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[Technisches Gebiet]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Cholesterinester-Clathrat und
eine wasserhaltige Zusammensetzung, welche dieses umfasst, und betrifft
insbesondere die Verbesserung der Stabilität bei der Hydratisierung und
Emulgierung der wasserhaltigen Zusammensetzung.
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[Hintergrund des Fachgebiets]
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Die
Wasseraufnahme in die Haut ist ein wesentlicher Faktor, um die Haut
in einem guten Zustand zu halten. Daher werden viele Kosmetika und
pharmazeutische Zubereitungen auf dem Markt verkauft, welche den
Zweck haben, Feuchtigkeit zu spenden, und es werden viele Feuchthaltemittel
entwickelt. Von diesen werden wasserhaltige, ölhaltige Komponenten, z.B.
Cholesterinester, welcher sehr gute hydratisierende Eigenschaften
und Feuchtigkeit spendende Eigenschaften besitzen, für bestimmte
Kosmetika verwendet.
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Jedoch
traten im Falle der Beimischung solcher wasserhaltigen, ölhaltigen
Komponente, welche sehr viel Wasser einschlossen, in Kosmetika verschiedene
Probleme hinsichtlich der Stabilität auf, da sich das Wasser bei
hohen Temperaturen oder einer Temperaturänderung im Laufe der Zeit abtrennte.
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Um
die Stabilität
von Kosmetika aufrechtzuerhalten, welche Öl und Wasser umfassen, sind
daher verschiedene Tenside, entweder einzeln und durch Kombinieren
von zwei oder mehreren, als Emulgatoren verwendet worden.
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Jedoch
können
ionische Tenside wie Alkylsulfate oder höhere Fettsäuresalze Hautreizungen hervorrufen,
wenn sie in hohen Konzentrationen verwendet werden. Falls nichtionische
Tenside wie solche vom Polyoxyethylen-Typ verwendet werden, ergeben
sich Probleme im Hinblick auf die Löslichkeit, da solche nichtionischen
Tenside ein Antiseptikum wie Paraben inaktivieren.
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Um
diese Probleme zu lösen,
sind Techniken entwickelt worden, wobei Cyclodextrin oder Derivate
davon als ein Emulgator verwendet werden. Und zwar offenbart die
ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. Sho 58-58139 eine Emulgierungstechnik mittels eines speziellen
Verfahrens, bei dem Cyclodextrin in Kombination mit einem öllöslichen
Tensid verwendet wird. Die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung
Nr. Sho 63-194726 offenbart ebenfalls eine Technik, bei der methyliertes β-Cyclodextrin
als ein unterstützender
Emulgator verwendet wird.
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Jedoch
sind die Probleme wie eine Hautreizung nicht vollständig gelöst worden,
da bei diesen Techniken herkömmliche
Tenside in Kombination miteinander verwendet werden.
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Um
diese Probleme zu lösen,
wie zum Beispiel die Herstellung von Emulsion-Kosmetika ohne die Verwendung eines
Tensids, kann der Inhalt der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Hei 3-284611 angeführt
werden. Und zwar werden in der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Hei 3-284611 Emulsion-Kosmetika erwähnt, welche ein hydroxyalkyliertes
Cyclodextrin, Öl
und Wasser umfassen. Diese Emulsion-Kosmetika zeigen eine sehr gute
Löslichkeit
und eine überragende
Stabilität
und Sicherheit.
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Jedoch
sind solche Kosmetika im Hinblick auf die Wasserhaltekapazität für die Aufrechterhaltung
des Feuchtigkeitsgehalts noch immer unzureichend, so dass weitere
Verbesserungen wünschenswert
sind.
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Daraufhin
sind Techniken entwickelt worden, bei denen ein hydroxyalkyliertes
Cyclodextrin verwendet wird, welches in der Zusammensetzung sowohl
als ein wasserhaltiger Stabilisator als auch gleichzeitig als ein Emulgator
effektiv wirksam sein kann.
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Jedoch
ist die Wasserhaltekapazität
von Lippenstiften und dergleichen, welche mit Hilfe dieser Techniken
hergestellt werden, unter erschwerten Bedingungen einer langen Lagerung
und einer Temperatur von 90°C
zum Zeitpunkt der Herstellung immer noch unzureichend, da zuweilen
eine Aggregation des Farbstoffes und eine Trennung in die Wasserphase
und die Ölphase
oder die Emulsionsphase beobachtet werden, so dass weitere Verbesserungen
wünschenswert
sind.
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EP 0 366154 offenbart eine
kosmetische Zusammensetzung, welche einen Einschlusskomplex eines hydroxyalkylierten
Cyclodextrins zusammen mit gering wasserlöslichen Komponenten, wobei
die gering wasserlöslichen
Komponenten natürliche
tierische und pflanzliche Öle
und Fette wie Macadamianussöl
oder Lanolin sein können,
umfasst.
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[Offenbarung der Erfindung]
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In
Anbetracht der oben genannten Probleme gemäß dem Stand der Technik hat
die vorliegende Erfindung das Ziel, ein Cholesterin-Clathrat bereitzustellen,
welches eine ausgezeichnete Stabilität und Sicherheit sowie eine
hohe Wasserhaltekapazität
für die
Aufrechterhaltung des Feuchtigkeitsgehalt aufweist und selber eine
emulgierende Wirkung hat, und eine wasserhaltige Zusammensetzung
bereitzustellen, welche eine hervorragende Stabilität und Sicherheit
sowie eine hohe Wasserhaltekapazität für die Aufrechterhaltung des Feuchtigkeitsgehalts
aufweist und eine außerordentlich
gute Wirkung hat, welche unter erschwerten Bedingungen wie hohen
Temperaturen nicht beeinträchtigt
wird.
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Als
Ergebnis sorgfältiger
Studien der Erfinder, um die oben genannten Ziele zu erreichen,
ist festgestellt worden, dass ein Cholesterinester-Clathrat, umfassend
einen Cholesterinester, eingeschlossen in einem hydroxyalkylierten
Cyclodextrin, aufgrund der hydrophilen Natur des Cyclodextrins und
der lipophilen Natur des Cholesterinesters als ein außerordentlich
guter Emulgator wirksam sein kann. Weiterhin ist festgestellt worden,
dass im Falle der Beimischung der Zusammensetzung, welche das Cholesterin-Clathrat
und Wasser umfasst, in Kosmetika ein Kosmetikum erhalten werden
kann, welches eine hervorragende Stabilität und Sicherheit und insbesondere
eine hohe Wasserhaltekapazität
für die
Aufrechterhaltung des Feuchtigkeitsgehalt aufweist. Ferner ist auch
festgestellt worden, dass Zusammensetzungen, welche ein hydroxyalkyliertes
Cyclodextrin, Wasser und einen wasserhaltigen Stabilisator umfassen,
außerordentlich
gute Hydratationseigenschaften haben, und dass Zusammensetzungen,
welche ein hydroxyalkyliertes Cyclodextrin, einen Cholesterinester,
Wasser und ein Tonmaterial umfassen, die Trennstabilität bei hohen
Temperaturen verbessern können.
Danach ist die vorliegende Erfindung vollendet worden.
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Unter
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine wasserhaltige
Zusammensetzung, umfassend ein hydroxyalkyliertes Cyclodextrin,
einen Cholesterinester und Wasser, bereitgestellt.
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In
der wasserhaltigen Zusammensetzung besteht die wasserhaltige Zusammensetzung
vorzugsweise aus Wasser und einem Cholesterinester-Clathrat, welches
durch das hydroxyalkylierte Cyclodextrin und den Cholesterinester
gebildet wird.
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In
der wasserhaltigen Zusammensetzung umfasst die Zusammensetzung auch
5 bis 30 Gew.-% des hydroxyalkylierten Cyclodextrins, 5 bis 80 Gew.-%
des Cholesterinesters und 5 bis 60 Gew.-% Wasser.
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Weiterhin
liegt in der wasserhaltigen Zusammensetzung das Verhältnis der
Mischungsmenge des hydroxyalkylierten Cyclodextrins und des Cholesterinesters
innerhalb des Bereiches, welcher durch die schräge Linie in dem Dreieckdiagramm,
welches in 1 gezeigt ist, wiedergegeben
wird.
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Unter
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine wasserhaltige
Zusammensetzung, umfassend ein hydroxyalkyliertes Cyclodextrin,
Wasser und einen oder mehrere wasserhaltige Stabilisatoren, welcher/welche
aus einem alkylierten Polysiloxan-Polyethylenglykol-Copolymer, alkylierten
silicierten wasserfreien Silicat, alkylmodifizierten Siliconharz-beschichteten
Pulver, Glycerin-modifizierten Siliconharz-beschichteten Pulver
und Dextrinfettsäureester
gewählt
ist/sind, bereitgestellt.
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In
der wasserhaltigen Zusammensetzung umfasst die wasserhaltige Zusammensetzungen
weiterhin eine wasserhaltige ölhaltige
Komponente.
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In
der wasserhaltigen Zusammensetzung umfasst die Zusammensetzung auch
vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-% des hydroxyalkylierten Cyclodextrins,
5 bis 60 Gew.-% Wasser und 5 bis 80 Gew.-% der wasserhaltigen ölhaltigen
Komponente, bezogen auf die Gesamtmenge der wasserhaltigen Zusammensetzung.
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Weiterhin
liegt in der wasserhaltigen Zusammensetzung das Verhältnis der
Mischungsmenge des hydroxyalkylierten Cyclodextrins, des Wassers
und der wasserhaltigen ölhaltigen
Komponente innerhalb des Bereiches, welcher durch die schräge Linie
in dem Dreieckdiagramm, welches in 2 gezeigt
ist, wiedergegeben wird.
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Die
wasserhaltige Zusammensetzung umfasst vorzugsweise 0,01 bis 20 Gew.-%
des wasserhaltigen Stabilisators, bezogen auf die Gesamtmenge der
wasserhaltigen Zusammensetzung.
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Vorzugsweise
wird ein alkyliertes Polysiloxan-Polyethylenglykol-Copolymer für den wasserhaltigen Stabilisator
verwendet.
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Unter
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine wasserhaltige
Zusammensetzung, umfassend ein hydroxyalkyliertes Cyclodextrin,
einen Cholesterinester, ein Tonmineral und Wasser, bereitgestellt.
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In
der wasserhaltigen Zusammensetzung umfasst die Zusammensetzung vorzugsweise
5 bis 30 Gew.-% des hydroxyalkylierten Cyclodextrins, 5 bis 80 Gew.-%
des Cholesterinesters, 0,01 bis 20 Gew.-% des Tonminerals und 5
bis 60 Gew.-% Wasser, bezogen auf die Gesamtmenge der wasserhaltigen
Zusammensetzung.
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In
der wasserhaltigen Zusammensetzung ist das Tonmineral vorzugsweise
ein Tonmineral vom Quelltyp oder ein organophiler Smektit und insbesondere
synthetisches Natriummagnesiumsilicat, welches am meisten bevorzugt
wird.
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Ferner
umfasst in der wasserhaltigen Zusammensetzung die Zusammensetzung
vorzugsweise weiterhin hydrophobes Silica.
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In
der wasserhaltigen Zusammensetzung umfasst die Zusammensetzung vorzugsweise
0,01 bis 20 Gew.-% des hydrophoben Silica, bezogen auf die Gesamtmenge
der wasserhaltigen Zusammensetzung.
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Vorzugsweise
beträgt
in der wasserhaltigen Zusammensetzung das Verhältnis der Mischungsmenge an
hydrophobem Silica zu dem Tonmineral 2:1 bis 1:4.
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Unter
einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kosmetikum,
umfassend ein hydroxyalkyliertes Cyclodextrin, einen Cholesterinester
und Wasser, bereitgestellt.
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In
dem Kosmetikum sind ein hydroxyalkyliertes Cyclodextrin, ein Cholesterinester
und Wasser als Bestandteile der wasserhaltigen Zusammensetzung miteinander
vermischt.
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In
dem Kosmetikum ist der Emulsionstyp des Kosmetikums vorzugsweise
vom Wasser-in-Öl-Typ.
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In
dem Kosmetikum werden die Bestandteile der wasserhaltigen Zusammensetzungen
vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge des Kosmetikums, beigemischt.
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Unter
einem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren für die Herstellung
eines Cholesterinester-Clathrats bereitgestellt, welches durch Rühren und
Mischen eines hydroxyalkylierten Cyclodextrins und eines Cholesterinesters
erhalten wird.
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Unter
einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
für die
Herstellung einer wasserhaltigen Zusammensetzung bereitgestellt,
welche durch Rühren
und Mischen eines hydroxyalkylierten Cyclodextrins, Wasser und eines
Cholesterinesters erhalten wird.
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Weiterhin
bereitgestellt wird ein Verfahren für die Herstellung einer wasserhaltigen
Zusammensetzung, welche durch Rühren
und Mischen des Cholesterinester-Clathrats,
welches durch das Verfahren zur Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung
hergestellt wurde, und Wasser erhalten wird.
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Bei
dem Verfahren für
die Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung werden vorzugsweise
5 bis 30 Gew.-% des hydroxyalkylierten Cyclodextrins, 5 bis 80 Gew.-%
des Cholesterinesters und 5 bis 60 Gew.-% Wasser vermischt.
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Bei
dem Verfahren für
die Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung liegt das Verhältnis der Mischungsmenge
des hydroxyalkylierten Cyclodextrins und des Cholesterinesters vorzugsweise
innerhalb des Bereiches, welcher durch die schräge Linie in dem Dreieckdiagramm,
welches in 1 gezeigt ist, wiedergegeben
wird.
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Unter
einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
bereitgestellt für
die Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung, welche durch
Rühren
und Mischen eines hydroxyalkylierten Cyclodextrins; eines oder mehrerer
wasserhaltiger Stabilisatoren, welcher/welche aus einem alkylierten
Polysiloxan-Polyethylenglykol-Copolymer, alkylierten silicierten
wasserfreien Silicat, alkylmodifizierten Siliconharz-beschichteten
Pulver, Glycerin-modifizierten Siliconharz-beschichteten Pulver
und Dextrinfettsäureester gewählt ist/sind;
und einer wasserhaltigen ölhaltigen
Komponente erhalten wird.
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Bei
dem Verfahren für
die Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung werden vorzugsweise
5 bis 30 Gew.-% des hydroxyalkylierten Cyclodextrins, 5 bis 60 Gew.-%
Wasser und 5 bis 80 Gew.-% der wasserhaltigen ölhaltigen Komponente, bezogen
auf die Gesamtmenge der wasserhaltigen Zusammensetzung, vermischt.
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Bei
dem Verfahren für
die Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung liegt das Verhältnis der Mischungsmenge
des hydroxyalkylierten Cyclodextrins, des Wassers und der wasserhaltigen ölhaltigen
Komponente vorzugsweise innerhalb des Bereiches, welcher durch die
schräge
Linie in dem Dreieckdiagramm, welches in 1 gezeigt
ist, wiedergegeben wird.
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Bei
dem Verfahren für
die Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung werden vorzugsweise 0,01
bis 20 Gew.-% des wasserhaltiger Stabilisators, bezogen auf die
Gesamtmenge der wasserhaltigen Zusammensetzung, beigemischt.
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Vorzugsweise
wird ein alkyliertes Polysiloxan-Polyethylenglykol-Copolymer für den wasserhaltigen Stabilisator
verwendet.
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Unter
einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
bereitgestellt für
die Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung, welche durch
Rühren
und Mischen eines hydroxyalkylierten Cyclodextrins, eines Cholesterinesters,
eines Tonminerals und Wasser erhalten wird.
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Bei
dem Verfahren für
die Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung werden vorzugsweise
5 bis 30 Gew.-% des hydroxyalkylierten Cyclodextrins, 5 bis 80 Gew.-%
des Cholesterinesters, 0,01 bis 20 Gew.-% des Tonminerals und 5
bis 60 Gew.-% Wasser, bezogen auf die Gesamtmenge der wasserhaltigen Zusammensetzung,
vermischt.
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Bei
dem Verfahren für
die Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung ist das Tonmineral
ein Tonmineral vom Quelltyp oder ein organophiler Smektit und insbesondere
synthetisches Natriummagnesiumsilicat, welches am meisten bevorzugt
wird.
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Ferner
wird bei dem Verfahren für
die Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung die wasserhaltige
Zusammensetzung vorzugsweise durch Beimischung des hydrophoben Silica
und Rühren
und Mischen davon erhalten.
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Bei
dem Verfahren für
die Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung werden vorzugsweise 0,01
bis 20 Gew.-% des hydrophoben Silica beigemischt.
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Bei
dem Verfahren für
die Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung beträgt das Verhältnis der
Mischungsmenge an hydrophobem Silica zu dem Tonmineral vorzugsweise
2:1 bis 1:4.
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Unter
einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
bereitgestellt für
die Herstellung eines Kosmetikums, welches durch Rühren und
Mischen der wasserhaltigen Zusammensetzung, welche durch ein beliebiges
Verfahren für
die Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung hergestellt wird, und
mit anderen Bestandteilen erhalten wird.
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Bei
dem Verfahren für
die Herstellung des Kosmetikums werden vorzugsweise 0,5 bis 30 Gew.-%
der wasserhaltigen Zusammensetzung, welche durch ein beliebiges
Verfahren für
die Herstellung der wasserhaltigen Zusammensetzung hergestellt wird,
bezogen auf die Gesamtmenge des Kosmetikums beigemischt.
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Nachstehend
werden die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlicher
beschrieben.
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<Bestandteile>
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Hydroxyalkyliertes Cyclodextrin
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Das
hydroxyalkylierte Cyclodextrin (nachstehend bezeichnet als HACD),
das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist eine Zubereitung,
welche eine Hydroxyalkylgruppe an einer Hydroxylgruppe des Cyclodextrins
(nachstehend bezeichnet als CD) enthält und welche herkömmlicherweise
als cyclisches Oligosaccharid hinreichend bekannt ist. Und zwar
schließt
die Zubereitung eine Hydroxyalkylgruppe, welche hydrophober Natur
ist, an einer Hydroxylgruppe des CD ein, wodurch die hydrophobe
Natur davon verstärkt
wird.
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Das
CD ist ein Oligosaccharid, worin die Glucosereste über eine α-1,4-Bindung
cyclisch miteinander verknüpft
sind, wobei im Allgemeinen α-CD, β-CD und γ-CD, bestehend
aus 6, 7 bzw. 8 Glucoseresten, bekannt sind. In der vorliegenden
Erfindung können
eines oder mehrere dieser CDs geeigneterweise verwendet werden.
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Als
Hydroxyalkylgruppe, welche die Hydroxylgruppe des Cyclodextrins
ersetzt, werden vorwiegend eine Hydroxyethylgruppe und eine Hydroxypropylgruppe
verwendet. Das HACD kann durch eine Substitutionsreaktion unter
Verwendung dieser Hydroxyalkylgruppen anstelle der Hydroxylgruppe
erhalten werden. Beispiele für
das HACD schließen
hydroxyethyliertes Cyclodextrin, hydroxypropyliertes Cyclodextrin,
hydroxybutyliertes Cyclodextrin und dihydroxypropyliertes Cyclodextrin
ein.
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Der
bevorzugte Substitutionsgrad einer Hydroxylgruppe durch eine Hydroxyalkylgruppe
in der vorliegenden Erfindung beträgt 1 bis 14 pro CD.
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Unter
den HACDs werden Hydroxyethyl-β-CD
und Hydroxypropyl-β-CD
im Hinblick auf die Kosten, die Einfachheit der Herstellung, die
Verwendbarkeit und die Wasserlöslichkeit
bevorzugt.
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Das
Verfahren zur Herstellung eines HACD besteht bekanntermaßen im Allgemeinen
aus mehreren Prozessen, welche nachstehend in einem Beispiel veranschaulicht
werden.
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Und
zwar werden 100 g β-CD
in 150 ml einer wässrigen
20%-igen NaOH-Lösung gelöst, und
50 ml Propylenoxid werden allmählich
zugetropft, wobei die Lösung
bei 30°C
gehalten wird. Anschließend
wird der Reaktionsansatz für
20 Stunden gerührt.
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Nach
Beendigung der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch mit Salzsäure auf
pH 6,0 neutralisiert, in ein permeables Membranröhrchen überführt und dann durch Durchfluss
von Wasser für
24 Sunden entsalzt. Im Anschluss daran wird das Reaktionsgemisch
mit Hilfe eines Gefriertrockners getrocknet, wobei etwa 90 g Hydroxypropyl-β-CD erhalten
werden. Der Substitutionsgrad in diesem Hydroxypropyl-β-CD je CD
beträgt
5,1.
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Wasserhaltige ölhaltige
Komponente
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Beispiele
für eine
wasserhaltige ölhaltige
Komponente, welche in der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
schließen
einen Cholesterinester ein.
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Beispiele
des Cholesterinesters als die wasserhaltige ölhaltige Komponente der vorliegenden
Erfindung schließen
Cholesterin und Ester höherer
Fettsäuren
ein. Als höhere
Fettsäuren
können
gerade oder verzweigte Fettsäuren
mit einer Kohlenstoffzahl von 12 bis 24 verwendet werden, wobei
z.B. Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Palmitoleinsäure,
Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure und
Arachinsäure
eingeschlossen sind. In der vorliegenden Erfindung werden eine oder
mehrere dieser höheren
Fettsäuren
geeigneterweise verwendet. Als höhere
Fettsäuren,
welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um den Cholesterinester
zu bilden, werden Stearinsäure, Ölsäure, Palmitoleinsäure und
Macadamianussölfettsäure besonders
bevorzugt.
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Als
Cholesterinester zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung werden
Cholesterinstearat, Cholesterinoleat, Cholesterinpalmitat und der
Cholesterinester von Macadamianussölfettsäure besonders bevorzugt.
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Wasserhaltiger
Stabilisator
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Beispiele
eines wasserhaltigen Stabilisators für die vorliegende Erfindung
schließen
ein alkyliertes Polysiloxan-Polyethylenglykol-Copolymer, alkyliertes
siliciertes wasserfreies Silicat, alkylmodifiziertes Siliconharz-beschichtetes
Pulver, Glycerin-modifiziertes Siliconharz-beschichtetes Pulver
und Dextrinfettsäureester ein,
wobei eines oder mehrere davon geeigneterweise verwendet werden.
Alle diese Stoffe haben einen schwach ausgeprägten hydrophilen Charakter
sowie lipophilen Charakter, und es ist denkbar, dass sie an der Wasser-Ölkomponente-Grenzfläche in einem
membranartigen Zustand vorliegen können. Um die Wasserverdampfungsrate
gering zu halten, wird insbesondere die Verwendung eines alkylierten
Polysiloxan-Polyethylenglykol-Copolymers bevorzugt.
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Tonmineral
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Beispiele
für ein
Tonmineral zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind ein
Tonmineral vom Quelltyp und ein organophiler Smektit. Beispiele
für das
Tonmineral vom Quelltyp, welches vorzugsweise in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, schließen z.B. synthetisches Natriummagnesiumsilicat,
Lithiumteniorit, Natrium tetrasilicatglimmer und Lithiumhectorit
ein. Im Vergleich zu einem herkömmlichen
Tonmineral vom Nicht-Quelltyp, wie natürlicher Glimmer, welches nicht
quellt, besitzen die Tonmineralien vom Quelltyp die Eigenschaft,
dass sie in Wasser quellen, wobei das Tonmineral aufquellt, wenn
ein Wassermolekül
in die Mitte der Kristallschicht aufgenommen wird.
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Als
Beispiele für
den organophilen Smektit, welcher vorzugsweise in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, können
Dimethylstearylammoniumhectorit und mit Distearyldimethylammoniumchlorid
behandeltes Aluminiummagnesiumsilicat genannt werden.
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Von
diesen Tonmaterialien wird die Verwendung von synthetischem Natriummagnesiumsilicat,
welches ein Tonmineral vom Quelltyp ist, besonders bevorzugt, um
die Trennstabilität
bei hohen Temperaturen zu verbessern.
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<Wasserhaltige Zusammensetzung>
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(1) Cholesterinester-Clathrat
und dieses umfassende wasserhaltige Zusammensetzung
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Ein
Cholesterinester-Clathrat der vorliegenden Erfindung wird durch
Rühren
und Mischen eines HACD und eines Cholesterinesters gebildet.
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Eine
wasserhaltige Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung besteht
aus einem Cholesterinester-Clathrat und Wasser.
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Die
wasserhaltige Zusammensetzung kann durch Rühren und Mischen eines Cholesterinester-Clathrats
und Wasser erhalten werden. In der wasserhaltigen Zusammensetzung
bildet das Cholesterinester-Clathrat eine Mizellenstruktur, worin
das enthaltene Wasser zurückgehalten
wird. Die wasserhaltige Zusammensetzung kann auch durch Rühren und
Mischen eines HACD, eines Cholesterinesters und Wasser erhalten
werden. 1 zeigt das Dreieckdiagramm
des Ergebnisses eines Wasserretentionstests unter Verwendung von HP-β-CD als ein
HACD und des Cholesterinesters von Macadamianussölfettsäure als den Cholesterinester. Bei
den Punkten 1 und 2 in dem Dreieckdiagramm wird eine Trennung der
Zusammensetzung in zwei Phasen beobachtet, wobei das bevorzugte
Cholesterinester-Clathrat nicht erhalten werden kann. Andererseits
ist bei den Punkten 3 bis 6 in dem Dreieckdiagramm zu beobachten,
dass die Zusammensetzung cremeartige wird, wobei stabile wasserhaltige
Zusammensetzungen erhalten werden. Demgemäß liegt das Verhältnis der
Menge an HP-β-CD
zu dem Cholesterinester von Macadamianussölfettsäure für die wasserhaltige Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung innerhalb des Bereiches, welcher durch
die schräge
Linie in 1 wiedergegeben wird.
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(2) Wasserhaltige Zusammensetzung
umfassend einen wasserhaltigen Stabilisator
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Eine
wasserhaltige Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, welche
einen wasserhaltigen Stabilisator umfasst, besteht aus einem HACD,
Wasser und einem wasserhaltigen Stabilisator, und kann weiterhin eine
wasserhaltige ölhaltige
Komponente als einen weiteren Bestandteil umfassen.
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In
einer wasserhaltigen Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
werden vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-% des HACD, 5 bis 60 Gew.-% Wasser
und 5 bis 80 Gew.-% der wasserhaltigen ölhaltigen Komponente, bezogen
auf die Gesamtmenge der wasserhaltigen Zusammensetzung, vermischt.
Ferner liegt das Verhältnis der
Mischungsmengen des HACD, Wasser und der wasserhaltigen ölhaltigen
Komponente innerhalb des Bereiches des in 2 gezeigten
Dreieckdiagramms. Falls das Verhältnis
der Mischungsmengen nicht innerhalb dieses Bereiches liegt, ist
es schwierig, die gewünschte
Zusammensetzung zu erhalten, da die Trennung in eine Wasserphase
und eine Emulsionsphase beobachtet wird.
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Die
wasserhaltige Zusammensetzung kann dadurch erhalten werden, dass
der wasserhaltige Stabilisator in der wasserhaltigen ölhaltigen
Komponente dispergiert wird, das HACD in einer wässrigen Lösung dazu zugeben und damit
verrührt
wird und anschließend
das restliche Wasser damit verrührt
wird.
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(3) Wasserhaltige Zusammensetzung
umfassend ein Tonmineral
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Eine
wasserhaltige Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, welche
ein Tonmineral umfasst, besteht aus einem HACD, einem Cholesterinester,
einem Tonmineral und Wasser.
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In
einer wasserhaltigen Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
werden vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-% des HACD, 5 bis 80 Gew.-% des
Cholesterinesters, 0,01 bis 20 Gew.-% des Tonminerals und 5 bis
60 Gew.-% Wasser, bezogen auf die Gesamtmenge der wasserhaltigen
Zusammensetzung, vermischt. Falls die Mischungsmengen nicht innerhalb
dieses Bereiches liegen, kann die bevorzugte Emulsionsphase nicht
gebildet werden. Falls die Mischungsmenge an dem Tonmineral nicht
innerhalb dieses Bereiches liegt, wird die Verbesserung der Trennstabilität bei hohen
Temperaturen unzureichend.
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Ferner,
falls hydrophobes Silica mit der wasserhaltigen Zusammensetzung
vermischt wird, wobei nur eine geringe Menge an dem Tonmineral beigemischt
wird, kann eine wasserhaltige Zusammensetzung erhalten werden, welche
eine verbesserte Trennstabilität
aufweist. Insbesondere wird das hydrophobe Silica in einer Menge
im Bereich von 0,01 bis 20 Gew.-% beigemischt, wobei das Verhältnis der
Mischungsmengen an hydrophobem Silica zu dem Tonmineral 2:1 bis
1:4 beträgt.
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Die
wasserhaltige Zusammensetzung kann dadurch erhalten werden, dass
das Tonmineral in dem Cholesterinester dispergiert wird, das HACD
in einer wässrigen
Lösung
allmählich
dazu zugegeben und damit verrührt
wird und anschließend
das restliche Wasser damit verrührt
wird.
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Jede
wasserhaltige Zusammensetzung, mit Ausnahme der essentiellen und
wahlweisen Bestandteile, kann mit weiteren Bestandteilen, z.B. ölhaltigen
Komponenten wie Squalan; Feuchthaltemitteln wie Glycerin; einem
Wachs wie Candellilawachs; höheren
Polymeren wie Polyglycerid; Arzneimitteln wie Glycyrrhizinsäure; und
natürlichen
Tensiden wie Recinol, vermischt werden.
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<Kosmetikum, umfassend eine wasserhaltige
Zusammensetzung>
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Was
das Kosmetikum der vorliegenden Erfindung anbetrifft, kann durch
Vermischen der verschiedenen wasserhaltigen Zusammensetzungen ein
Kosmetikum mit einer hohen Stabilität und Sicherheit und einer hervorragenden
Wasserhaltekapazität
erhalten werden. Der Emulsionstyp der wasserhaltigen Zusammensetzung
ist vorzugsweise ein Wasser-in-Öl-Typ,
wobei insbesondere bevorzugt wird, dass die wasserhaltige Zusammensetzung
in Form eines Wasser-in-Öl-Kosmetikuums
verwendet wird.
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In
diesem Falle ist es notwendig, dass die wasserhaltige Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung in dem Ausmaß beigemischt wird, dass die
Wirkungen der wasserhaltigen Zusammensetzung hinreichend beobachtet
werden. Die bevorzugte Beimischungsmenge der wasserhaltigen Zusammensetzung
beträgt
0,5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Kosmetikums.
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Die
erfindungsgemäßen Kosmetika
werden durch herkömmliche
Techniken, mit Ausnahme des Vermischens der verschiedenen wasserhaltigen
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, welche vorher zubereitet
wurden, hergestellt.
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Die
erfindungsgemäßen Kosmetika
können
zusätzlich
zu der wasserhaltigen Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
mit den verschiedenen Bestandteilen, die normalerweise für Kosmetika
verwendet werden, in dem Ausmaß vermischt
werden, dass die Wirkungen der wasserhaltigen Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung nicht beeinträchtigt
werden. Beispiele der verschiedenen Bestandteile sind aufgeführte natürliche Fette
und Öle
von Tieren und Pflanzen, wie Macadamianussöl, Nachtkerzenöl, Castoröl, Olivenöl, Nerzöl, Jojobaöl, Lanolin
und Squalen; ein Wachs wie flüssiges
Paraffin, Paraffinwachs, Polyethylenwachs und Carnaubawachs; höhere Alkohole
wie Cetylalkohol, Isocetylalkohol, Stearylalkohol und Isostearylalkohol;
höhere
Fettsäuren
wie Myristinsäure,
Plamitinsäure,
Stearinsäure,
Behensäure
und Isostearinsäure;
Ester wie Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylisostearat,
Diisostearylmalat, Trimethylolpropantriisostearat, Glycerylisostearat,
Neopentylglykoldicaprat und Glyceryl-2-ethylhexanoat; andere ölhaltige
Komponenten wie polare Öle
(z.B. Diethylenglykolmonopropylenpentaerythritolether, Ethyllinoleat,
Polyoxypropylenbutylether und dergleichen) und Siliconöle; lösliche Pulvergrundstoffe
wie D-Mannit und Lactose; Feuchthaltemittel wie Glycerin und Hyaluronsäure; Arzneimittel
wie Vitamin C und Vitamin E; entzündungshemmende Mittel; UV-Absorptionsmittel,
UV-Abschirmmittel; Antioxidationsmittel; antiseptische Mittel, Viskosität-Modifiziermittel;
Farbstoffe; Arzneirohstoffe; Duftstoffbestandteile; und Pigmente.
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Das
erfindungsgemäße Kosmetikum
kann in einer Zustandsform zubereitet werden, welche den verschiedenen
Gebrauchsanwendungen entspricht, z.B. in Form einer Creme, Milch,
Lotion, Flüssigkeit,
eines Feststoffes, Stiftes oder Kosmetikstiftes. Falls das Kosmetikum
in einer Zustandsform zubereitet wird, welche besonders große Mengen
an Ölphasenbestandteilen
einschließt,
wie ein Wachs für
einen Feststoff, Stift oder Kosmetikstift, und praktisch fast keine
Wasserphasenbestandteile enthält,
kann eine wirksame Wasserhaltekapazität des Kosmetikums erhalten
werden.
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Als
ein Kosmetikum, welches von der wasserhaltigen Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung Gebrauch macht, wird eine Lippenstiftzusammensetzung,
welche große
Mengen an Ölphasenbestandteilen, insbesondere
zum Beispiel ein Wachs, umfasst, bevorzugt.
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[Kurze Beschreibung der
Zeichnungen]
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1 ist
ein Dreiecksdiagramm, welches das Verhältnis der Mischungsmengen eines
HACD, eines Cholesterinesters und Wasser zeigt.
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2 ist
ein Dreiecksdiagramm, welches das Verhältnis der Mischungsmengen eines
HACD, eines Cholesterinesters und Wasser zeigt, falls 0,02% eines
wasserhaltigen Stabilisators beigemischt werden.
-
3 sind
Mikrofotografien, welche die Hydratationseigenschaften von Beispiel
1-1 und Vergleichsbeispiel 1-1 veranschaulichen.
-
4 sind
Mikrofotografien, welche die Hydratationseigenschaften für den Fall
zeigen, dass das Beispiel 1-1 und das Vergleichsbeispiel 1-1 für 24 Stunden
stehen gelassen wurden.
-
5 zeigt
Spektrumansichten der DSC-Messung in Beispiel 1-1 und Vergleichsbeispiel
1-1.
-
6 ist
ein Diagramm, welches den Wassergehalt von Keratin in Beispiel 1-5,
Beispiel 1-6 und Vergleichsbeispiel 1-3 vergleicht.
-
7 ist
ein Diagramm, welches die Penetrationsmenge des Wassergehalts in
Beispiel 1-6, Vergleichsbeispiel 1-3 und Vergleichsbeispiel 1-4
vergleicht.
-
8 zeigt
Spektrumansichten der DSC-Messung in Vergleichsbeispiel 2-1 bis
2-3.
-
9 zeigt
Spektrumansichten der DSC-Messung in Beispiel 2-1 und 2-2.
-
10 zeigt
die Ergebnisse der Messungen der Wasserverdampfungsrate unter Verwendung
von Beispiel 2-1 und Beispiel 2-2.
-
11 sind
Mikrofotografien, welche die Hydratationseigenschaften von Beispiel
2-3 und Vergleichsbeispiel 2-5 veranschaulichen.
-
12 zeigt
Spektrumansichten der DSC-Messung in Beispiel 2-3 und Vergleichsbeispiel
2-5.
-
13 zeigt
Spektrumansichten der DSC-Messung in Beispiel 3-1 sowie Vergleichsbeispiel
3-1 und 3-2.
-
14 sind Mikrofotografien, welche die Hydratationseigenschaften
von Beispiel 3-33 bis 3-37 und Beispiel 3-39 veranschaulichen.
-
15 zeigt
die Ergebnisse der Messungen der Wasserverdampfungsrate unter Verwendung
der wasserhaltigen Zusammensetzungen von Beispiel 3-33 bis 3-39.
-
[Beste Art der Durchführung der
Erfindung]
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlicher
beschrieben. Die Mischungsmengen sind, falls nicht anders angegeben,
in Gewichtsteilen angegeben.
-
(1) Cholesterinester-Clathrat
und dieses umfassende wasserhaltige Zusammensetzung
-
Zunächst untersuchten
die Erfinder die physikalischen Eigenschaften des Cholesterinester-Clathrats der
vorliegenden Erfindung. Zu diesem Zweck wurde eine wasserhaltige
Zusammensetzung, umfassend Wasser und das Cholesterinester-Clathrat,
welches einen Cholesterinester von Macadamianussölfettsäure in einem Hydroxypropyl-β-CD (nachstehend bezeichnet
als HP-β-CD)
beinhaltete, gemäß der folgenden
Formulierung hergestellt. Die Zusammensetzung wurde nach der Zubereitung
unter einem Mikroskop untersucht.
-
Die
durch die mikroskopische Untersuchung erhaltenen Fotografien und
Ergebnisse sind in 3 bzw. Tabelle 1 gezeigt.
-
-
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen ersichtlich ist, war in Beispiel
1-1 die wasserhaltige Zusammensetzung viskoelastisch, wobei die
dadurch gebildeten Emulsionspartikel klein und nahezu kugelförmig waren.
Dahingegen war in Vergleichsbeispiel 1-1 die Zusammensetzung bei
der Berührung
krümelig,
wobei die Emulsionspartikel ungleichmäßig geformt und groß waren.
-
Die
Mikrofotografien der Zusammensetzung von Beispiel 1-1 und Vergleichsbeispiel
1-1, welche für
24 Stunden stehen gelassen wurden, sind in 4 wiedergegeben.
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen ersichtlich ist, war in Vergleichs
beispiel 1-1 der Durchmesser der Emulsionspartikel sehr groß, so dass
davon ausgegangen werden kann, dass die Emulsion nicht stabil ist.
Dahingegen war in Beispiel 1-1 der Durchmesser der Emulsionspartikel
sehr klein, wobei die Partikel kugelförmig blieben, so dass angenommen
werden kann, dass die Emulsion stabil ist.
-
Die
Erfinder führten
ferner eine DSC-Messung für
Beispiel 1-1 und Vergleichsbeispiel 1-1 unter den folgenden Bedingungen
durch.
-
-
Die
Ergebnisse der DSC-Messung sind in 5 wiedergegeben.
-
Beim
Vergleich des Ergebnisses für
Beispiel 1-1 mit dem für
Vergleichsbeispiel 1-1 wurde deutlich, dass ein außerordentlicher
Unterschied im Hinblick auf die Ver dampfungstemperatur des Wassergehalts
besteht. Und zwar wird bei der Probe, welche kein HP-β-CD enthält (Vergleichsbeispiel
1-1), der Peak der Wasserverdampfung bei 65 bis 90°C beobachtet.
Während
bei der Probe, welche den Cholesterinester in dem HP-β-CD beinhaltet (Beispiel 1-1),
der Peak der Wasserverdampfung innerhalb eines großen Bereiches
von 65 bis 110°C
beobachtet wird, wobei weiterhin ein großer Peak der Wasserverdampfung
bei 126°C
beobachtet wird. Dies deutet darauf hin, dass die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung (Beispiel 1-1) eine hohe Wasserhaltekapazität besitzt.
-
Demgemäß kann gefolgert
werden, dass die wasserhaltige Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung, welche das Cholesterinester-Clathrat und Wasser umfasst,
eine sehr gute Wasserhaltekapazität hat, wobei eine stabile Emulsion
erhalten werden kann.
-
Die
Erfinder untersuchten anschließend
die Auswirkungen im Falle der Beimischung des HACD.
-
Die
Beurteilung der Emulsionsstabilität erfolgte anhand der folgenden
Standards.
-
[Emulsionsstabilität]
-
-
- O:
- Es wurde keine Trennung
in die Wasserphase und die Ölphase
beobachtet, selbst nachdem die Zusammensetzung für 8 Stunden bei 60°C gehalten
wurde.
- Δ:
- Es wurde eine Trennung
in die Wasserphase und die Emulsionsphase in einem Teil der Zusammensetzung
beobachtet, nachdem die Zusammensetzung für 1 Stunde bei 60°C gehalten
wurde.
- X:
- Es wurde eine Trennung
in die Wasserphase und die Ölphase
oder die Emulsionsphase nach 1 Stunde bei 60°C beobachtet.
-
-
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen ersichtlich ist, bildete
das Vergleichsbeispiel 1-2, dem kein HACD beigemischt wurde, bei
25°C Emulsionspartikel.
Jedoch war die Emulsionsstabilität
bei 60°C
unzureichend, wobei keine Emulsionspartikel gebildet wurden und
eine Trennung in die Wasserphase und die Ölphase beobachtet wurde. Dahingegen
zeigten die Beispiele 1-2 bis 1-4, denen das HACD beigemischt wurde,
alle eine sehr gute Emulsionsstabilität bei 60°C, wobei auch feine Emulsionspartikel
beobachtet wurden, und wobei die Zusammensetzung bei 25°C viskoelastisch
war. Bei Beispiel 1-2 und Beispiel 1-3, denen HE-β-CD bzw.
HP-β-CD
beigemischt wurde, wurden ebenfalls Emulsionspartikel mit einem
kleinen Durchmesser beobachtet. Daher wird die Verwendung dieser
Verbindungen als das HACD bevorzugt.
-
Demgemäß wird das
HACD vorzugsweise in die wasserhaltige Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
beigemischt.
-
Die
Erfinder verglichen anschließend
die Veränderung
des Wassergehalts von Keratin unter Verwendung eines Lippenstifts
der vorliegenden Erfindung, welcher das HACD, den Cholesterinester
und Wasser umfasst (Beispiel 1-5), und eines Lippenstifts, welcher
die wasserhaltige Zusammensetzung, umfassend das Cholesterinester-Clathrat
der vorliegenden Erfindung, und Wasser umfasst (Beispiel 1-6), sowie
eines Lippenstifts, welcher dieselbe Zusammensetzung hat, aber kein
HP-β-CD
und Wasser enthält
(Vergleichsbeispiel 1-3).
-
Die
Messbedingungen waren wie folgt.
-
[Messung des Wassergehalts
von Keratin]
-
Nach
der sanften Entfernung des Gehalts an Wasser von den Lippen mit
einem Papiertaschentuch in einem thermo-hygrostatischen Raum (22°C und 45%)
wurde die Leitfähigkeit
der Lippen gemessen, bevor der Lippenstift auf die Lippen aufgetragen
wurde. Anschließend
wurde der Lippenstift auf die Lippen aufgetragen, und nach 2 Stunden
wurde der Lippenstift mit einem Papiertaschentuch von den Lippen
abgewischt. Nach dem Abwischen des Lippenstifts von den Lippen wurde
die Leitfähigkeit
gemessen. Im Anschluss daran wurde das Verhältnis der Leitfähigkeit
vor dem Auftragen des Lippenstifts zu der Leitfähigkeit nach dem Auftragen
des Lippenstifts berechnet.
-
-
-
Die
Messergebnisse für
den Wassergehalt von Keratin im Falle der Verwendung des in Beispiel
1-5, Beispiel 1-6 und Vergleichsbeispiel 1-3 erhaltenen Lippenstifts
sind in 6 wiedergegeben.
-
Wie
aus der Zeichnung ersichtlich ist, war für Beispiel 1-5 das Verhältnis der
Leitfähigkeit
im Vergleich zu dem Verhältnis
der Leitfähigkeit
für Vergleichsbeispiel
1-3 etwas erhöht,
d.h. es kann einen größeren Gehalt an
Wasser aufrechterhalten. Weiterhin war für Beispiel 1-6 das Verhältnis der
Leitfähigkeit
mehr als doppelt so groß wie
das Verhältnis
der Leitfähigkeit
für Vergleichsbeispiel
1-3, wobei ein ausreichender Gehalt an Wasser aufrechterhalten wurde.
-
Bei
der anschließenden
Beurteilung der Verwendbarkeit durch ein Team unter Verwendung der
Lippenstifte, welche aus der oben angegebenen Formulierung hergestellt
wurden, zeigte Beispiel 1-5 Feuchtigkeit spendende Eigenschaften,
eine sehr gute Verteilbarkeit und Affinität sowie eine geringere Klebrigkeit
im Vergleich zu Beispiel 1-3.
-
Demgemäß, falls
das HACD, der Cholesterinester und Wasser zu einem Lippenstift vermischt
werden (Beispiel 1-5), kann ein Lippenstift erhalten werden, welcher
eine leicht verbesserte Wasserhaltekapazität hat und auch eine sehr gute
Verwendbarkeit aufweist. Überdies
wurde zuerst die wasserhaltige Zusammensetzung, umfassend das Cholesterinester-Clathrat,
aus dem HACD, Wasser und dem Cholesterinester hergestellt, bevor
sie mit den Lippenstift-Grundstoffen vermischt wurde. Falls die
wasserhaltige Zusammensetzung mit dem Lippenstift vermischt wird
(Beispiel 1-6), kann ein Lippenstift erhalten werden, welcher eine
mehr als doppelt so hohe Wasserhaltekapazität hat und eine sehr gute Verwendbarkeit
aufweist. Demgemäß wird davon
ausgegangen, dass mit Hilfe der vorliegenden Erfindung die Feuchtigkeit
der bedeckten Oberfläche
beibehalten wird.
-
Ferner
wurde die Feuchtigkeit spendende Wirkung durch Messung der eindringenden
Menge des Gehalts an Wasser unter Verwendung von Beispiel 1-6, Vergleichsbeispiel
1-3 und dem Lippenstift, worin die herkömmliche Emulsionsbasis mit
der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 1-6 anstelle der wasserhaltigen Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung verwendet wurde (Vergleichsbeispiel 1-4),
beurteilt.
-
Die
Messung der eindringenden Menge des Gehalts an Wasser erfolgte dadurch,
dass die Lippenstifte, welche aus den verschiedenen Formulierungen
hergestellt worden waren, auf ein Filterpapier aufgetragen und die
Veränderung
der Menge des Gehalts an Wasser gemessen wurde. Die Ergebnisse sind
in 7 gezeigt.
-
Der
in Vergleichsbeispiel 1-3 erhaltene Lippenstift zeigte eine hohe
Sperrwirkung, wobei nur eine geringe Menge des Gehalts an Wasser
eindrang, da der Lippenstift einen geringen Wassergehalt aufwies.
Beim Vergleich von Beispiel 1-6 mit Vergleichsbeispiel 1-3 wurde
anschließend
gezeigt, dass die eindringende Menge des Gehalts an Wasser bei Beispiel
1-6 geringer war als bei Vergleichsbeispiel 1-3.
-
Demgemäß kann davon
ausgegangen werden, dass die wasserhaltige Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung eine hohe Wasserhaltekapazität hat und außerdem im
Vergleich zu herkömmlichen
Produkten stabil ist.
-
(2) Wasserhaltige Zusammensetzung
umfassend einen wasserhaltigen Stabilisator
-
Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen ausführlicher
beschrieben. Die Mischungsmengen sind, falls nicht anders angegeben,
in Gewichtsteilen angegeben.
-
Die
Erfinder untersuchten zunächst
die physikalischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen wasserhaltigen
Zusammensetzung. Zu diesem Zweck wurde eine wasserhaltige Zusammensetzung,
umfassend HP-β-CD,
Wasser und einen wasserhaltigen Stabilisator oder ein Feuchthaltemittel,
mit der folgenden Formulierung hergestellt, und anschließend wurde
die Trennstabilität
der Zusammensetzung bei hohen Temperaturen untersucht.
-
[Trennstabilität]
-
-
- O:
- Es wurde keine Trennung
in die Wasserphase und die Ölphase
beobachtet, selbst nachdem die Zusammensetzung für 8 Stunden bei 90°C gehalten
wurde.
- Δ:
- Es wurde eine Trennung
in die Wasserphase und die Emulsionsphase in einem Teil der Zusammensetzung
beobachtet, nachdem die Zusammensetzung für 1 Stunde bei 80°C gehalten
wurde.
- X:
- Es wurde eine Trennung
in die Wasserphase und die Ölphase
beobachtet, nachdem die Zusammensetzung für 1 Stunde bei 80°C gehalten
wurde.
-
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen ersichtlich ist, wurde bei
Vergleichsbeispiel 2-1 eine Trennung in die Wasserphase und die Ölphase beobachtet,
falls die Zusammensetzung für
1 Stunde bei 80°C gehalten
wurde. Ebenso wurde bei Vergleichsbeispiel 2-2 bis 2-4 eine Trennung
in die Wasserphase und die Emulsionsphase in einem Teil davon beobachtet,
falls die Zusammensetzung für
1 Stunde bei 80°C
gehalten wurde. Dahingegen wurde bei Beispiel 2-1 und 2-2 keine
Trennung in die Wasserphase und die Ölphase beobachtet, selbst wenn
die Zusammensetzung für
8 Stunden bei 90°C
gehalten wurde. Demgemäß kann davon ausgegangen
werden, dass die wasserhaltige Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung eine hohe Trennstabilität bei hohen Temperaturen aufweist.
-
Die
Erfinder führten
ferner eine DSC-Messung unter Verwendung von Beispiel 2-1, Beispiel
2-2 und den Vergleichsbeispielen 2-1 bis 2-3 unter den folgenden
Bedingungen durch.
-
-
Die
Ergebnisse der DSC-Messung sind in 8 und 9 wiedergegeben.
Wie aus 8 ersichtlich ist, wurde bei
Vergleichsbeispiel 2-1 der maximale Peak für die DSC-Messung bei 73,1°C beobachtet.
Bei Vergleichsbeispiel 2-2, welches das HP-β-CD enthielt, wurde der maximale
Peak für
die DSC-Messung bei 83,5°C beobachtet.
Bei sowohl Vergleichsbeispiel 2-1 wie auch 2-2 wurde kein großer Peak
im Anschluss an den maximalen Peak beobachtet. Demgemäß kann davon
ausgegangen werden, dass der Wassergehalt der Vergleichsbeispiele
2-1 und 2-2 bei 50 bis 90°C
verdampft wurde.
-
Bei
Vergleichsbeispiel 2-3, dem Glycerin beigemischt wurde, welches
das im Allgemeinen verwendete Feuchthaltemittel ist, wurde der Peak
für die
DSC-Messung in der Umgebung von 80°C beobachtet, wobei eine schwache
Kurve auch bei einer Temperatur oberhalb des Peaks beobachtet wurde.
Folglich kann angenommen werden, dass der Wassergehalt allmählich verdampft
wurde. Es ist denkbar, dass dies auf die Feuchtigkeit spendende
Wirkung von Glycerin, welches in der Zusammensetzung eingeschlossen
war, zurückzuführen ist.
Jedoch war die Stabilität
der Zusammensetzung im Hinblick auf die Wasserhaltekapazität bei hohen
Temperaturen unzureichend.
-
Dahingegen
wurde bei Beispiel 2-1 und 2-2 der maximale Peak für die DSC-Messung jeweils bei
mehr als 90°C
wie 106,4°C
bzw. 94,7°C
beobachtet. Demgemäß kann davon
ausgegangen werden, dass die Temperatur des maximalen Peaks durch
die Zugabe des wasserhaltigen Stabilisators der vorliegenden Erfindung auf
mehr als 90°C
erhöht
wurde, und dass eine Zusammensetzung erhalten werden kann, welche
eine verbesserte Wasserhaltekapazität bei hohen Temperaturen hat.
-
Die
Erfinder untersuchten ferner die Wasserverdampfungsrate der Beispiele
2-1 und 2-2.
-
Die
Ergebnisse sind in 10 wiedergegeben.
-
Wie
aus der Zeichnung deutlich wird, ist beim Vergleich der Ergebnisse
für die
Beispiele 2-1 und 2-2 erkennbar, dass die Wasserverdampfungsrate
von Beispiel 2-1 geringer als die von Beispiel 2-2 ist, wobei der Unterschied
mit der Zeit größer wird.
Weiterhin ist erkennbar, dass das Beispiel, dem das alkylierte Polysiloxan-Polyethylenglykol-Copolymer
beigemischt wurde, eine geringere Wasserverdampfungsrate aufwies,
falls es für
einen langen Zeitraum bei hohen Temperaturen gehalten wurde.
-
Anschließend wurde
das Beispiel 2-3 und das Vergleichsbeispiel 2-5, wobei das HP-β-CD aus der
Formulierung für
das Beispiel 2-3 entfernt wurde, mit der folgenden Formulierung
hergestellt. Die Zusammensetzungen wurden nach der Herstellung unter
einem Mikroskop untersucht. Im Anschluss daran wurde eine DSC-Messung
unter den gleichen Bedingungen wie bei den oben beschriebenen Bedingungen
durchgeführt. Dem
Beispiel 2-3 und dem Vergleichsbeispiel 2-5 wurde Squalan beigemischt,
um die Viskosität
einzustellen.
-
Die
durch die mikroskopische Untersuchung erhaltenen Mikrofotografien
sind in 11 gezeigt. Die Ergebnisse sind
zusammen mit der Formulierung in Tabelle 5 angegeben. Die Ergebnisse
der DSC-Messung sind in 12 dargestellt.
-
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen und den Mikrofotografien
ersichtlich ist, wurden bei Beispiel 2-3, welches mit HP-β-CD vermischt
wurde, Emulsionspartikel in Form einer einheitlichen Creme mit einem
Partikeldurchmesser von 1 bis 3 μm
erhalten, wobei davon ausgegangen werden kann, dass die Emulsion
stabil ist. Dahingegen waren bei Vergleichsbeispiel 2-5, bei dem
das HP-β-CD
von Beispiel 2-3 nicht enthalten war, keine Emulsionspartikel vorhanden,
wobei eine Trennung der Zusammensetzung in die Ölphase und die Wasserphase
beobachtet wurde, woraus folgt, dass die Emulsion nicht stabil ist.
-
Der
anschließende
Vergleich der Ergebnisse der DSC-Messung in 12 ergab,
dass ein deutlicher Unterschied bezüglich der Wasserverdampfungstemperatur
zwischen Beispiel 2-3 und Vergleichsbeispiel 2-5 besteht. Und zwar
wurde bei Vergleichsbeispiel 2-5, bei dem das HP-β-CD von Beispiel
2-3 nicht enthalten war, der Peak der Wasserverdampfungstemperatur
bei 70 bis 100°C
beobachtet. Dahingegen wurde bei Beispiel 2-3, welches mit HP-β-CD vermischt
wurde, der Peak der Wasserverdampfungstemperatur in einem Bereich
zwischen 100 bis 130°C
beobachtet. Diese Ergebnisse legen nahe, dass die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung eine hohe Wasserhaltekapazität hat, selbst
unter erschwerten Bedingungen von mehr als 90°C.
-
Die
Erfinder untersuchten ferner die Auswirkungen der Beimischung des
HACD.
-
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen ersichtlich ist, konnten
bei dem Vergleichsbeispiel 2-6, welchem das HACD nicht beigemischt
wurde, keine Emulsionspartikel gebildet werden, wobei eine Trennung der
Zusammensetzung in die Wasserphase und die Ölphase beobachtet wurde. Dahingegen
wurde bei Beispiel 2-4 bis 2-6, denen das HACD beigemischt wurde,
die Bildung von kleinen kugelförmigen
Emulsionspartikeln mit einem Durchmesser von 1 bis 3 μm beobachtet,
wodurch eine hervorragende cremeartige Zusammensetzung erhalten
werden kann.
-
Die
Erfinder stellten ferner einen Lippenstift her (Beispiel 2-7), dem
die Zusammensetzung von Beispiel 2-1 beigemischt wurde, sowie einen
Lippenstift (Vergleichsbeispiel 2-7), welcher direkt mit der gleichen Menge
an HP-β-CD,
Wasser, dem Cholesterinester von Macadamianussölfettsäure und dem alkylierten Polysiloxan-Polyethylen-Copolymer wie in
Beispiel 2-1 vermischt wurde. Unter Verwendung dieser Lippenstifte, welche
wie vorstehend für
die Beurteilung der Hydratationseigenschaften zum Zeitpunkt der
Herstellung der Produkte hergestellt wurden, wurde eine visuelle
Untersuchung (Aggregation des Farbstoffs) durchgeführt und wurden
die Veränderung
des Wassergehalts von Keratin und die eindringende Menge des Gehalts
an Wasser verglichen. Die verschiedenen Lippenstifte wurden durch
das folgende Verfahren hergestellt. Die Zusammensetzungen der verschiedenen
Lippenstifte zusammen mit den Ergebnissen der visuellen Untersuchung
sind in Tabelle 7 angegeben.
-
(Verfahren 1: Beispiel
2-7)
-
Die
wasserhaltige Zusammensetzung wurde vorher hergestellt (vgl. Beispiel
2-1). Die wasserhaltige Zusammensetzung wurde zu den Lippenstiftgrundstoffen,
welche bei 80°C
gelöst
wurden, zugegeben. Nach Rühren
für 10
Minuten mit einer Dispergiervorrichtung wurde die erhaltene Zusammensetzung
für 5 Minuten bei
90°C gehalten.
-
(Verfahren 2: Vergleichsbeispiel
2-7)
-
Die
Lippenstiftgrundstoffe wurden bei 80°C gelöst. Anschließend wurden
der Cholesterinester von Macadamianussölfettsäure und das alkylierte Polysiloxan-Polyethylen-Copolymer
zugegeben und gelöst.
Im Anschluss wurde eine Lösung
von HP-β-CD,
welches in Wasser gelöst
wurde, zu der Ölphase
zugegeben und für
10 Minuten mit einer Dispergiervorrichtung gerührt. Die erhaltene Zusammensetzung
wurde für
5 Minuten bei 90°C
gehalten.
-
-
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen ersichtlich ist, wurde bei
Vergleichsbeispiel 2-7, bei dem die verschiedenen Bestandteile der
wasserhaltigen Zusammensetzung getrennt beigemischt wurden, eine
uneinheitliche Zusammensetzung erhalten, welche eine Trennung in
die Ölphase
und die Emulsionsphase zeigte und eine unzureichende Trennstabilität aufwies.
Wenn die verschiedenen Bestandteile getrennt zu der Zusammensetzung
zugegeben wurden, nahm das alkylierte Polysiloxan-Polyethylen-Copolymer, welches in
der vorliegenden Erfindung als der wasserhaltige Stabilisator verwendet
wird, Wasser auf. Allerdings zeigte das Silicon im Hinblick auf
den Kohlenwasserstoff-Typ der ölhaltigen
Komponente eine unzureichende Kompatibilität. Daher kann angenommen werden,
dass die Zusammensetzung eine Trennung in die Emulsionsphase des
Silicon-aktiven Mittels und die Ölphase
des Kohlenwasserstoffs zeigte. Dahingegen war bei Beispiel 2-7,
welches die wasserhaltige Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
umfasst, die wasserhaltige Zusammensetzung gleichmäßig dispergiert.
Es wird angenommen, dass die Emulsionspartikel sehr klein sind und
eine sehr gute Dispergierbarkeit aufweisen, wie in Beispiel 2-3
gezeigt wurde.
-
Demgemäß besitzt
die wasserhaltige Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine
hohe Trennstabilität
und kann vorteilhafterweise die Wasserphase in der Ölphase halten.
-
(3) Wasserhaltige Zusammensetzung,
umfassend ein Tonmineral
-
Zunächst suchten
die Erfinder nach einem Tonmineral als ein Material, welches die
Trennstabilität
verbessert. Zu diesem Zweck stellten sie eine wasserhaltige Zusammensetzung
mit der in der folgenden Tabelle 8 angegebenen Formulierung her
und unter suchten die physikalischen Eigenschaften der wasserhaltigen
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, wobei HP-β-CD als das
HACD, der Cholesterinester von Macadamianussölfettsäure als der Cholesterinester
und synthetisches Natriummagnesium als das Tonmineral verwendet
wurden. Die folgende Zusammensetzung wird in Gewichtsteilen angegeben.
-
[Trennstabilität bei hohen
Temperaturen]
-
-
- O:
- Es wurde keine Trennung
in die Wasserphase und die Ölphase
beobachtet, selbst nachdem die Zusammensetzung für 8 Stunden bei 90°C gehalten
wurde.
- Δ:
- Es wurde eine Trennung
in die Wasserphase und die Emulsionsphase in einem Teil der Zusammensetzung
beobachtet, nachdem die Zusammensetzung für 1 Stunde bei 80°C gehalten
wurde.
- X:
- Es wurde eine Trennung
in die Wasserphase und die Ölphase
oder die Emulsionsphase beobachtet, nachdem die Zusammensetzung
für 1 Stunde
bei 80°C
gehalten wurde.
-
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen ersichtlich ist, zeigte das
Vergleichsbeispiel 3-1, welches durch Vermischen des Cholesterinesters
mit Wasser erhalten wurde, selbst eine krümelige Struktur und enthielt
große
Emulsionspartikel, wobei eine Trennung in die Wasserphase und die Ölphase bei
hohen Temperaturen beobachtet wurde. Dahingegen enthielt Vergleichsbeispiel
3-2, wobei HP-β-CD
mit Vergleichsbeispiel 3-1 vermischt wurde, Emulsionspartikel mit
einem kleinen Durchmesser und war viskoelastisch. Wenn die Zusammensetzung
jedoch hohen Temperaturen ausgesetzt wurde, wurde eine Trennung
in die Wasserphase und die Emulsionsphase in einem Teil der Zusamensetzung
beobachtet. Dahingegen wurden bei Beispiel 3-1 keine kugelförmigen Emulsionspartikel
beobachtet, wobei aber eine hervorragende wasserhaltige Zusammen setzung
erhalten werden kann, welche viskoelastisch ist und eine hohe Trennstabilität, selbst
bei hohen Temperaturen, aufweist.
-
Die
Erfinder führten
ferner eine DSC-Messung mit dem Beispiel 3-1 sowie den Vergleichsbeispielen 3-1
und 3-2 unter den folgenden Bedingungen durch. Die Ergebnisse sind
in 13 dargestellt.
-
-
Wie
aus den Zeichnungen ersichtlich ist, wurde bei Vergleichsbeispiel
3-1 der maximale Peak bei 73,1 °C
beobachtet, wobei der Peak niedriger als der von Vergleichsbeispiel
3-2 und Beispiel 3-1 war.
-
Der
maximale Peak von Vergleichsbeispiel 3-2 und Beispiel 3-1 wurde
bei 83.5°C
bzw. 82,4°C
beobachtet und war praktisch identisch. Jedoch wurden bei Beispiel
3-1 weitere Peaks bei 103,6°C
und 128°C
beobachtet, wobei die Verdampfung des Wassergehalts bei mehr als
100°C beobachtet
werden kann. Es wird angenommen, dass diese Peaks dem Wasser entsprechen,
welches stabil zurückgehalten
wird, da synthetisches Natriummagnesiumsilicat das Wasser in die
mittlere Phase aufnimmt.
-
Daher
wird aufgrund der physikalischen Eigenschaften der Zusammensetzung
und der Ergebnisse der DSC-Messung davon ausgegangen, dass die Zusammensetzung
im Einklang mit der vorliegenden Erfindung eine Zusammensetzung
ist, welche eine hohe Trennstabilität aufweist und auch eine hervorragende
Wasserhaltekapazität
hat.
-
Anschließend untersuchten
die Erfinder die Auswirkungen der Beimischung des hydroxyalkylierten Cyclodextrins.
-
-
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen ersichtlich ist, wurde bei
Vergleichsbeispiel 3-3, welchem kein HACD beigemischt wurde, eine
Trennung in die Wasserphase und die Ölphase bei hohen Temperaturen
beobachtet. Dahingegen wurde für
jede Zusammensetzung der Beispiele 3-2 bis 3-4, welchen HP-β-CD, HE-β-CD bzw.
HB-β-CD beigemischt
wurde, ein viskoelastisches Verhalten und eine hervorragende Trennstabilität bei hohen
Temperaturen beobachtet.
-
Demgemäß wird davon
ausgegangen, dass durch die Beimischung des hydroxyalkylierten Cyclodextrins
eine Zusammensetzung erhalten werden kann, welche eine wesentlich
verbesserte Trennstabilität
aufweist.
-
Anschließend untersuchten
die Erfinder die Beziehung zwischen der Beimischungsmenge an dem Tonmineral
und der Trennstabilität
der wasserhaltigen Zusammensetzung bei hohen Temperaturen.
-
-
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen ersichtlich ist, war die
Trennstabilität
bei hohen Temperaturen unter der Bedingung, dass kein synthetisches
Natriummagnesiumsilicat beigemischt wurde, unzureichend, wobei eine
Trennung in die Wasserphase und die Ölphase oder die Emulsionsphase
beobachtet wurde. Andererseits wurde im Falle der Beimischung von
1 bis 3 Gewichtsteilen des synthetischen Natriummagnesiumsilicats
die Stabilität
verbessert, obwohl die Verbesserung nicht ausreichend war. Dahingegen
wurde im Falle der Beimischung von 5 bis 20 Gewichtsteilen des synthetischen
Natriummagnesiumsilicats die Trennstabilität bei hohen Temperaturen verbessert.
-
Anschließend stellten
die Erfinder eine wasserhaltige Zusammensetzung mit der folgenden
Formel unter Verwendung von anderen Tonmineralien her und untersuchten
die Emulsionsstabilität.
-
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen ersichtlich ist, wurde im
Falle der Verwendung von Lithiumteniorit, Natriumtetrasilicatglimmer
und Lithiumhectorit, welche Tonmineralien vom Quelltyp wie das synthetische
Natriummagnesiumsilicat sind, die Trennstabilität wie im Falle der Verwendung
des synthetischen Natriummagnesiumsilicats verbessert. Auch im Falle
der Beimischung von Dimethylstearylammoniumhectorit, das ein organophiler
Smektit ist, kann eine Verbesserung der Trennstabilität beobachtet
werden.
-
Dahingegen
wurde im Falle der Beimischung von Glimmer, welcher ein Tonmineral
vom Nicht-Quelltyp ist, die Trennstabilität nur zum Teil verbessert,
wobei aber keine ausreichende Stabilität erhalten werden kann.
-
Anschließend untersuchten
die Erfinder die Auswirkung der Beimischung von hydrophobem Silica
auf die Verbesserung der Trennstabilität, wobei eine geringe Menge
des Tonminerals beigemischt wird, und weiterhin auf den Erhalt von
feinen Emulsionspartikeln, da die Tonmineralien eine Rauheit der
Oberfläche
verursachen und zuweilen das Gefühl
bei der Verwendung beeinträchtigen.
Der Durchmesser der Emulsionspartikel wurde mit Hilfe eines Lichtmikroskops
bestimmt. Die Beurteilung umfasste auch die Untersuchung der Trennstabilität bei hohen
Temperaturen und die Wasserhaltekapazität.
-
[Wasserhaltekapazität]
-
-
- O:
- Die Wasserverdampfungsrate
betrug nach 8 Stunden bei 90°C
weniger als 20%.
- X:
- Die Wasserverdampfungsrate
betrug nach 8 Stunden bei 90°C
20% oder mehr.
-
-
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen ersichtlich ist, kann im
Falle der Beimischung des hydrophoben Silica und dem Tonmineral
eine Verbesserung der Trennstabilität bei 90°C für alle Tonmineralien beobachtet
werden. Im Falle der Beimischung von 3 Gewichtsteilen des synthetischen
Natriummagnesiumsilicats allein war die Trennstabilität bei hohen
Temperaturen nicht ausreichend (in Tabelle 7, Beispiel 3-4). Jedoch
kann im Falle der Bemischung von hydrophobem Silica eine ausreichende
Trennstabilität
erhalten werden. Da die Beimischungsmenge an dem Tonmineral gering
war, ergaben sich auch keine Probleme im Hinblick auf den Eindruck
bei der Berührung
wie eine Rauheit der Oberfläche.
-
Die
Erfinder bestimmten ferner den Durchmesser der Emulsionspartikel
einer jeden Zusammensetzung mit Hilfe eines Lichtmikroskops, wobei
für das
Tonmineral vom Quelltyp und den organophilen Smektit feine Emulsionspartikel
mit einem Durchmesser von 1 bis 8 μm beobachtet wurden. Dahingegen
wurden bei Glimmer, welcher ein Tonmineral vom Nicht-Quelltyp ist,
wesentlich größere Emulsionspartikel
mit einem Durchmesser von 3 bis 20 μm gebildet.
-
Demgemäß wurde
im Falle der Beimischung des hydrophoben Silica die Trennstabilität bei hohen Temperaturen
verbessert, wobei durch Beimischen von nur einer geringen Menge
an dem Tonmineral auch eine hervorragende wasserhaltige Zusammensetzung
mit feinen Emulsionspartikeln gebildet wurde.
-
Anschließend wurden
unter Verwendung von HE-β-CD,
HP-β-CD
und HB-β-CD die Eigenschaften
der Zusammensetzung, welcher hydrophobes Silica beigemischt wurde,
untersucht. In diesem Fall wurde synthetisches Natriummagnesiumsilicat
als das Tonmineral verwendet.
-
-
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen ersichtlich ist, kann im
Falle der Kombination des hydrophoben Silica in Verbindung mit einem
beliebigen HACD eine Zusammensetzung gebildet werden, welche viskoelastisch
ist und Emulsionspartikel mit einem kleinen Durchmesser enthält. Insbesondere
wird die Beimischung von HE-β-CD
oder HP-β-CD
mehr bevorzugt, da sich feine Emulsionspartikel bilden.
-
Anschließend führten die
Erfindung Untersuchungen zu der Beimischungsmenge des hydrophoben Silica
durch. In diesem Fall wurde synthetisches Natriummagnesiumsilicat
als das Tonmineral verwendet.
-
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen ersichtlich ist, wurde die
Trennstabilität
nicht verbessert, falls überhaupt
kein hydrophobes Silica beigemischt wurde, und weiterhin wurden
keine Emulsionspartikel beobachtet. Andererseits, wenn mehr als
20 Gew.-% hydrophobes Silica beigemischt werden, kann eine Verbesserung
der Trennstabilität
beobachtet werden. Wenn jedoch die Beimischungsmenge an dem hydrophoben
Silica relativ groß ist,
wird dadurch zuweilen der Gefühlseindruck
der Zusammensetzung bei der Verwendung beeinträchtigt.
-
Demgemäß wird die
Beimischung des hydrophoben Silica innerhalb eines Bereiches von
0,01 bis 20 Gew.-% bevorzugt.
-
Anschließend wurde
das Verhältnis
der Mischungsmengen an hydrophobem Silica zu dem Tonmineral untersucht,
wenn hydrophobes Silica und das Tonmineral in Kombination miteinander
verwendet werden.
-
In
diesem Fall wurde synthetisches Natriummagnesiumsilicat als das
Tonmineral verwendet.
-
-
Wie
aus den oben beschriebenen Ergebnissen ersichtlich ist, kann im
Falle der Beimischung des hydrophoben Silica für alle wasserhaltigen Zusammensetzungen
eine hervorragende Trennstabilität
erhalten werden. Die Messung des Durchmessers der Emulsionspartikel
ergab, dass, falls kein synthetisches Natriummagnesiumsilicat beigemischt
wurde, Emulsionspartikel mit einem Durchmesser von 3 bis 20 μm und keine feine
Emulsionspartikel gebildet wurden (Beispiel 3-33 und 14A). Falls mehr als 10 Gewichtsteile
an synthetischem Natriummagnesiumsilicat beigemischt wurden, wurde
dennoch keine Trennung in die Wasserphase und die Emulsionsphase
beobachtet, wobei keine Emulsionspartikel beobachtet werden konnten
(Beispiel 3-39 und 14F).
-
Dahingegen
wurden im Falle der Beimischung von 1 bis 7 Gewichtsteilen an synthetischem
Natriummagnesiumsilicat feine Emulsionspartikel mit einem Durchmesser
von 1 bis 15 μm
gebildet (Beispiel 3-34 bis 3-37, 14B bis
E).
-
15 zeigt
die Ergebnisse der Untersuchung der Wasserverdampfungsrate unter
Verwendung der oben beschriebenen Beispiele 3-33 bis 3-39. Wie aus 15 ersichtlich
ist, wurde die Wasserverdampfungsrate durch die Beimischung des
synthetischen Natriummagnesiumsilicats vermindert. Demgemäß wird davon ausgegangen,
dass die Wasserhaltekapazität
durch Zugabe des Tonminerals verbessert wird.
-
Demgemäß, falls
das hydrophobe Silica und das Tonmineral in Kombination miteinander
beigemischt werden, beträgt
das Verhältnis
der Mischungsmengen des hydrophoben Silica zu dem Tonmineral vorzugsweise
2:1 bis 1:4.
-
Nachstehend
werden konkretere Beispiele der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
(1) Mischungsbeispiele
unter Verwendung einer wasserhaltigen Zusammensetzung, umfassend
ein Cholesterinester-Clathrat
-
Jedes
der Mischungsbeispiele wies ein hohes Leitfähigkeitsverhältnis im
Hinblick auf den Wassergehalt von Keratin auf und zeigte eine überragende
Wasserhaltekapazität
und Beibehaltung der Stabilität
und verursachte keine Reizung der Haut. Mischungsbeispiel
1-1: Hautlotion
| Gew.-% |
| |
A.
Wasserphasenanteil | |
Glycerin | 10,0 |
Propylenglykol | 5,0 |
Ethanol | 5,0 |
Parahydroxybenzoesäureester | 0,2 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 0,4 |
Cholesterinester
(Olivenölfettsäure) | 0,1 |
Gereinigtes
Wasser | 0,5 |
| |
C. Ölphasenanteil | |
Cetylisooctanoat | 4,0 |
2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat | 0,1 |
-
(Verfahren)
-
Eine
Lösung
von HP-β-CD,
gelöst
in 0,1 Gew.-% gereinigtem Wasser, wurde zu dem Cholesterinester bei
60°C zugegeben,
und die Mischung wurde unter Verwendung einer Dispergiervorrichtung
für 10
Minuten gerührt.
Anschließend
wurde der Rest des gereinigten Wassers (0,4 Gew.-%) zugegeben, und
die Mischung wurde mit einer Homogenisiervorrichtung für 10 Minuten
gerührt,
um die wasserhaltige Zusammensetzung herzustellen. Nach Zugabe der
wasserhaltigen Zusammensetzung zu dem Wasserphasenanteil wurde der Ölphasenanteil
dazu zugegeben, und die Mischung wurde mit einer Homogenisiervorrichtung
für 10
Minuten gerührt,
um die Hautlotion zu erhalten. Mischungsbeispiel
1-2: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lipenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
(Isostearinsäure) | 3,5 |
Glycerin | 0,5 |
Gereinigtes
Wasser | 2,0 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Eine
Lösung
von HP-β-CD,
gelöst
in 0,5 Gewichtsteilen an gereinigtem Wasser, wurde zu dem Cholesterinester
bei 60°C
zugegeben, und die Mischung wurde unter Verwendung einer Dispergiervorrichtung
für 10
Minuten gerührt.
Anschließend
wurden der Rest des gereinigten Wassers (1,5 Gewichtsteile) und
Glycerin zugegeben, und die Mischung wurde mit einer Homogenisiervorrichtung
für 10
Minuten gerührt,
um die wasserhaltige Zusammensetzung herzustellen. Die Lippenstiftgrundstoffe
wurden bei 80°C
gelöst,
und die wasserhaltige Zusammensetzung wurde dazu zugegeben. Nach
Rühren
für 10
Minuten mit einer Dispergiervorrichtung wurden der Farbstoff, der
Duftstoff und das Antiseptikum zugegeben. Die Mischung wurde dispergiert
und gerührt,
und anschließend
wurde der Lippenstift geformt. Mischunsgbeispiel
1-3: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
(Ölsäure) | 3,5 |
Glycerin | 0,5 |
Gereinigtes
Wasser | 2,0 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Der
Lippenstift wurde durch dasselbe Verfahren wie in Mischungsbeispiel
1-2 erhalten. Mischunsgbeispiel
1-4: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
(Isostearinsäure) | 4,0 |
Glycerin | 0,5 |
Gereinigtes
Wasser | 1,5 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Der
Lippenstift wurde durch dasselbe Verfahren wie in Mischungsbeispiel
1-2 erhalten. Mischunsgbeispiel
1-5: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
-
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung |
|
HE-β-CD |
1,0 |
Cholesterinester
(Ölsäure) |
4,0 |
Glycerin |
0,5 |
Gereinigtes
Wasser |
1,5 |
|
|
C.
Andere Grundstoffe |
|
Farbstoff |
Q.S. |
Duftstoff |
Q.S. |
Antiseptikum |
Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Der
Lippenstift wurde durch dasselbe Verfahren wie in Mischungsbeispiel
1-2 erhalten. Mischungsbeispiel
1-6: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
von Macadamianussölfettsäure | 3,5 |
Glycerin | 0,2 |
Gereinigtes
Wasser | 2,0 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Der
Lippenstift wurde durch dasselbe Verfahren wie in Mischungsbeispiel
1-2 erhalten.
-
(2) Wasserhaltige Zusammensetzung,
umfassend einen wasserhaltigen Stabilisator
-
Jedes
der Mischungsbeispiele wies ein hohes Leitfähigkeitsverhältnis im
Hinblick auf den Wassergehalt von Keratin auf und zeigte eine hervorragende
Wasserhaltekapazität
und Beibehaltung der Stabilität
und verursachte keine Reizung der Haut. Mischunsgbeispiel
2-1: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
(Isostearinsäure) | 3,5 |
Alkyliertes
Polysiloxan-Polyethylen-Copolymer | 0,2 |
Glycerin | 0,5 |
Gereinigtes
Wasser | 1,0 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Das
alkylierte Polysiloxan-Polyethylen-Copolymer wurde als der wasserhaltige
Stabilisator in dem Cholesterinester bei 60°C gelöst, und anschließend wurde
eine Lösung
von HP-β-CD,
gelöst
in 0,5 Gewichtsteilen an gereinigtem Wasser, dazu zugegeben, und
die Mischung wurde unter Verwendung einer Dispergiervorrichtung
für 10
Minuten gerührt.
Im Anschluss daran wurden der Rest des gereinigten Wassers (1,5
Gewichtsteile) und Glycerin dazu zugegeben, und die Mischung wurde
mit einer Homogenisiervorrichtung für 10 Minuten gerührt, um
die wasserhaltige Zusammensetzung herzustellen. Die wasserhaltige
Zusammensetzung wurde zu den bei 80°C gelösten Lippenstiftgrundstoffen
zugegeben. Nach Rühren
für 10
Minuten mit einer Dispergiervorrichtung wurden der Farbstoff, der
Duftstoff und das Antiseptikum dazu zugegeben. Die Mischung wurde
dispergiert und gerührt
und anschließend
geformt, um den Lippenstift zu erhalten. Mischungsbeispiel
2-2: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
(Ölsäure) | 3,5 |
Alkyliertes
siliciertes wasserfreies Silicat | 0,2 |
Glycerin | 0,5 |
Gereinigtes
Wasser | 1,0 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Der
Lippenstift wurde durch dasselbe Verfahren wie in Mischungsbeispiel
2-1 erhalten Mischunsgbeispiel
2-3: Lippenstift
| Gewichtsteile |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltiisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
(Stearinsäure) | 3,5 |
Glycerin-modifiziertes
Siliconharz-beschichtetes Pulver | 0,2 |
Glycerin | 0,5 |
Gereinigtes
Wasser | 2,0 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Der
Lippenstift wurde durch dasselbe Verfahren wie in Mischungsbeispiel
2-1 erhalten. Mischunsgbeispiel
2-4: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
(Ölsäure) | 3,5 |
Dextrinfettsäureester | 0,2 |
Glycerin | 0,5 |
Gereinigtes
Wasser | 1,5 |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Der
Lippenstift wurde durch dasselbe Verfahren wie in Mischungsbeispiel
2-1 erhalten. Mischunsgbeispiel
2-5: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HE-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
(Ölsäure) | 3,5 |
Alkyliertes
Polysiloxan-Polyethylen-Copolymer | 0,2 |
Glycerin | 0,5 |
Gereinigtes
Wasser | 1,5 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Der
Lippenstift wurde durch dasselbe Verfahren wie in Mischungsbeispiel
2-1 erhalten. Mischungsbeispiel
2-6: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HB-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
von Macadamianussölfettsäure | 3,5 |
Alkyliertes
siliciertes wasserfreies Silicat | 0,2 |
Glycerin | 0,5 |
Gereinigtes
Wasser | 1,5 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Der
Lippenstift wurde durch dasselbe Verfahren wie in Mischungsbeispiel
2-1 erhalten. Mischunsgbeispiel
2-7: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
(Ölsäure) | 3,5 |
Squalan | 2,0 |
Alkyliertes
Polysiloxan-Polyethylen-Copolymer | 0,2 |
Glycerin | 0,5 |
Gereinigtes
Wasser | 1,5 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Nach
dem Vermischen von Squalan mit dem Cholesterinester bei 60°C, um die
Viskosität
einzustellen, wurde das alkylierte Polysiloxan-Polyethylen-Copolymer
als der wasserhaltige Stabilisator in dem Cholesterinester bei 60°C dispergiert,
und anschließend
wurde eine Lösung
von HP-β-CD,
gelöst
in 0,5 Gew.-% gereinigtem Wasser, dazu zugegeben, und die Mischung
wurde unter Verwendung einer Dispergiervorrichtung für 10 Minuten
gerührt.
Im Anschluss daran wurden der Rest des gereinigten Wassers (1,5
Gew.-%) und Glycerin zugegeben, und die Mischung wurde mit einer
Homogenisiervorrichtung für
10 Minuten gerührt,
um die wasserhaltige Zusammensetzung herzustellen. Die Lippenstiftgrundstoffe
wurden bei 80°C
gelöst,
und die wasserhaltige Zusammensetzung wurde dazu zugegeben. Nach
Rühren
für 10
Minuten mit einer Dispergiervorrichtung wurden der Farbstoff, der
Duftstoff und das Antiseptikum zugegeben. Die Mischung wurde dispergiert
und gerührt
und anschließend
geformt, um den Lippenstift zu erhalten. Mischunsgbeispiel
2-8: Creme
| Gewichtsteile |
| |
A. Ölphase | |
Mikrokristallines
Wachs | 8,0 |
Festes
Paraffin | 2,0 |
Bienenwachs | 3,0 |
Petrolatum | 6,0 |
Hydriertes
Lanolin | 5,0 |
Squalan | 30,0 |
Hexadecyladipatester | 8,0 |
Glycerinmonooleat | 3,5 |
POE(20)-Sorbitmonooleatester | 1,0 |
B.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
| |
C.
Wasserphase | |
Gereinigtes
Wasser | 15,0 |
Propylenglykol | 5,0 |
| |
D.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
von Macadamianussölfettsäure | 3,5 |
Squalan | 2,0 |
Alkyliertes
Polysiloxan-Polyethylen-Copolymer | 0,2 |
Glycerin | 1,5 |
Gereinigtes
Wasser | 1,5 |
-
(Verfahren)
-
Nach
dem Vermischen von Squalan mit dem Cholesterinester von Macadamianussölfettsäure bei 60°C, um die
Viskosität
einzustellen, wurde das alkylierte Polysiloxan-Polyethylen-Copolymer als der wasserhaltige
Stabilisator darin dispergiert. Eine Lösung von HP-β-CD, gelöst in 0,5
Gewichtsteilen an gereinigtem Wasser, wurde dazu zugegeben, und
die Mischung wurde unter Verwendung einer Dispergiervorrichtung
für 10
Minuten gerührt.
Im Anschluss daran wurden der Rest des gereinigten Wassers (1,5
Gewichtsteile) und Glycerin dazu zugegeben, und die Mischung wurde
mit einer Homogenisiervorrichtung für 10 Minuten gerührt, um die
wasserhaltige Zusammensetzung herzustellen.
-
Nach
dem Erwärmen
und Lösen
der Ölphase,
welche bei 70°C
hergestellt wurde, wurden das Antiseptikum, das Antioxidationsmittel
und der Duftstoff dazu zugegeben. Das Propylenglykol wurde zu dem
gereinigten Wasser bei 70°C
zugegeben (Wasserphase). Die Wasserphase wurde zu der vorher hergestellten Ölphase allmählich zugegeben.
Nach dem Emulgieren durch Rühren
für 10
Minuten mit einer Homogenisiervorrichtung, wurde die wasserhaltige
Zusammensetzung, welche durch das oben erwähnte Verfahren hergestellt wurde, dazu
zugegeben. Nach weiterem Rühren
für 10
Minuten mit einer Homogenisiervorrichtung wurde die Creme durch
das Entgasen und Kühlen
der Mischung erhalten.
-
(3)
Wasserhaltige Zusammensetzung, umfassend ein Tonmineral Jedes der
Mischungsbeispiele zeigte eine vorteilhafte Trennstabilität bei hohen
Temperaturen, und die Mischungsbeispiele selbst wiesen eine sehr
gute Wasserhaltekapazität
auf, wobei hervorragende Zusammensetzungen erhalten wurden, welche
keine Reizung der Haut verursachten. Mischungsbeispiel
3-1: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
(Isostearinsäure) | 3,5 |
Synthetisches
Natriummagnesiumsilicat | 2,0 |
Glycerin | 0,5 |
Wasser | 1,0 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Das
alkylierte Polysiloxan-Polyethylen-Copolymer wurde als der wasserhaltige
Stabilisator in dem Cholesterinester bei 60°C dispergiert, und anschließend wurde
eine Lösung
von HP-β-CD,
gelöst
in 0,5 Gew.-% gereinigtem Wasser, dazu zugegeben, und die Mischung
wurde unter Verwendung einer Dispergiervorrichtung für 10 Minuten
gerührt.
-
Im
Anschluss daran wurden der Rest des Wassers und Glycerin dazu zugegeben,
und die Mischung wurde mit einer Homogenisiervorrichtung für 10 Minuten
gerührt,
um die wasserhaltige Zusammensetzung herzustellen. Die wasserhaltige
Zusammensetzung wurde zu den bei 80°C gelösten Lippenstiftgrundstoffen zugegeben.
Nach Rühren
für 10
Minuten mit einer Dispergiervorrichtung wurden der Farbstoff, der
Duftstoff und das Antiseptikum dazu zugegeben. Die Mischung wurde
dispergiert und gerührt
und anschließend
geformt, um den Lippenstift zu erhalten. Mischungsbeispiel
3-2: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
(Ölsäure) | 3,5 |
Squalan | 2,0 |
Natriumtetrasilicatglimmer | 0,5 |
Glycerin | 1,0 |
Wasser | 1,0 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Der
Lippenstift wurde durch dasselbe Verfahren wie in Mischungsbeispiel
3-1 erhalten. Mischunsgbeispiel
3-3: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
(Ölsäure) | 3,5 |
Squalan | 2,0 |
Natriumtetrasilicatglimmer | 0,5 |
Hydrophobes
Silica | 0,5 |
Glycerin | 1,0 |
Wasser | 1,0 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Der
Lippenstift wurde durch dasselbe Verfahren wie in Mischungsbeispiel
3-1 erhalten. Mischungsbeispiel
3-4: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HE-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
(Ölsäure) | 3,5 |
Natriumtetrasilicatglimmer | 0,5 |
Glycerin | 0,5 |
Wasser | 1,5 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Der
Lippenstift wurde durch dasselbe Verfahren wie in Mischungsbeispiel
3-1 erhalten. Mischunsgbeispiel
3-5: Lippenstift
| Gewichtsteile |
| |
A.
Lippenstiftgrundstoffe | |
Carnaubawachs | 0,5 |
Candellilawachs | 5,0 |
Ceresin | 10,0 |
Squalan | 30,0 |
Glyceryltriisostearat | 10,0 |
Glyceryldiisostearat | 20,0 |
| |
B.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HB-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
von Macadamianussölfettsäure | 3,5 |
Synthetisches
Natriummagnesiumsilicat | 0,5 |
Hydrophobes
Silica | 0,5 |
Glycerin | 0,2 |
Wasser | 2,0 |
| |
C.
Andere Grundstoffe | |
Farbstoff | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
Antiseptikum | Q.S. |
-
(Verfahren)
-
Der
Lippenstift wurde durch dasselbe Verfahren wie in Mischungsbeispiel
3-1 erhalten. Mischungsbeispiel
3-6: Creme
| Gewichtsteile |
| |
A. Ölphase | |
Mikrokristallines
Wachs | 8,0 |
Festes
Paraffin | 2,0 |
Bienenwachs | 3,0 |
Petrolatum | 6,0 |
Hydriertes
Lanolin | 5,0 |
Squalan | 30,0 |
Hexadecyladipatester | 3,0 |
Glycerinmonooleat | 3,5 |
POE(20)-Sorbitmonooleatester | 1,0 |
| |
B.
Andere Grundstoffe | |
Antiseptikum | Q.S. |
Antioxidationsmittel | Q.S. |
Duftstoff | Q.S. |
| |
C.
Wasserphase | |
Gereinigtes
Wasser | 15,0 |
Propylenglykol | 5,0 |
| |
D.
Wasserhaltige Zusammensetzung | |
HP-β-CD | 1,0 |
Cholesterinester
von Macadamianussölfettsäure | 3,5 |
Squalan | 2,0 |
Synthetisches
Natriummagnesiumsilicat | 0,5 |
Glycerin | 1,5 |
Gereinigtes
Wasser | 1,5 |
-
(Verfahren)
-
Nach
dem Vermischen von Squalan mit dem Cholesterinester von Macadamianussölfettsäure bei 60°C, um die
Viskosität
einzustellen, wurde das synthetische Natriummagnesiumsilicat darin
dispergiert. Eine Lösung
von HP-β-CD,
gelöst
in dem gereinigtem Wasser, wurde dazu zugegeben, und die Mischung
wurde unter Verwendung einer Dispergiervorrichtung für 10 Minuten
gerührt.
Anschließend
wurde die wasserhaltige Zusammensetzung hergestellt.
-
Nach
dem Erwärmen
und Lösen
der Ölphase,
welche bei 70°C
hergestellt wurde, wurden das Antiseptikum, das Antioxidationsmittel
und der Duftstoff dazu zugegeben. Das Propylenglykol wurde zu dem
Wasser bei 70°C
zugegeben (Wasserphase). Die Wasserphase wurde zu der vorher hergestellten Ölphase allmählich zugegeben.
Nach dem Emulgieren durch Rühren
für 10
Minuten mit einer Homogenisiervorrichtung wurde die wasserhaltige
Zusammensetzung, welche durch das oben erwähnte Verfahren hergestellt
wurde, dazu zugegeben. Nach weiterem Rühren für 10 Minuten mit einer Homogenisiervorrichtung
wurde die Creme durch das Entgasen und Kühlen der Mischung erhalten.