonii, Hypnea musciformis, Furcellaria fastigiata und Kombinationen daraus
gewonnen werden. Vorzugsweise wird das erfindungsgemäß eingesetzte Carrageenan aus Chondrus crispus
(Irisch Moos), Furcellaria fastigiata und Hynea musciformis erhalten.
Die erfindungsgemäß eingesetzten sulfatierten Polysaccharide sind als solche bekannt und werden z. B. in
den folgenden Literaturstellen beschrieben: »Polysaccharide Gels« von Reese, D. A, Chemistry and Industry,
Bd. 19, S. 630 (1972) sowie Lerring, T, Hoppe, H. A. Schmid, O. U »Marine Algae«, S. 342, Cram, De Gruyter
& Co. (1969).
Das erfindungsgemäß eingesetzte Carrageenan kann w
aus getrockneten Algen gewonnen werden, indem man die getrockneten Algen zunächst mit Wasser wäscht, die
gewaschenen Algen sodann bei einem alkalischen pH-Wert extrahiert, den Rückstand durch Filtration
entfernt, den Extrakt trocknet und den getrockneten Carrageenan-Extrakt mahlt Es kann auch jedes im
Handel erhältliche Carrageenan-Präparat mit einem Gehalt von mindestens 40 Gew.-%, bezogen auf das
Carrageenan, an «-Carrageenan in dem erfindungsgemäß eingesetzten Geliermittel verwendet werden, das
aus den vorstehend genannten Gattungen und Arten erhalten wurde.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Johannisbrot-Gummi ist leicht erhältlich und enthält im allgemeinen
etwa 88% D-Galacto-D-mannoglycan, 4% Pentan, 6% ,,-,
Protein, 1% Cellulose und 1% Asche. |ohannisbrot-Gummi ist auch unter anderen Bezeichnungen, wie z. B.
Carob-Gummi. Gatto-Gummi. Hevo-Gummi. landa
gum, Lakee-Gummi, Rubigum, Lupogum, Luposol,
Tragon-Gummi, Tragarab und Tragasol, bekannt Johannisbrot-Gummi stellt chemisch ein neutrales
Polysaccharid dar, das im wesentlichen D-Galacto-D-mannoglycan enthält
Unter einem wasserlöslichen Ammoniumsalz mit einem pH-Wert oberhalb etwa 5,0 werden Ammoniumsalze wie z.B. Ammoniumsulfat, Ammoniiimacetat,
Ammoniumphosphat (ölbasisch), AmmoniumcHorid oder Gemische daraus verstanden. Vorzugsweise wird
erfindungsgemäß als Ammoniumsalz Ammoniumsulfat, Ammoniumacetat, dibasisches Ammoniumphosphat,
Ammoniumchlorid oder ein Gemisch dieser Ammoniumsalze verwendet Besonders bevorzugt wird erfindungsgemäß als Ammoniumsalz Ammoniumchlorid
eingesetzt
Im allgemeinen wird das Ammoniumchlorid dem Geliermittel in getrockneter Form zugesetzt Es kann
jedes im Handel erhältliche Ammoniumchlorid, z. B. mit einem technischen Reinheitsgrad oder auch analysenrein, für das erfindungsgemäß eingesetzte Geliermittel
verwendet werden.
Das erfindungsgemäß eingesetzte neue Geliermittel enthält bezogen auf das Luftverbesserungsgel etwa 0,6
bis etwa 2,0 Gew.-% eines Carrageenans mit einem Gehalt von mindestens 40 Gew.-% an κ-Carrageenan,
bezogen auf das Carrageenan, etwa 0,2 bis etwa 1,0 Gew.-% Johannisbrot-Gummi und etwa 0,05 bis etwa
1,0 Gew.-% eines wasserlöslichen Ammoniumsalzes mit einem pH-Wert oberhalb etwa 5,0. Vorzugsweise
enthält das erfindungsgemäß eingesetzte Geliermittel etwa 1,0 bis etwa 1,8 Gew.-% Carrageenan mit einem
Gehalt von mindestens 40 Gew.-% an x-Carrageenan, 0,4 bis etwa 0,8 Gew.-°/o Johannisbrot-Gummi und etwa
0,5 bis etwa 1,0 Gew.-% eines wasserlöslichen Ammoniumsalzes mit einem pH-Wert oberhalb etwa
5,0. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das Geliermittel etwa 1,5 Gew.-% Carrageenan mit einem Gehalt von
mindestens 40 Gew.-% an κ-Carrageenan, etwa 0,6 Gew.-% Johannisbrot-Gummi und etwa 0,75 Gew.-%
Ammoniumchlorid.
Die vorstehend für die Bestandteile des erfindungsgemäß eingesetzten Geliermittels angegebenen Bereiche
haben sich als notwendig erwiesen, um Luftverbesserungsgele bereitzustellen, die eine vernachlässigbare
Synärese, eine verbesserte Viskosität in Wasser und eine verbesserte Gelfestigkeit in Wasser aufweisen. Die
entsprechenden Bereiche für die Bestandteile des Geliermittels können jedoch innerhalb der angegebenen Bereiche variiert werden, um Luftverbesserungsge-Ie zu erhalten, die verschiedene Grade der Viskosität in
Wasser, der Gelfestigkeit in Wasser und der Synärese aufweisen, die für besondere Anwendungsformen
erwünscht sind.
Bei der Bildung der erfindungsgemäßen Luftverbesserungsgele stellen die erfindungsgemäß eingesetzten
neuen Geliermittel typischerweise etwa 1,5 bis etwa 4 Gew.-% des gesamten Luftverbesserungsgels dar,
während das wäßrige Medium, das einen Luftverbesserungsbestandteil (der auch als Luftbehandlungsbestand=
teil bezeichnet werden kann) enthält, die verbleibenden 98,5 bis 96 Gew.-% ausmacht. Die Luftbehandlungsbestandteile machen etwa 2 bis etwa 10 Gew.-% des
wäßrigen Mediums aus.
Unter den Bezeichnungen »Luftverbesserungsbestandteil« oder »Luftbehandlungs-Bestandteil« sollen
hier Parfüms, Bakterizide, essentielle Öle, Fungizide
25 W
oder andere erwünschte Bestandteile oder Gemische daraus verstanden werden Vorzugsweise stellt der
Luftbehandlungs-Bestandteil einen bei Raumtemperatur flüchtigen Stoff dar, der mit den anderen
Bestandteilen des Luftverbesserungsgels verträglich und in dem wäßrigen Medium dispergierbar ist So
können beispielsweise öle eingesetzt werden, die schlechte Gerüche überdecken, wie z.B. Rosenöl,
Limonenöl, Pinienöl, Zitronenöl, öl der grünen Minze,
öl der Gaultherie, Zedernöl, Öl der Schierlingstanne
fTsuga canadensis) und dgl. die vorstehend aufgeführten Öle können auch in Kombination mit Aromastoffen, wie
z. B. aromatischen Estern, Aldehyden, Ketonen und anderen vom Mischen von Aromastoffen bekannten
Verbindungen eingesetzt werden.
Das wäßrige Medium des Luftverbesserungsgels kann zusätzlich Trägerstoffe enthalten, die für die
besonderen öle und Aromastoffe, die in dem wäßrigen Medium des Luftverbesserungsgels eingesetzt wurden,
eine verbesserte Löslichkeit ergeben. Die Trägerstoffe können in dem wäßrigen Medium des Airfresh-Gels in
Mengen von etwa 2 bis etwa 6% zugegen sein. Typischerweise bestehen die Trägerstoffe aus Äthanol,
Isopropanol, Äthylenglykol, Propylenglycoi, Hexylenglykol, oder Äthylenglycolmonoäthyläther.
Das wäßrige Medium des Luftverbesserungsgels kann auch Bakterizide oder Fungizide enthalten, um ein
Mikroben- oder Pilzwachstum im Luftverbesserungsgel zu verhindern. Die Bakterizide oder Fungizide können
in dem wäßrigen Medium des Luftverbesserungsgels in Mengen von etwa 0,001 bis etwa 0,01% zugegen sein.
Typische Beispiele für Bakterizide oder Fungizide, die in dem erfindungsgemäßen Luftverbesserunsgel vorhanden
sein können, sind Natriumbenzoat, Methylbutylbenzoat oder Propylparahydroxybenzoat oder Gemische
daraus.
Das wäßrige Medium des erfindungsgemäßen Luftverbesserungsgels
kann auch wasserlösliche oder öllösliche Farbstoffe enthalten, die dem Luftverbesserungsgel
eine Farbe verleihen. Die wasserlöslichen oder öllöslichen Farbstoffe können in dem wäßrigen Medium
des Luftverbesserungsgels Mengen bis zu etwa 0,05% vorhanden sein. Typische Beispiele für geeignete
wasserlösliche oder öllösliche Farbstoffe sind Rose Bengal, Uramin oder Rhodamin.
Weiterhin kann das wäßrige Medium des Luftverbesserungsgels
an sich bekannte Emulgiermittel enthalten. Als Emulgiermittel können anionische Emulgiermittel,
wie z. B. Alkylsulfonate, Alkylsulfate oder Alkyläthersulfate, oder auch nic'ilionische Emulgiermittel, wie z. B.
die polyäthoxylierten Äther, Sorbitanester oder PoIyäthoxylate
von Sorbitanestern, eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Luftverbesserungsgele können wie folgt hergestellt werden: Die Bestandteile des
Geliermittels, d. h. Carrageenan, Johannisbrot-Gummi und Ammoniumchlorid, werden trocken vermischt; das
trockene Gemisch der Geliermittel-Bestandteile wird unter Rühren in Wasser bei einer Temperatur unterhalb
etwa 32,2° C dispergiert; das dispergierte Geliermittel wird unter Rühren auf eine Temperatur von etwa 66 bis
etwa 885C erhitzt bis das dispergierte Geliermittel vollständig gelöst ist; die wäßrige Lösung des
Geliermittels wird auf eine Temperatur von etwa 57 bis etwa 66°C abgekühlt; die abgekühlte Lösung des
Geliermittels wird unter Rühren mit einem Luftbehand- (,■>
lungsmittel versetzt, um ein gleichförmiges Gemisch des Geliermittels mit Arm Luftbehandlungs-Bestandteil zu
erreichen: und dieses Gemisch wird auf eine Temperatur unterhalb etwa 37,8° C abgekühlt, um eine Gelbildung
zu erreichen und das fertige Luftverbesserungsgel zu erhalten. Vorzugsweise wird das dispergierte
Geliermittel unter Rühren auf eine Temperatur von etwa 82° C erhitzt, bis die Feststoffe vollständig gelöst
sind. Darüber hinaus wird das gleichförmige Gemisch für das Luftverbesserungsgel vorzugsweise vor der
letzten Kühlstufe in einen geeigneten Behälter oder eine Form gegossen, um ein Gel mit der gewünschten
äußeren Form zu erhalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Wenn nichts anderes angegeben ist, beziehen sich alle
Teile und Prozentsätze auf das Gewicht
Es wurde ein Luftverbesserungsgel mit Hilfe des neuen Geliermittels gemäß vorliegender Erfindung wie
folgt hergestellt Zur Herstellung von 500 g eines Luftverbesserungsgels wurden zuerst 7,5 g Carrageenan,
3,0 g Johannisbrot-Gummi (Handelsprodukt) und 3,75 g Ammoniumchlorid (anarysenrein) trocken vermischt
Das Carrageenan bestand hauptsächlich aus x-Carrageenan, d. h. 70 bis 80% x-Carrageenan und 20
bis 30% λ-Carrageenan. Das in dieser;: Beispiel verwendete Carrageenan war ein Extrakt von Chondrus
cnspus (Irisch Moos).
Das trocken vermischte Geliermittel wurde anschließend unter Rühren in etwa 440 g Wasser dispergiert
Das dispergierte Geliermittel wurde dann unter Rühren auf eine Temperatur von etwa 82" C erhitzt, bis die
dispergierten Feststoffe gelöst waren. Anschließend ließ man die Geliermittellösung auf etwa 66" C abkühlen.
Das Gewicht der Geliermittellösung wurde durch Zusatz von Wasser auf 460 g eingestellt Dann wurde die
Geliermittellösung bei einer Temperatur von etwa 66° C mit 40 g eines Luftbehandlungsmittels aus 6,6 g Zitronenöl,
33 g Limonenöl, 20 g Isopropylalkohol, 10 g
Äthylenglycol und 0,1 g Uramin (Farbstoff) versetzt Das Luftbehandlungsmittel wurde dann gründlich
eingemischt, um eine gleichförmige Luftverbesserungsdispersion zu erhalten. Diese Luftverbesserungsdispersion
wurde anschließend in Kristallisierschalen mit einem Durchmesser von 7,0 cm und einer Tiefe von
5,0 cm gegossen. Dann ließ man die Lufaverbesserungsdispersion auf Raumtemperatur abkühlen, um ein
Luftverbesserungsgel zu erhalten.
Die Synärese des Luftverbesserungsgels wurde wie folgt bestimmt: Die das Luftverbesserungsgel enthaltende
Kristallisierschale wurde mit Paraffinpapier bedeckt und in einem Brutschrank bei einer konstanten
Temperatur von 4,44° C aufbewahrt. Nach der Aufbewahrung im Brutschrank über Nacht wurde das
Luftverbesserungsgel aus dem Brutschrank entfernt und oeV Raumtemperatur abgestellt, um diese Temperatur
anzunehmen. Dann wurde das Paraffinpapier von dem Luftverbesserungsgel entfernt und das Gel sorgfältig in
einem gewogenen Papiertuch abgeklopft Das Luftverbesserungsgel wurde dann auf dem Papiertuch umgedreht,
damit das Papiertuch die gesamte überschüssige
Flüssigkeit aus dem Gel absorbieren konnte. Anschließend wurden das Gewicht des Luftverbesserungsgels
und das Gewicht des Papiertuchs bestimmt. Die prozentuale Synärese wurde bestimmt als die Menge
Flüssigkeit, die von dem Papiertuch absorbiert wurde, dividiert durcl das Gesamtgewicht des Gels, multipliziert
mit 100.
Es wurde gefunden, daß das Luftverbesserungsgel von Beispiel 1 einen Synärese-Anteil von weniger als
0.3% nach der vorstehenden Bestimmungsmethode aufwies. Visuell wies das nach Beispiel 1 hergestellte
Luftverbesserungsgel keine scheinbare Synärese auf. Luftverbesserungsgele mit einer Synärese von weniger
als 0,3% gemäß vorstehender Bestimmungsmethode weisen also eine vernachlässigbare Synärese auf, d. h„ es
ist keine frei fließende Flüssigkeit zu sehen.
Die Viskosität (gegen Wasser) der Luftverbesserungsdispersion wurde wie folgt bestimmt. Es wurde ein
Viskosimeter nach Brookfield mit einer geeigneten Spindel und einer geeigneten Umdrehungsgeschwindigkeit
verwendet, und man bestimmte die Viskosität der Luftverbesserungsdispersion bei 63°C. Nach der vorstehenden
Bestimmungsmethode betrug die Viskosität (gegen Wasser) der Luftverbesserungsdispersion von
Beispiel 1 1,1 Pas.
Die Gelfestigkeit (gegen Wasser) des Luftverbessernnnsfipk wiirdp in pinpm GpI-ΤρΜργ hpstimmt In Hpm
Gel-Tester wurde ein flacher Tauchkolben mit einem Durchmesser von 1,095 cm verwendet. Direkt unterhalb
des Tauchkolbens wurde eine dietetische Skala angebracht, um die Brechkraft zu messen, die erforderlich ist,
damit der Tauchkolben das zu messende Gelmaterial durchdringt. Nach der Bestimmung der Synärese wurde
das Luftverbesserungsgel in eine Kristallisierschale gebracht. Dann wurde die Gelfestigkeit (gegen Wasser)
bestimmt, indem man die Kristallisierschale, die die zu messende Probe des Luftverbesserungsgels enthielt, am
oberen Ende der Skala anbrachte. Die Skala wurde dann auf 0 eingestellt, und der flache Tauchkolben wurde auf
die Oberfläche des Gelmaterials gebracht. Der Tauchkolben wurde kontinuierlich in das Gel gedruckt, bis die
zum Zerbrechen der Geloberfläche erforderliche maximale Kraft angezeigt wurde. Zum Zerbrechen der
Geloberfläche der Probe nach Beispiel 1 wurde als erforderliches Gewicht auf der Skala ein Gewicht von
710 gangezeigt.
Die Zusammensetzung des in Beispiel I hergestellten Luftverbesserungsgels ist in Tabelle I angegeben. Die
Ergebnisse der mit dem Luftverbesserungsgel angestellten Untersuchungen hinsichtlich Viskosität, Gelfestigkeit
und Synärese sind in Trbelle Vl aufgeführt.
Zusammensetzung des Luftverbesserungsgels
von Beispiel 1
Gewichtsprozent
(bezogen auf
fertiges Gel)
Geliermittel
Carrageenan 1,5
Johannisbrot-Gummi 0,6
Ammoniumchlorid 0,75
Luftbehandlungsbestandteile
Zitronenöl 133
Limonenöl 0,67
Isopropylalkohol 4,0
Äthylenglycol 2,0
Farbstoff (Uramin) ' 0,02
Wäßriges Medium
Wasser 89,13
Beispiel 2
(Vergleichsversuch)
(Vergleichsversuch)
Dieses Beispiel stellt einen Vergleichsversuch mit einem Luftverbesserungsgel dar, das nach Beispiel 1 der
US-PS 29 27 055 hergestellt wurde. Das Luftverbessc rungsgel wurde nach der Arbeitsweise des Vorsteher
den Beispiels 1 hergestellt. Die Zusammensetzung de Luftvcrbcsscrimgsgels ist in Tabelle Il aufgeführt.
Tabelle Il | Gewichtsprozent (bezogen auf fertiges Gel) |
1.5 0,25 0.5 0,25 |
|
Zusammensetzung des Luftverbesserur.gsgels des Vergleichsversuchs |
|
Bestandteile | 3,0 4,0 2,0 0.1 |
Geliermittel Carrageenan Johannisbrot-Gummi Kaliumchlorid Ma!rium.r»arKr»v\/mf»th vl- |
88.40 |
cellulose | |
Luftbehandlungsbestandteile Rosenöl Isopropylalkohol Äthylenglykol Wasserlösliches Chlorophyll |
|
Wäßriges Medium Wasser |
Die Viskosität gegen Wasser, die Gelfestigkeit gegei
Wasser und die Synärese wurden nach den in Beispiel angegebenen Methoden bestimmt. Die Ergebnisse de
mit dem Luftverbesserungsgel angestellten Untersu chungen hinsichtlich Viskosität, Gelfestigkeit um
Synärese sind in Tabelle Vl aufgeführt.
Beispiel 3
(Vergleichs versuch)
(Vergleichs versuch)
Es wurde ein Luftverbesserungsgel nach der Arbeits weise von Beispiel 1 der CA-PS 8 95 825 hergestellt. Dii
Herstellung des Luftverbesserungsgels erfolgte nacl der Arbeitsweise des vorstehenden Beispiels 1. Dii
Zusammensetzung des Luftverbesserungsgels ist in de nachstehenden Tabelle III aufgeführt.
Zusammensetzung des Luftverbesserungsgels
(Vergleichsversuch)
(Vergleichsversuch)
Gewichtsprozent (bezogen auf
fertiges Gel)
fertiges Gel)
Geliermittel | 233 |
Carrageenan | 0,67 |
x-Carrageenan | |
(-Carrageenan | 231 |
Luftbehandlungsbestandteile | 1,00 |
Zitronenöl | 4,0 |
Limonenöl | 03 |
Äthylenglykol | 1,88 |
Natrium-chlorophyllin | |
Emulgiermittel | 0,1 |
(Sorbimacrogollaurat) | |
Natriumbenzoat | 87.21 |
Wäßriges Medium | |
Wasser | |
Das nach diesem Beispiel J hergestellte l.uftverbesserungsgel
wurde nach den in Beispiel 1 angegebenen Methoden auf seine Viskosität gegen Wasser, auf seine
Gelfestigkeit pegen Wasser und auf seine Synärese untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind
in Tabelle Vl aufgeführt.
IO
Gelfestigkeit gegen Wasser und auf seine Synärese
untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in Tabelle Vl aufgeführt.
Beispiele 5 bis 9
Beispiel 4
(Vergleichsversuch)
(Vergleichsversuch)
Es wurde ein Luftverbesserungsgel nach der Arbeitsweise von Beispiel 2 der CA-PS 8 95 825 hergestellt. Die
Herstellung des Luftverbesserungsgels erfolgte nach der Arbeitsweise des vorstehenden Beispiels I. Die
Zusammensetzung des Luftverbesserungsgels ist in der nachstehenden Tabelle IV aufgeführt.
In den Beispielen 5 bis 9 wurden Luftverbesserung*-
gele nach der Arbeitsweise des vorstehenden Beispiels 1 hergestellt. Dabei wurde die Zusammensetzung der
Geliermittel wie in der nachstehenden Tabelle V angegeben verändert. Die nach den Beispielen 5 bis 9
hergestellten Luflverbesserungsgele wurden nach den in Beispiel 1 beschriebenen Methoden auf ihre Viskosität
gegen Wasser, ihre Gelfestigkeit gegen Wasser und ihre Synärese untersucht. Die Ergebnisse dieser
Untersuchungen sind in Tabelle VI aufgeführt.
Tabelle IV | Gewichtsprozent |
(bezogen auf | |
Zusammensetzung des Luftverbesserungsgels | fertiges Gel) |
(Vergleichsversuch) | |
Bestandteile | |
2,0 | |
0,3 | |
Geliermittel | 0,75 |
Carrageenan | |
«-Carrageenan | 2,0 |
(-Carrageenan | 3,0 |
Calciumchlorid | 0,5 |
Luftbehandlungsbestandteile | 1,0 |
Rosenöl | |
Äthylenalkohol | 0,1 |
Farbstoff (Rose Bengal) | |
Emulgiermittel | 90,35 |
(Sorbimacrogollaurat) | |
Natriumbenzoat | |
Wäßriees Medium | |
Wasser | |
Das vorstehend hergestellte Luftverbesserungsgel wurde auf seine Viskosität gegen Wasser, auf seine
Beispiele lOund 11
In Beispiel 10 wurde ein Luftverbesserungsgel mit einem Carrageenan hergestellt, das aus Chondrus
crispus erhalten wurde und etwa 80 Gew.-°/o «-Carrageenan, bezogen auf Carrageenan, enthielt. Die
Zusammensetzung des Luftverbesserungsgels ist in Tabelle V aufgeführt. Die Herstellung dieses Luftverbesserungsgels
erfolgte nach der in Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise.
In Beispiel 11 wurde ein Luftverbesserungsgel mit
einem Polysaccharid-Extrakt aus Hypnea musciformis hergestellt, der Carrageenan entspricht. Die Zusammensetzung
des mit dieser besonderen Geliermittelzusammensetzung hergestellten Luftverbesserungsgels ist in
Tabelle V aufgeführt. Die Herstellung dieses Luftverbesserungsgels
erfolgte nach der in Beispiel 1 angegebenen Arbeitsweise.
Die Luftverbesserungsgele der Beispiele 10 und 11 wurden nach den in Beispiel i angegebenen Methoden
auf ihre Viskosität gegen Wasser, auf ihre Gelfestigkeit gegen Wasser und auf ihre Synärese untersucht. Die
Ergebnisse dieser Untersuchung sind in Tabelle VI aufgeführt
Tabelle | V | Geliermittel | Johannisbrot- | Ammonium | Luftbehandlungsbestandteile | Isopropy!- | Äthylen- | Farb- | Wäßriges Medium |
Beispiel Nr. |
Carrageenan | Gummi | chlorid | Essentielles | alkohol | glykol | stofP) | Wasser | |
1,0 | 1,0 | ÖP) | 4,0 | 2,0 | 0,02 | ||||
1,0 | 0,2 | 03 | 2,0 | 4,0 | 2,0 | 0,02 | 88^8 | ||
5 | 2,0 | 0,75 | 0,75 | 2,0 | 4,0 | 2,0 | 0,02 | 89,48 | |
6 | 1.5 | 0,6 | 0,6 | 2,0 | 4,0 | 2,0 | 0,02 | 8838 | |
7 | 0,6 | 0,6 | 0,1 | 2,0 | 4,0 | 2,0 | 0,02 | 90,58 | |
8 | 2,0 | 0,6 | 0,75 | 2,0 | 4,0 | 2,0 | 0,02 | 89,28 | |
9 | 135 | 0,6 | 0,75 | 2,0 | 4,0 | 2,0 | 0,02 | 89,28 | |
10 | 1,35J) | 2,0 | 89,28 | ||||||
11 | |||||||||
<) Kosenöi.
A Rose Bengal.
3) Carrageenan aus Hypnea musciformis.
. I
Eigenschaften der Luftverbesserungsgele
Bei | Viskosität | Gelfestigkeit | Synf |
spiel | (gegen Wasser) | (gegen Wasser) | |
(Pas) | (g) | (Pro | |
1 | 1.100 | 710 | 0,20 |
2 | 0,260 | 690 | 0,67 |
3 | 0,477 | 88 | 0.27 |
4 | 0,105 | 87 | 0,44 |
5 | 2,632 | 705 | 0,17 |
6 | 0,214 | 463 | 0,21 |
7 | 2,064 | 697 | 0,21 |
8 | 0,390 | 517 | 0,34 |
9 | 2,308 | 690 | 0,34 |
10 | 0,728 | 727 | 0,16 |
Il | 0,347 | 727 | 0,26 |
Aus den Ergebnissen der Tabelle Vl für die Beispiele
1 bis 4 ist ersichtlich, daß das mit dem neuen Geliermittel gemäß vorliegender Erfindung hergestellte Luftverbesserungsgele
verbesserte physikalische Eigenschaften aufweist, wobei die Synärese unterhalb 0,5%, die
Gelfestigkeit gegen Wasser oberhalb 400 g und die Viskosität gegen Wasser unterhalb 2,700 Pas liegen. Im
Gegensatz dazu zeigen die Ergebnisse der Tabelle VI für Beispiel 2, daß Luftverbesserungsgele, die gemäß
US-PS 29 27 055 mit Geliermitteln aus Carrageenan, Johannisbrot-Gummi, Kaliumchlorid und Carboxymethylcellulose
hergestellt wurden, eine unerwünscht hohe Synärese des Gels, d. h. eine Synärese von 0,67%,
aufweisen. Ferner ist aus den Ergebnissen der
Tabelle Vl für Beispiel 3 ersichtlich, daß ein nach Beispiel 1 der CA-1S 8 95 825 mit einem Geliermittel
aus «Carrageenan und (-Carrageenan hergestelltes Luftverbesserungsgsl eine unerwünscht geringe Gelfestigkeit
gegen Wasser, d. h. eine Gelfestigkeit von 88 g, aufweist. Hinsichtlich der Gelfestigkeit gegen Wasser
wurde festgestellt, daß Luftverbesserungsgele mit Gelfestigkeiten gegen Wasser unterhalb etwa 400 g
unerwünscht sind, da diese Gele nicht in der Lage sind, ihre ursprüngliche Form beizubehalten. Weiterhin aus
den Ergebnissen der Tabelle Vl für das Beispiel 4 ersichtlich, daß ein nach dem Beispiel 2 der CA-PS
8 95 825 mit einem Geliermittel aus «-Carrageenan, (-Carrageenan und Kalziumchlorid hergestelltes Luftverbesserungsgel
eine unerwünschte Gelfestigkeit gegen Wasser, d. h. eine Gelfestigkeit von 87 g, aufweist.
Aus den Ergebnissen der Beispiele 5 bis 9 der Tabelle VI ist ersichtlich, daß mit den neuen Geliermitteln,
d. h. Carrageenan, lohannisbrot-Gummi und Ammoniumchlorid, gemäß vorliegender Erfindung
Luftverbesserungsgele mit erwünschten Figenschaften hergestellt werden können. Die für diese Luftverbesserungsgele
erhaltenen Ergebnisse der Synärese, der Gelfestigkeit gegen Wasser und der Viskosität gegen
Wasser sind alle innerhalb der für diese Parameter erwünschten Grenzen.
Aus den Ergebnissen für die Beispiele 10 und 11 der
Tabelle Vl ist ersichtlich, daß mit Geliermitteln, die im wesentlichen «-Carrageenan (wie in Beispiel 10) bzw.
einen Polysaccharid-Extrakt aus Hypnea museiformis (wie in Beispiel 11) enthalten, Luftverbesserungsgele
hergestellt werden können, deren Viskosität gegen Wasser, Gelfestigkeit gegen Wasser und Synärese im
erwünschten Bereich liegen.
Claims (4)
1. Luftverbesserungsgel, bestehend im wesentlichen aus etwa 1,5 bis 4 Gew.-% eines Geliermittels,
das κ-Carrageenan enthält, und etwa 98,5 bis 96
Gew.-% eines einen flüchtigen Luftverbesserungsbestandteil enthaltenden wäßrigen Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß es als Geliermittel ein Gemisch aus (a) etwa 0,6 bis etwa 2,0
Gew.-% eines Carrageenans mit einem Gehalt von mindestens 40 Gew.-% an «-Carrageenan, bezogen
auf das Carrageenan, (b) etwa 0,2 bis etwa 1,0 Gew.-% Johannisbrot-Gummi und (c) etwa 0,05 bis
etwa 1,0 Gew.-% eines wasserlöslichen Ammoniumsalzes mit einem pH-Wert oberhalb etwa 5,0 enthält,
wobei die Prozentsätze der Bestandteile (a) bis (c) auf das Gewicht des Luftverbesserungsgels bezogen
sind.
2. Luftverbesserungsgel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als wasserlösliches Ammoniumsalz mit einem pH-Wert oberhalb etwa 5,0
Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat, Ammoniumacetat, dibasisches Ammoniumphosphat oder Gemische daraus enthält
3. Luftverbesserungsgel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als
Geliermittel ein Gemisch aus etwa 1,5 Gew.-% des Bestandteils (a), etwa 0,6 Gew.-% des Bestandteils
(b) und etwa 0,75 Gew.-% des Bestandteils (c) j0
enthält, wobei die Prozentsätze auf das Gewicht des fertigen Luftverbesserungsgels bezogen sind.
4. Luftverbesserungsgel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt
an Geliermittel etwa 2^ bis 3,0 Gew.-% und der
Gehalt an dem einen flüchtigen Luftverbesserungsbestandteil enthaltenden wäßrigen Medium etwa
97,5 bis 97 Gew.-% beträgt.
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