DE3942688A1 - Mund- und zahnpflegemittel - Google Patents
Mund- und zahnpflegemittelInfo
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- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
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- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/55—Phosphorus compounds
- A61K8/556—Derivatives containing from 2 to 10 oxyalkylene groups
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- A61Q11/00—Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
Description
Gegenstand der Erfindung sind Mund- und Zahnpflegemittel mit ver
besserter Wirkung gegen Karies durch einen Gehalt an einem die
Hydroxylapatitlöslichkeit reduzierenden, das Kristallwachstum und
den Phosphationenaustausch von Hydroxylapatit hemmenden Wirkstoff.
Mund- und Zahnpflegemittel sind Produkte, die der Reinigung und
Pflege der Zähne, der Mundhöhle und des Rachens dienen. Ihre Auf
gabe ist neben der Beseitigung von Mundgeruch und des Zahnbelages
die Vorbeugung vor Zahnerkrankungen wie Karies und Parodontose und
die Verhinderung der Bildung von Zahnstein.
Es ist bekannt, daß wasserlösliche organische Phosphate eine
kariesprophylaktische Wirkung entfalten. Als Zusätze zu Mund- und
Zahnpflegemitteln wurden z. B. Mono- und Dinatriumglycerophosphat,
Fructose-6-phosphat, Sorbit-6-phosphat, Glucose-1-phosphat und
Glucose-6-phosphat vorgeschlagen. Auch Salze von Phosphorsäure
estern von Lactose und Saccharose sind als kariostatische Kompo
nenten beschrieben worden. Diese Produkte weisen zwar eine gewisse,
die Löslichkeit des Hydroxylapatits reduzierende und das
Kristallwachstum inhibierende Wirkung auf, die Effekte sind jedoch
für einen wirksamen Schutz gegen die Demineralisation des Zahn
schmelzes nicht ausreichend.
Weiterhin wurden in der DE-OS 34 39 094 Phosphorsäureestersalze
von ethoxylierten Polyolen als kariesprophylaktische Wirkstoffe
vorgeschlagen. Diese zeigen zwar eine deutlich höhere Wirkung; es
besteht jedoch nach wie vor das Bedürfnis nach Substanzen mit ver
besserter Wirkung, insbesondere in Hinblick auf die Reduktion der
Hydroxylapatitlöslichkeit.
Es wurde nun gefunden, daß Phosphorsäureester bestimmter Cyclo
alkan- und Cycloalkencarbonsäuren sowie deren physiologisch ver
trägliche wasserlösliche Salze eine gegenüber bekannten Wirk
stoffen erheblich gesteigerte Wirkung im Hinblick auf die Senkung
der Löslichkeit und die Inhibierung des Kristallwachstums von
Hydroxylapatit und des Phosphationenaustausches zwischen Hydroxyl
apatit und Lösung aufweisen. Diese Produkte eignen sich daher als
karieshemmende Wirkstoffe in Mund- und Zahnpflegemitteln.
Gegenstand der Erfindung sind daher Mund- und Zahnpflegemittel mit
verbesserter Wirkung gegen Karies, die als Wirkstoff einen Phos
phorsäureester einer Cycloalkancarbonsäure oder eines Salzes einer
Cycloalkancarbonsäure der allgemeinen Formel (I),
in der z eine ganze Zahl von 4 bis 7 ist, die einzelnen Gruppen R
unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff oder -(OCnH2n)m-OR²,
wobei n eine ganze Zahl von 2 bis 5, m eine Zahl von 0 bis 8 und
R² Wasserstoff oder eine Gruppe -PO₃M₂ ist, und M steht für Was
serstoff, ein Alkali- oder Erdalkalimetallion, eine Ammoniumgruppe
oder eine Mono-, Di- oder Trihydroxyalkylammoniumgruppe mit 2-4
Kohlenstoffatomen in der Hydroxyalkylgruppe, wobei mindestens drei
der Gruppen R stehen für -(OCnH2n)m-OR² und mindestens eine Gruppe
R²=-PO₃M₂ im Molekül ist, und/oder einen Phosphorsäureester
einer Cycloalkencarbonsäure oder eines Salzes einer Cycloalken
carbonsäure, der aus den Verbindungen gemäß Formel (I) formal
entsteht durch Wegfall je eines Wasserstoffatoms an zwei benach
barten Kohlenstoffatomen und Ausbildung einer C=C-Doppelbindung
zwischen diesen beiden Kohlenstoffatomen, enthalten.
Neu und daher ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind die
Phosphorsäureester der Cycloalkan- und Cycloalkencarbonsäuren
gemäß Formel (I) sowie deren Salze.
Unter Phosphorsäureestern gemäß Formel (I) sollen im weiteren
sowohl die Phosphorsäureester der Cycloalkancarbonsäuren gemäß
Formel (I) als auch die Phosphorsäureester der genannten Cyclo
alkencarbonsäuren sowie die genannten Salze der Cycloalkan- und
Cycloalkencarbonsäuren verstanden werden.
Diese Verbindungen können, ausgehend von den entsprechenden Poly
hydroxycycloalkan- oder -alkencarbonsäuren nach bekannten Ver
fahren hergestellt werden.
So erfolgt die Anlagerung von Alkylenoxiden mit 2-5 Atomen,
also Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Isobutylenoxyd und
Pentenoxid an die Polyhydroxycycloalkan- oder -alkencarbonsäuren
nach literaturbekannten Verfahren, also unter Verwendung von
basischen Katalysatoren wie z. B. NaOH, KOH, Na-Methylat, Ca-acetat
oder sauren Katalysatoren wie z. B. Bortrifluorid, Antimonpenta
chlorid, Triethyloxoniumfluorborat oder SnCl₄.
Wie dem Fachmann bekannt ist, werden bei der Anlagerung von n Mol
Alkylenoxid an ein Substrat, das eine oder mehrere OH-Gruppen ent
hält, keine einheitlichen Produkte gewonnen. Vielmehr bilden sich
bei Substraten mit einer OH-Gruppe Gemische aus Ausgangsverbindung
und Anlagerungsprodukten mit 1, 2, . . ., n, (n+1), (n+2) . . . Mole
külen Alkylenoxid pro Molekül Substrat. Analog werden bei der Um
setzung von Alkylenoxiden mit Substraten, die mehrere OH-Gruppen
besitzen, Gemische erhalten, die neben der Ausgangsverbindung Pro
dukte enthalten, bei denen eine, zwei, . . . oder alle OH-Gruppen
mit einem oder mehreren Molekülen Alkylenoxid reagiert haben.
Die Phosphorylierung der Polyhydroxycycloalkan- und -alkencarbon
säuren sowie ihrer Alkylenoxidanlagerungsprodukte kann beispiels
weise durch Umsetzung mit Phosphorpentoxid oder Polyphosphorsäure
mit einem hohen Gehalt an Phosphorpentoxid, z. B. nach dem in US-PS
43 11 662 beschriebenen Verfahren, durchgeführt werden. Durch
Variation der eingesetzten Menge an Phosphorpentoxid können sowohl
vorwiegend Monophosphorsäureester als auch überwiegend solche Ver
bindungen hergestellt werden, bei denen die Mehrzahl der OH-Grup
pen der Polyhydroxycycloalkan- und -alkencarbonsäuren phosphory
liert ist. Bei der Aufarbeitung ist dabei eine kurzzeitige hydro
lytische Behandlung im sauren pH-Bereich vorteilhaft, da so noch
vorliegende P-O-P-Bindungen gespalten werden. Dies wirkt sich vor
teilhaft auf die Lagerstabilität der formulierten Produkte aus.
Detaillierte Synthesevorschriften können den Beispielen entnommen
werden.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, ein Molverhältnis von 0,5 bis
1,0 Mol P₂O₅ pro Hydroxyläquivalent der Polyhydroxycycloalkan-
oder -alkencarbonsäure oder des Alkoxylats einzusetzen. Es werden
Produkte erhalten, deren Hydroxylgruppen zu 40-100% in die Phos
phorsäureestergruppe überführt sind. Obwohl auch Produkte, bei
denen wenigstens eine der freien Hydroxylgruppen mit Phosphorsäure
verestert ist, noch eine gute Wirksamkeit aufweisen, hat sich ein
hoher Phosphatierungsgrad, also bevorzugt die Veresterung aller
freien Hydroxylgruppen der Polyhydroxycycloalkan- oder -alkencar
bonsäure oder des Alkoxylats als besonders vorteilhaft erwiesen.
Die Produkte enthalten neben den organischen Phosphorsäureestern
als Nebenprodukt anorganische Phosphate, überwiegend Orthophos
phat, das der kariostatischen Wirksamkeit der Produkte nicht ab
träglich ist und daher im Produkt verbleiben kann. Der Phospho
rylierungsgrad PG, d. h. die Zahl der phosphorylierten OH-Gruppen,
dividiert durch die Zahl der für die Phosphorylierung zur Verfü
gung stehenden OH-Gruppen, kann aus den analytischen Werten für
den Gehalt an anorganischem Phosphat und dem Gesamtphosphatgehalt
sowie den eingesetzten Mengen an Substrat und Phosphorylierungs
agens (beispielsweise Phosphorpentoxid) errechnet werden zu
wobei das Einsatzverhältnis EV definiert ist als Verhältnis von
eingesetzter Stoffmenge P₂O₅ zur Zahl der Grammäquivalente des
Substrats, bezogen auf die Hydroxylgruppen (Hydroxyläquivalente).
Die Phosphorsäureester der Polyhydroxycycloalkan- oder -alkencar
bonsäuren können nach der Veresterung mit anorganischen oder
organischen Basen neutralisiert und auf diese Weise in physiolo
gisch verträgliche, wasserlösliche Salze überführt werden.
Bevorzugte Phosphorsäureester gemäß Formel (I) sind Verbindungen,
bei denen z=4 oder 5 ist, die sich also vom Cyclopentan, Cyclo
penten, Cyclohexan oder vom Cyclohexen ableiten. Besonders bevor
zugt sind die Cyclohexen- und die Cyclohexan-Abkömmlinge.
Ganz besonders bevorzugte Verbindungen stellen die Derivate der
1,3,4,5-Tetrahydroxy-cyclohexancarbonsäure-(1) (Chinasäure) und
der 3,4,5-Trihydroxy-cyclohexen-(1)-carbonsäure-(1) (Shikimisäure)
dar.
Weiterhin bevorzugt sind solche Verbindungen gemäß Formel (I), die
zumindest eine Gruppe -(OCnH2n)m- enthalten. Bevorzugte Alkylen
oxygruppen (OCnH2n) sind die Ethylenoxy- und die Propylenoxy-Grup
pe.
Besonders bevorzugt sind solche Verbindungen, die durch Anlagerung
von 1-4 Mol Ethylenoxid oder Propylenoxid an die jeweilige Poly
hydroxycycloalkan- oder -alkencarbonsäure hergestellt werden.
Bevorzugte Phosphorsäureester gemäß Formel (I) sind die Alkali
metallsalze, insbesondere die Natrium- und Kaliumsalze.
Die erfindungsgemäßen Mund- und Zahnpflegemittel mit einem Gehalt
an Phosphorsäureestern gemäß Formel (I) können in den verschie
denen für solche Produkte üblichen Ausführungen, z. B. als Mund
wässer, Zahnpasten oder Zahnpulver zubereitet werden. Der Gehalt
an Phosphorsäureestern gemäß Formel (I) sollte im Bereich von
0,05-5,0 Gew.-% der Zubereitung liegen. Zur Erzielung einer signi
fikanten karieshemmenden Wirkung sind jedoch in Zahnpasten, Zahn
pulvern und Zahngelen Mengen von 0,1-2 Gew.-% meist ausreichend.
In unverdünnt anzuwendenden Mundwässern können mit 0,05-1,0
Gew.-%, in Mundwässern, die vor der Anwendung verdünnt werden, mit
entsprechend dem vorgesehenen Verdünnungsverhältnis höheren Kon
zentrationen ausreichende Effekte erzielt werden.
Mund- und Zahnpflegemittel können darüber hinaus auch in der Form
von Kaugummi, Mundpastillen und Zahnbehandlungssalben zubereitet
werden. Solche Mundpflegemittel, die gegebenenfalls mehrmals täg
lich angewandt und zwangsläufig verschluckt werden, können eben
falls die Phosphorsäureester gemäß Formel (I) enthalten. In diesen
Fällen sollte die Dosierung jedoch nicht über 1 Gew.-% der Zuberei
tung hinausgehen.
Neben den Phosphorsäureestern können die erfindungsgemäßen Mund-
und Zahnpflegemittel, die für die jeweilige Zubereitungsform üb
lichen Träger- und Zusatzmittel enthalten. In Mundwässern ist eine
Kombination mit den wäßrig-alkoholischen Lösungen von ätherischen
Ölen, Emulgatoren, adstringierenden und tonisierenden Drogenaus
zügen, zahnsteinhemmenden und antibakteriellen Zusätzen und Ge
schmackskorrigentien ohne weiteres möglich. Auch oberflächenaktive
Substanzen, z. B. anionische, nichtionische, zwitterionische und
ampholytische Tenside können in den üblichen Mengen zugesetzt
werden.
Unter Zahnpasten oder Zahncremes werden im allgemeinen gelförmige
oder pastöse Zubereitungen aus Wasser, Verdickungsmitteln, Feucht
haltemitteln, Schleif- oder Putzkörpern, Tensiden, Süßungsmitteln,
Aromastoffen, deodorierenden Wirkstoffen sowie Wirkstoffen gegen
Mund- und Zahnerkrankungen verstanden. In die erfindungsgemäßen
Zahnpasten können alle üblichen Putzkörper, wie z. B. Kreide,
Dicalciumphosphat, unlösliches Natriummetaphosphat, Aluminiumsili
kate, Calciumpyrophosphat, feinteilige Kunstharze, Kieselsäuren,
Aluminiumoxid und Aluminiumoxidtrihydrat eingesetzt werden.
Bevorzugt geeignete Putzkörper für die erfindungsgemäßen Zahn
pasten sind vor allem feinteilige Xerogel-Kieselsäuren, Hydro
gelkieselsäuren, Fällungskieselsäuren, Aluminiumoxid-trihydrat und
feinteiliges Aluminiumoxid oder Mischungen dieser Putzkörper in
Mengen von 15-40 Gew.-% der Zahnpaste. Als Feuchthaltemittel
kommen vorwiegend niedermolekulare Polyethylenglykole, Glycerin,
Sorbit oder Mischungen dieser Produkte in Mengen bis ca. 50 Gew.-%
in Frage. Unter den bekannten Verdickungsmitteln sind die ver
dickenden, feinteiligen Gelkieselsäuren und Hydrokolloide, wie
z. B. Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropyl
guar, Hydroxyethylstärke, Polyvinylpyrrolidon, hochmolekulares
Polyethylenglykol, Pflanzengumme wie Traganth, Agar-Agar, Car
ragheenin, Gummiarabicum, Xantham-Gum und Carboxyvinylpolymere
(z. B. Carbopol®-Typen) geeignet.
Weiterhin können oberflächenaktive Stoffe, bevorzugt anionische
schaumstarke Tenside, wie z. B. lineare Natriumalkylsulfate mit
12-18 C-Atomen in der Alkylgruppe, Natriumsalze von Alkylpoly
glykolethersulfaten mit 12-16 C-Atomen in der linearen Alkyl
gruppe und 2-6 Glykolethergruppen im Molekül, von Alkyl-
(C₁₂-₁₆)-benzolsulfonat, linearen Alkan-(C₁₂-₁₈)-sulfonaten,
Sulfobernsteinsäuremonoalkyl-(C₁₂-₁₈)-estern, sulfatierten Fett
säuremonoglyceriden, sulfatierten Fettsäurealkanolamiden, Sulfo
essigsäurealkyl-(C₁₂-₁₈)-estern, Acylsarkosiden, Acyltauriden und
Acylisethionaten mit jeweils 8-18 C-Atomen in der Acylgruppe
enthalten sein. Auch nichtionische Tenside sind geeignet, z. B.
Oxethylate von Fettsäuremono- und -diglyceriden, Fettsäure-Sor
bitanestern und Ethylenoxid-Propylenoxid-Blockpolymerisate. Außer
dem können als nichtionische Tenside auch Alkylglykoside der all
gemeinen Formel R-O-(G)x eingesetzt werden, in der R einen pri
mären geradkettigen oder in 2-Stellung methylverzweigten ali
phatischen Rest mit 10 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18, C-Atomen
bedeutet, G ein Symbol ist, das für eine Glykose-Einheit mit 5
oder 6 C-Atomen steht, und der Oligomerisierungsgrad x zwischen
1 und 10 liegt.
Weitere übliche Zahnpastazusätze sind:
- - Konservierungsmittel und antimikrobielle Stoffe wie z. B. p-Hy droxybenzoesäuremethyl-, -ethyl- oder -propylester, Natriumsor bat, Natriumbenzoat, Bromchlorophen, Phenylsalicylsäureester, Thymol usw.,
- - Antizahnsteinwirkstoffe, z. B. Organophosphonate wie 1-Hydroxy- ethan-1.1-diphosphonsäure, 1-Phosphonopropan-1,2,3-tricarbon säure und andere, die z. B. aus US-PS 34 88 419, DE-OS 22 24 430 und DE-OS 23 43 196 bekannt sind,
- - andere karieshemmende Stoffe wie z. B. Natriumfluorid, Natrium monofluorphosphat, Zinnfluorid,
- - Süßungsmittel wie z. B. Saccharin-Natrium, Natrium-Cyclamat, Aspartam, Glycyrrhizin, Glycyrrhetinsäure, Sucrose, Lactose, Maltose, Fructose,
- - Aromen wie z. B. Pfefferminzöl, Krauseminzöl, Eukalyptusöl, Anisöl, Fenchelöl, Kümmelöl, Menthylacetat, Zimtaldehyd, Ane thol, Vanillin, Thymol sowie Mischungen dieser und anderer natürlicher und synthetischer Aromen,
- - Pigmente wie z. B. Titandioxid,
- - Farbstoffe,
- - Puffersubstanzen wie z. B. primäre, sekundäre oder tertiäre Alkaliphosphate oder Citronensäure/Natriumcitrat,
- - wundheilende und entzündungshemmende Stoffe wie z. B. Allan toin, Harnstoff, Azulen, Kamillewirkstoffe und Acetylsalicyl säurederivate.
Die erfindungsgemäßen Mund- und Zahnpflegemittel haben aufgrund
des Zusatzes von Phosphorsäureestern gemäß Formel (I) nicht nur
eine karieshemmende Wirksamkeit, sondern wirken auch der Bildung
von Zahnstein entgegen.
Die Anlagerung der Alkylenoxide an die Polyhydroxycycloalkan-
und -alkencarbonsäuren erfolgte nach literaturbekanntem Ver
fahren durch Umsetzung im Druckgefäß in Gegenwart von kataly
tisch wirkenden Mengen Natriummethylat bei einer Temperatur
von 100-150°C. Die Produkte wurden durch die Bestimmung der
Hydroxylzahl (OHZ) charakterisiert.
Zu 169 g (1 Mol P₂O₅) Polyphosphorsäure (P₂O₅-Gehalt
84 Gew.-%) wurde unter Rühren bei 70°C 1 Hydroxyläquivalent der
Polyhydroxycycloalkancarbonsäure, Polyhydroxycycloalkencarbonsäure
oder des entsprechenden, nach a) hergestellten Alkoxy
lates langsam zugesetzt. Nach beendeter Zugabe wurde die Tempe
ratur langsam auf 95-110°C erhöht und die Reaktionsmischung
etwa 3-5 Stunden unter Rühren bei dieser Temperatur belas
sen. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch mit 250 ml Wasser
versetzt und 30 Minuten zum Sieden erhitzt.
Danach wurde die braungefärbte Lösung mit 10 g Aktivkohle behan
delt, filtriert, abgekühlt und durch Zugabe von 50%iger Natron
lauge auf pH=7 eingestellt.
Der Wirkstoffgehalt der Lösungen wurde nach der Bestimmung des
Wassergehalts ermittelt zu
% Wirkstoff=100%-% Phosphatanorganisch
Zu 126,8 g Polyphosphorsäure (84% P₂O₅) wurden bei einer Tem
peratur von ca. 70°C 36,3 g (0,189 mol) Chinasäure in kleinen
Portionen zugegeben. Nach einer weiteren Reaktionszeit von
4 Stunden bei 100-110°C wurde das erhaltene Harz mit 250 ml
Wasser versetzt und die Lösung noch 30 Minuten unter Rückfluß
zum Sieden erhitzt. Dann wurde die hellgelbe Lösung mit 221,1 g
50%iger Natronlauge von einem pH-Wert von 0,12 auf einen
pH-Wert von 6,87 eingestellt, im Wasserstrahlvakuum
eingedampft und getrocknet. Es verblieb ein Rückstand von 269 g
mit folgenden Daten:
Gesamtphosphatgehalt:|19,0% | |
Gehalt an anorganischem Phosphat: | 14,4% |
Phosphorylierungsgrad: | 0,48 |
Wassergehalt: | 16,5% |
Wirkstoffgehalt: | 27,8 |
38,4 g (0,2 Mol) Chinasäure wurden in einem Autoklaven bei ca.
5 bar und einer Temperatur von 100°C mit 17,6 g (0,4 Mol)
Ethylenoxid in Anwesenheit von 1 g Bortrifluorid-ethyletherat
umgesetzt. Es wurden 33,5 g eines braunen Harzes erhalten.
Zu 34,0 g Polyphosphorsäure (84% P₂O₅) wurden bei einer Tempe
ratur von ca. 70°C 14,0 g (0,05 Mol) der ethoxylierten China
säure in kleinen Portionen zugegeben. Nach einer weiteren Reak
tionszeit von 4 Stunden bei 100-110°C wurde das erhaltene Harz
mit 250 ml Wasser versetzt, die dunkelbraune Lösung noch
30 Minuten unter Rückfluß zum Sieden erhitzt und heiß mit Aktiv
kohle behandelt. Die dann hellgelbe Lösung wurde mit 50%iger
Natronlauge von einem pH-Wert von 0,7 auf eine pH-Wert von
6,89 eingestellt und 11 Stunden im Wasserstrahlvakuum abdestil
liert. Es verblieb ein Rückstand von 61 g eines hellen Harzes
mit folgenden Daten:
Gesamtphosphatgehalt:|20,2% | |
Gehalt an anorganischem Phosphat: | 15,2% |
Phosphorylierungsgrad: | 0,50 |
Wassergehalt: | 9,3% |
Wirkstoffgehalt: | 41,2% |
57,7 g (0,30 Mol) Chinasäure wurden in einem Autoklaven bei
ca. 5 bar und einer Temperatur von 105°C mit 52,9 g (1,2 Mol)
Ethylenoxid in Anwesenheit von 1 g Bortrifluorid-ethyletherat
umgesetzt. Es wurden 104,8 g eines braunen Harzes erhalten.
Zu 67,1 g Polyphosphorsäure (84% P₂O₅) wurden bei einer
Temperatur von ca. 70°C 36,8 g (0,1 Mol) der ethoxylierten
Chinasäure in kleinen Portionen zugegeben. Nach einer weiteren
Reaktionszeit von 4 Stunden bei 100-110°C wurde das erhaltene
Harz mit 250 ml Wasser versetzt und die schwarze Lösung noch
30 Minuten unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Dann wurde die
Lösung mit 120,0 g 50%iger Natronlauge von einem pH-Wert von
0,48 auf einen pH-Wert von 6,86 eingestellt, im Wasserstrahl
vakuum eingedampft und getrocknet. Es verblieb ein Rückstand
von 68,0 g hellgrauer Kristalle mit folgenden Daten:
Gesamtphosphatgehalt:|18,5% | |
Gehalt an anorganischem Phosphat: | 12,2% |
Phosphorylierungsgrad: | 0,68 |
Wassergehalt: | 6,7% |
Wirkstoffgehalt: | 46% |
Zu 25,4 g Polyphosphorsäure (84% P₂O₅) wurden bei einer
Temperatur von ca. 70°C 8,7 g (0,05 Mol) Shikimisäure in
solchen Portionen zugegeben, daß der jeweilige Temperatur
anstieg bei der Reaktion auf 80-85°C begrenzt war. Nach einer
weiteren Reaktionszeit von 4 Stunden bei 100-110°C wurde das
erhaltene braune, gut rührbare Gemisch mit 100 ml Wasser auf
genommen, die Lösung noch 30 Minuten unter Rückfluß zum Sieden
erhitzt und anschließend heiß mit Aktiv-Kohle behandelt. Die
erhaltene hellgelbe Lösung wurde mit 48,4 g 50%iger Natron
lauge von einem pH-Wert von 0,63 auf eine pH-Wert von 6,97
eingestellt, im Wasserstrahlvakuum eingedampft und getrocknet.
Es verblieb ein Rückstand von 49,1 g eines grauen Feststoffes
mit folgenden Daten:
Gesamtphosphatgehalt:|19,2% | |
Gehalt an anorganischem Phosphat: | 14,2% |
Phosphorylierungsgrad: | 0,52 |
Wassergehalt: | 5,4% |
Wirkstoffgehalt: | 35,0% |
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Substanzen wird bestimmt
in Hinblick auf
- a) die Reduktion der Hydroxylapatitlöslichkeit (ALR),
- b) die Inhibierung des Hydroxylapatit-Kristallwachstums (KWI) und
- c) die Hemmung der Hydroxylapatit-Phosphationen-Austauschfähig keit (PIA).
In ein bei 37°C thermostatisiertes Reaktionsgefäß mit 300 ml
entsalztem Wasser wurden 0,5 g Hydroxylapatitpulver (spez.
Oberfläche 60 m²/g, Fa. Merck) gegeben. Der pH-Wert der Sus
pension wurde mittels einer automatischen Bürette, mit der
Milchsäurelösung zugegeben werden kann, auf einen konstanten
Wert von pH=5 gehalten. Die zur pH-Stabilisierung verbrauch
te Menge 0,1 m Milchsäurelösung wurde von einem Schreiber
registriert. Der nach 2 Stunden registrierte Verbrauch an
Milchsäure entsprach der Löslichkeit des unbehandelten Hy
droxylapatit (Lu).
Die Messung wurde analog a) durchgeführt. Vor Zugabe des
Hydroxylapatitpulvers wurden 30 mg des zu prüfenden Wirkstoffs
aufgelöst. Der nach 2 Stunden registrierte Verbrauch an Milch
säure entsprach der Löslichkeit des behandelten Apatitpulvers
(Lb).
Die Reduktion der Hydroxylapatitlöslichkeit durch den Wirk
stoff berechnet sich nach
ALR [%]=(Lu-Lb)/Lu · 100%
Die Ergebnisse der Messungen (ALR) sind in der Tabelle I auf
geführt.
In einem Reaktionsgefäß wurden 400 ml einer 0,0008 molaren
Lösung von KH₂PO₄ und 45 ml einer 0,012 molaren Lösung von
CaCl₂ vorgelegt. Diese Lösung wurde durch Titration mit einer
0,05 molaren Lösung von KOH auf eine pH-Wert von 7,4 einge
stellt. Nach Erhalt eines über mindestens 30 Minuten stabilen
pH-Wertes wurden 100 mg Hydroxylapatitpulver (spez. Oberfläche
60 m²/g, Fa. Merck) zugegeben. Der pH-Wert der Suspension
wurde mittels einer automatischen Bürette, mit der 0,05 m
KOH-Lösung zugegeben werden kann, auf einem konstanten Wert
von 7,4 gehalten. Die zur pH-Wert-Statisierung verbrauchte
Menge 0,05 m KOH-Lösung wurde von einem Schreiber registriert.
Der nach 2 Stunden registrierte Verbrauch an KOH-Lösung (Ku)
entsprach der Bildung von Hydroxylapatit (Wachstum der
Kristalle der Suspension).
Die Messung wurde analog a) durchgeführt. Vor Einstellung des
pH-Werts wurden 6 mg des zu prüfenden Wirkstoffs aufgelöst.
Der nach 2 Stunden registrierte Verbrauch an 0,05 m KOH-Lösung
(Kb) entsprach der Bildung von Hydroxylapatit (Wachstum der
Kristalle in der Suspension) unter dem Einfluß des Wirkstoffs.
Die Inhibierung des Kristallwachstums durch den Wirkstoff
berechnet sich nach
KWI [%]=(Ku-Kb)/Ku · 100%
Die Ergebnisse der Messungen (KWI) sind in Tabelle I aufge
führt.
In ein Schüttelgefäß mit 250 ml eines mit Hydroxylapatit
gesättigten Barbituratpuffers (pH=7) wurde 1 g Hydroxyl
apatit (spez. Oberfläche 60 m²/g, Fa. Merck) gegeben. Die
Suspension wurde anschließend 3 Tage bei 20°C zur Gleich
gewichtseinstellung geschüttelt. Dann wurde 1 ml einer
Na₂HPO₄-Lösung in Barbituratpuffer mit einer 32p-Aktivität von
10 µCi (1 mCi Na₂HPO₄ (Aktivität 200 Ci/Mol) in 100 ml Barbi
turatpuffer) zugegeben. Nach 3 Stunden wurde eine Probe gezo
gen, über ein Membranfilter filtriert und die Restaktivität
A3h bestimmt. Die Hemmung der Phosphationen-Austauschfähigkeit
des unbehandelten Hydroxylapatits
PIA [%] = (A3h/10 µCi) · 100%
betrug 20%.
400 mg des Wirkstoffs, gelöst in 10 ml Wasser, wurden mit 3 g
Hydroxylapatitpulver (spez. Oberfläche 60 m²/g, Fa. Merck) und
20 ml eines mit Hydroxylapatit gesättigten Barbituratpuffers
(pH=7) 24 Stunden geschüttelt. Dann wurde der Hydroxylapatit
über ein Membranfilter abfiltriert und 2 Stunden bei 50°C ge
trocknet.
1 g des vorbehandelten Hydroxylapatits wurde in gleicher Weise
wie unter a) angegeben untersucht. Aus dem Aktivitätsverlust
der Lösung des vorbehandelten Hydroxylapatits wurde die Hem
mung der Phosphationenaustauschfähigkeit PIA wie folgt be
rechnet:
PIA [%]=(A3h/10 µCi) · 100%
Die Ergebnisse der Messungen (PIA) sind in Tabelle I aufge
führt.
Claims (8)
1. Mund- und Zahnpflegemittel mit verbesserter Wirkung gegen die
Bildung von Karies, durch gekennzeichnet, daß als Wirkstoff
ein Phosphorsäureester einer Cycloalkancarbonsäure oder eines
Salzes einer Cycloalkancarbonsäure der allgemeinen Formel (I),
in der z eine ganze Zahl von 4 bis 7 ist, die einzelnen Grup
pen R unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff oder
-(OCnH2n)m-OR², wobei n eine ganze Zahl von 2 bis 5, m eine
Zahl von 0 bis 8 und R² Wasserstoff oder eine Gruppe -PO₃M₂
ist, und M steht für Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkali
metallion, eine Ammoniumgruppe oder eine Mono-, Di- oder Tri-
hydroxyalkylammoniumgruppe mit 2-4 Kohlenstoffatomen in der
Hydroxyalkylgruppe,
wobei mindestens drei der Gruppen R stehen für -(OCnH2n)m-OR² und
mindestens eine Gruppe R²=-PO₃M₂ im Molekül ist, und/oder
ein Phosphorsäureester einer Cycloalkencarbonsäure oder eines Salzes einer Cycloalkencarbonsäure, der aus den Verbindungen gemäß Formel (I) formal entsteht durch Wegfall je eines Was sterstoffatoms an zwei benachbarten Kohlenstoffatomen und Aus bildung einer C=C-Doppelbindung zwischen diesen beiden Kohlen stoffatomen, enthalten ist.
wobei mindestens drei der Gruppen R stehen für -(OCnH2n)m-OR² und
mindestens eine Gruppe R²=-PO₃M₂ im Molekül ist, und/oder
ein Phosphorsäureester einer Cycloalkencarbonsäure oder eines Salzes einer Cycloalkencarbonsäure, der aus den Verbindungen gemäß Formel (I) formal entsteht durch Wegfall je eines Was sterstoffatoms an zwei benachbarten Kohlenstoffatomen und Aus bildung einer C=C-Doppelbindung zwischen diesen beiden Kohlen stoffatomen, enthalten ist.
2. Mund- und Zahnpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Phosphorsäureester der allgemeinen Formel (I)
gemäß Anspruch 1 ein Derivat der Chinasäure oder der
Shikimisäure ist.
3. Mund- und Zahnpflegemittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Gruppe R steht für
eine Gruppe -(OCnH2n)m-OR², wobei n eine ganze Zahl von 2 bis 3
und m eine Zahl von 1 bis 4.
4. Mund- und Zahnpflegemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Phosphorsäureester in einer
Menge von 0,05 bis 5,0 Gew.-% der Zubereitung neben üblichen
Komponenten von Mund- und Zahnpflegemitteln enthalten ist.
5. Zahnpaste in Form einer pastösen Zubereitung aus Wasser,
Feuchthaltemitteln, Verdickungsmitteln, Schleif- und Putz
körpern, Geschmacks- und Aromazusätzen, deren Schleif- und
Putzkörper ganz oder überwiegend aus feinteiligen Xerogel
kieselsäuren, Hydrogelkieselsäuren, Fällungskieselsäuren,
Aluminiumoxid-trihydrat und/oder feinteiligem Aluminiumoxid
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Wirkstoff ein Phos
phorsäureester der in Anspruch 1-3 definierten Art in einer
Menge von 0,1-2,0 Gew.-% der gesamten Zubereitung enthalten
ist.
6. Mundwasser in Form einer wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen
Lösung mit üblichen Geschmacks- und Aromazusätzen, dadurch
gekennzeichnet, daß als Wirkstoff ein Phosphorsäureester der
in Anspruch 1-3 definierten Art in einer Menge von 0,05-1 Gew.-%,
bei verdünnt anzuwendenden Mundwässern in entsprechend
höherer Konzentration, enthalten ist.
7. Phosphorsäureester einer Cycloalkancarbonsäure oder eines
Salzes einer Cycloalkancarbonsäure der allgemeinen Formel (I),
in der z eine ganze Zahl von 4 bis 7 ist, die einzelnen Grup
pen R unabhängig voneinander stehen für Wasserstoff oder
-O-(CnH2nO)m-R², wobei n eine ganze Zahl von 2 bis 5, m eine
Zahl von 0 bis 8 und R² Wasserstoff oder eine Gruppe -PO₃M₂
ist, und M steht für Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkali
metallion, eine Ammoniumgruppe oder eine Mono-, Di- oder Tri-
hydroxyalkylammoniumgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen in der
Hydroxyalkylgruppe,
und mindestens drei der Gruppen R stehen für -OH oder -O-(CnH2n)m-R² und
mindestens eine Gruppe R²=-PO₃M₂ im Molekül ist.
und mindestens drei der Gruppen R stehen für -OH oder -O-(CnH2n)m-R² und
mindestens eine Gruppe R²=-PO₃M₂ im Molekül ist.
8. Phosphorsäureester einer Cycloalkencarbonsäure oder eines Sal
zes einer Cycloalkencarbonsäure, der aus den Verbindungen
gemäß Formel (I) gemäß Anspruch 7 formal entsteht durch Weg
fall je eines Wasserstoffatoms an zwei benachbarten Kohlen
stoffatomen und Ausbildung einer C=C-Doppelbindung zwischen
diesen beiden Kohlenstoffatomen.
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DE19893942688 DE3942688A1 (de) | 1989-12-22 | 1989-12-22 | Mund- und zahnpflegemittel |
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JP2008513378A (ja) * | 2004-09-14 | 2008-05-01 | アジノモト オムニケム エッス.アー. | リン酸化ポリフェノールを含有する局所組成物 |
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